Elektrotechnikstudium und iBook

voodoo.user

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Hi!
Ich werde zum Wintersemester 2005/06 mein Elektrotechnikstudium beginnen und wollte mir zum Studium ein Laptop holen, was ca. folgende Leistungsdaten hat: 1,2-1,5 GHz, 512 MB RAM, 60 GB Festplatte, WLAN, 14"-Bildschirm und vielleicht nen DVD-Brenner.
Da mich ein Mac schon immer irgendwie gereizt hat (nicht erst seit meinem iPod :D ), habe ich den festen Gedanken mir ein iBook G4 zu holen. Nur bin ich mir nicht sicher, ob es die Programme, die ich eventuell im Studium benutzen werde für OS X verfügbar sind. Da wollte ich fragen, ob hier vielleicht jemand schon Erfahrungen in der Hinsicht hat?
An Macs reizt mich vor allen Dingen das Design, das Look-and-Feel von OS X, die Sicherheit des Systems durch die Unix-Komponenten und die Abkehr von Microsoft :D .
 
ET bin ich nicht sicher aber für Physik reicht Mathematica und LaTeX.
Ansonsten findet man für fast alles Alternativen auf dem Mac.
Wenn es dann aber nicht anders geht, kannst du auch einen PC simulieren (ist aber langsam).

Ich würde mir wieder ein 12" kaufen, weils einfach handlicher ist. Statt DVD-Brenner (ist meistens irgendwo einer vorhanden) unbedingt mehr RAM !
 
zu meiner Studienzeit gab es noch gar keine Notebooks und Rechner brauchte man im Grundstudium eh nicht (manchmal durfte man einen Taschenrechner benutzen) ;-)

ein 12" Book ist bestimmt geeignet, kommt aber auf die Anwendungen an die Du so brauchts, vielleicht solltest Du erst mal schauen was Du für Programme brauchst, das iBook kannst Du dann ja immer noch kaufen
 
ich sags eigentlich nur ungern, aber wenn ich mich hier an der FH umschaue, dann nutzen alle windows notebooks, aber wohl nicht weil sie cool oder sonst was sind, sondern weil viele Anwenungen wie für Schnittstellen und Simulationen für Windows programmiert sind.
CAD, Leiterplattenrouting, Pspice, Probe und andere Programme habe ich auf dem Mac noch nie gesehen.
Ob du da mit einem Mac glücklich wirst, weiß ich nicht.
Bei meinem Switch hab ich dieses Sachen bewußt außer acht gelassen, da ich mich primär auf Bildverarbeitung beschränke.
Selbst mein Kartenprogrammiergerät und Software für programmierbare Geräte, wie den SAT Receiver oder Telefonanlagen, kann ich daher auch getrost vergessen.

Was aber bitte nicht heißen soll, dass ich hier ein Guru bin. Mach dir vorher selbst ein Bild vor Ort und schau mal Mittags in die Caféterria, frag die Leute die da rumsitzen.

martin :rolleyes:
 
Also ich schreib mal eben so ein paar Links zu typischen Programmen für ein Etechnik-Studium, die auch ich verwende (hab nur ein iBook)

Platinenlayout und Routing: Eagle
Was ähnliches wie PSpice mit graphischem UI: MI-Sugar

Maple, Mathcad, MathLab und LabView gibt es auch für Macintosh aber das hab ich bisher noch nie so gebraucht, dass ich es kaufen müsste. MuPad wäre vielleicht auch noch eine Idee. Mircrosofts Office ist sehr hilfreich. Ich hab viele Dokumente im Office-Format bekommen und OpenOffice ist zwar ganz nett aber mMn teilweise nicht ganz zufriedenstellend beim Importieren von Office-Dokumenten.
 
Achja, da fällt mir noch was ein: Programiert haben wir ja auch. Da reicht i.d.R. X-Code, dass ja bei Mac OS X mit dabei ist. Für Visual Basic kann man Real Basic auf dem Mac nutzen. Für Java gibt es ja auch entsprechende IDE's aber ich hab bisher nicht in Java programmieren müssen und kenn mich daher in dem Gebiet nicht aus.
 
Da ich auch ET studiere und noch nie mein x86 Notebook (eigentlich fürs Studium gekauft) gebraucht habe auf der Uni ... traue ich mich sagen Du kannst ruhig bei einem iBook zuschlagen ;).

Einzig die Programmierung für den C167 brauchte ich ein Windows, das hatte dann aber mein Wohnungskollege zur Verfügung ;).
 
Vielen Dank erstmal für die vielen Antworten. Mit Eagle hab ich schon mal im Praktikum gearbeitet, davon is ja auch ne Mac-Version zu bekommen.
Vermutlich werd ich mal die Tage nen Dozenten für E-Technik von der Uni anrufen, den ich kenne, und ihn ma ausquetschen, was für Programme genau verwendet werden.
 
Ich studier jetzt seit drei Semestern ET und bin mit meinem ibook voll und ganz zufrieden.

Ich würde daher sagen, du kannst getrost zuschlagen.

Viel Erfolg für dein Studium.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mache Elektornik und wir brauchen ein Windows Notebook. Wir verwenden z.B. Solid Edge welches auf dem Mac nicht verfügbar ist. und wir brauchen Solid Edge, altrernativen dürfen wir nicht verwenden, das ist das Problem. außerdem, wer würde die Alternative bezahlen. Die Programme die wir verwenden bekommen wir nämlich von der Schule.

mfg Shin
 
Ich studiere Nachrichtentechnik (Fachrichtung von Elektrotechnik):

Ich brauch für "Datenverarbeitung" Visual Studio von MS...
Geht nur damit, da wir dadrauf auch alles erklärt bekommen und die Progs auch in der FH laufen müssen. (Gibt sonst ständig Compiler Probs)

Fürs Labor brauchst du Exel

Ansonsten haben wir haufenweise kleine Programme, die die Profs teilweise selber geschrieben haben... laufen natürlich nur unter Win... und sind unverzichtbar!!!

Mit haufenweise meine ich so etwa 10-15.



Gruß Chris
 
Also, ich studiere etec an einer uni, und das ist schon mal ein bisschen was anderes als auf "ner Schule". Selbst FHs sind da extrem mehr praxis-orientiert.
Wir machen fast nur Theorie, ich bin im 6. semester, habe bis jetzt planmäßig alle klausuren mitgemacht.
Praktiches "müssen" nix machen. man bekommt in der ein oder anderen vorlesung mal ein programm vorgestellt, das sind alles nur "eventualitäten", "für später", bzw. "das lernt man dann im job...".
Mein Studium hätte ich bis jetzt auch nur mit bleistift und Taschenrechner (nicht programmierbar) bewältigen können...
 
voodoo.user schrieb:
Hi!
Ich werde zum Wintersemester 2005/06 mein Elektrotechnikstudium beginnen und wollte mir zum Studium ein Laptop holen, was ca. folgende Leistungsdaten hat: 1,2-1,5 GHz, 512 MB RAM, 60 GB Festplatte, WLAN, 14"-Bildschirm und vielleicht nen DVD-Brenner.
Da mich ein Mac schon immer irgendwie gereizt hat (nicht erst seit meinem iPod :D ), habe ich den festen Gedanken mir ein iBook G4 zu holen. Nur bin ich mir nicht sicher, ob es die Programme, die ich eventuell im Studium benutzen werde für OS X verfügbar sind. Da wollte ich fragen, ob hier vielleicht jemand schon Erfahrungen in der Hinsicht hat?
An Macs reizt mich vor allen Dingen das Design, das Look-and-Feel von OS X, die Sicherheit des Systems durch die Unix-Komponenten und die Abkehr von Microsoft :D .

Es wäre wichtig zu wissen ob du an einer FH oder Uni studierst. An der Uni wirst du vermutlich erst mal nicht so viel mit Programmen zu tun bekommen sondern im Grundstudium mehr Theorie haben.
An der Fh stieht es schon anders aus.
Es gibt besonders in der E-Technik massenweise Programme die es nicht für den Mac gibt die unersetzlich sind.
z.B. PSpice, Diverse SPS und CAD Programme.

Viele dieser Programme brauchst du nur im Labor und bekommst sie dort zur Verfügung gestellt. Um Pspice wirst du aber auf keinen Fall Herumkommen. Ich benutze es mit Virtual PC, es ist langsam aber es geht.

Probleme bekommst du besonders wenn Dozenten zum C Programmieren auf Windowsbiblioteken setzen. Das kommt leider ständig vor.

Ich würde erst mal abwarten und das Notebook erst im 2ten Semeter kaufen dann weisst du was du brauchst und kannst dich dann entscheiden.

Gruß Yens
 
Hi,
ich kann mich dem letzten Satz von rev nur anschliessen. Mehr braucht man fast nicht zum studieren. Ich würde an deiner Stelle noch warten bis du mal einen Überblick hast, was für deine zukünftigen Aufgaben das passende ist. Bei uns an der FH lief in den höheren Semstern sehr viel mit Linux. Was sich ja auch auf den PowerPC wohl fühlt.
Gruss
Jochen
 
Ich habe vor an der Uni Duisburg-Essen zu studieren. Da ich von der Schule aus dort in der Hochfrequenztechnik schon mal ein zweiwöchiges Praktikum absolviert habe, habe ich einfach mal ne Mail an den Fachbereich geschrieben und hab vom Computerexperten folgende Antwort bekommen:
Die Frage bzgl. "fürs Studium nutzen" ist sehr weit gefächert. Normale
Bürosoftware können Sie selbstverständlich auch auf einem iBook nutzen. Des
weiteren gibt es freie Mathematik-Umgebungen, wie z.B. octave oder scilab für
den numerischen Bereich, sowie MuPAD, Axiom, Yacas als Vertreter für den
symbolischen Bereich.
Spezialsoftware wie ADS oder Sonnet, die wir hier im Fachbereich einsetzen,
laufen zwar unter Unix, aber nicht zwangsläufig auch auf einem PowerPC,
außerdem gibt es (zumindest für ADS) keine Studentenversionen.
Es besteht aber immer die Möglichkeit mittels eines CPU Emulators auch
Windows-Software auszuführen (aber langsam!)
Die Frage ist also, welche Software Sie speziell brauchen; für
Standard-Anwendungen macht es keinen Unterschied.
Ich habe im Internet mal nach den Anwendungen gesucht und habe festgestellt, dass die meisten für OS X verfügbar sind oder OpenSource sind. Wenn ich mich nicht irre, kann OS X (unter X11) auch Software kompilieren?
 
also, ich beende gerade mein Etechnikstudium, war selber an einer FH und kann dir sagen, das ist echt egal ...
Alles was wir im Labor verwendet haben wurde eh von der FH gestellt und das Anschliessen von Fremdgeräten an die Programmiergeräte für Mikrokontroller z.B. war bei uns eh verboten. Ich hab mein Windows Notebook (ernsthaft) nur für Präsentationen gebraucht. Ich hatte zwar Agilent ADS und noch nen ganzen Haufen an Etechnikapps drauf, aber für das Studium waren diese vollkommen sinnlos.
Da hat mir mein guter Taschenrechner, 2 Formelsammlungen, der Papula (mathebuch) echt wirklich weitergeholfen. Alles was ich an der FH mit Softwareentwicklung am Hut hatte war eh Java und da ist der Mac genauso dein Freund wie Windows.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und man sollte ehrlicherweise aber auch sagen, das man normalerweise, zumindest bei uns ist es so, auch Rechner zur Verfügung gestellt bekommt, wenn es irgend etwas zu "machen" gibt. Klar, es ist dann manchmal etwas komfortabler es mit dem eigenen Laptop zu machen, aber notwending ist das bestimmt nicht.
Ich bin zumindest die 8 Semester so gut wie ohne Laptop ausgekommen. Ein wenig Atmel Programmiert und das wars im großen und ganzen aber auch schon.
Die Studienarbeit jetzt kann ich damit z.B. eh nicht machen, da die Studentenversion von dem Programm erstens lange nicht ausreicht und mein Laptop (ein x86 mit 650MHz) dafür eh zu langsam ist.

Das einzige wofür ich das Ding benutze ist zum surfen. Und das geht mit einem iBook sicherlich genauso gut. ;)

Ansonsten reichte bis jetzt ein nicht Programmierbarer Taschenrechner sowie gute Formelsammlungen und etwas Glück. :)

Gruß
 
Den Laptop werde ich vermutlich eh vorwiegend privat nutzen, wie zum Surfen, Mailen und iPod-Verwalten etc., denn einen mobilen Rechner setzt die Uni nich voraus. Ich wollte halt nur im Vorfeld wissen, was an Programmen auf dem Mac nutzbar ist, falls ich privat mal was testen möchte oder so.
Im Endeffekt denke ich aber nun, dass ich auf das iBook setzen werde :D und Dinge, die ich dort nicht erledigen kann mit meinem Desktop-PC mache, der mit 2,66GHz und 768MB RAM wohl noch ein paar Jahre für die notwendigsten Dinge ausreichend ist. Nur mag ich's nicht mehr, stark an einem Ort gebunden zu sein, denn mit'm Laptop kann man sich auch ma im Sommer auf die Terasse setzen und ist auch in anderen Dingen ungebundener. Da ich Windows immer weniger versuche zu nutzen und die meisten Dinge unter Slackware Linux erledige, aber die Komplexität des Systems manchmal mich manchmal nervt, denke ich, dass ich mit OS X richtig landen werde. :D
 
Da hier doch mehr Elektroniker sind als ich vermutet habe,

würde ich gerne Wissen,
ob jemand mit einem Apple, SPS "Programmiert", genauer gesagt gibt es von der Windows Welt das Simatec S7 bzw alternativen für unseren Mac?
 
schade der thread ist ja schon recht alt. hmmm .. naja.
werde mal trotzdem meine erfahrungen ausposaunen:
also auch ich bin dipl-ing in elektrotechnik (FH) fachrichtung nachrichtentechnik seit einem jahr
also was am mac nicht geht sind sachen wie standard IDE's wie zB. AVRstudio für atmel, die XILINX Foundation oder IAR embedded workbench --> schon scheisse wie ich finde. mit Virtuel PC ging da auch nix auf meiner maschine lief der einfach nur unbrauchbar langsam.
versuche da gerade alternativen zu finden .. derzeit steht da immernoch ein PC für rum.
aber alles andere geht auch am mac .. matlab, ms office etc.
lustige episode:
1 woche vor abgabe meines diploms ist die MS Word Datei kaputt gewesen ich hatte zwar täglich backups gemacht, da die datei aber immernoch zu öffnen ging habe ich es erst nach 2 tagen gemerkt, aua. da nützt der schönste mac nix wenn man winzigweiche weichware verwendet.
 
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