"druckbares pdf"?

MacOSY schrieb:
Klar, aber ein TIFF ist eigentlich keine Layoutdatei. Es hat keine Informationen über Format, Beschnitt etc.
Kostet dann evtl. mehr, weil's noch konvertiert werden muss ...

Das Problem bei Photoshop-Pixelbildern ist ausserdem, dass normalerweise alles als 60er Raster, d.h. 150 dpi, ausgegeben wird. Egal ob man das Ding als 1200 dpi- oder 600 dpi-Version speichert ...

Ich habe 3 Jahre in der Druckvorstufe gearbeitet,
nichts ist leichter als ein TIFF in Druck zu schicken.

Text mit 600dpi wird schärfer gerastert als Text
mit nur 300dpi, auch bei einem 60er Raster.
 
druckfähige PDF-Daten

Hallo Matze,

richtig ist, PDF ist nicht gleich PDF. Besonders in der Drucktechnik. Für die Erstellung von Druckfähigen PDF-Daten braucht es die richtigen Werkzeuge. Hast Du den Distiller?

Aber abgesehen davon muss natürlich erst einmal die Ursprungsdatei entsprechend sein. Bei farbigen und schwarzweißen Bildern reicht im Allgemeinen eine Auflösung von 300 dpi. Das heißt auch, nicht im RGB-Modus bei den Bildern zu arbeiten. Farbig = CYMK und Schwarzweiß = Graustufe. Bei sogenannten Strichabbildungen (Bitmap) sollte die Auflösung höher sein.

Auch bei der Verwendung von Farben ist darauf zu achten, dass alle Farben im 4c- oder Echfarbmodus angelegt werden. Kombinierst Du ein farbiges Bild mit einem farbigen Text (nicht schwarz), dann ist die Farbe hier auch in 4c anzulegen. Ist eine Bild schwarzweiß und der Text in Farbe, dann sollten die Farben (sofern nicht mehr als vier, sonst kann man gleich wieder in 4c drucken) im Echtfarbmodus sein (HKS oder Pantone).

Wenn möglich sollte der Text sicherheitshalber vorher (kommt immer auf das Programm an) in Pfade konvertiert werden.

Wenn diese Kriterien erfüllt sind, reicht es, wenn Du die Daten als PostScript ausgibst. Jede Druckerei kann dann aus dieser PS-Datei ein entsprechend druckfähiges PDF erstellen.

Hast Du den Distiller, dann distille Deine PS-Datei mit den Einstellungen PDF-X1.


Gruß
Logoman
 
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