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yup259

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Hallo,


ich bin ein langjähriger Windows-Nutzer, bin Student und stehe vor der Entscheidung von Desktop Computer auf Laptop umzusteigen. Nun habe ich einige Erfahrung mit PCs und relativ wenig mit Macs. Meine Mac Erfahrungen sind teilweise uralt aus Zeiten in denen ich mit der Hardware noch nicht arbeiten musste, sondern sie lediglich dem Vergnügen diente. Als erstes möchte ich dazu sagen, dass mich lediglich Alltagserfahrungen interessieren. Außerdem liegt mein Fokus auf dem Softwareumstieg und nicht so sehr auf der Hardware, d.h. "Macbook hat den besten Akku" wäre erstmal irrelevant.

Eine kurze Erklärung wie ich dazu komme hier nachzufragen. Bei meiner Suche nach geeigneten Laptops stieß ich auf zwei Geräte, die mich näher interessierten. Das erste ist ein Gerät von Asus, das zweite (da durch Studentenrabatt ca. gleicher Preis) ein Macbook Air. Mir geht es vor allem darum weiterhin praktikabel arbeiten zu können, d.h. ich benötige ein vernünftiges Schreibprogramm usw. Durch meine Uni bekomme ich MS Office für Mac und PC daher würden mich Meinungen von Leuten interessieren, die dieses Produkt bereits auf beiden OS aktiv genutzt haben.

Wie sieht es tatsächlich aus mit Mac OS? Gibt es völlige Sorglosigkeit wie oft suggeriert oder hat man doch ab und zu Probleme? Wenn ja sind diese Probleme lösbar ohne das Gerät in einen Applestore zu tragen? Oft wird angenommen, dass Windows viele Fehler beinhaltet und das System instabil ist. Meine persönliche Erfahrung ist im Grunde gegenteilig. Ich hatte weder mit Win XP noch mit Win7 übermäßig viele schwerwiegende Probleme, die nicht durch Suche im Internet gelöst werden konnten. Allerdings liegt dies auch zum Großteil an Erfahrung, die bei einem Umstieg nicht mehr allzu viel wert wäre. Auch der Kundenservice von Microsoft ist sehr kompetent und professionell, wie sieht es bei Apple aus? Welche Folgekosten zieht ein Applegerät nach sich falls etwas defekt ist?

Nachdem ich einige Themen in diesem Forum überflogen habe (Macbook startet nicht mehr, kurzzeitige "Pixelstreifen", plötzlicher Akkudefekt, Absturz beim Hochfahren, Mac wird so langsam, WLAN geht nicht, usw.) würde ich gerne herausfinden welchen grundsätzlichen Vorteil mir ein Umstieg bietet. Speziell auch im Hinblick darauf, dass ich kein iPhone/iPad Nutzer bin. Vor allem interessant wären natürlich Meinungen von Umsteigern oder sogar solchen die wieder bzw. zusätzlich Windows nutzen.


viele Grüße
 
Wenn es dir ausschließlich um MS Office geht, würde ich zu Windows raten. Microsoft behandelt die Mac-Versionen leider als Stiefkind, so ist MS Office Version 2011 aktuell (2016 ist derzeit als Beta verfügbar).
Völlige Sorglosigkeit wäre übertrieben, auch ein Mac ist nur ein Computer und kein Heiligtum. Und ein Computer kann nunmal auch Fehler haben. Ich persönlich komme mit einem Mac deutlich besser klar, da ich nicht immer darüber nachdenken muss, wie das Betriebssystem funktioniert. Ich kann mich viel mehr um die eigentliche Arbeit kümmern. Unter Windows fängt das schon mit dem unübersichtlichen Dateisystem an. Unter Mac werden beispielsweise Programmeinstellungen immer in der "Library" gespeichert. In deinem Userordner, wenn es persönliche Einstellungen sind, oder halt systemweite Einstellungen in /Library. Unter Windows liegt das überall verteilt. AppData, Shared Files, Temp, furchtbar unübersichtlich.

Die eigentliche Frage für einen Umstieg ist: Bist du bereit dich auf ein etwas anderes Bedienkonzept einzulassen? Viele Windowsuser denken kurz nach ihrem Umstieg noch zu kompliziert (da noch in Windows verankert) um einige Dinge einzustellen. Dabei ist es so einfach und logisch, wenn man erstmal das Windows-Konzept hinter sich lassen kann.

Wenn ich Windows brauche, bzw. Programme die es nur für Windows gibt, nutze ich es in einer virtuellen Maschine.
 
Moin!

Also, bei der Frage ob Mac oder Windows schwingt eine gehörige Portion Geschmacksache mit. Aber dazu später mehr. Erstmal zu deinen Fragen.

1.) Ich hab privat einen Mac und bei der Arbeit einen PC. Bei der Arbeit verwende ich quasi ausschließlich MS Office. Für private Projekte und damals die Uni habe ich MS Office auch bis zum Erbrechen auf meinem Mac nutzen müssen.

Mein Fazit: Office ist auf dem PC deutlich besser zum Arbeiten geeignet. Alles funktioniert irgendwie flüssiger. Die Menüs sind logischer angeordnet, es lässt sich besser bedienen etc. Ich spiele schon länger mit dem Gedanken Windows 7 auf meinem Macbook zu installieren nur um in den Genuss von Windows Office zu kommen. Man muss dazu aber sagen, dass die Office for Mac Variante der PC-Variante jetzt schon wieder mal ein paar Jahre nachhängt. Dieses Jahr soll Office für den Mac grundlegend upgedated werden und angeblich (ich hoffe es) soll ab dieser Version das Mac-Office genauso aussehen und bedienbar sein wie das PC-Office.

Allerdings solltest du in mein Urteil nicht zu viel reininterpretieren. Ich bin definitiv ein Poweruser, wurde in Arbeit und Studium mehr oder weniger darauf getrimmt 14 Stunden am Tag Powerpoint-Präsentationen und Excel-Mappen im Akkord zu basteln. Das Mac Office reicht für normale Anwender absolut aus. Es reicht auch für alles was ich privat damit mache, auf dem PC fühlt es sich halt nur irgendwie besser an.

2.) Was das System und dessen Fehler angeht: Meiner Mac hat definitiv weniger Fehler als der PC bei der Arbeit, obwohl der bei der Arbeit von einer großen IT regelmäßig gewartet und upgedated wird etc. Einer der Gründe warum ich einen Mac habe ist weil halt einfach alles robust und simpel ist und gut funktioniert. Wenn du der Meinung bist, dass dein Windows 7 sehr stabil ist, dann wirst du den Mac sicher als unzerstörbar empfinden. Systemabstürze kenne ich z.B. nur aus der Windows Welt.

3.) Nachträgliche Reperaturen am Mac sind tendenziell eher teuer. Sind sie aber eigentlich bei allen Notebooks. Allerdings hab ich jetzt meinen vierten Mac und ich hatte noch nie einen Reperaturfall...kann Glück sein, aber auch meine iPhones und iPads hatten nie Hardwarebedingte Schäden. Macs sind relativ teuer und dementsprechend ist die Verarbeitung schon auch so wie man sie für den Preis erwarten kann. Das man Fehlerthreads findet ist meiner Meinung nach völlig normal. Nichts ist fehlerfrei.

4.) Zum Thema Vorteile beim Wechsel: Ich persönlich sehe in meinem Mac folgende Vorteile:

1.) Das Gerät ist wunderschön designed und erstklassig verarbeitet. Tastatur und Touchpad sind für mich die besten die ich je hatte.
2.) Es funktioniert alles ohne dass ich basteln müsste. Es klappt halt einfach. Egal ob Installationen oder sonst was. Das gilt besonders auch für das Zusammenspiel iPhone / Macbook und bald hoffentlich Apple Watch.
3.) Der für mich wichtigste Grund: Die UI von Betriebssystem und Fremdsoftware ist um Welten besser als die von Windows. Sie sieht zum einen besser aus und ist zum anderen logischer bedienbar. Der Grund ist, dass Macusern nachgesagt wird und wurde, dass sie auf so etwas viel Wert legen und die Softwarehersteller sich deshalb auch entsprechende Mühe geben.

Du musst jetzt selbst entscheiden ob diese Punkte für dich wichtig sind. Meine Schwester z.B. ist mit ihrem Macbook nie warm geworden und ist dann wieder zurück zum PC gewechselt. Meine andere Schwester hat ein Macbook und ihr Mann ist überzeugter PC-Anhänger, der mit ihrem Macbook überhaupt nicht klar kommt.

Es ist halt wirklich Geschmacksache. Man kann es nicht wirklich generalisieren. Es muss jeder selbst entscheiden.
 
Office? Dann Windows. Freund von mir ist wissenschaftlich tätig und hatte immer Probleme mit den auf Mac erstellten Dokumenten. Bei mehreren hundert Seiten, Formatierungen etc klappt die Konvertierung einfach nicht immer sauber.
 
Office? Dann Windows. Freund von mir ist wissenschaftlich tätig und hatte immer Probleme mit den auf Mac erstellten Dokumenten. Bei mehreren hundert Seiten, Formatierungen etc klappt die Konvertierung einfach nicht immer sauber.

Naja, deshalb schreibt man so lange Dokumente auch nicht mit Word sondern mit Latex!
 
Office? Dann Windows. Freund von mir ist wissenschaftlich tätig und hatte immer Probleme mit den auf Mac erstellten Dokumenten. Bei mehreren hundert Seiten, Formatierungen etc klappt die Konvertierung einfach nicht immer sauber.

Naja, deshalb schreibt man so lange Dokumente auch nicht mit Word sondern mit Pages!
 
Naja, deshalb schreibt man so lange Dokumente auch nicht mit Word sondern mit Pages!

Selten dämlicher Kommentar. Nicht wenn Menschen damit Geld verdienen, Dokumente teilen und diese auch an Außenstehende weitergeben müssen. Die Welt da draußen ist nicht OSX.

Edit. Pages (prusssst). Damit kann ich nichtmal eine 5-seitige Dispo schreiben, die ich dann im Büro 1:1 öffnen kann.
 
Selten dämlicher Kommentar. Nicht wenn Menschen damit Geld verdienen, Dokumente teilen und diese auch an Außenstehende weitergeben müssen. Die Welt da draußen ist nicht OSX.

Edit. Pages (prusssst). Damit kann ich nichtmal eine 5-seitige Dispo schreiben, die ich dann im Büro 1:1 öffnen kann.

Da muss man davedevil zu 100 Prozent rechtgeben, auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen. Pages ist innerhalb der eigenen vier Wänden und bei einer Erstellung von wenigen Seiten okay, alles was drüber hinausgeht braucht man was professionelles.
 
Office auf dem mac ist eine qual und macht nicht wirklich Spass.
 
Da ja davon ausgegangen wird, dass Microsoft für eine professionelle Schreib-Software auf einem konkurrierenden OS verantwortlich ist, warum bietet Apple nicht selbst eine vernünftige (über simple Basics hinausgehende) Software an? Dass MS 'seine' Software natürlich auf das hauseigene OS ausgelegt hat ist ziemlich logisch. Im Grunde schließt Apple damit eigentlich jeden Nutzer aus, der regelmäßig auf verlässliche Formatierungen angewiesen ist vor allem beim Verfassen von (längeren) Texten bzw. Texten, bei denen eine bestimmte Formatierung gefordert ist.
Mir war vorher nicht so bewusst, dass Apple hier echten Nachholbedarf hat. Qualitativ würde ich Apple eigentlich eine mindestens gleichwertige Alternative zutrauen. Vermutlich ist das noch nicht ganz als Zielgruppe angekommen (evtl. auch nicht gewollt, wer weiß).

Bis jetzt bin ich auf jeden Fall dankbar für alle Beiträge und vermutlich werde ich meine Entscheidung noch eine Weile verschieben, da es nicht besonders eilt. Was sich im Grunde herauskristallisiert ist sicherlich, dass einem die eigenen Anforderungen an jegliche Geräte zu 100% bewusst sein sollten um sich für ein System zu entscheiden. Vor allem sollten das zeitlich stabile Anforderungen sein, welche nicht durch zukünftige Updates völlig neu konzipiert werden.
Solch eine Überlegung erfordert ziemlich viel Erfahrung - auf allen Plattformen und mit konkurrierenden Produkten - um überhaupt den Funktionsumfang mit seinen Vor- und Nachteilen in Kombination ansatzweise erfassen zu können. Daher war ich auch besonders an Alltagserfahrungen und persönlichen Meinungen interessiert. Eventuell Dingen, die besonders positiv oder im Nachhinein als negativ bzw. störend aufgefallen sind.
Oft geht es einem beim Kauf ja so, man ist erstmal begeistert von den Neuerungen und später nach einem halben Jahr Nutzung kann man dann sagen was einen stört und worauf man beim nächsten Gerät Wert legen möchte.

Mein hauptsächlicher Fokus liegt bis jetzt auf folgenden Dingen:

1. Software zum Erstellen von Texten muss zwingend einwandfrei im System integriert sein.
2. Flüssiges Arbeiten (möglichst wenig Einschränkungen durch Ruckeln, Warten, Laden, Fehler, etc)
3. Synchronisation mit bestehenden Geräten (Android, d.h. Google Services wie Kalender usw laufen ja eh alle über den Browser, nutzt irgendjemand Android Tablets/Smartphones und einen Mac? Kompletter Umstieg zu iPhone etc. wird zu diesem Zeitpunkt bei mir garantiert nicht der Fall sein).

Punkt 1 spricht wohl für Windows, Punkt 2 habe ich bis heute immer Apple zugute gehalten. Ich muss dazu sagen, dass Win 8.1 usw. auch flüssig und schnell laufen. Trotzdem "gefällt" Apple dort definitiv besser (gerade im Vergleich iOS - Android).
Punkt 3 spricht sicherlich nur deshalb für Windows, da ich nicht über ein iPhone und iPad verfüge und somit nicht wirklich von der iCloud und ihrer Synchronisation Gebrauch machen kann. Soweit ich weiß ist dieser Clouddienst nicht crossplatform-fähig genauso wenig wie Apples Kalender und Email, was im Grunde einfach nur schade ist (Falls ich falsch liege bitte sagen).

Damit bleibt Apple fürs erste zwar schick, sehr flüssig bedienbar, qualitativ hochwertig und dadurch auch in der engeren Wahl, allerdings auch völlig unpraktikabel sofern man nicht den kompletten Haushalt mit Apple ausstattet. Selbst dann bliebe (für eine scheinbar große Zahl von Nutzern) immer noch eine Softwarelücke. Könnte ich Apple auf den Privatgebrauch beschränken würde ich wahrscheinlich nach und nach umsteigen, sofern ich mit allen Geräten umsteigen könnte. Für mich persönlich wichtigster Grund wäre dann die absolut flüssige Bedienung bei allen Apple Produkten, welche gerade im privaten alltäglichen Gebrauch ständig spürbar ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube das Office Thema kommt jetzt allgemein falsch rüber. Du bist Student, für deine Zwecke reicht Mac Office 2011 zuhauf.


Da ja davon ausgegangen wird, dass Microsoft für eine professionelle Schreib-Software auf einem konkurrierenden OS verantwortlich ist, warum bietet Apple nicht selbst eine vernünftige (über simple Basics hinausgehende) Software an?

Hm? Das tun sie doch. Apple hat eine komplette Office-Suite, die sogar kostenlos vorinstalliert ist. Pages, Keynote und Numbers heissen die Dinger. Die sind auch wirklich nicht schlecht und wenn du alleine arbeitest kannst du die auch für alles hernehmen. Ist halt nur das Problem wenn du in einem Team arbeitest, weil man da halt im Normalfall MS Office verwendet und die Dateien nur rudimentär kompatibel sind. Deshalb benutzen viele halt MS Office auf dem Mac.

Dass MS 'seine' Software natürlich auf das hauseigene OS ausgelegt hat ist ziemlich logisch. Im Grunde schließt Apple damit eigentlich jeden Nutzer aus, der regelmäßig auf verlässliche Formatierungen angewiesen ist vor allem beim Verfassen von (längeren) Texten bzw. Texten, bei denen eine bestimmte Formatierung gefordert ist.

Ich habe mir gestern nach dem Hinweis eines Posters, dass es eine Beta zum neuen Office for Mac gibt, diese übrigens installiert und bin begeistert. Ist jetzt im Grunde das gleiche wie Office für den PC. Sehr erfreulich. Damit kannst du dieses Problem eigentlich streichen.

Mir war vorher nicht so bewusst, dass Apple hier echten Nachholbedarf hat. Qualitativ würde ich Apple eigentlich eine mindestens gleichwertige Alternative zutrauen. Vermutlich ist das noch nicht ganz als Zielgruppe angekommen (evtl. auch nicht gewollt, wer weiß).

Der Hinweis auf Pages kam ja bereits. Außerdem gibts ja ne recht übersichtliche Produktseite von Apple, auf der der Hinweis auf die Office Suite von Apple ziemlich prominent platziert ist. Es gibt übrigens auch OpenOffice und all diese Alternativen für den Mac. Auch bevor MS Office in der eigentlich Version erscheint ist die Behauptung es gebe zu wenig Office-Lösungen für den Mac nicht wahr. Es gibt so gesehen sogar mehr Alternativen als auf dem PC, weil du auch Pages nutzen kannst.

Mein hauptsächlicher Fokus liegt bis jetzt auf folgenden Dingen:

1. Software zum Erstellen von Texten muss zwingend einwandfrei im System integriert sein.

Ins System integriert? Was verstehst du darunter? Ich verstehe unter "ins System integriert", dass eine Software viele Schnittstellen im System verteilt hat. Dass ich z.B. einen Termin im Kalender erstellen kann, indem ein Datum in einer E-Mail anklicke.
Allerdings ist Word auch auf einem PC nicht wirklich ins System integriert, weils auch keinen Sinn machen würde. Die Office-Apps untereinander haben einen hohen Grad an gegenseitiger Integration, ja. Ich kann z.B. eine Excel-Tabelle schmerzfrei in eine Powerpoint oder Word Datei kopieren. Sowas geht natürlich auch in der Macvariante von Office.

Der allgemeine Integrationsgrad von Mac OS ist übrigens sehr hoch. Der von Windows sehr niedrig. Was unter anderem daran liegt, dass Microsoft in den letzten 10 Jahren permanent seine Produktstrategie gewechselt hat. Windows 8 ist die Krönung des Flickwerks aus zig verschiedenen Ansätzen, die alle nicht konsequent zuende geführt wurden.

Möglicherweise suchst du aber auch den Begriff "nativ", das bedeutet, dass die Software vom gleichen Hersteller automatisch mitinstalliert ist. Wie z.B. die Kalender App. Pages ist eine native App. MS Office auf Windows ist keine native App sondern etwas dass du zusätzlich installieren und sogar kaufen musst. Nativ ist auf Windows 8 z.B. diese Mail-App, die sich im Vollbild öffnet und keinen Schließen-Button hat.

2. Flüssiges Arbeiten (möglichst wenig Einschränkungen durch Ruckeln, Warten, Laden, Fehler, etc)

Ob dein Computer performant ist, ist eine Frage der Hardware. Fehler, die so häufig sind, dass sie das flüssige Arbeiten stören gibt es eigentlich bei keinem Betriebssystem mehr. Es sei denn, du bist nicht in der Lage es halbwegs sauber zu halten. Aber das ist eine Eigenheit, die ich nur aus der Windowswelt kenne. Diese seltsamen Toolbars, Searchbars und sonstigen Werbeprogramme, die man z.B. bei der Installation eines Treibers netterweise mitbekommt kenne ich nur aus der Windowswelt.


3. Synchronisation mit bestehenden Geräten (Android, d.h. Google Services wie Kalender usw laufen ja eh alle über den Browser, nutzt irgendjemand Android Tablets/Smartphones und einen Mac? Kompletter Umstieg zu iPhone etc. wird zu diesem Zeitpunkt bei mir garantiert nicht der Fall sein).

Die Google Services lassen sich sogar in den nativen Apps von Mac OS (Kalender, Kontakte) synchronisieren.

Wie die Synchronisation mit einem Android Gerät funktioniert weiß ich aber nicht. Wenn du dabei in irgendeiner Form auf den Hersteller deines Handys angewiesen bist könnte es unangenehm werden.


Punkt 1 spricht wohl für Windows,

Eigentlich nicht.

Punkt 2 habe ich bis heute immer Apple zugute gehalten.
Ich muss dazu sagen, dass Win 8.1 usw. auch flüssig und schnell laufen. Trotzdem "gefällt" Apple dort definitiv besser (gerade im Vergleich iOS - Android).

Wenn du dir ein Windows Laptop zu dem Preis eines Macbooks kaufst, dann läuft dieses genauso flüssig. Garantiert.

Punkt 3 spricht sicherlich nur deshalb für Windows, da ich nicht über ein iPhone und iPad verfüge und somit nicht wirklich von der iCloud und ihrer Synchronisation Gebrauch machen kann. Soweit ich weiß ist dieser Clouddienst nicht crossplatform-fähig genauso wenig wie Apples Kalender und Email, was im Grunde einfach nur schade ist (Falls ich falsch liege bitte sagen).

Wie gesagt, du kannst die Google Dienste auf deinem Mac integrieren. Geht ja bei Windows offenbar auch (keine Ahnung). Google ist nicht Microsoft, folglich bevorzugen die auch Windows nicht. Nur Apple bevorzugt Mac OS bei seinen Sachen.

Das man iCloud irgendwie mit Android-Geräten koppeln kann bezweifle ich. Höchstens über irgendein Rumgebastel. Aber wie ich schon sagte, du brauchst es nicht. Dein einziger Nachteil den du ohne iPhone hast ist, dass du nicht in den Genuß der exklusiven iPhone / Mac OS Features kommst.
 
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Hi,


also erstmal Danke für die Antwort. Der Hinweis zu Pages kam ja bereits auf der ersten Seite und im Anschluss auch die Einschätzungen zu dessen Grenzen. Ich muss halt bestimmte Formatierungsvorgaben umsetzen auch für längere Texte (20-50 Seiten). Von der Office Beta habe ich auch gehört und werde mir das näher ansehen.

Unter "ins System integriert" meinte ich problemloses Einfügen in vorhandene Umgebung, also z.B. nicht MS Office 2011 bei OSX, dachte das ist klar. Nativ war tatsächlich das Wort was ich suchte, allerdings heißt es im Bezug auf Betriebssysteme nicht vorinstalliert sondern auf natürliche Weise unterstützt.

Zum Thema flüssiges Arbeiten ist mir immer wieder aufgefallen, dass Mac/iPhone etc. wirklich sehr ordentlich laufen. Wie ich bereits im ersten Post schrieb habe ich bei Windows eigentlich keine Probleme bezüglich irgendwelcher Toolbars usw. daher auch der Hinweis besonders im Vergleich iOS/Android um den es mir insgesamt aber nur nebensächlich geht. Es handelt sich auch eher um einen subjektiven Eindruck ohne da allzu viel hinein interpretieren zu wollen.

Das die Synchronisation mit Google Diensten scheinbar gut funktioniert finde ich sehr interessant. Zu der Frage: bei Googles Diensten ist man logischerweise nicht auf den Hersteller angewiesen, da Android ja praktisch auf allen Marken außer Apples iPhone läuft.



viele Grüße
 
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