(Dringende) Betreuung bzgl. Anzeige / Proof benötigt

@macfighter

Danke für die Hinweise :)
Du hast sicherlich recht: man sollte nur das annehmen, was man auch bewältigen kann; aber ich denke, dies ist zu bewältigen (denn erstellt, designt usw. ist die Anzeige ja bereits; und dabei standen mir z.T. routinierte Agenturen, die schon Jahrzehnte im Geschäft sind, gegenüber - dort habe ich wiederum das Gefühl, dass man sich mit der Technik zwar einigermaßen auskennt, aber keine Ahnung von Ästhetik und Design hat. Bei meinen Projekten musste ich leider auch oft Vorstellungen der Kunden umsetzen, die IMO ästhetische Fehlgriffe sind, siehe z.T. die erwähnten Websites).
Aber ich werde auf die Qualität der Auslieferung ebenso viel wert legen, und mit den Mitarbeitern der Zeitschrift eine gute Lösung, wenn sie denn nicht bereits gefunden ist, finden.
 
Design

oh ja...ich neige für gewöhnlich auch dazu, etwas anzunnehmen um mich dann manchmal zu wundern, wie groß die Welt der Reinzeichnung manchmal sein kann :)

Das Layout ist eine Sache, doch die Bearbeitung der Daten, dass Sie druckreif sind, eine andere. Aber was wäre der Job ohne Optimismus, ohne den man sowieso nie in diesem Bereich arbeiten darf.

Aber Du hörst Dich selbstbewußt an, das schadet nicht. Frag einfach die Verlagsleute...die helfen sich auch noch mit :) Meistens schicken die einem die Distillereinstellungen für die jeweilige PDF-Erstellungen zu.

Naja und nen Proof kannste ja vielleicht auch noch morgen früh per Kurier packen :) ...mach den bloß, sonst stehst DU nachher als der Idiot da, wenn die Druckerei nicht Farbverbindliches von Dir hat. Proof ist Deine Absicherung gegen die Fehler der Anderen. Dicke Empfehlung!!!

Mailaccounts sind oft nicht größer als 5-10MB...grad bei Netzwerken...

Angenehmes Arbeiten heute Nacht...wir schon schief gehen:) Viel Erfolg!


MF
 
cschirmbeck schrieb:
@macfighter

Danke für die Hinweise :)
Du hast sicherlich recht: man sollte nur das annehmen, was man auch bewältigen kann; aber ich denke, dies ist zu bewältigen (denn erstellt, designt usw. ist die Anzeige ja bereits; und dabei standen mir z.T. routinierte Agenturen, die schon Jahrzehnte im Geschäft sind, gegenüber - dort habe ich wiederum das Gefühl, dass man sich mit der Technik zwar einigermaßen auskennt, aber keine Ahnung von Ästhetik und Design hat. Bei meinen Projekten musste ich leider auch oft Vorstellungen der Kunden umsetzen, die IMO ästhetische Fehlgriffe sind, siehe z.T. die erwähnten Websites).
Aber ich werde auf die Qualität der Auslieferung ebenso viel wert legen, und mit den Mitarbeitern der Zeitschrift eine gute Lösung, wenn sie denn nicht bereits gefunden ist, finden.

ich seh da nicht so das große Problem. Lass Dir einfach die job options geben und schreib das pdf raus. Schau, dass Du wenigstens einen Proof auf gestrichenem Papier bekommst (möglichst 2 Stück, einen zum Mitschicken per Kurier, den anderen für Dich als Sicherheit)
ISDN: wenn Du eh einen Kurier brauchst gib dem doch die CD mit, andernfalls lad das file auf deinen FTP und schick den link per mail - ist doch heutzutage wirklich kein Problem mehr....
Das machst Du schon :))
 
Also, es hat alles geklappt :D
Ich war heute noch bei einer Druckerei, dort wurden noch marginale Änderungen vorgenommen, aber an sonsten war bereits alles für den Druck optimiert :confused: :) (es war lediglich eine Grafik noch nicht in CMYK umgwandelt).

Das ganze war also halb so wild... aber es war dennoch gut, noch einmal zu einer Druckerei gegangen zu sein. Von dort aus konnten die Daten per ISDN-Übertragung übermittelt werden und es konnten Proofs mit Anschnitt (DIN A3) erstellt werden.

Danke also für eure Hilfe! :)

Ich sage euch dann rechtzeitig, in welche Zeitschrift ihr schauen könnt :D
 
Wer zufällig eine MADAME (Dez '04) herumliegen hat, kann mal auf Seite 145 schauen…

:D

P.S: steinigt mich nicht wegen des Layouts / Geschmacks bzw. der Umsetzung, es ist alles andere als mein Geschmack, meine Vorstellungen für die Anzeige waren auch völlig anderer Natur, nur leider abgelehnt… aber wie mas sagt: der Kunde ist König. :rolleyes:

Zumindest technisch hat alles geklappt. Und dazu dieser Stelle auch noch einmal vielen Dank an euch alle! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
glückwunsch!

auch wenn ich jetzt ein wenig zu spät komme :D ... auf der einen seite ist sowas immer extreme panik und farbproof, "reinzeichnung" etc. sind themen die ganze bücher füllen können ;) (und dies auch tun)..

im Prinzip aber (also imho für 80% aller Prinanzeigen in Mags) reichen zwei Dinge: 1x CMYK Farbskala/ Farbbuch und Adobe Distiller.

Ein paar CMs anlegen hier, PDF Einstellungen richtig von der Druckerei übernehmen und das höchste der Gefühle ist dann ein Hardware- Farbkalibrierter Monitor samt Profil, dass dann bei Photoshop zum Softproof auf dem Bildschirm genutzt werden kann :) (Photoshop versucht also z.B. einen CMYK Druck mit dem Papier auf deinem Monitor zu emulieren).

Es gibt dann auch noch Hardware Printerkalibirierer, die deinen Drucker dann für jede Papiersorte kalibireren, und die Proofsoftware, die dafür sorgt, dass dein Ausdruck auf DEINEM Drucker (sollte schon aber ein guter sein (wir haben Designjet 130) und auf einem Papier X (gibt auch extra Proof Papier) eben aussieht wie ein Magazin CMYK Druck mit den Spez X und Eigenschaften Y.

Daneben gibt es einen tollen "Medienkeil". Das ist eine kleine TIFF oder EPS Datei mit Referenzfarbfeldern und sonstigen Gedöns. Mit Hilfe deines kalibrierten Druckers und deinem Proofprogramms druckst du diese kleine Datei mit auf dem Druckbogen.

Dann gehst du zum Drucker (oder schickst denen das per Post). Die haben dann ein geeichtes Messgerät und messen diesen Medienkeil. Wenn "dein" Ausdruck/ Proof innerhalb enger Messgrenzen zu den optimalen Messergebnissen steht, können die das drucken, und falls was falsch läuft, dann liegt es an denen *g*

So, das war (ganz kurz, und wohl nicht 100% profi) so der Farbworkflow soweit ich den kenne. Das Problem: Software und Hardware für diesen Workflow, sowie die Lizenzen für den Keil machen zusammen so um die 4.000,00 EUR.

Wenn Du dir aber z.B. ein Farbskalen Buch besorgst und CMYK Farben mit den exakten Werten in deiner App eingibts und ein Profil (coated cmyk für Mags z.B.) verwendest, dann ist die Abweichung bei normalen "Drucksachen" und Anzeigen jetzt nicht der Überflieger afaik.

Oder man macht es so wie du, man geht mit seinem entwurf zum Drucker und lässt sich nen Proof stricken :D (das geht auch bei Online Diskont Druckereien)
 
@Kollar

vielen Dank für die Workflow-Beschreibung! Ich habe jetzt einiges an Erfahrungen gesammelt, und mit den Tipps komme ich wohl soweit, dass ich beim nächsten Projekt nicht mehr zur Druckerei rennen muss. :)

Ich kann mir zwar die erwähnte Ausrüstung für 4000 Euro (noch :D) nicht leisten, aber minimale Farbabweichungen sind bei meinen Projekten im Moment noch akzeptabel. Da geht es nicht um Feinheiten (z.B. das genaue Coca-Cola-Rot usw.), eher um das Gesamtbild.

Für diese Ansprüche bräuchte ich - um Proofs zu erstellen - nur noch einen geeigneten Drucker. Dazu eine Frage. Du schreibst:

Kollar schrieb:
Es gibt dann auch noch Hardware Printerkalibirierer, die deinen Drucker dann für jede Papiersorte kalibireren, und die Proofsoftware, die dafür sorgt, dass dein Ausdruck auf DEINEM Drucker (sollte schon aber ein guter sein (wir haben Designjet 130) (...)

... und dazu die Frage: was hältst Du vom hp DesignJet 30 (aktuelle Version in grau/schwarz, DIN A3+)?
Ich überlege mir, den Drucker zu kaufen (Kostenpunkt ca. 700 Euro). Kannst Du hp bzw. dieses Modell empfehlen (siehe dazu auch parallel laufenden Thread zu Druckern ;))

Danke jedenfalls für die vielen Tipps! :)
 
@nikamrhein

umm… die Anzeige ist doch schon realisiert… :confused: und zwar von mir :D
 
Schleich ... Peinlich ... Hoffentlich sieht mich keiner ...
 
AFAIK ist der 30er die "kleinere" version des 130ers... habe die specs jetzt nicht, aber auch er sollte dann über 6 farbtanks verfügen, so dass ein breites spektrum gedruckt werden kann (btw: naturgegeben drucken tintenstrahler IMMEr in RGB composite, CMYK ist nur für Prozessdruck also Offset). Ich finde bisher den 130 sehr geil, müsste aber erst noch ausführlich testen. in dem preissegment gibts ja nicht allzu viel IMHO, da machste mit dem 30er wohl keinen fehler :)

der 130er kalibriert sich auch selbst (je nach Papier), wie gut die Kalibrierung ist im Vergl. zu Standalone Hardwarelösungen ist eine andere Geschichte.. aber immerhin ist die 30/130 Reihe schon für den Probereich.

Mit einem guten Proofproggi (EFI z.B.) und Proofpaier sollte also nix schiefgehen, rechtliche Sicherheit hast du aber wohl nur mit dem FOGRA Medienkeil und einer Druckerei die den Unterstützt.
 
Hallo Kollar,
wir überlegen den 130er anzuschaffen, hast Du Erfahrung mit der geeigneten RIP-SW für den Mac?

MfG Wilhelm, Nutzwert Design, Siegen
 
wo wir schon bei den DesignJets sind: mein DesignJet zeigt plötzlich an, dass ein Druckkopf - der schwarze - ein Problem hat. Zudem ist plötzlich auch der gesamte Bereich unter den Druckköpfen voll von schwarzer Tinte.
- ist das normal?
- woran kann das liegen? Die Druckköpfe sind eigentlich korrekt eingesetzt...
- kann ein Druckkopf bereits nach ca. 30 Drucken (A3) defekt sein?

Danke für Tipps :)
 
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