Elster für Mac online...

Ergo: Die Liste der Softwareprodukte ist genauso ein unausgegorener und
halbherziger stümperhafter Versuch wie die Programme selbst.

Wahrscheinlich werden kaum Produkte angezeigt, weil der Markt kaum Produkte für USt via Mac anbietet. Dann gibts wohl keine Zielgruppe oder sie wurde noch nicht erkannt. :rolleyes:
Wenn du Softwarehersteller bist, dann wärs doch eine nette Idee eine komfortable Lösung für uns alle zu entwickeln. ;)

Ich denke, du hast aus Versehen durcheinanderbekommen auf wen du schimpfst. In dem zitierten Post war es nicht der Staat, sondern die Wirtschaftsunternehmen die keine diesbezüglichen Lösugnen anbieten..
 
Die direkte Verbindung von dir zum FA gibt's nicht.
So direkt war's auch nicht gemeint. Aber ich habe eine quasi-direkte Verbindung zu meiner Bank, zu meiner Online-Bank, zu amazon, zur Staatsbibliothek, zur Universität, zu Google, etc. Man könnte beim FA eine Email-Adresse einrichten und da maile ich das Zeug hin. Wär wohl zu einfach.
Anders wären dauernd Updates deiner Programme notwendig wenn zB ein FA seine Adresse ändert oder mehrere Ämter zusammengefasst werden, etc.
Na ja, das ändert wohl seine Adresse maximal alle 10 Jahre. Meine blieb seit 1972 gleich. Ausserdem: wenn ich die Email-Adresse habe, kann man die ja konstant halten (mein Sohn zog mehrfach um und hat seine Email-Adresse beibehalten) und von mir aus jede Woche in Rosenheim das Finanzamt umziehen lassen. Körperlich war ich eh noch nie dort. Mir ist es auch egal wo es ist: Rosenheim oder Seychellen.
 
So direkt war's auch nicht gemeint. Aber ich habe eine quasi-direkte Verbindung zu meiner Bank, zu meiner Online-Bank, zu amazon, zur Staatsbibliothek, zur Universität, zu Google, etc. Man könnte beim FA eine Email-Adresse einrichten und da maile ich das Zeug hin. Wär wohl zu einfach.

Würdest du ehrlich deine Steuerdaten unverschlüsselt (!) via E-Mail (!) an dein Finanzamt schicken? Wie geht das Finanzamt dann mit Spam um? Oder mit unerwünschten Anlagen? Und wie stellen die sicher, dass deine Daten unterwegs nicht kompromittiert wurden? Und woher weißt du, ob deine Daten wirklich angekommen sind? Und dann bekommt das Finanzamt deine Daten im Format A (PDF), vom nächsten im Format B (DOC), vom nächsten im Format C (BMP), ..?

Von der schnellen Weiterverarbeitung ohne Medienbruch ganz zu schweigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wahrscheinlich werden kaum Produkte angezeigt, weil der Markt kaum Produkte für USt via Mac anbietet. Dann gibts wohl keine Zielgruppe oder sie wurde noch nicht erkannt. :rolleyes:
Wenn du Softwarehersteller bist, dann wärs doch eine nette Idee eine komfortable Lösung für uns alle zu entwickeln. ;)

Ich denke, du hast aus Versehen durcheinanderbekommen auf wen du schimpfst. In dem zitierten Post war es nicht der Staat, sondern die Wirtschaftsunternehmen die keine diesbezüglichen Lösugnen anbieten..

Nein, Programme gibt es schon, da gibt es inzwischen einige, mit denen
sich auch die U-St. Voranmeldung machen ließe. Ich habe die jetzt nicht
alle parat. Collmex wird nicht genannt, die meisten kosten was.

Leider fehlen die alle in der "Liste" bei Elster. Da wurde einfach seit Jahren
nichts aktualisiert bzw. interessiert es die nicht. :noplan:
 
Nein, Programme gibt es schon, da gibt es inzwischen einige, mit denen
sich auch die U-St. Voranmeldung machen ließe. Ich habe die jetzt nicht
alle parat. Collmex wird nicht genannt, die meisten kosten was.

Leider fehlen die alle in der "Liste" bei Elster. Da wurde einfach seit Jahren
nichts aktualisiert bzw. interessiert es die nicht. :noplan:

Hast du in der Liste USt oder UStVA angeklickt? ;)
 
Hast du in der Liste USt oder UStVA angeklickt? ;)

Hach – sieh an!! Da tummeln sich ja all die Programme! Danke!

Dass dort zur Umsatzsteuer nicht die VA dazugehört, hab ich übersehen... :faint:

Danke für die Aufklärung :cake:
 
Würdest du ehrlich deine Steuerdaten unverschlüsselt (!) via E-Mail (!) an dein Finanzamt schicken?
Ich würde die gesamte Erklärung mit allen Beträgen senden. Das Schlimmste was passieren könnte ist: jemand liest sie mit Kontonummer (die sich seit 1972 immer wieder und immerwieder ausfüllen muss :rolleyes:) und spendet mir was.
Wie geht das Finanzamt dann mit Spam um? Oder mit unerwünschten Anlagen?
So wie hoffentlich jetzt auch: SPAM wirft es weg. Unerwünschte Anlagen sendet es jetzt zusammen mit den erwünschten an mich zurück. Per Email ist das unnötig, da ich nur digitale Kopien versende.
Wenn ich zudem echte Belege postalisch einreichen muss, geht das Finanzamt auch wie jetzt vor, denn jetzt reiche ich ja auch Belege postalisch ein.
Seitenbemerkung: Es ist schon komisch: im elektronischen Bereich werden Sicherheitsüberlegungen gemacht, die einem sonst nie einfallen würden. Ich habe mir noch nie überlegt, was das Finanzamt mit Belegen macht, die ich überflüssigerweise beilege. Millionen Bayern lassen ihre persönlichen Daten beim Einwohnermeldeamt nicht sperren, ja sie wissen oft nicht einmal, dass in Bayern die Daten weitergegeben werden dürfen by default. Erst bei einem Bürgereinspruch wird ein Sperrkennzeichen gesetzt. Kaum jemand juckt's.
Und wie stellen die sicher, dass deine Daten unterwegs nicht kompromittiert wurden?
Was meinst du mit "kompromittiert"? Verfälscht?
a) nicht "die" sollen das sicherstellen, sondern der Absender.
b) das wäre z.B. möglich, indem ich das zeug in Abständen von wenigen tagen zweimal sende.
c) Wer hat überhaupt ein Interesse meine Daten zu fälschen? Zu meinen Gunsten? Oder zu Gunsten des FA? Das ist der so oft beschworenen Ost-Mafia völlig egal.
Und woher weißt du, ob deine Daten wirklich angekommen sind?
Das weiß ich jetzt auch nicht, ausser ich sende per Einschreiben, was ich seit Jahrzehnten nicht mehr mache.
Und dann bekommt das Finanzamt deine Daten im Format A (PDF), vom nächsten im Format B (DOC), vom nächsten im Format C (BMP), ..?
Nun, ich habe mit keiner dieser Formate ein Problem. (Habe NeoOffice und nicht MS-Office). Das müßte das FA auch hinkriegen. Es könnte aber auch alle Daten z.B. in RTF verlangen.
Von der schnellen Weiterverarbeitung ohne Medienbruch ganz zu schweigen.
Schnelle Weiterverarbeitung? Ich habe mich (jetzt echt) entschlossen, diese Woche die mehrfach angemahnte Einkommensteuererklärung für 2007 zu machen. Ich rechne mit keiner Zeit, aber die Belege werde ich im Februar oder März zurück erhalten und 14 Tage später die Rechnung der Nachzahlung. Wo siehst du da schnelle Weiterverarbeitung? Oder Medienbruch wenn ich die Formulare digital ausfülle (mache ich eh und übertrag sie dann analog ins Formular) und sende?
 
Bürokratie und Schikane bei der Einkommmensteuererklärung

Wie oben angedroht fülle ich soeben das erste Formular zur Einkommensteuererklräung 2007 aus. Gleich auf Seite 1 des Hauptformulars ein Beispiel für die Bürokratie und Schikane pur.
Im Formular 2006 kam nach Zeile 8: Vorname die Zeile 9 mit dem ausgeübten Beruf. Im Formular 2007 änderten diejenigen, die im Amt sitzen und sich 200 Tage im Jahr überlegen, wie sie den Bürger schikanieren können, dies: nach dem Vornamen (Zeile 9) kommt nun die Strasse. Der ausgeübte Beruf kommt nun nach der Anschrift in Zeile 12. Sankt Bürokratius ich verneige mich und gehorche. :mad:
Gäbe es für den Mac ein Programm, würde ich erwarten, dass
- es all die Daten der Seite 1 des Hauptformulars, die seit 1972 gleich sind (25 der 27 Zeilen = 93 %) ohne mein Zutun ins Formular schreibt.
- kein Wim Thoelke (heutzutage evtl. Gottschalk als Kasperl vom Dienst) am Bildschirm erscheint, der mich fragt, wo ich wohne.
 
Gäbe es für den Mac ein Programm, würde ich erwarten, dass
- es all die Daten der Seite 1 des Hauptformulars, die seit 1972 gleich sind (25 der 27 Zeilen = 93 %) ohne mein Zutun ins Formular schreibt.
- kein Wim Thoelke (heutzutage evtl. Gottschalk als Kasperl vom Dienst) am Bildschirm erscheint, der mich fragt, wo ich wohne.

In ElsterFormular kannst du deine Angaben speichern und im nächsten Jahr wieder öffnen und anpassen. Auf deine nächste Frage, warum geht das nicht automatisch: auf den Aufschrei wäre ich gespannt, wenn ELSTER deine persönlichen Daten speichern würde um sie im nächsten Jahr wieder zu benützen, Stichwort: gläserner Bürger. ELSTER ist nur ein "dummer" Datenübermittler an die Zielbehörde, da werden keine deiner Angaben gesammelt und weiterverarbeitet. ;)

Bzgl. Wim Thoelke: such dir ein anderes Steuerprogramm aus - es gibt duzende auf dem Markt. Achte auch darauf, dass es speichern und öffnen beherrscht.
 
In ElsterFormular kannst du deine Angaben speichern und im nächsten Jahr wieder öffnen und anpassen.
Mag sein, aber ich benutze meinen Windows-PC nur mehr zum scannen; ansonsten nur den Mac und da geht ELSTER nicht.
Auf deine nächste Frage, warum geht das nicht automatisch: auf den Aufschrei wäre ich gespannt, wenn ELSTER deine persönlichen Daten speichern würde um sie im nächsten Jahr wieder zu benützen, Stichwort: gläserner Bürger.
1) Ich hätte nix dagegen, wenn ELSTER extern was von mir speichert. Wenn's nicht eh schon auf CDs käuflich ist ;)
2) Wer garantiert dir, das ELSTER es nicht tut?
3) Aber ich meinte nicht remote. Das Programm soll das auf meiner internen Platte so speichern, dass ich diese 25 Zeilen von Seite 1 (und noch einiges der Folgeseiten) nächstes Jahr nicht wieder eingeben muss (wenn schon das FA darauf besteht, dass ich jährlich das Datum "verheiratet seit" angeben muss).
 
2) Wer garantiert dir, das ELSTER es nicht tut?
Infos zur Datensicherheit.
Alle Daten, die auf den ElsterOnline-Servern vorgehalten werden (Übermittlungsbestätigungen, Steuerprofile und Aufgaben die DU anlegen KANNST) sind mit deinem öffentlichen Schlüssel deines ELSTER-Zertifikates verschlüsselt. Den privaten Schlüssel hast nur du, deshalb kann auch zB. dein Konto (inc. Profile, Aufgaben,..) bei Verlust des Zertifikates/deiner PIN nicht mehr hergestellt werden, die Finanzverwaltung hat KEINEN Zugriff auf deine Daten.

3) Aber ich meinte nicht remote. Das Programm soll das auf meiner internen Platte so speichern, dass ich diese 25 Zeilen von Seite 1 (und noch einiges der Folgeseiten) nächstes Jahr nicht wieder eingeben muss (wenn schon das FA darauf besteht, dass ich jährlich das Datum "verheiratet seit" angeben muss).
Meinte ich ja -> ElsterFormular bietet diese Möglichkeit. Wenn auch aktuell nur für Windows. Aber es wird bestimmt auch andere Produkte für den Mac mit der Funktion: Öffnen/Speichern, geben.
 
..., die Finanzverwaltung hat KEINEN Zugriff auf deine Daten.
Fast möchte ich schreiben: typisch. Da wo ich dem FA erlaube und sinnvollerweise erlauben muss, meine Daten zu lesen (schließlich bin ich in der Pflicht die Einkommensteuererklärung abzugeben), da macht man ein Riesen"gschiß" (Heckmeck) um den Datenschutz.
Dagegen würden z.B. meine Daten von der Gemeinde ungefragt weitergegeben, wenn ich nicht explizit eine Sperre beantragt hätte.
Nebenbei:
Ich bin seit heute früh dabei meine Daten in zig-Formulare einzutragen und dem FA zu senden (ich hoffe, ich schaffe es in dieser Woche). Im Formular R kenne ich mich aber nicht aus (was nicht bedeutet, ich würde mich in den anderen Einkommensteuer-Formularen auskennen) und das Finanzamt ist in einer Besprechung :rolleyes:.
Und mein Gesetz wurde auch für 2007 wieder bestätigt:
Mit jedem Jahr wird die Einkommensteuererklärung komplizierter und aufwändiger und damit ungerechter. Kein Wunder, wenn über 1000 Abgeordnete täglich daran arbeiten.
 
Fast möchte ich schreiben: typisch. Da wo ich dem FA erlaube und sinnvollerweise erlauben muss, meine Daten zu lesen (schließlich bin ich in der Pflicht die Einkommensteuererklärung abzugeben), da macht man ein Riesen"gschiß" (Heckmeck) um den Datenschutz.
Du wirst doch den Datenschutz nicht kritisieren wollen jetzt?

Dagegen würden z.B. meine Daten von der Gemeinde ungefragt weitergegeben, wenn ich nicht explizit eine Sperre beantragt hätte.

Das ist Gemeinde, nicht Finanzverwaltung. Ganz andere Baustelle.

Nebenbei:
Ich bin seit heute früh dabei meine Daten in zig-Formulare einzutragen und dem FA zu senden (ich hoffe, ich schaffe es in dieser Woche). Im Formular R kenne ich mich aber nicht aus (was nicht bedeutet, ich würde mich in den anderen Einkommensteuer-Formularen auskennen) und das Finanzamt ist in einer Besprechung :rolleyes:.
Und mein Gesetz wurde auch für 2007 wieder bestätigt:
Mit jedem Jahr wird die Einkommensteuererklärung komplizierter und aufwändiger und damit ungerechter. Kein Wunder, wenn über 1000 Abgeordnete täglich daran arbeiten.

Das ist die Gesetzgebung, nicht ELSTER.
 
Du wirst doch den Datenschutz nicht kritisieren wollen jetzt?
Prinzpiell natürlich nicht. Was ich kritisiere ist die Scheinheiligkeit. Wenn eine CD mit zig-Millionen Adressen aus der Wirtschaft auftaucht wird Zeter und Mordio gerufen. Die Abgeordneten schimpfen auf die böse Wirtschaft.
Dass gleichzeitig in den Gemeinden der Datenschutz von Haus aus nicht vorhanden ist, regt die Abgeordneten nicht auf.
(So ähnlich war's mit der Korruption. Als entdeckt wurde, dass Abgeordnete Riesengehälter von VW oder wer weiß woher beziehen fürs Übersetzen oder garnix, da riefen die Abgeordneten nach strenger Bestrafung der Korruptionsgeber! Von den Empfängern sprach niemand.)
Das ist die Gesetzgebung, nicht ELSTER.
Es ist mir klar, dass ELSTER nicht für die Steuerkomplexität verantwortlich ist.
 
hallo!

ich hab kurz ne frage:

ich bin student und hatte in den semesterferien nen ferienjob.
dazu muss ich dann im neuen jahr meinen lohnsteuerausgleich mit elster machen, damit ich meine lohnsteuer wieder ausbezahlt bekomme.

früher habe ich das mit dem windows-laptop meiner freundin gemacht;
da sie aber jetzt auch ein macbook hat, stellt sich für mich die frage wie ich den lohnsteuerausgleich mit elster auf dem mac machen kann?
 
Mach's per Hand. Dafür musst du doch höchstens zwei Seiten der Formulare ausfüllen.

Falls du es bisher mit ElsterFormular gemacht hast: Das läuft auch auf dem Intel-Mac mithilfe CrossOver, wie, hab ich weiter oben im Thread beschrieben. (Wer Crossover allerdings nicht an dem einen Tag, wo es kostenlos war, runtergeladen hat, muss dafür bezahlen).
 
Rat ich auch.
Dafür musst du doch höchstens zwei Seiten der Formulare ausfüllen.
Allein der Hauptbogen hat 4 Seiten, plus Anlage N für nicht-selbständige Arbeit (3 Seiten).
Ich habe seit Montag (jetzt zähl ich extra nach, weil man sich gern verschätzt, wenn man verärgert ist) für 2007 ausgefüllt:
Hauptbogen 4 S. Form AUS 9 x2 S. Form EÜR 4 Seiten, Form GSE 2 S., Form KAP 2 S., Form N 3 S., Form R 2 S., Form St 2 S. Form V 2 S.
Und ich bin gewöhnlicher Renter, allerdings mit irgendwelchen Investmentfondsanteilen, die 21 cent aus NL, 12,50 Euro aus IT usw. ausgeschüttet haben und mit einer amazon-Vermittlung im Internet.
Zu den oben genannten Seiten kommen noch mindestens genausoviel teils handgetippte Anlagen. Anlagen KAP und AUS wurden nicht mitgeliefert, Telefonate mit dem Finanzamt gingen 1 Tag nicht, wegen Besprechung dort; heute wurde ich an die Website des Bundesfinanzministeriums verwiesen: dort kann man die KAP herunterladen; die AUS für 2007 musste ich mühsam suchen (fand sie aber letztendlich).
Die Jahresbescheinigungen der Banken haben noch nie mit den Formularen übereingestimmt. Jedes Formular ändert sich jährlich und sei es nur aus Schikane. So war 2006 der ausgeübte Beruf (Rentner) nach dem Namen (Zeile 9), für 2007 ist er nach der Adresse (Zeile 12): wieder - welch Überraschung: Rentner.
Da braucht sich der Staat nicht wundern, wenn's ihm jeder Steuerzahler heimzahlen will.
 
puh...da bin ich froh, dass ich mich als student bis jetzt nur mit nem harmlosen lohnsteuerausgleich rumschlagen muss...
 
Naivität

Mir ging es hier nie um die Unterscheidung zwischen einer Fake-Seite von ABCXY und einer echten Seite von ABCXY. Ich zitiere aus meiner Anwort auf einen Hinweis mit URL vom Mittwoch 28.2.2007, 23:19
Deine Naivität in allen Ehren (kann manchmal ganz angenehm sein) aber widersprichst du dir da nicht ein wenig. Zum einen ist es dir wurscht, auf wessen Seite du deine recht persönlichen Steuerdaten überträgst, zum anderen hast du Angst um deine Daten...

Ich weiß vielen Bürgern ist die totale Überwachung ziemlich egal (nach dem dummen Motto: "Ich habe nix zu verbergen").
Wenn du Angst davor hast solltest du nach Möglichkeit dir ein bisschen Mühe geben, zu überprüfen, wem du deine Daten schickst. Das Eindringen einer Behörde, die aus Datenschutzgründen nicht mal Anzeige erstatten darf, wenn in deiner Steuererklärung Schmiergelder ordnungsgemäß versteuerst, in deinen PC ist doch recht vernachlässigbar gegenüber der Wahrscheinlichkeit, dass du zufällig auf einer Fakeseite landest und deine Daten an die FAZ sendet (die im übrigen viel lieber Christstollen bekommt ;) ) oder schlimmer noch Leute, die aus irgendeinem Grund Interesse an deinen Daten haben könnten.

Ich fühle mich nicht wohl, wenn das Landessteueramt (...) bei mir auf dem Mac prüft, z.B. ob ich gestern was bei Ebay verkauft habe oder Ähnliches.
Meineserachtens gibt es in Deutschland bisher weder eine gesetzliche Grundlage dafür, dass Finanzämter deinen Rechner durchsuchen noch haben die überhaupt ein Interesse daran. Und wie ich die deutschen Finanzämter kenne, neigen die nicht dazu Dinge zu tun, die nicht unbedingt nötig oder vorgeschrieben sind. Die unbekannte Stelle, der du deine Steuererklärung schickst, könnte da schon andere Ambitionen haben...
 
war das nicht die Frankfurter Rundschau mit dem Christstollen ;)
 
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