Etwas OT: taugt Solaris?

Der YAST oder YAST2 von Suse empfinde ich eigentlich als Zumutung.

Bis vor einiger Zeit habe ich allerdings auch nich viel von RedHat gehalten. Das hat sich aber relativiert, nachdem ich mir eine aktuelle Version längere Zeit angesehen habe (inkl. Installation). Daher RedHat als Linux sehr empfehlenswert. Ansonten FreeBSD.
 
Das ist wahr, Linux-Distributionen gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Einige Distributoren versuchen aber immer mehr Windows-User anzuziehen, was dazu führt, dass sie überladen mit verschiedensten Configtools und Software, die man nach der Installation sowieso nicht wieder findet, daher kommen. Ein gutes Beispiel dafür ist SuSE Linux. Mit der LSB2 halten Sie sich zwar mittlerweile wieder an die üblichen Standards, aber es kann wohl durchaus noch passieren, dass Yast irgendeine manuelle Änderung in einer Configdatei einfach wieder überschreibt. Fazit: für Einsteiger nicht schlecht.

Deine eigentliche Frage war aber wegen Sun Solaris. Wir setzen hier hauptsächlich auf Solaris (7-9), aber eben auf Sparcs. Da ist es ein tolles OS, keine Frage, megastabil. Es gibt auch eine gehärtete Solarisversion namens "Trusted Solaris" für ganz besondere Ansprüche an Sicherheit. Leider sind die x86-Versionen - wie schon von den Anderen gesagt wurde - nicht besonders performant, eigentlich eher "lahm". Falls Du zudem noch etwas ausgefallenere Hardware hast, was heutzutage nicht schwer ist, kannst Du auch schnell ins Rudern kommen. Ich würde Dir dazu ebenfalls nicht raten, es ist und bleibt ein Serversystem. Ich habe hier ein 9 in einer VM laufen und ein 8 auf einer IBM-Netvista Kiste. Mit den Sparc-Versionen nicht zu vergleichen. Zur 10 auf x86 kann ich leider noch nichts sagen.

Von der Reihe OpenBSD, NetBSD, FreeBSD würde ich ebenfalls zu FreeBSD raten, da es noch die beste Hardwareunterstützung mitbringt. OpenBSD nimmt man hauptsächlich, wenn man einen sehr sicheren Server braucht, der in der DMZ steht oder z.b. als Webserver (Yahoo setzt vornehmlich auf OpenBSD) agiert.

Gentoo nutze ich seit langer Zeit selbst, aber mit einer DSL-Anbindung ist das auch ohne Weiteres möglich. Es gäbe auch einige Krücken, wie man sogar mit Hilfe eines Freundes, immer ein aktuelles System haben kann. Aber richtig toll ist das auch nicht.
Ansonsten habe ich fast alle Linux-Distris durch, mein Tipp für Dich ist Debian. Woody würde ich aber mittlerweile nicht mehr nehmen, wenn man jetzt ein Desktopsystem will, zumal Sarge nun hoffentlich bald Stable wird. Für einen Server ist Woody aber immer noch top! In einer der letzten Ausgaben des Linux-Magazins war eine Sarge-DVD mit Installer. Vielleicht kommst Du ja an so etwas ran. Die andere Variante wäre ein Woody, welches Du upgradest, aber das ist wieder mit einigem Download verbunden. Der Tipp mit HDD-Installation von Knoppix ist auch nicht schlecht, basiert es doch auf Debian Sid.

Gruss Boomer
 
Also ich habe mit freeBDS sehr gute Erfahrungen gemacht! Die Installation des Basis-Systems ist sehr leicht (Menubasiert) und für alles Weitere gibt es die deutsche Doku, die wirklich gut ist! Ansonsten empfehle ich dir auch Ubuntu.

GruZZ Diskordia
 
Mit FreeBSD wirst du genau so wenig Freude haben wie mit Gentoo da das Portssystem ähnlich funktioniert wie Portage bei Gentoo. ;)

Und Debian ist schon schwer O.K. - nimm aber gleich Sarge mit dem neuen Installer, ist zwar noch keine final version aber funktioniert so weit schon... :cool:

Ja, bei einer Distri bleiben ist ratsam, mir ist Debian am sympathischsten. Fedora Core 3 ist aber auch sehr empfehlenswert und du hast jede Menge GUI, vielleicht ist das ja das richtige für dich?
 
glotis schrieb:
Hi
fehlt eigentlich nur noch Fedora in der Liste der Distributionen. Vielleicht schaust du dir das mal an.

Ja Fedorais auch ein sehr schönes Linux, habe es im Runlevel 3 auf meinem Linux Server laufen und habe seit dem er läuft bis auf ein paar kleinigkeiten keine Probleme gehabt, man muss sich bei Linux halt nur darauf einstellen das man eigendlich immer die Config Files bearbeiten muss um was einzurichten.
Aber nach einer Zeit hat man den Bogen raus, ach ja für den Desktop bevorzuge ich da doch OS X.

Loki
 
Solaris 10 für x86 kann ich wirklich nicht empfehlen... habe das letztens auf einem "Testrechner" (P3 800, 384 MB RAM) probiert, die Performance ist eine Zumutung. Braucht ewig zum booten, fühlt sich auch sonst lahm an.
Und der Desktop sieht so aus wie bei Linux ca. 1998.

Ich habe so ziemlich jede der großen Linux-Distributionen der letzten Zeit ausprobiert. Hätte ich eine Downloadbeschränkung (d.h. kein Debian usw.), würde ich Fedora Core 3 nehmen. Ziemlich gute Distri, recht aktuell, ordentliche Oberfläche. Eignet sich prima als Desktopsystem oder auch als Grundlage für einen Server. Suse ist mir zu stark "verbastelt", dazu mag ich kein KDE.

Wenn es wirklich Unix sein muss (warum eigentlich?), dann FreeBSD - alles andere erfordert zu viele Kompromisse bei Kompatibilität.
 
schuecke schrieb:
Wenn es wirklich Unix sein muss (warum eigentlich?), dann FreeBSD - alles andere erfordert zu viele Kompromisse bei Kompatibilität.

Wieso nicht? Was hast du als Alternative zu einem Unixoiden System?
 
schuecke schrieb:
habe das letztens auf einem "Testrechner" (P3 800, 384 MB RAM) probiert, die Performance ist eine Zumutung.

Hmm, das ist ziemlich genau meine Konfiguration... :(
 
Lass dir nichts einreden, Solaris ist schon ok. Wenn du allerdings nicht wirklich vor hast dich damit längerfristig zu beschäftigen, solltest du dir das nochmal überlegen. Es ist manchmal ganz schön eigen... :)
 
also in der Arbeit hab ich Solaris schon auf nem P III/400MHz installiert und es ging (auf der Kiste ist Win und SuSE (mit KDE) jetzt auch nicht waaaahnsinnig perfoment).

will sagen: es geht schon, aber ob man sich sowas am Arbeitsplatzrechner antun will

BTW: beim Versuch Solaris auf VPC am PowerBook zu installieren hat er rumgemeckert dass man Solaris nocht auf 486ern installieren kann :)
 
da oben irgendwo gefordert wurde, dass das system sofort grafisch laufen sollte und eine einfache konfiguration besitzen sollte, empfehle ich folgendes:

-Installation eines Knoppix oder Kanotix, das mit den entsprechenden Hilfen genau die Konfiguration hat, die man haben will, auf die HD

-während der Installation: weitere Partition erstellen (grafisch mit qtparted, wird beim install-skript auch gestartet.

-nach der installation das home-verzeichnis auf die zweite partition umbiegen und alle user-dateien dort abspeichern. also mount zweitepartition dann cp -r home/* /neuepartition und am ende in der fstab die neue partition auf automount und /home als verzeichnis eintragen. wenn nun viel neue hardware anfällt, einfach die fstab kopieren, eine neue kanotix überinstallieren, mit der alten fstab wieder auf das home-verzeichnis auf der anderen partition verweisen und glücklich sein. so wirst du im alltag nur noch mit grafischen oberflächen arbeiten und konfigurieren müssen und dennoch stabil bleiben.

wenn das ganze jetzt kompiziert klingt: eben, shell ist unter linux eine unkomplizierte lösung, wenn man sich mal reingearbeitet hat.

ein guter kompromis wäre suse, mandrake ist ebenfalls interessant, aber in den letzten monaten immer instabiler geworden, wenn man den news glaubt.
 
Also, jetzt hab ich mich doch extra für diesen Thread hier im Forum angemeldet.

Viele dinge, die hier gesagt wurden sind ok, aber einiges ist auch megadrastisch falsch.

Ob und wie weit Solaris mittlerweile performant genug auf x86er maschinen läuft, kann ich nicht sagen, habs selber nie getestet. Da es aber eigentlich generell für eine andere Architecture gedacht war und eben auch in diese Richtung entwickelt wurde, wage ich ebenfalls zu bezweifeln, ob es wirklich "schnell" genug ist. Nur muß man auch definitiv dazu erwähnen, daß es auch weniger auf Performanz, eher aber auf Stabilität ausgerichtet ist.

Zu SuSE (nürnberger Windows). SuSE ist eine hervorragende einsteiger Distri. Meiner Meinung nach ist keine anderes Unix-Derivat besser geeignet, dem User die angst vor dem X zu nehmen, wie diese Distri. Die Distribution ist in sich sehr geschlossen und die Uability ist für den normalen benutzer meiner Meinung nach teilweise sogar wesentlich besser als M$-Produkte, und zwar aus folgenden Gründen:

1. ist es zum beispiel wunderbar einfach, eine sehr sichere Firewall unter Linux einzurichten, die auch wirklich funktioniert und mich nicht alle 5 Minuten mit irgendwelchen nachfragen nervt. (Wesentlich einfacher als unter WindowsXP zum beispiel, bei der man erstmal die HausFirewall abschalten muss). Die Nachteile dieser Distribution ist einfach, daß sie eben sehr windows-like ist. Sie knallt dir die Festplatte voll, und wehe du änderst mal von Hand was an der Distribution, dann knallt Yast dir beim nächsten mal wieder alles über den Haufen. Außerdem ist SuSE mega instabil im vergleich zu anderen Linuces. Nur SuSE als bestes Linux zu betiteln ist wohl sehr gewagt, bis absolut unsinnig.
Allerdings gibt nur wenig Firmen, die soviel für Linux erarbeiten, wie SuSE (stichwort alsa, reiserFS, kernel, etc...)

(Ich lasse MacOS erstmal bewusst aussen vor)

Zu Gentoo:
Gute und gelungene Distri, die allerdings nicht für einsteiger geeignet ist.
Außerdem ist der Geschwindigkeitsvorteil, den sich viele durch das selbstkompilieren der Apps versprechen, schall und rauch. Allerdings auch die Distribution mit der besten Doku überhaupt. Trotzdem würde ich diese Distri niemandem empfehlen, zumindest nicht zum Einstieg. Hinzu kommt noch, daß mir der (nichtvorhandene) Geschwindigkeitsvorteil, die Zeit und Stabilität nicht wieder wett macht, die durch das paketieren und installieren der ganzen Programme draufgeht. Es ist einfach Schwachsinn, einem Einsteiger Gentoo zu empfehlen. Gentoo setzt viel Zeit, viel Lern-/Arbeitsbereitschaft und viel Grundwissen voraus, damit es am Ende wirklich stabil läuft.

Fedora ist meiner Meinung nach ne gelungene Distribution, weniger Überladen wie SuSE, nicht minder Einsteiger freundlich. Außerdem eine absolute CommunityDistri.

Knoppix/Gnoppix/Kanotix ----> Die beste distri für den Einstieg überhaupt! Absolut kein Betriebsystem (Weder Mac OSX, noch windows, noch Debian...) ist so schnell und einfach installiert. Man brauch es nicht einmal wirklich installieren. Die Hardware Erkennung ist megatop, Die Bedienung mega einfach. Zusammen mit Fedora wäre diese Distri meine erste wahl für Einsteiger. (Außerdem ist es ein Debian "And I Love Debian!")

Ubuntu ---> eigentlich nur ein Debian Sarge.

Debian hingegen ist meiner Meinung nach die beste Distri überhaupt, allerdings weniger für einsteiger. Bei keiner andere Distribution wird das Konzept von OpenSource besser umgesetzt als bei dieser. Hinzu kommt, daß es kein OS gibt, das auf genauso vielen Architekturen läuft wie diese Distribution. Mit hilfe von apt-get und den Debian-Tools ist die einrichtung eigentlich ziemlich leicht, nur daß sie eben nicht mit überladenen Grafischen Oberflächen daher kommt. Das Konzept von Debian lässt dem User absoluten freiraum bei allem. Außerdem ist diese Distribution WIRKLICH Stabil! Nur für einsteiger ist sie weniger geeignet, weil es einfach noch zu viel in der Grundkonfiguration per Hand zu erledigen gibt.

Mac OSX ist ein wirklich sehr sehr sehr gutes OS. Stabil, Schick (Klasse Design!), User-friendly! Eben ein Unix, gelle. ;) Leider hat dieses OS auch schon wieder einen Hacken. Ich brauch nen Mac-Rechner um es nutzen zu können. Und auch genau da liegt das Prob. Soviel Geld habe ich nicht auf einmal. Und damit schränkt es den Nutzer wiedermal ein.

Zu BSD, etc... kann ich wenig sagen, habs noch nicht getestet (mir gefällt Debian einach zu gut.)

Und damit das gerücht, Linux und Hardware sei Problematisch, endlich mal aufhört:
Mein Konfigurationen:

Rechner 1: AMD64 3000+ Geforce 5900xt, 512 MB-Ram, Asus-k8v-se, Audigy Soundkarte, Pinnacle-TV karte inklusive MPEG-Decoder, Firewire, Digicam, mp3player, angesclossenem Handy, an den Fernseher angeschlossen, mit der Anlage verkabelt (kaffe kochen kann er auch, aber meine Frau machts besser), alles läuft und dazu noch mit purer 64-bit Power. Ist auch mein Spiele-Rechner (ja, auch aktuelle Spiele!).

Die TV-Karte, die Digicam, die Webcam, der mp3player sind alles exoten, laufgen aber auch unter Linux (generische treiber sind schon was feines). Das einzige, was ich unter Linux noch absolut nicht zum laufen bekommen habe (einfach weil es nicht möglich ist, übrigens auch unter einem Mac ist es nicht machbar) ist mein Sony-NetMD.

Fazit:
langes gerede kurzer sinn,

just my 2 cent

skar
 
OT: Linux und Hardware

skar schrieb:
Viele dinge, die hier gesagt wurden sind ok, aber einiges ist auch megadrastisch falsch.

so viel megadrastisch falsches konnte ich nicht entdecken, zumal die meisten nur ihre Erfahrung mit den jeweiligen OS mitgeteilt haben und die kann man ihnen nicht absprechen.

skar schrieb:
Ob und wie weit Solaris mittlerweile performant genug auf x86er maschinen läuft, kann ich nicht sagen, habs selber nie getestet.

immerhin verkauft Sun ja Server mit x86er Architektur und mit Solaris, dann dürfte zumindest unter dieser Hardware-Konstellation Solaris auch gut laufen.

skar schrieb:
Mac OSX ist ein wirklich sehr sehr sehr gutes OS. Stabil, Schick (Klasse Design!), User-friendly! Eben ein Unix, gelle. ;) Leider hat dieses OS auch schon wieder einen Hacken. Ich brauch nen Mac-Rechner um es nutzen zu können. Und auch genau da liegt das Prob.

man kann es aber auch als Vorteil werten, denn Apple hätte nicht die wirtschaftliche Kraft den x86er Markt zu bedienen. Sie konzentrieren sich ihr OS auf ausgesuchter Hardware laufen zu lassen und das ist, meiner Meinung nach, genau die richtige Strategie.

skar schrieb:
Und damit das gerücht, Linux und Hardware sei Problematisch, endlich mal aufhört:

Linux bzw Unix oder auch M$ ist immer problematisch mit Hardware auf x86-Basis. Windows kann es sich aber leisten Treiber von den Hardware-Herstellern für ihr OS zu verlangen. Da die HW-Hersteller ihre Entwicklungen und Schnittstellen nicht freigeben und leider nur für M$ Treiber entwickeln, sind die anderen OS immer im Nachteil.
Unter x86er im Home-User Bereich gibt es einfach zu viele und zu viel Vielfalt in der HW. Dies ist bei der Auswahl des Home-Users ein Vorteil, da er sich die HW aussuchen kann und hoher Preisdruck herrscht aber es ist ein Nachteil bei der SW da die Treiber nur für M$ entwickelt werden. Daher konnte Linux im Home-Bereich nur mit der OpenSource-Community Fuss fassen. Die versuchen zum Teil im Raten von Schnittstellen Treiber zu erstellen.

Im Server-Bereich sieht es wieder ganz anders aus. Dort ist der HW-Hersteller mittlerweile verschoben auf Service. Um dort Kosten klein zu halten braucht man gute Treiber, ausgesuchte HW und ein sehr gutes OS.
Falls nun Technik in den Home-User Bereich wechselt profitieren die Home-User davon, dies passiert im Moment sehr oft bei Linux.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie wärs mit BeOS? :D
Hatte ich damals mal in der 5er Personal Edition. Lief recht schnell und stabil. Aber irgendwann ging der Verein pleite, danach wurde es teils als freie Software weiterprogrammiert. Im Moment ist Zeta glaub ich das Beste im BeOS Bereich http://www.yellowtab.de/ Das Problem ist nur das es fast keine aktuellen Programme oder Treiber dafür gibt. Ich würds ja nochmal ausprobieren aber die 99€ sinds mir nicht wert.
 
Von Zeta hab ich auch vor ein paar Tagen gehört. Aber beiom ausprobieren geht's mir wie dir. ;)
 
Hi!

Ich empfehle jedem der eine möglichst einfach zu handhabende Linux-Distribution haben möchte Mandrake-Linux. Die stecken viel Arbeit in ein einheitliches Look&Feel, ihr Control-Center und ein möglichst einfaches Paketmanagement/-Update. Habe Mandrake lange benutzt bevor ich auf Gentoo/*BSD umgestiegen bin.
 
moin!

man kann es aber auch als Vorteil werten, denn Apple hätte nicht die wirtschaftliche Kraft den x86er Markt zu bedienen. Sie konzentrieren sich ihr OS auf ausgesuchter Hardware laufen zu lassen und das ist, meiner Meinung nach, genau die richtige Strategie.

also ich glaube es geht denen rein nur ums geld. die portierung wäre kein problem, aber wer kauft dann noch die hardware von apple. insellösungen sind wirtschaftlich immer gut. marketing trägt dann den rest dazu bei ;)!

Linux bzw Unix oder auch M$ ist immer problematisch mit Hardware auf x86-Basis.

im desktop bereich gebe ich dir recht, da hinkt linux mit den drivers leider etwas hinterher. aber bei apple und deren peripherie bist du auch teilweise eingeschränkt. ich habe einen hp printer, der hat zwar apple driver, aber der support unter windows ist welten besser. du hast auch leider nur eine beschränkte anzahl an geräte die wirklich "nativ" unterstützt wird.
ich wollte bei einem ältenen powerbook eine pcmcia karte nachrüsten mit drivern aus dem netz, mit dem erfolg das sich das system immer wieder erhängt hat. immer spezielle hardware zu kaufen ist halt relativ teuer.

Im Server-Bereich sieht es wieder ganz anders aus. Dort ist der HW-Hersteller mittlerweile verschoben auf Service. Um dort Kosten klein zu halten braucht man gute Treiber, ausgesuchte HW und ein sehr gutes OS.

stimmt vollkommen, da sind die anforderungen auch viel höher.
es gibt hersteller die zertifizieren ihre hardware für linux. wir verwenden server von hp die laufen absolut ohne probleme rund um die uhr.

zu knoppix. einfach genial. verwende ich immer wieder als notfallcd od. einfach nur um jemanden linux zu demonstrieren. erstaunlich was die leute dort leisten - respekt

Mac OSX ist ein wirklich sehr sehr sehr gutes OS. Stabil, Schick (Klasse Design!), User-friendly! Eben ein Unix, gelle. Leider hat dieses OS auch schon wieder einen Hacken. Ich brauch nen Mac-Rechner um es nutzen zu können. Und auch genau da liegt das Prob. Soviel Geld habe ich nicht auf einmal. Und damit schränkt es den Nutzer wiedermal ein.

das mit der hardware ist ansichtssache, aber im prinzip hast du recht. propritäre hardware muss nicht sein, dafür liebe ich einfach linux. es läuft überall.

zu solaris. also für jemanden der beruflich damit zu tun hat, macht solaris am pc noch sinn, aber sonst? ich sehe hier für den normalen *nix user keinen wirklichen vorteil. solaris habe ich früher sehr geschätzt, rock-solid unixserver, sehr performant und stable. durch linux hat sich das auch geändert.

Debian hingegen ist meiner Meinung nach die beste Distri überhaupt, allerdings weniger für einsteiger

yep, agree. einen anfänger würde ich die distri nicht empfehlen. dafür gibt es ja suse und mandrake.

meiner meinung ist os x die rundherum beste lösung für den desktop, wenn auch mit einschränkungen. im serverbereich würde ich es nicht einsetzten wollen. wozu muss ich eine schwere gui mitschleppen?
open osx wäre was feines, dann wär ich auch ein happy camper.
opendarwin gibt es ja.
 
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