Erst DSL-Modem einschalten, dann Router? Reihenfolge relevant?

Maurizio

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Hallo zusammen,

habe zwar kein Problem, aber doch eine Sache, die ich nicht ganz verstehe:

Besitze seit vorgestern einen Netgear WGT624 Router und bin auch super zufrieden damit. Der Router ist mit meinem DSL-Modem verbunden, am Router selbst sind ein WinXP Rechner per LAN und ein PowerBook per WLAN angeschlossen. Strom bekommt sowohl das Modem, als auch der Router über eine Steckdosenleiste, welche ich per Schalter regelmäßig vom Strom trenne, wenn ich lange nicht im Haus bin (z. B. tagsüber wg. Arbeit).

Wenn ich jetzt Abends die Steckdosenleiste einschalte, schalten sich logischerweise das Modem und der Router ein, DSL-Modem synchronisiert sich etc., jedoch bekomme ich keine Onlineverbindung. Dies klappt erst, nachdem ich entweder das Modem oder den Router resette.

Ist es also wichtig, in welcher Reihenfolge die Geräte eingeschaltet werden? Erst Modem und dann Router? Oder umgekehrt? Würde es eigentlich gerne so belassen, dass ich beide über ein und dieselbe Leiste enschalten kann. Muss man eventuell etwas in der Routerkonfig einstellen?
 
Hi,

du musst erst das Modem einschalten, weil es sich wie du schon gesagt hast erst syncen muss. Router suchen scheinbar nur in recht langen Intervallen nach (bereiten) Modems.
 
Generell ist es so, das der Router erst eine Verbindung aufbauen kann, wenn das DSL-Modem synchronisiert hat, und die Netzverbindung zur Verfügung stellen kann.
Dein Router wird also beim ersten Versuch auf ein noch nicht synchronisiertes DSL-Modem stossen, und damit Probleme bekommen. Normalerweise sollte er dann einfach nach einiger Zeit erneut einen Verbindungsaufbau probieren...aber von Netgear ist man ja manche Seltsamheit gewohnt.

Ich kenne genau diesen speziellen Router zwar nicht, aber vielleicht kriegst du das ganze in Griff, wenn du mal nach Optionen zum Verbindungsaufbau und Verbindungsverhalten des Routers bei Verbindungsabbrüchen im Webinterface des Routers suchst. Evtl. hilft es auch schon, einfach im Webinterface einen erneuten Verbindungsaufbau anzustoßen...da müsste es normalerweise einen extra Knopf dazu geben.

Sollte all das nicht helfen, bleibt dir wohl nix anderes übrig, als das DSL-Modem vor dem Router anzuschalten, und erst nach erfolgter Synchronisation den Router zu aktivieren.

cla
 
also von mir kann ich sagen, dass wenn ich bei uns modem und router gleichzeitig einschalte (auch per steckdosenleiste), dass ich da bis jetzt eigentlich keine probleme mit hatte... vllt hat ein solcher Netgear das nun mal... also: modem vor router.

gruß
mick
 
Hmmm... Der Router hat zwar die Funktion "bei Bedarf automatisch verbinden", aber aus irgendwelchen Gründen scheint er das beim gleichzeitigen Einschalten nicht wirklich zu machen. Werde mich wohl damit abfinden müssen, zuerst das Modem und danach den Router einzuschalten bzw. im Routermenue nochmals manuell zu verbinden.
 
So sollte der normale Ablauf der Einschaltkette sein:

DSL/Kabel-Modem > Router > Rechner.

Selten und ungern gleichen sich diese Geräte miteinander in einer anderen Konstellation ab. Um etwaige erneute Einwahlen, DHCP-Leases-Erneuerung und erneutes Aus/einschalten von vornherein zu vermeiden, wäre obige Reihenfolge sehr empfehlenswert. Es sei man betreibt drei Geräte in einem, aber wer hat das schon?

Es werden jetzt sicherlich wieder Kommentare kommen wie Nullantwort und stimmt nicht u.s.w. Kann ja mitunter auch an jedem Modem und Router selbst liegen. Und du hast wahrscheinlich den selben wie ich. Und ich schalte meine Geräte nacheinander ein und habe bisher damit das beste Ergebnis erzielt.

Wenn ich beispielsweise zuerst meinen Rechner einschalte, kann ich erst in den Netzwerkeinstellungen das DHCP-Lease erneuern, das nervt auch jedes Mal. Muß doch nicht sein wenn ich obige Reihenfolge beachte. Sollte ich mal meine Internetverbindung erst später aufbauen wollen, wird der Rechner kurz in den Ruhezustand geschickt und der Router wird angeschaltet und kann sich einwählen. Danach Rechner aufwecken und Internet läuft sofort, ansonsten nicht.
 
@ placebo

Hallo,

mit den Befehlen
ifconfig /release
ifconfig /renew

kannst Du die IP-Adresse auch im Terminal erneuern oder sogar beim Startup miteinbauen.

Viele Grüße
Michael
 
Ja, die Idee ist gut, danke.

Aber was macht man mit der Startanweisung wenn der Router mal wieder aus ist? Dann dreht sich die Bunte Umweltkugel so lange bis man den Finder neu startet.
Da muß man dann wieder ein Timeout mit einbauen. Nö, da bleibe ich lieber bei meiner Reihenfolge die Geräte nacheinander einzuschalten.

Aber vielleicht ist dein Vorschlag ja etwas für @Maurizio oben, mitunter ein kleiner Denkanstoß für ein Script für sein Problem.
 
Hallo,

wenn der Router auch gleichzeitig DHCP-Server und der Mac ein DHCP-Client ist, dann sollte der Rechner vor dem Rechner eingeschaltet werden.
Hier wäre zu überlegen ob statische IP-Adressen möglich sind, dann sollte dieses Problem nicht auftreten.

Viele Grüße
Michael
 
Nochmal Danke für die Antworten, ein Script wie oben erwähnt ist evtl. eine Lösung für mein PowerBook, für meinen WinXP Rechner sieht es da schon wieder anders aus. Habe mich mittlerweile damit abgefunden, mich nach dem Einschalten nochmals manuell zu connecten.
 
Ich kann nur hinzufügen dass man das Modem nicht vom Strom trennen sollte. Wenn du das mal längere Zeit machst kann es sein dass sich das Modem in der Vermittlungsstelle abschaltet und dein Modem zu Hause keine Verbindung mehr herstellen kann. Hat man mir mal bei der T-Com-Hotline so gesagt.
Abgesehen davon hättest du ja auch garkeine Probleme, wenn du es so halten würdest ;)
 
:D Stimmt, dann hätte ich das Problem nicht...

Aber was gibt man schon auf Aussagen von T-Com Mitarbeitern ;) Handhabe es schon seit über einem Jahr so, dass ich das Modem nur bei Gebrauch einschalte und bin bisher noch nie aus der Vermittlungsstelle geflogen.
 
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