Es ist soweit: Du bist der neue CEO von Apple! Was würdest du ändern...?

DrHook

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Also, immer nur meckern, wie schlecht die Welt im Allgemeinen und Mr. Cook im Besonderen ist, geht nicht mehr. Jetzt seid ihr am Ruder. Was wären euren konkreten Schritte in dieser Führungsaufgabe? Wer oder was müsste weg, was wird verändert, was darf bleiben?
Aber vergesst nicht: die Firma gehört euch nicht, ihr leitet sie "nur" - ganz so wie Tim Cook. Wenn die Kunden euch lieben (oder das, was ihr macht), werden euch auch die Aktionäre lieben...

Ich mache mal den Anfang:

- ich würde die ewig langen Modelllaufzeiten bei manchen Geräten (zum Beispiel Mac Pro, Time Capsule, TB Display etc.) verkürzen, um wieder näher am Stand der Technik zu bleiben. Zudem hätte ich dann auch wieder ein kompletteres Portfolio, was ich generell bei Firmen schätze.

- ich würde bei manchen Gerätesparten eine "Pro" und ein "Lifestyle" Produktlinie einführen. Beispiel MacBook: gäbe es so wie jetzt, aber halt auch als Book mit 17", vielfältigen Anschlüssen und Konfigurationsmöglichkeiten. Den Mac Pro gäbe es in zwei Gehäusevarianten: wie aktuell und zusätzlich angelehnt an die "alten" Käsereibe-Variante.

Und während ich das hier schreiben merke ich, wie schwierig das ist. Wünschen kann man sich viel, aber es muss sich auch rechnen....

Jetzt ihr!

Guten Rutsch & einen guten Start in 2016
Hook
 
Von Haus aus ne Garantie von 3 Jahren, mit Apple Care dann 5.

Softwareversionen abschaffen. Es gibt nur noch macOS, tvOS, iOS und watchOS, werden fortlaufend aktuell gehalten, neue Features kommen automatisch dazu sobald sie fertig sind. Nach dem Autoupdate gibt es eine Benachrichtigung im Notificationcenter was neu ist.
 
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Zurück zur "Einfachheit" nach dem Prinzip "Keep it Simple".
 
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Mit Wahlmöglichkeit, ob die Version geladen werden soll.( Einzelne Updates)
Kein Einstieg in TV Bereich ( folglich Apple-TV Einstellung )
Einstellung der großen iPod's,die zu nah am Smartphone sind.
Mehr Transparenz im Bereich der Erzeugung,Nachhaltigkeit und "Recycle-all-Apple" für
Rücknahme von Altgeräten , ökologische Verpackung, längere Haltbarkeit
Und Nutzung von Kabeln ( Kabellos laden ?)
 
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Zurück zur "Einfachheit" nach dem Prinzip "Keep it Simple".
Und bei der Gelegenheit gleich Jony Ive entlassen. Der soll zuhause irgendwas lustiges designen und anmalen, aber bitte nicht mehr für Apple. Soll heißen, ich würde den Look auch wieder ganz schnell auf den Stand von SL zurückspielen. Alles danach ist Hello Kitty.

Apple Care erweitern, Verklebungen beenden, ach - die Liste wäre lang ;)
 
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RAM Erweiterungen, Festplatten- bzw. zusätzlich Akkutausch bei Laptops durch den Kunden ermöglichen.
 
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Neben der Cash Cow iPhone noch weitere Hardware-Produkte entwerfen, die Gewinn versprechen wie ein neuer Mac Pro. Das jetzige Modell einstampfen, zurück zum Gehäuse wie beim Vorgänger. Mit ordentlich Power, GPU wählbar, SSD. Und Entwickler einstellen, die Mac OS Schwachstellen ausbügeln. Das neue Battery-Pack für das iPhone ganz schnell vom Markt nehmen.
 
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Ich würde nichts ändern, wenn ich CEO wäre. Apple macht unverschämt viel Geld. Für die breite Masse scheint es also gut zu sein, wie und was Apple macht. Also warum was ändern. Zumal ich als CEO nicht meine persönlichen Vorlieben verfolgen darf, sondern den Fokus auf das Wohl der Aktionäre legen muss. Ja, richtig gelesen. Zuerst kommen die Aktionäre, dann erst der Kunde. Die Wünsche des Kunden werden nur insofern berücksichtig, wie sie Geld einbringen. Also sind wir wieder beim Geschmack der Massen. Der Einzelne kann in dieser Rechnung keine Berücksichtigung finden.
 
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RAM Erweiterungen, Festplatten- bzw. zusätzlich Akkutausch bei Laptops durch den Kunden ermöglichen.
RAM und HD... Dann wird aber der Rechner wieder deutlich dicker.
Gegen den Akkutausch bin ich vehement, das ist schon richtig so gedacht.
 
RAM und HD... Dann wird aber der Rechner wieder deutlich dicker.
Gegen den Akkutausch bin ich vehement, das ist schon richtig so gedacht.
Das glaube ich nicht. Vergleiche mal die Abmaße z.B. bei den letzten Mac mini-Modellen oder iMacs. Und warum muss ein Akku eingeklebt werden? Ein oder zwei Klettbänder an der richtigen Stelle würden genauso gut halten und würden den Akku-Austausch dennoch einfacher gestalten.
 
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RAM und HD... Dann wird aber der Rechner wieder deutlich dicker.
Gegen den Akkutausch bin ich vehement, das ist schon richtig so gedacht.

Es ist natürlich entscheidend, ob ein iMac 0,5 oder 1 cm dick ist, bzw. der Mac mini fest verlöteten RAM hat, da leidet das Design schon extrem :).
 
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Ich würde nichts ändern, wenn ich CEO wäre. Apple macht unverschämt viel Geld. Für die breite Masse scheint es also gut zu sein, wie und was Apple macht. Also warum was ändern. Zumal ich als CEO nicht meine persönlichen Vorlieben verfolgen darf, sondern den Fokus auf das Wohl der Aktionäre legen muss. Ja, richtig gelesen. Zuerst kommen die Aktionäre, dann erst der Kunde. Die Wünsche des Kunden werden nur insofern berücksichtig, wie sie Geld einbringen. Also sind wir wieder beim Geschmack der Massen. Der Einzelne kann in dieser Rechnung keine Berücksichtigung finden.
Der Kunde bleibt aber irgendwann aus, wenn die Entwicklung sich in die falsche Richtung bewegt. Das sollte ein CEO dann rechtzeitig erkennen und wenn ich die Entwicklung der letzten Jahre so sehe, nun ja.
 
Der Kunde bleibt aber irgendwann aus,
Apples Geschäftszahlen der letzten Jahre führen Deine Aussage ad absurdum. Wie gesagt, zählt der Einzelne nichts. Und den Geschmack der Massen scheint Apple sehr gut zu treffen, sonst würde man ihnen das Geld nicht hinterherwerfen.
 
Hallo zusammen,

wahrscheinlich würde ich vieles genauso machen wie TC, denn wenn ich erst mal CEO wäre und alle Prozesse/Zusammenhänge bei Apple durchschauen und die Erfahrung von TC hätte, dann würde ich wahrscheinlich einiges anders sehen als ich es momentan als "einfacher" Konsument sehe ...

Aber, aus meiner aktuellen Sicht der Dinge kann ich mich der Ansicht von:
(...)Es gibt nur noch macOS, tvOS, iOS und watchOS, werden fortlaufend aktuell gehalten, neue Features kommen automatisch dazu sobald sie fertig sind. (...)

nur anschliessen und noch hinzufügen, dass ich das Portfolio deutlich verringern würde. Es gäbe keine MBAs mehr, sondern "nur" noch MacBooks in 12" und 14". Sowie MBPr in 13" und 15". iMacs gäbe es nur noch in 4k und 5k. Zum MP und MacMini erlaube ich mir keine Meinung, da dort die Anwendungsgebiete so vielfältig sind und ich bisher keine persönlichen Bezugspunkte zu den Geräten habe. Bei den iDevice gäbe es immer nur noch die aktuelle Generation. Dafür sollten dann die "Einstiegspreise" für die "kleinsten" Modelle wieder etwas nach unten angepasst werden. Allgemein würden konsequent alle Apple-Produkte (auch die iDevices) auf USB-C (mit Thunderbolt 3 und DisplayPort 1.3) umgestellt. Dazu passend gäbe es auch zwei neue Displays in 4k und 5k.

Das wären halt gleichzeitig auch meine Produktwünsche. Ob die Umsetzung Apple tatsächlich gut tun würde und auch den anderen potentiellen Kunden gefallen würde sei mal "dahingestellt".

Viele Grüße und einen guten Rutsch

André
 
Apples Geschäftszahlen der letzten Jahre führen Deine Aussage ad absurdum. Wie gesagt, zählt der Einzelne nichts. Und den Geschmack der Massen scheint Apple sehr gut zu treffen, sonst würde man ihnen das Geld nicht hinterherwerfen.
Das kann auch täuschen. Wenn nämlich die Reparatur eines älteren Gerätes bzw. der Austausch von Komponenten fast so viel kosten, wie ein neues Gerät, dann kaufen die meisten auch ein neues Gerät.
 
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Apples Geschäftszahlen der letzten Jahre führen Deine Aussage ad absurdum. Wie gesagt, zählt der Einzelne nichts. Und den Geschmack der Massen scheint Apple sehr gut zu treffen, sonst würde man ihnen das Geld nicht hinterherwerfen.
Das mag auf den ersten Blick stimmen, aber dann gäbe es solche Threads wie "wer verläßt Apple?" nicht. Objektiv betrachtet hat Apple den DAU im Auge, dem es schei** egal ist, was die Hardware kann, solange ein Apfel Logo drauf ist und man möglichst hip damit aussieht. Das 6s Plus erinnert mich eher an eine Telefonzelle als an ein Handy. Die Geschäftszahlen zielen doch im Grunde auf die iOS Devices, der Mac fällt hinten fast über. Frag mal beliebig iPhone User auf der Straße, was für ein Modell sie haben und was genau das Teil kann. Jede Wette, dass jeder zweite keinen Schimmer hat und lediglich was von "geiles Teil" faselt. DAS is die Zielgruppe.
Wir "ernsthafteren" User hier, wir schauen eben auch auf verlötet, verklebt, nicht aufrüstbar, etc und entscheiden uns dann ggf gegen ein neues Produkt, wechseln vielleicht sogar schwerzen Herzens den Anbieter, weil wir den Weg von Apple nicht mehr mitgehen möchten. Für den Rest, der sich nicht für das Produkt an sich interessiert, gibt es nach wie vor einen Markt, klar.
 
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Mir ist das egal was Apple treibt. Bei uns ist die Entscheidung gefallen. Apple wird aussortiert.
Professionell ist bei Apple nur noch die Abzocke , Verschlimmbesserungen und Einschränkungen.
 
Zuerst kommen die Aktionäre, dann erst der Kunde.

Wobei das ja nicht zwei Personenkreise sein müssen, die sich nicht überschneiden!
Gibt unter den Kunden sicher viele (Klein-)Aktionäre bzw unter den Anteilseignern viele Kunden Apples.
Wer vor ein paar Jahren eingestiegen (am besten bei 10US$ pro Aktie *g*) ist wird die Firmenpolitik angesichts der starken Kursentwicklung sicher sehr entspannt sehen und den stört auch ein evtl. fälliger Neukauf eines Apple-Gerätes nicht, der nur anfällt, weil sich die Batterie nicht wechseln lässt.

Ich wünschte mir aber auch, dass zur Einfachheit zurückgekehrt wird. Apple muss aufpassen, sich nicht zu verzetteln, sollte sich auf weniger Angebote fokussieren (iPhone, iPad, iMac, MacBook und MacPro in je max 2 Varianten) und sich ruhig die in vielen Foren zusammengetragenen Wünsche für die zukünftige Softwareentwicklung zu Herzen nehmen. So schnell wie ein Unternehmen aufsteigen kann, kann es eben auch wieder bergab gehen, auch wenn durch die Milliarden Rücklagen einiges aufgefangen werden kann.
Das Design darf gerne wieder schlichter und weniger farbenfroh werden...und Fotos bitte wieder durch iPhoto ersetzen bzw anpassen (zB Möglichkeit der 1:1 Übernahme der Ereignisse).
Noch überwiegen aber absolut die Vorteile für mich, so dass mind, der nächste Rechner nochmals ein iMac sein wird.

Guten Rutsch wünscht
imacer
 
Ich Antworte da mal mit einem Zitat aus einer Werbeaktion:

"Ein Hoch auf die Verrückten. Auf die Nonkonformisten. Die Rebellen. Die Unruhestifter. Die Unangepassten. Die Querdenker. Sie halten nichts von ehernen Gesetzen. Sie sind nicht gewillt, den Status quo zu respektieren. Man kann sie zitieren, ihnen widersprechen, sie verherrlichen oder verteufeln. Nur ignorieren kann man sie nicht. Weil sie die Welt verändern. Sie treiben die Menschheit an. Auch wenn manche sie für verrückt halten, sehen wir die Genialität. Denn die Menschen, die verrückt genug sind zu denken, sie würden die Welt verändern … sind diejenigen, die es tun werden."

Apples heutiges Image stört mich, es ist Mainstream geworden. Apple sollte nicht besser, sondern anders werden. Das iPhone wird solange geritten bis es tot ist, genau wie der AppleII. Zurück zu den Wurzeln und zurück zu den Außenseitern!
 
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"Think Different" mag vielen erstrebenswert erscheinen und war auch in den Anfängen der eingeschlagene Weg Apples. Ob sie aber auf diesen Pfad wieder zurückkehren sollten und können, oder damit ihre Zukunft aufs Spiel setzen würden...
Mainstream bringt halt Geld und dabei ist Apple außerordentlich erfolgreich. Was bringt es, anders zu sein, nur um des anders-sein-Willen und damit eine Pleite zu riskieren, so wie Apple es schonmal fast getroffen hätte?
Apple ist halt keine Religion die schalten und walten kann wie sie möchte, es ist ein Unternehmen, das Geld verdienen muss.
Die Rolle des Außenseiters zu übernehmen, dafür aber den wirtschaftlichen Erfolg zu opfern ist sicher nicht im Interesse der Aktionäre...und diese sind nun einmal die Eigentümer und diesen ist der CEO (u.a.) verpflichtet.
 
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