Editor gesucht!

kalle51 schrieb:
Erst einmal ein Dankt an den Moderator, dass man mich nicht gleich aus dem Forum kickt!
...
Den fetten Smiley am Ende dieses ironisch gemeinten Satzes hast Du hoffentlich gesehen ;).
wegus schrieb:
...
Der rein Terminal-basierte vi
...
JFTR:
Der vi ist heute auf den allermeisten Systemen ein vim und der ist nicht zwingend rein terminal-basiert, da es eine Aqua Version gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
kalle51 schrieb:
Erst einmal ein Dankt an den Moderator, dass man mich nicht gleich aus dem Forum kickt!

Bin ich so schlimm.... :D ?

Habe ich schon richtig verstanden, der Beitrag ist natürlich
etwas grenzwertig für die Leute, die keine Ahnung von
Quelltext und Co. haben. Aber es gibt viele Wege zum Ziel
und der Profi erreicht auf jedem der Wege das Ziel.
Alle anderen müßen es selbst entscheiden und sollen
aber auch erfahren das man abseits der Pfade auch so
manches gutes Werkzeug findet....

My two cents....

Gruß

Dirk
 
maceis schrieb:
Der vi ist heute auf den allermeisten Systemen ein vim und der ist nicht zwingend rein terminal-basiert, da es eine Aqua Version gibt.

Für mich liegt der Sinn darin, daß der vi auf jedem Stück Brot läuft ( wie sich ein Kollege von mir auszudrücken pflegt, der wohl mal ne Commodore Brotkiste hatte :) ), egal über was für eine Entfernung oder Verbindung. Den vi um ne GUI aufzupumpen ist m.E. kontraproduktiv und nimmt ihm gerade den wichtigsten Existenzgrund. Wenn ich denn den Luxus einer GUI habe, gibt es sicher komfortablere Lösungen als den vi. Immer das richtige Tool für die richtige Umgebung ist da mein Leitsatz.


Gruß wegus
(der ne vi-Tasse auf dem Schreibtisch hat und alle Linuxe per ssh/vi administriert)
 
wegus schrieb:
Für mich liegt der Sinn darin, daß der vi auf jedem Stück Brot läuft ( wie sich ein Kollege von mir auszudrücken pflegt, der wohl mal ne Commodore Brotkiste hatte :) ), egal über was für eine Entfernung oder Verbindung.
...
Das ist nur einer der vielen Vorzüge des vim.
Ihn darauf zu reduzieren ginge aber IMHO weit an der Realität vorbei.
wegus schrieb:
...
Den vi um ne GUI aufzupumpen ist m.E. kontraproduktiv und nimmt ihm gerade den wichtigsten Existenzgrund.
...
Kann ich nicht nachvollziehen. vim.app kann natürlich alles, was der Terminal vim kann (auch Dateien auf entfernten Rechnern bearbeiten)
wegus schrieb:
...
Wenn ich denn den Luxus einer GUI habe, gibt es sicher komfortablere Lösungen als den vi.
...
Was man als komfortabel empfindet ist zu einem guten Teil ja auch eine Frage der Gewohnheit und zu einem anderen Teil kommt es darauf an, welche Aufgabe man zu lösen hat.
vim ist allerdings so vielseitig und flexibel, dass er für sehr viele Aufgaben und Umgebungen ein sehr gutes, außerordentlich komfortables und ausgesprochen mächtiges Werkzeug ist.

Es sei mir nur ein Beispiel erlaubt.
Ein html Editor wird ja sehr oft dafür eingesetzt, Dateien , die auf Webservern bereitgestellt werden sollen, zu bearbeiten.
Da finde ich es beispielsweise extrem komfortabel, wenn ich mit ":edit ftp://mein.server.dom/pfad/datei.html" eine entfernte Datei genau so bearbeiten kann, als läge sie auf meiner Festplatte und nicht etwa ein weiteres Programm zum hoch- und runterladen einsetzen muss. Das Ganze geht natürlich auch über ssh, NFS, dav und etliche andere Netzwerkprotokolle.

wegus schrieb:
...
Immer das richtige Tool für die richtige Umgebung ist da mein Leitsatz.
...
Warum für jede Umgebung (und für jede Aufgabe) ein anderes Werkzeug, wenn es eins gibt, dass für alle Umgebungen und (fast) alle Aufgaben erstklassige Dienste tut.
Wenn ich morgen anstatt html und php Dateien plötzlich LaTeX Dokumente bearbeiten möchte, muss ich nicht wieder ein anderes Werkzeug hervorholen (und lernen). Ich muss mich auch nicht über die Langsamkeit von TexShop u. ä. ärgern.
Mit einem simplen ":!make" wird mein Dokument gesetzt und als pdf Datei geöffnet.
Komfortabler gehts doch wirklich nimmer! ;oder?

wegus schrieb:
...
Gruß wegus
(der ne vi-Tasse auf dem Schreibtisch hat und alle Linuxe per ssh/vi administriert)
..., der aber anscheinend trotz Tasse nicht weiss, dass das mit einem GUI vim auch geht ;).

Nicht dass hier jetzt jemand denkt, ich möchte andere zu meiner Arbeitsweise missionieren.
Ich wollte nur andeuten, dass der vim weit, weit mehr ist, als eine Krücke, die man einsetzt, wenn man nichts anderes verwenden kann.
 
Hehe maceis personal vim-thread :)

Jedem seine Arbeitsweise! Die Menschen und die Vorgehensweisen sind verschieden. Für mich ist der vi ein Terminal-editor. Ich bin damit einfach langsamer, sogar schon beim puren lesen ( mit set syntax on). FTP Zugriff kann jeder gute Editor, Projekte verwalten kann ich mit vim eingeschränkt, hotkey-Zugriff auf die PHP-Doku habe ich auch nicht. Ich mach täglich nichts anderes als PHP-Skripte zu erstellen und zu erweitern. Mit Textwrangler bin ich x-mal schneller als mit vi. Ein Kollege von mir übrigens mit vi x-mal schneller als mit jedem anderen Editor. Es finde jeder sein Werkzeug für seine Lösungen :)
 
Mit SubEthaEdit kann ich mich nicht so richtig anfreunden. Ich guck mir gerade Emacs an und werd mir jetzt auch mal den Textwrangler ziehen :D
 
@wegus,

Du hast natürlich recht.
Die Vorzüge und Nachteile sowie persönliche Erfahrungen und Gewohnheiten zu diskutieren, dazu ist so ein Thread aber trotzdem immer noch gut ;).
 
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