Einige Fragen zu Grafiktabletts

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Seidi

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Der Apple Store preist beim Graphire 2 von Wacom die Kompartibilität mit Inkwell an. Das hat mich auf folgende Idee gebracht:
Könnte man ein Tablett zusammen mit dem Mac (bzw. iBook/PB) als Digitales Notizbuch verwenden?
Ich habe an der Uni ziemlich viel mitzuschreiben, wäre eine echte Erleichterung wenn die Notizen direkt in Word oder sonstwo hin geschrieben werden könnten.

Fragen zu Tabletts:
- Gibt es ausser Wacom noch kompartible Geräte, die mit X arbeiten?
- Reicht A6, oder wird das schnell zu klein?
- Funktioniert die Geschichte mit der Schriftwerkennung überhaupt?

Ich habe überhaupt keine Erfahrungen mit Tabletts - bin dankbar für eure Berichte.

Grüße
Chris
 
A6 ist sehr klein, A5 sollte es schon mindestens sein!
 
Danke.
Und wie schauts mit Ink aus? Funktiert das oder nicht?

Grüße
Chris
 
Original geschrieben von Angel
A6 ist sehr klein, A5 sollte es schon mindestens sein!
 

Hi

A5 ist natürlich Klasse rechtfertigt den Preis aber überhaupt nicht.
Da sollte man dann schon mindestens zu A4 greifen.

Habe auch das Graphire 2 und bin damit sehr zufrieden.
Es kommt natürtlich darauf an, was du machen willst.
INK funktioniert zwar, die Texterkennung ist aber, gelinde ausgedrückt, bescheiden.
Da ich Normschrift gelernt habe und eh nur in Druckbuchstaben schreibe, und das schnell :D, habe ich weniger Probleme mit INK.
Mit ner Sauklaue hast du aber keine Chance was vernünftiges zu Papier zu bringen.

Ich arbeite mit dem Brett mit Photoshop, Expression und Freehand und bin mehr als zufrieden.
Die Treiber sind sehr gut, mit sehr vielen Einstellungsmöglichkeiten.
Zum scizzieren ist es auch super.

Wenn du was günstiges suchst, zu ausprobieren, kannst du bei
Pearl-Versand schauen.

Die haben auch einige Bretter im Angebot, zwar nicht von Graphire, aber anscheinen auch MAC kompatibel.
Ob OS X oder OS 9 weiss ich nicht.

Sollte man erfragen oder beim Hersteller dieser Bretter nach Treiber suchen, ob´s welche für OS X gibt.

Digitale Notizblöcke gibts aber auch alternativ zu GraphikBrettern.
Diese Notizblöcke haben meist bessere texterkennungssoftware.
Habe aber selber noch nicht damit gearbeitet.

Gruß
luca
 
Hi!

Ich hab mir jetzt das Graphire3XL von Wacom (A5) bestellt.
Nachdem ich sowieso auch mit Bilder arbeiten möchte, ist es zumindest sicher keine grobe Fehlinvestition.

Bei den anderen Herstellern bin ich mir wegen der Kompartibilität mit X nicht sicher. Dort kosten A4 Bretter zwar teilweise die Hälfte (und weniger) der Wacom-Geräte, aber wenns dann nicht reibungslos funktioniert?

Jetzt warte ich mal auf meine Bestellung ...

Grüße
Chris
 
Das grosse Tablett(HyperPen 12000) von Pearl wollte ich mir auch schon antun, aber es sind nur treiber für OS9 dabei und sowas ist mit classic glaube ich sehr heikel.
Kann man glaub ich vergessen wenn man nicht unter 9 booten kann.
Oder hat jemand andere Erfahrungen?
Andererseits läuft die USB-Schnittstelle meiner Aldi-Kamera problemlos mit Photoshop unter classic. Ich steig da nicht mehr durch.kopfkratz
 
Mit Kameras ist das was anderes, das ist consumer ware. Tabletts werden nativ im Gegensatz zu Kameras u.ä. nicht unterstützt, ohne Treiber geht da nix. Sogar die Programme müssen mit den Tabletts zusammenarbeiten, und da punktet nur Wacom, auch wenn ich bei gravis auch schon mal ein anderes Tablett gesehen habe.

Tabletts - Wacom Tabletts - werden leider überhaupt nicht billiger, jedenfalls die grösseren. Dafür behält man ein Tablett auch einige Computergenerationen lang, jedenfalls solange es USB noch gibt...

Die optimale Grösse hängt vom Einsatzzweck ab. A4 macht sich auf dem Tisch schon ganz schön breit (Tastatur und Tablett sind sich immer im Weg...), lohnt sich aber bei Painter und Photoshop. A5 ist recht teuer, aber der besste Kompromiss im Allgemeinen. A6 ist Spielzeug. Ich glaube, die graphires gibt es jetzt auch als A5, genau:
http://www.wacom-shop.com/WACOMShop.Storefront/DE/product/CTE&2D630&2FB0. 200 Euro, geht ja noch...
Unschlagbar ist natürlich ein Cintiq, aber nur, wenn man damit auch Geld verdient.

Die Idee als digitales Notitzbuch... ich weiss nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, mit Inkwell schnell zu schreiben. Lern schnell tippen, das geht fixer. Ich habe immer Tabletts gehabt, aber ich benutze es nur zum Zeichnen.
 
... oder Du nutzt Via voice von ibm. Da kannst Du einfach ins Micro sprechen und alles landet sogar in Word (oder Besseres). Stört vielleicht auch nicht mehr als das Klappern der Tasten.
Luxuslösung:
Wenn der Prof mitmacht, häng ihm ein Drahtlosmicro um und protokolier alles mit ViaVoice und sende die Datei per Mail an die Mitmenschen und den Prof.

Vielleicht gibt´s ja auch moderne Profs, die auch der Meinung sind, daß man besser zuhört und begreift als daß man nur sklavisch mitschreibt und die Hälfte unterwegs vergisst. Studiengang ist ja z.B. Ingenieur, nicht Sekretärin...
 
Da du nur Notizen machen willst reicht A6 vollkommen!
Du brauchst die Radiergummifunktion am Stift nicht unbedingt (gibt bestimmt eine Möglichkeit eine Taste dafür zu belegen).
Deshalb würde ich Dir den Wacom Volito empfehlen, kostet so um die ca. 60 EUR und ist halt ein Stück gute Qualität von Wacom.
Ich besitze das Wacom Intuos A4 Oversize. Ich habe mich deswegen dafür entschieden, weil A5 (eigentlich ausreichend) für den Preis einfach zu teuer war und der Schritt von A4 zu A4 Oversize auch nicht so groß war, also habe ich mich für das Oversize entschieden. Ich muss sagen man braucht schon einen großen Tisch :) wenn man keinen TFT Monitor hat. Mittlerweile habe ich auch die Projektion vom Oversize (da sie eine quadratische Zeichenfläche hat) auf Proportional umgestellt und nutze im Stiftmodus 1/4 des Tabletts nicht, aber im Mausmodus habe ich die volle Fläche ;)
 
Sind denn beim Volito Treiber für OS X erhältlich?
Ich hatte das schon 2 mal in der Hand und Packungsseitig immer nur Windoof-Treiber versprochen bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir mittlerweile das Graphire3 von Wacom zugelegt.
Gefällt mir sehr gut, man kann präzise arbeiten damit.
Ink ist allerdings eine Enttäuschung, die Erkennungsrate ist, wie einige hier schon bemerkt haben, "bescheiden" - in der Praxis meiner Efahrung nach unbrauchbar (ich möchte kein Gritzel am Bildschirm speichern, sondern Ink soll meine Schreibe in Maschinentext umsetzen). Na ja, vielleicht tu sich mit Panther was (das ja laut Apple nun auch eine Version von ink besitzt, die Deutsch versteht).

Das Graphire nutze ich jetzt für Bildbearbeitung und für Grafiken, auch Powerpoint kann man gut damit bedienen.

Was Viavoice betrifft: ich weiss gar nicht, welche (deutsche) Version derzeit aktuell ist. Schriebt mal eure Erfahrungen - funktioniert es tatsächlich oder nur habherzig?

Grüße
Chris
 
Original geschrieben von leselicht
Luxuslösung:
Wenn der Prof mitmacht, häng ihm ein Drahtlosmicro um und protokolier alles mit ViaVoice und sende die Datei per Mail an die Mitmenschen und den Prof.
 
Die Luxusvariante, ohne Zweifel. Ich denke, das würde enorm Eindruck machen.

Da hätten aber einige Profs sicher Bedenken, schon wenn ich den MiniDisk-Resorder aufpacke fragen die meisten: "Was machen sie da? Nehmen sie mich auf? Jetzt muss ich aufpassen was ich sage..:" ;)
Und den Schmarren, den machen Vortragende von sich geben möchte ich gar nicht Schwarz auf Weiss vor mir haben :rolleyes:
 
Grafik Tabletts fürs Studium ?

Es kommt eben auf den Studiengang an. Denkst Du lieber BIG muss es natürlich ein A4 oder besser ein A3 sein (ideale Investition für BWL-er, die später dann in als Consultants in der Unternehmensberatung landen) Dort gibt es dann auch noch die richtige Luxus Variante - Als Flachbildschirm mit Touch-Sensitiven Bildschirmoberfläche. Sehr angehehm sind auch die großen Tabletts zum Konstruieren. Architekten können da gar nicht genug bekommen und Maschienenbauer installieren sich noch gleich sämtliche Funktionen, damit sie nicht auf die Tastatur zurückgreifen müssen. Übrigens, dass geklappere auf der Apple Tastatur ist das leiseste und angenehmste Arbeiten dass ich kenne. Alle anderen sind richtig laut. Die Sache mit dem Mirko hat einen Hacken: Nicht alles, was erzählt wird ist wichtig. Unsere Aufgabe ist es doch zu lernen Informationen zu selektieren und Nützliches von Unnützlichem zu unterscheiden. Auch dass kleine A6 Board hat bestimmt seine Anwendung: Ich habe mir schon überlegt, ob man sich nicht so ein vergrössertes TouchPad anschafft, um japanische Schriftzeichen (Kanji oder Hiragana) einzuüben. Bisher kenne ich aber noch keine Handschriftenerkennung für den Mac, welche die Zeichen in Echtzeit erkennt. Wenn einer von Euch mal nach Japan kommen sollte könnt Ihr ja das im Hinterkopf behalten.

Also etwas spät aber immer aktuell der TIP:
Die Anwendung machts. Erst sich Fragen was man machen möchte - dann Geld ausgeben. Hierbei handelt es sich um ein Arbeitswerkzeug. Wenn die Eingabe angenehm ist, fließt die Arbeit von Hand. Wenn nicht, ärgert man sich ständig über den "Fehlkauf". Billig ist halt nicht immer gut. Aber zum Glück bin ich ja hier umringt von einer Mac User Community, die diese Zeichen schon längst umgesetzt hat.

PS: Wann kommt eigentlich das erste iBook als Tablett MAC Variante ? - Bitte dann aber auch gleich mit internationaler Handschriftenerkennung ! Ich würde das auch mal meinem Prof. für die Vorlesung leihen und das PDF danach an alle Studenten verteilen. - Das wäre ein echter Luxus :cool:

Viele Grüsse,
Mike
 
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