druck-pdf: welche bildkomprimierung?

hoffMan666 schrieb:
Ansonsten ZIP Komprimierung, da man mit JPGs ganz sicher auf die Schnauze fallen kann. Habe ich selbst erlebt auch wenn der Herr Jaeggi die JPG-Komprimierung ziemlich kritiklos empfiehlt.
Stimm dir da voll zu.

He he, der Herr Jaeggi muß sich dann auch nicht mit Kunden herum ärgern,
bei denen ein Kalender (FM- oder 80'er-Raster) wegen der JPG-Komprimierung in die Hose ging:D

Der Mann mag bei 60 bis 70% aller Drucksachen mit seinen Einstellungen hinkommen, aber eben nicht bei allen;)


Manchmal versteh ichs einfach nicht.
Da fotografiert jemand mit ner Mittleformat, läßt Scans auf nem Tango machen und bekommt die Bilder als EPS mit JPG-Komprimierung; ohne Worte ..............


Gruß

Nicolas
 
Hallo,

kann ich so was, angeblich in die Hose gegangenes, mal sehen (als Datei, nicht als Druck). Denn wir Scannen mit entschieden mehr als nem pieseligen Tango, Fotogafieren mit bis zu 120MB echter Daten (3-zeiliges-Scanner-Rückteil), und ich kann mich nur schwer an Bilder erinnern die tatsächlich durch JPEG komprimierung sichtbar verloren hätten.

Ich denke Jaeggis JPEG Setting ist für 99,9% der Bogendruck PDFs im 60er Raster völlig in Ordnung (wenn nicht konkrete Hardwareeinschränkungen dagegen sprechen).

Alles andere was ich bis jetzt an angeblichen JPEG Verlusten zu analysieren hatte, waren Anwenderfehler, sei es zu niedrige Auflösungen, falsche Settings bei der Interpolation oder eben zu niedrige Qualitätsstufen.
Am besten sind immer die, die aus einer 100KB Internet Abbildung meinen, durch umspeichern in TIFF oder EPS ohne Kompression, wäre irgendwas zu retten.

Es gibt jedoch sehr wohl Abbildungen die sich für JPEg kompression kaum eignen (Screenshots z.B. und andere ähnlich kontrastreiche Abbildungen), aber selbst dafür gibt's in den Distiller Settings ja eine Option.


MfG
ThoRic
 
ThoRic schrieb:
Hallo,

kann ich so was, angeblich in die Hose gegangenes, mal sehen (als Datei, nicht als Druck). Denn wir Scannen mit entschieden mehr als nem pieseligen Tango, Fotogafieren mit bis zu 120MB echter Daten (3-zeiliges-Scanner-Rückteil), und ich kann mich nur schwer an Bilder erinnern die tatsächlich durch JPEG komprimierung sichtbar verloren hätten.

Ich denke Jaeggis JPEG Setting ist für 99,9% der Bogendruck PDFs im 60er Raster völlig in Ordnung (wenn nicht konkrete Hardwareeinschränkungen dagegen sprechen).

Alles andere was ich bis jetzt an angeblichen JPEG Verlusten zu analysieren hatte, waren Anwenderfehler, sei es zu niedrige Auflösungen, falsche Settings bei der Interpolation oder eben zu niedrige Qualitätsstufen.
Am besten sind immer die, die aus einer 100KB Internet Abbildung meinen, durch umspeichern in TIFF oder EPS ohne Kompression, wäre irgendwas zu retten.

Es gibt jedoch sehr wohl Abbildungen die sich für JPEg kompression kaum eignen (Screenshots z.B. und andere ähnlich kontrastreiche Abbildungen), aber selbst dafür gibt's in den Distiller Settings ja eine Option.


MfG
ThoRic

Hallo,

nicht "angeblich in die Hose gegangen" das ging in die Hose.

Als "pieselig" würd' ich nen Tango nicht bezeichnen da wird meistens mit schlechterem Equipment gearbeitet.

Im Vergleich, wir haben nen SupremeII und nen alten S3400.

Das ganze ging bis zum Verband (da waren wir zum Glück nicht beteiligt):
Filme OK
Platten OK
Druck OK

Scans zuerst ja, dann ein NEIN, Auflösung OK, Separation OK
Die Litho hatte lediglich drei der Scans unkomprimiert die wurden dann zusammen mit drei der gleichen, JPEG-Komprimierten Scans, belichtet und geprooft und siehe da:

links EPS-JPEG, Abrisse
rechts EPS-ohne Komprimierung, OK

Wir haben dann die Scanns selbst auf dem Lino gemacht und als EPS (ohne Komprimierung) gesichert.

Resultat: Keine Abrisse in den Verläufen;)


Gruß

Nicolas
 
Hallo,

das is alles schon ne Weile her (Gottseidank) aber auch bei mir gings volle Kanne in die Hose... :)

Also Scans alle bei uns im Haus (Heidelberg Topas iX). Motiv: antike Uhren.
Abgesichert als EPS.

Diese EPSe in QXP (wahrscheinlich 4.11...) zusammen mit Text un so ...
dann PostScript (AdobePS wasweisich, damals aktuelle Version...)

Dann Distiller (4.0.5). So! Mit der allseits beliebten JPG Komprimierung (Qualität: Maximal) gibt es um die Ziffern auf den Zifferblättern der Uhren einen Rand, bzw. die klassischen Artefakte zu sehen. Mit ZIP Komprimierung nicht.

Das Ganze war eine Geschichte vom Land Ba-Wü, Museen-, Kultur-, wasweißichnichtnochalles Vereine und dementsprechend hat man das Geschrei noch lange gehört.

Also seither ZIP. Tut ja nicht weh, oder? ;)

Gruß
hoffMan
 
ThoRic schrieb:
Hallo,

kann ich so was, angeblich in die Hose gegangenes, mal sehen (als Datei, nicht als Druck). Denn wir Scannen mit entschieden mehr als nem pieseligen Tango, Fotogafieren mit bis zu 120MB echter Daten (3-zeiliges-Scanner-Rückteil), und ich kann mich nur schwer an Bilder erinnern die tatsächlich durch JPEG komprimierung sichtbar verloren hätten.

Ich denke Jaeggis JPEG Setting ist für 99,9% der Bogendruck PDFs im 60er Raster völlig in Ordnung (wenn nicht konkrete Hardwareeinschränkungen dagegen sprechen).

Alles andere was ich bis jetzt an angeblichen JPEG Verlusten zu analysieren hatte, waren Anwenderfehler, sei es zu niedrige Auflösungen, falsche Settings bei der Interpolation oder eben zu niedrige Qualitätsstufen.
Am besten sind immer die, die aus einer 100KB Internet Abbildung meinen, durch umspeichern in TIFF oder EPS ohne Kompression, wäre irgendwas zu retten.

Es gibt jedoch sehr wohl Abbildungen die sich für JPEg kompression kaum eignen (Screenshots z.B. und andere ähnlich kontrastreiche Abbildungen), aber selbst dafür gibt's in den Distiller Settings ja eine Option.


MfG
ThoRic

Hallo Kollege ThoRic,

also erstmal ja klar kannst du sowas sehen, allerdings sind das nicht eben wenige Daten. Müssten wir vielleicht mal mailen. Ich stells dir aufn FTP und du holst es dir ab? Wie wäre das?

Ansonsten vermute ich ein kleines Mis(t)verständnis im Detail. Mir geht es überhaupt nicht um die JPG Komprimierung beim absichern von Scans. Da kann ich schlicht und ergreifend nix negatives drüber berichten (bisher). Das liegt vor allem daran, daß wir das einfach vorsichtshalber nicht machen. :)

Die Settings vom Herrn J. würd ich zu 90% ok finden. Nicht allein deswegen, weil sie eben auf eine Ausgabe im 60er Raster zielen, aber heute alles was CTP belichtet 70er Raster fährt. Und diese JPG-Sache auch schwer Motiv abhängig ist. Es gibt da diese Bildchen mit Gitterkörben, Kühlergrills, etc. Die vertragen das halt net so gut wie Opa und Oma vorm Weihnachtsbaum :)

Ansonsten ganz deiner Meinung.

Gruß
hoffMan
 
hoffMan666 schrieb:
Dann Distiller (4.0.5). So! Mit der allseits beliebten JPG Komprimierung (Qualität: Maximal) gibt es um die Ziffern auf den Zifferblättern der Uhren einen Rand, bzw. die klassischen Artefakte zu sehen. Mit ZIP Komprimierung nicht.

Die Distiller bis eischl. Version 4 hatten einen Bug in den JPEG Einstellungen (es kam nicht das heraus was man dort eintrug). Sowas hinterlässt natürlich reichlich verbrannte Erde :-(

MfG

ThoRic
 
ThoRic schrieb:
Die Distiller bis eischl. Version 4 hatten einen Bug in den JPEG Einstellungen (es kam nicht das heraus was man dort eintrug). Sowas hinterlässt natürlich reichlich verbrannte Erde :-(

MfG

ThoRic

Da bin ich nicht so im Detail informiert, aber meines Wissens war das Update auf 4.0.5 produktionssicher. Es gab da noch ein paar kleine Plug-Ins, die aber wiederum andere Sachen geregelt haben.

Ich habe das ganze jetzt aufgrund dieses Threads noch mal durchgespielt, allerdings mit den jeweils aktuellen Programmversionen und kann den Fehler heute leider auch nicht mehr nachvollziehen.

Einziger Unterschied: die JPG-komprimierte PDF ist nur ein fünftel so groß wie die ZIP-komprimierte... (Damn!) ;-)

Gruß
hoffMan
 
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