Endlich selber Proofen: Der farbsichere Arbeitsplatz

netmikesch

netmikesch

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
28.08.2003
Beiträge
727
Reaktionspunkte
5
Dieses Forum scheint mir am geeignetsten, um das Thema mal komplett neu aufzurollen - ich schätze ich bin nicht der einzige, der dieses Thema schon geraume Zeit vor sich herschiebt bzw. die ganze Arie bereits (erfolgreich?) hinter sich gebracht hat, die passende Hard- und Software auszuwählen.

Bei meinen Recherchen hat sich gezeigt, dass das Produkt XYZ nicht mit dem Produkt ZYX kompatibel ist, mal dieses Produkt mal jenes den "ultimativen Vergleichstest" für sich entschieden hat und generell beinahe mehr Fragen auftauchen, als man schließlich beantworten kann.
Bei einer Investition wie dieser nicht gerade beruhigend...
Und da die Wahrheit bekanntlich auf dem Platz liegt, wäre es schön, etwas Feedback von gestandenen Freelancern aus den Bereichen Photo und Grafik aus der Praxis zu erhalten.

Mein Ziel:
ein bezahlbares Farbmanagement für kleine und kleinste Mac OS X-Arbeitsgruppen einzurichten (ca. 1-5 Arbeitsplätze). Gearbeitet wird mit den gängigen DTP-Tools. Ich hoffe, mit einer Investition von ca. 1500 € für Kalibrierung / RIP und A3 Tintendrucker auszukommen.

Mich interessiert weniger, welches Produkt für sich allein genommen "am aller besten ist", sondern vor allem, welche Hardware (unter Mac OS X) gut miteinander harmonisiert und einen funktionierenden Workflow ergibt!

1. Welches Display benutzt ihr? (CRT, TFT, ca. Preis?...)

2. Welche Kalibrations-Hardware benutzt Ihr für Display und / oder Drucker?
(Spyder2, Gretag...)

3. Welchen Drucker (idealer Weise A3+, wenigstens A4+ bzw Randlos) benutzt Ihr, wenn es auf Farbgenauigkeit ankommt?
(Schön wäre die Erwähnung von Features à la: Mac OS X kompatibel, Postscriptfähig, Duplexdruck, Rollendruck, Mögliche Papier-Formate und Stärken, Haltbarkeit der Farben, Anschaffungs- und Verbrauchskosten...)
Vielleicht hat auch jemand einen Link, wo man sich gut über (A3) Tintenstrahl-Drucker jenseits des Consumer-Bereichs informieren kann???

4. Welches Software-RIP verwendet Ihr?
(iProof, BEST, PrintFAB ...)

Wenn Ihr dann noch einen Farblaser empfehlen könnt, um 08/15 Kleinstauflagen bis DIN A4 im Anschnitt halbwegs farbsicher selbst drucken zu können, wäre ich ein ziemlich glücklicher MacUser :)
Ich hatte z.b. den OKI 5450DN im Auge...

Für eine Empfehlung eines gewerblichen Ansprechpartners, der mir nicht gleich einen 15000 € Farbmanagement System andrehen will wäre ich alternativ auch sehr dankbar.

Bin gespannt, ob und was Ihr zu diesem Thema beizutragen habt!
 
Zuletzt bearbeitet:
niemand da, der seine ausstattung preisgeben mag?
gehört der thread doch besser in die rubrik peripherie?
zu viele fragen auf einmal?
oder alles kein thema für euch?
???
 
Also als Farb"laser" kann ich dir die Wachsdrucker (Phaser 8500 glaube ich) von Xerox empfehlen! Schlagen in der Farbwiedergabe jeden mir bekannten Farblaser um längen!

Ansonsten: Quato Silver haze, X-Rite pulse.
 
gewoldi schrieb:
Also als Farb"laser" kann ich dir die Wachsdrucker (Phaser 8500 glaube ich) von Xerox empfehlen! Schlagen in der Farbwiedergabe jeden mir bekannten Farblaser um längen!

Ansonsten: Quato Silver haze, X-Rite pulse.

Jo schlagen aber auch den Preis für die Vebrauchsmaterialien um die gleichen längen ;)
 
Das Thema interessiert mich auch sehr.

Als A3+ Lösung hab ich den EPSON Stylus Photo 2100 (bzw. den Nachfolger Stylus Photo R2400) oder den HP Designjet 30 im Auge - jeweils mit EFI Designer Edition. Da kommt man auch grob mit 1.500 bis 2.000 Euronen hin. (wobei der R2400 wohl noch nicht durch EFI unterstützt wird)

Als A2 Lösung würden sich der Stylus Pro 4000 bzw. der Designjet 90 anbieten. In Kombination mit RIP bzw. Designer Edition kommt das dann aber schon auf etwa 3.000 Euros.

Hat jemand einen der oben genannten Drucker im Einsatz und kann was über die Qualität der Proofs berichten?

Danke und viele Grüße
Chewie
 
Mit dem Thema Farbmanagement und Kalibrierung könnten man sich tagelang auseinadersetzen.
Erfahrungswerte sind da unbezahlbar.
Ich kann Die nur den Rat geben, bitte keinen TFT-Monitor, wenn Du farbverbindlich für die Druckvorstufe kalibrieren und arbeiten möchtest.
 
@chriswe:
ich hab zugegebener maßen den direkten vergleich nicht - dennoch fällt es mir schwer zu glauben, dass eine röhre immer noch pflicht sein soll...schließlich gibt es von quato über eizo und anderen namhaften herstellern reihenweise TFTs, die für die druckvorstufe entwickelt wurden.

@chewie:
den (kleineren) epson hatte ich mir auch schon ausgeguckt.
ebenso den canon i9950 - der relativ günstig zu haben und zu unterhalten ist.
weitere anwendererfahrungen zu diesen modellen wären wirklich was feines!

@chriswe II:
"ein großes thema" - in der tat.
und gerade deshalb ist es schwer, mehr als nur bruchstückhafte infos dazu zu bekommen (mal geht es nur ums rip, mal nur um den drucker, mal nur um die kalibrierung...)
deshalb die idee, dass hier nochmal im ganzen, also eher workflowtechnisch aufzurollen...
 
klar gibt es mittlerweile gute und farbbtreue TFT`s für die Druckvorstufe.
Mein Empfehlung wäre z.B. der LaCie 321 LCD.
http://www.lacie.com/de/products/product.htm?pid=10503
Für solch einen Monitor mußt Du aber mindestens 1500,- investieren.

Und ich glaube, das ist genau das was Du maximal ausgebeben wolltes.
Da hast Du noch kein RIP und Drucker.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
das angedachte budget i.h.v. 1500 € versteht sich EXKLUSIVE des displays!
also "nur" für drucker, rip und kalibration

am liebsten würde ich bis zum nächsten hardware-update meinen 20" iMac weiter benutzen und dann bei bedarf ein anderes display in den ansonsten "fertigen" workflow integrieren...
alles auf einmal geht leider nicht.
 
ich bezweifle ebenfalls das heute noch ein CRT fuer farbverbindliches
arbeiten noetig ist. allerdings kosten die besseren tfts von eizo mal
schnell deutlich ueber 2000 euro.

ich arbeite gelegentlich fuer eine agentur mit dem hp designjet 30.
die ausdrucke sehen erstmal ganz schick aus - bis das ding aber halb-
wegs an normale digiproofs ran kam haben die viel zeit und nerven
investiert. dazu kosten das papier und tinte eben auch richtig asche.
die monitore sind aber bis jetzt noch nicht kalibriert und somit ist der
workflow eben wie frueher nur das man selber prooft.

schau doch mal im netz nach dienstleistern die sowas direkt anbieten.
also harwareberatung und service. oder mal eben bei ein paar repro-
studios nachfragen womit die arbeiten und ab wann sich das lohnt...

wenn du erkenntnisse hast dann bitte hier posten!

ansonsten schau mal bei www.hilfdirselbst.ch
die jungs scheinen teilweise ziemlich fit zu sein!

:)
 
Sorry, mit dem Budget wird das nix. Da allein die Hardware zum "profilieren" des Druckers ca. 1500 EUR kostet (das beste ist Gretag).
Dann benötigst Du ein RIP oder eine RIP-Software. Ca. 600 EUR (BestRIP) evt. noch einen eigenständigen Rechner für die RIP-Software (irgendeine Dose ca. 600 EUR)
Einen anständigen Drucker A3 dazu. Wir nehmen den Epson stylus Pro 4000 (ca. 3500 EUR)

Ich denke Du must schon in einer kleineren Konfig. mit mindestens 3500 EUR rechnen, besser sind 5000 EUR.

Gruß
i-lancer
 
Da stimm ich i-lancer voll zu.
Beim Thema Farbmanagement kann man schlecht Kompromisse eingehen. Entweder man macht es gleich richtig oder lässt es bleiben.
Wir setzen als RIP GMG colourproof, als Drucker den Epson 7600 und als angeschlossene Messstation GMG Spectrolino ein. Zum Kalibrieren des Monitors (der in meinen Augen ein auch ein TFT von Quato oder Eizo sein kann) verwenden wir Eyeone (auch von Gretag).
Es gibt auch preisgünstigere Vergleichsprodukte, die jedoch ebenfalls den Rahmen von 1500 Euro bei weitem überschreiten. (Alleine ein akzeptabler TFT-Monitor mit 20" kostet schon 1000 und mehr Euro)
 
@i-lancer:
gut, so kann man das sehen. aber ich bin nunmal keine lithoanstalt, sondern ein zu kompromissen gezwungener kleiner grafiker.
und die frage ist: taugen die kompromisse, die es sehr wohl für kleinere kohle zu kaufen gibt, auch etwas?!
einen epson 4000 braucht man als einzelkämpfer sicher nicht unbedingt, was die gesamtsumme schon mal mächtig nach unten drückt...
ich sträube mich einfach gegen die annahme, dass man nur mit großen investitionen etwas in sachen farbmanagement / farbsafety tun kann! ...lasse mich aber gerne belehren, wenn die argumente nicht nur pauschal sind.

und das display - um es nochmals zu erwähnen - soll NICHT teil der kalkulation sein!

ich führe einfach mal etwas günstigere alternativen ins feld - haut mir sie um die ohren, wenn ihr konstruktive argumente habt! :)

1
die very low budget-läsung (ca. 1000 €), die zumindest theoretisch alles notwendige bietet. (aber wie funktioniert das in der praxis?)

- Monitorkalibrierung: colorvision spyder2 = 189 € (alternative gretag Eye-One für ca. 250 €)

- Drucker-Kalibrierung: PrintFAB = 70 €
(+ x € für das Vermessen individuell bevorzugter Papiere (à 20 €), für die die Software von hause aus keine Profile liefert)
Als Postscript RIP wird eine OpenSource Variante mitgeliefert.

- A3+ Drucker: Canon i9950 oder Epson Stylus 1800 = ca. 500 €

2.
als kalibrations -tool gibt es auch relativ günstige combos von colorvision für display UND drucker:
PrintFIX Suite, € 449.00 bzw SpectroPRO2 Suite € 999.00
von gretag gibt es m.W.n. auch eine 1000 € combo-lösung...

was es an professionellen und ggf. günstigeren alternativen zu diesem 600 € RIP gibt weiss ich leider nicht genau. aber selbst bei einer investition i.h.v. 600 € fürs RIP komme ich dann insgesamt auf 1600 bzw. 2100 €.
DAS wäre dann auch für einen Freiberufler noch halbwegs erschwinglich. und um rauszufinden, ob DAS eurer erfahrung nach auch eine praxistaugliche investition wäre , habe ich diesen thread gestartet (wohlwissend, dass es garantiert bessere lösungen um 5000 € gibt - das ist aber nicht die frage..)
 
Hallo netmikesch,

wenn du eine Colormanagementlösung haben willst, die auch rechtlichen Ansprüchen gerecht wird, kannst du froh sein wenn du einen Händler findest, der dir das komplett für 15.000,-€ hinstellt und dafür auch noch schult.

Bei allem anderen begibst du dich auf sehr dünnes Eis, denn du kannst die Pseudo-Proofs nicht ernsthaft in Rechnung stellen, und dir fehlt auch die Handhabe nicht zufriedenstellende Druckerzeugnisse auf den Proof und dessen Einhaltung hin einzufordern.

Was das RIP angeht:
http://www.mms-heidelberg.de

MfG

ThoRic
 
ihr meint es sicher alle gut mit mir, wenn ihr warnt, dass farbmanagement "nicht nebenbei", "nicht für kleines geld" und schon gar nicht "richtig gut" funktionieren kann...von "rechtsverbindlichkeit" mal ganz zu schweigen!
aber sind wir doch mal ehrlich: welcher freelancer kann dafür 15.000 euro aufbringen? ..mMn nicht viel mehr als keiner!

"meine realität" - und ich schätze das gilt für die mehrzahl der freelancer da draussen - sieht anders aus:
das arbeitsgerät ist nach bestem wissen und gewissen + "nach augenmaß" + auf basis von erfahrungswerten kalibriert.
man hantiert mit farbatlanten, vergleicht druckbögen mit der bildschirmanzeige und vertraut im zweifelsfall auf das können der druckerei seiner wahl.

für hochkarätige jobs führt eh kein weg an proof/andruck und einem beiwohnen des produktionsbeginn in der druckerei vorbei.
das ist auch kein problem, denn bei hochkarätigen jobs wird dieser aufwand auch anstandslos bezahlt.

was mir vorschwebt, ist die möglichkeit zu einer verlässlicheren vorhersage der ergebnisse für kleinstauflagen, wo der kunde (zu recht) nicht bereit ist solche extrakosten für proof / andruck oder farbabnahmen zu bezahlen.
wenn ich für solche 08/15 jobs - und sei es nur für mich selber - eine sagen wir zu mindestens 90% verlässliche proof-möglichkeit hätte, wär ich schon zufrieden! ich bin im zweifelsfall nämlich tendenziell dazu geneigt auch für diese jobs ein vorab proof aus eigener tasche zu bezahlen oder wenn es terminlich hinhaut auch für 500 flyer in der druckerei vorbei zu schauen, was kalkulatorisch natürlich unsinn ist.

ich hatte gehofft, mir derlei aufwand durch eine hauseigene proofmöglichkeit in zukunft sparen zu können. ich seh es auch irgendwie als meine pflicht an, mich im rahmen meiner möglichkeiten um konsistente farben zu bemühen. und meine möglichkeiten liegen nun mal nicht bei 15.000 €.
und auch der relativ anspruchslose kunde freut sich sicher über einen vorab ausdruck seiner drucksache - auch wenn die farben nicht 100% dem späteren ergebnis entsprechen werden. das kann man ihm ja auch so sagen.

vielleicht ist der titel dieses threads ein wenig unglücklich gewählt, da er offenbar einen "rechtsverbindlichen" anspruch suggeriert, wo es mir eher um "ambitionierten" anspruch geht.
 
Mit "PrintFab" und z.b. einem Canon-Drucker iP 4000 oder 5000 hast du ein nahezu farbverbindliches Proofsystem. Ich hab jetzt einige Erfahrung damit und bin sehr zufrieden. Kosten: Drucker 100,- Printfab 60,-

Die Schwankungen im Druck sind je nach Papier und Maschine/Farbauftrag ja auch immer gegeben. An meinen "Proofs" mit Printfab kann man sich aber gut orientieren.

Ich hatte neulich ein Logo in "schwierigen" Pastell-Tönen. Der PrintFab-Ausdruck kam nahezu 100%ig an den IRIS-Proof heran!

Proofs also ab sofort nur noch für hohe Auflagen...

Als Monitor hab ich für ca. 150,- einen 22" NEC FE2111 gekauft (Diamondtron-Röhre),
die Farben sind dort sehr gut in Photoshop zu beurteilen.
 
Nein.
Das macht eh mehr oder weniger jedes Display. Näher an Druckverbindlichkeit bringt einen das nicht. Und das messen spart man damit auch nicht, denn so stabil das sich da 3 Jahre an der Farbe nichts tut, ist nun mal kein Display.

MfG

ThoRic
 
genau eine solche "farbverbindlichkeit" haette ich aus den selben
gruenden auch gern! für 15.000 euro koennte ich auch die naechsten
zehn jahre noch proofs machen lassen...

;)
 
Ich arbeite in einer Agentur mit einem HP Designjet 30. Als ich nach einer Colormanagement-Lösung ausschau hielte, musste eine Low-Budget Lösung her, weil meine Agentur nicht bereit war dafür hohe Geldsummen aufzuwerfen. Was für mich einerseits verständlich ist, andererseits wollte ich meinen hohen Ansprüchen gerecht werden, damit ich hochqualitative Produkte sowohl fürs Design als auch für die fertigen Druckerzeugnisse erstellen kann.

Der HP Designjet 30 (kostet ca. 800 Euros) ist von mir aus gesehen ein solides Gerät und entfernt sich bei weitem von den mir bisher bekannten Tintenpissern. (dazu könnte ich auch diese IRIS Proofer erwähnen, soweit ich mich noch recht erinnern kann, waren die Iris-Tech-Supporter täglich bei meiner ehemaligen Druckvorstufe zu Gast)

Der Drucker alleine liefert trotz eingebauter Linearisierung, keine rechtsverbindliche Proofs. Der Medienkeil lag mit Abweichungen von max. 10 delta-E ausserhalb der dafür geforderten Toleranzen.

Nach der Profilierung mit Hilfe vom Eyeone-Publish Paket von Gretag (kostet ca. 3000 Euros) liefert der HP farbverbindliche Proofs, der Medienkeil liegt mit Abweichungen von max. 4 delta-E innerhalb der geforderten Toleranzen für ein rechtsverbindliches Proof. Allerdings war die Profilierung im Zusammenhang mit dem RIP EFI Designer Edition (wird je nach Paket dem HP beigelegt) eine Bastelarbeit. Ich würde heute die EFI Colorproof XF dazu kaufen (kostet ca. 1000 Euros inkl. Medienkeil).

Mit dem Spektralphotometer vom Eyeone-Publish Paket liessen sich auch noch alle Displays kalibrieren.

Nun stellt sich die Frage ob es sich lohnt, für die Normabweichungen einen solchen Aufpreis zu zahlen, mal abgesehen vom Wissen, das es dazu braucht um farbverbindliche Proofs herzustellen. Eine Farbabweichung von ca. 5–10 delta-E ist für ein geschultes Auge zu erkennen, man liegt aber nicht kilometerweit vom Endergebnis entfernt.

Den HP Designjet gibts meineswissens auch noch als Bundle mit einem Gretag Colormeter, damit lassen sich aber nur Displays kalibrieren.

Greets
 
Zurück
Oben Unten