Eintastenmaus

Original geschrieben von ana
Jetzt weiss ich nicht mehr wie ich die Maus halten soll, egal wieviele Tasten. Je weniger, je besser, dachte ich, bis... Schweißhändige und verkrampfte Grüsse.
 

Nimm sie zwischen die Zähne und beiß drauf, der Kauapparat ist extrem belastungsstark und statt schwitziger Hände kriegst du sicher Speichelfluß und gesunden Appetit :D
 
Ich muss noch was für den Abspann dazugeben:

wie ist eigentlich der Shortcut (bei ner Eintastenmaus) für horizontal scrollen ( z.B. bei Garageband) :D
 
Original geschrieben von ._ut
Wenn es nach Physiotheraeuten und Orthopäden ginge, würden wir alle auf diesen Gymnasikbällen sitzen.

Nee, wir würden gar nicht 10 Stunden im Büro hängen und wenn dann auch nen Stehpult zwischendurch nutzen...Ich hab natürlich auch so nen Ball im Büro und bei manchen Tätigkeiten ist der Nett aber den ganzen Tag...der neue Stuhl hat allerdings echt gerockt..keine Rückenschmerzen mehr...juchuuuu
Radprofis verwenden diese gebogenen Rennlenker, weil sie verschiedene Griffe zulassen.
 
schon mal rennrad gefahren? Die mit Abstand bequemste Position ist die flossen auf die STIs legen. Wie dem auch sei..im Film wirst du mindestens 100 Möglichkeiten sehen, wie die weibliche Hauptrolle die Maus hält. Sogar diese komische Haltung von oben wird drin vorkommen..naja mit schön lakierten Fingernägeln macht sich der Finger auf dem Mausrad ja schon ganz nett..Und für die Blondine gibt es den neuen Maustyp: Kopf auf die Tischplatte hauen zum klicken..kann man garantiert nicht verfehlen und die Hand kann alle beliebigen Positionen einnehmen...google übrigens mal, es gibt da ne schöne Studie (mit Muskelmessungen) zu Maushaltungen. Die Tastenzahl würd (zumindest beim überfliegen) noch nicht einmal erwähnt...Und nun ärger dich nicht, die eintastenmaus ist teil des image, die wird bleiben (für 90% der switcher gibt es ja mehr als einen Hinweis von apple auf mehrtastenmäuse. Mit ner Eintastenmaus könnt ich übrigens leben, aber mit einer Maus ohne Scrollrad aus einer Zeit, in der es kein www gab und der Hauptspeicher meines compis kleiner war als äh ja als was...usb-stick? Dooh Kleiner als diskette? dooh...hatten die überhaupt schon Speicher? Und selbst die tolle Idee die anzahl der Tasten zu reduzieren ist aus einer Zeit, in der ein Schreibprog. weniger Funktionen hatte als heute der email-editor). Sei mir nicht böse, aber diesen Faustkeil zu verteidigen kommt mir ein wenig vor wie 640*480 zu verteidigen. Klar, zum texteschreiben wahrscheinlich sogar übersichtlicher...Aber selbst da...wenn Jahrzehnte verstreichen, dann ändern sich Anforderungen und Möglichkeiten. Wieviel Funktionen hatte ein durchschnittliches Schreibprogramm? Wieviel Zeilen ein Programm? Wieviel Werkzeuger ein Layout-Programm? Es gibt diesen schönen OS7 Simulator. Da kann man sich anschauen, wieviel shortcuts es damals gab. Die kann man alle(!) auswendig lernen. Die Menüs waren auch schön übersichtil. Aber heute?! Tausend mal mehr Möglichkeiten, tausend mehr Nötigkeiten. Und da ist das Kontextmenü genial: Der PC sagt mit objektorientiert, was ich machen kann! Mit anderen Worten: Er nimmt mir Arbeit ab. Und jeder Volldepp schafft es, die rechte Maustaste zu klicken, wenn er nicht weiterkommt...und: Die Zielgruppe der Aldi-PCs ist dann doch ne andere (wenn jetzt wieder kommt: "Man erkennt Profis an der Anzahl der Tasten", dann lach ich)
 
Zuletzt bearbeitet:
Generationsfrage

Meiner Meinung nach ist das mit den ganzen gesundheitlichen Belastungen durch Mehrtastenmaeuse ja auch eine Generationsfrage.


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Wenn du NACH 1980 geboren wurdest, hat das hier nichts mit dir zu tun!

Aber du solltest trotzdem weiterlesen.
Schon allein, um zu verstehen, warum die Pampers-Generation (zu der du auch gehörst!) keine Helden hervorbringen wird.

Wenn du als Kind in den 50er, 60er oder 70er Jahren lebtest, ist es zurückblickend kaum zu glauben, dass wir so lange überleben konnten!

Wir sind Helden!
Als Kinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurte und ohne Airbags.
Unsere Bettchen waren angemalt mit Farben voller Blei und Cadmium.

Die Fläschchen aus der Apotheke konnten wir ohne Schwierigkeiten öffnen, genauso wie die Flasche mit Bleichmittel.
Türen und Schränke waren eine ständige Bedrohung für unsere Fingerchen und auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm.

Wir tranken Wasser aus Wasserhähnen und nicht aus Flaschen.
Wir bauten Wagen aus Seifenkisten und entdeckten während der ersten Fahrt den Hang hinunter, dass wir die Bremsen vergessen hatten.

Damit kamen wir nach einigen Unfällen klar.
Wir verließen morgens das Haus zum Spielen.
Wir blieben den ganzen Tag weg und mussten erst zu Hause sein, wenn die Straßenlaternen angingen.
Niemand wusste, wo wir waren und wir hatten nicht mal ein Handy dabei!
Wir haben uns geschnitten, brachen Knochen und Zähne und niemand wurde deswegen verklagt.
Es waren eben Unfälle. Niemand hatte Schuld außer wir selbst.

Keiner fragte nach "Aufsichtspflicht". Kannst du dich noch an "Unfälle" erinnern?

Wir kämpften und schlugen einander manchmal grün und blau.
Damit mussten wir leben, denn es interessierte die Erwachsenen nicht besonders.

Wir aßen ungesundes Zeug, (Schmalzbrote, Schweinsbraten, etc.) keiner scherte sich um Kalorien, tranken Alkohol und wurden trotzdem nicht zu dick. Und auch nicht Alkoholsüchtig.

Wir tranken mit unseren Freunden aus einer Flasche und niemand starb an den Folgen.

Wir hatten nicht: Playstation, Nintendo 64, X-Box, Videospiele, 64 Fernsehkanäle, Filme auf Video oder DVD, Surround Sound, eigene Fernseher, Computer, Internet-Chat-Rooms, Jahreskarten im Fitness-Club, Handys, etc.

Wir hatten: Freunde!!!

Wir gingen einfach raus und trafen sie auf der Straße. Oder wir marschierten einfach zu denen nach Hause und klingelten.

Manchmal brauchten wir gar nicht klingeln und gingen einfach hinein. Ohne Termin und ohne Wissen unserer gegenseitigen Eltern.

Keiner brachte uns und keiner holte uns?

Wie war das nur möglich?

Wir dachten uns Spiele aus mit Holzstöcken und Tennisbällen. Außerdem aßen wir Würmer. Und die Prophezeiungen trafen nicht ein:

Die Würmer lebten nicht in unseren Mägen für immer weiter und mit den Stöcken stachen wir auch nicht besonders viele Augen aus.

Beim Straßenfußball durfte nur mitmachen, wer gut war. Wer nicht gut war, musste lernen, mit Enttäuschungen klarzukommen.

Fahrräder (nicht Mountain-Bikes!) wurden von uns selbst repariert!

Manche Schüler waren nicht so schlau wie andere. Sie rasselten durch Prüfungen und wiederholten Klassen.Das führte damals nicht zu emotionalen Elternabenden oder gar zur Änderung der Leistungsbewertung.

Unsere Taten hatten manchmal Konsequenzen. Das war klar und keiner konnte sich verstecken.

Wenn einer von uns gegen das Gesetz verstoßen hat, war klar, dass die Eltern ihn nicht automatisch aus dem Schlamassel herausboxen. Im Gegenteil: Sie waren oft der gleichen Meinung wie die Polizei!

Na so etwas!

Unsere Generation hat eine Fülle von innovativen Problemlösern und rfindern mit Risikobereitschaft hervorgebracht.

Wir hatten Freiheit, Misserfolg, Erfolg und Verantwortung. Mit alldem ussten wir umgehen, wussten wir umzugehen!

Und du gehörst auch dazu?!?

Herzlichen Glückwunsch !!!
 
sehr interessant MichaKöln, wenn auch abartigst Off Topic es geht um ne Maus ;) trotzdem sehr interessant gibt viel Anreiz zum nachdenken bin nämlich ein 84 er der aber in seinen Anfangsjahren auch mal so war wie da beschrieben
 
nun wieder zurueck zum kampf der maeuse!

:D
 
und weil ich gut drauf bin zur abwechlung
mal ein argument gegen die mehrtastenmaus:

maushand.jpg


carro
 
und mit ein bisschen geschick bekommt man
auch eine apple mouse mit zwei tasten!

cover1.jpg


cover2.jpg


button1.jpg


cover3.jpg


topview2.jpg


duerfte mit einigen optischen einschraenkungen
auch bei der pro mouse machbar sein! werd
morgen frueh gleich mal zu konrad und in nen
gescheiten baumarkt!

:D
 
@ MichaKoeln

Den kannte ich schon. Den hat mir vor ein paar Monaten ein Freund geschickt, der paradoxerweise bei der Feuerwehr im vorbeugenden Brandschutz arbeitet.
 
Und es geht doch...!

Moin,

auf die Gefahr hin, dass mich nun alle hassen und kein Wort mehr mit mir reden...
tue ich genau das: Den Thread wieder nach vorne holen :D

Warum? Selbstversuch ;) Erfahrungsbericht.

Nun ja, ich habe heute morgen vom freundlichen Postboten die Apple Mouse bekommen und habe den ganzen Tag damit gearbeitet. Allerdings habe ich heute größtenteils nur mit Finder, Safari und Mail rumgemacht und ein bis zwei Stündchen mit Photoshop gearbeitet. Bis auf Photoshop also keine komplexeren Programme...

Beobachtungen:
1. Scheinbar hat sich folgendes Problem in Luft aufgelöst:
Bei längerem Arbeiten mit meiner ach so ergonomischen LogiMX tut mir nach einiger Zeit die Hand (auf dem Handrücken auf Höhe des Zeigefingers) weh. Und das kommt meiner Meinung nach daher, dass man eben doch zu 90% links klickt, wobei man aber bei einer 2- oder Mehr-Tastenmaus eben nur den linken Zeigefinger bewegen darf und nicht - wie es für eine natürliche menschengerechte Greifbewegung vorgesehen ist - die gesamte Hand.
Ich kann nur sagen: Daran lag´s wohl auch. Habe am Ende des Tages keinerlei Problemchen mit irgendwelchen Verspannungen in der Hand gehabt. Und ich hoffe, dass es dabei bleibt. Die ganze Hand ist um einiges entspannter und schubst die Maus fast von selbst durch die Gegend. Schön ist, dass ich den Abstand zwischen Zeige- und Mittelfinger von nun an selbst bestimmen kann und nicht in irgendwelche Mulden gezwängt werde. Ein weiterer Vorteil ist für mich, dass die Maus so flach ist. So bilden Unterarm und Hand fast eine gerade Linie und nicht wie bei meiner ollen Logi einen 15-Grad-Winkel.

2. Zu folgendem Punkt:
Der Umstieg wird sicherlich nicht einfach, da ich mich als jahrelanger Windows-User doch sehr stark ans Kontextmenü gewohnt habe und es auch unter OS X gewohnheitsmäßig immer noch recht häufig nutze. Bin mal gespannt wie das so ohne klappt. Wenn´s überhaupt nicht funktioniert, dann werde ich mir als Scrollrad-Ersatz wohl noch nen Powermate zulegen müssen...
Das mit dem Kontextmenü habe ich wohl überbewertet. Zumindest in den heute von mir benutzten Programmen (s.o.) habe ich das Kontextmenü kaum vermisst, eher schon in Safari das Scrollrad. An die seitenweise Umschaltung per Leertaste bzw. an das Scrollen mit den Pfeiltasten muss ich mich erst noch gewöhnen.

3. Weiterhin ist mir aufgefallen, dass Drag & Drop eine ganz neue Qualität bekommen hat. Wie soll ich sagen... es ist irgendwie... "direkter" und natürlicher. Hat wohl was damit zu tun, dass man eben nicht nur mit einem Finger klickt, sondern mit der vorderen Fingern "greift". Es kommt einem fast so vor , als ob man das Objekt tatsächlich mit der Hand nehmen würde und irgendwo hinziehen würde. So in etwa, als ob man einen Gegenstand (z.B. Notizblock) auf seinem Schreibtisch liegen hat, seine Fingerspitzen von oben drauflegt und von A nach B schiebt. Intuitiver halt. Warum? Keine Ahnung. Ist halt so. Vielleicht hat´s wirklich was mit der Quasi-Greifbewegung zu tun. Einfach mal selbst ausprobieren.

Naja, letzendlich bleibt zu sagen: Die ersten Gehversuche waren sehr angenehm, werde wohl erstmal bei der Eintastenmaus bleiben. Da ich recht selten spiele und von Natur aus auch eher ein ShortCut-Fan bin, wird die Umstellung scheinbar einfacher als gedacht.

(Beim Switch zu Apple war´s übrigens ähnlich: Wollte meinen PC eigentlich noch ein Jahr parallel zum PowerBook behalten und hab ihn dann nach 6 Wochen mit einer dicken Staubschicht in Einzelteilen bei ebay verkauft. Hm. Ist das ein Apple-Phänomen? ;))


Eintastenmausige Grüße,
GaianChild
 
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