Drag & drop?

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xlobo

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Hallo Macuser!

Ich bin jetzt vor etwa einer Woche gewechselt und ansich ziemlich zufrieden (wenn man erst mal akzeptiert hat, dass es bei einem iMac doch alles etwas länger dauert als bei einem PC).
Nur eine Frage brennt mir etwas auf den Nägeln. Ich hoffe, ich werde jetzt nicht für diese dumme Frage ausgelacht, aber:


Angenommen, ich befinde mich in einem beliebigen Ordner. Dort ist die Datei "Apfel", die ich gern in den Ordner "Zunder" verschieben möchte.
Nun, wie kann ich per Drag&Drop die Datei schnell von "oben" nach "unten" befördern, wenn dazwischen zig andere Dateien und Ordner liegen.
Bei Windows war das halt kein Problem, aber hier stelle ich mich etwas doof an.
Meine bisherigen umständlichen Versuche waren solche hier:

- 2. Finder-Fenster aufmachen mit Ordner "Zunder"
- Laaaaaaangsam per Drag&Drop runterscrollen (verstehe manchmal nicht ganz, wann es scrollt und wann nicht)
- Datei per cmd+C kopieren, in "Zunder" per cmd+V ablegen, dann "Apfel" im ursprünglichen Ordner löschen (was natürlich bei einer zu verschiebenden Datei noch geht. Wehe es werden mehr als drei...)

Es gibt sicherlich eine super simple Methode, ohne dieses "gewurschtel" mit einem Handgriff die Datei zu verschieben. Ich wäre für einen entsprechenden Tip sehr dankbar!
 
@xlobo

Hi!

Ich habe zwar deinen spezifischen Fall nicht ganz verstanden, aber hier mal zwei Tipps:

1) Die Spaltenansicht -> Entweder per cmd+3, oder über das 3te Ansichtssymbol in der Symbolleiste kannst du diese Ansicht aktivieren.
2) Die Pfadleiste -> Einmalig oben in der Menuleiste unter "Darstellung"->"Pfadleiste einblenden" aktivieren, dann hast du unten im Finder Fenster im den kompletten Pfad und kannst per D&D die Dateien in übergeordnete Ordner verschieben.
 
@xlobo:

Ich verstehe Dich. Auch dass es manchmal etwas umständlich ist. Du hast trotzdem auch ein paar andere Möglichkeiten. Eine davon wäre z.B. "aufspringende Ordner". Dazu gehst Du in den Ordner, in dem die Datei "Apfel" liegt. Diese nimmst Du mit der Maus und fährst unten im Dock auf das Findersymbol. Ein Finderfenster springt auf (bei mir ist eingestellt, dass ein neues Fenster im Home-Verzeichnis göffnet wird) und ziehst die Datei "Apfel" auf den Ordner "Zunder". Liegt dieser Ordner "Zunder" im Ordner "Dokumente", dann ziehst Du die Datei "Apfel" erst auf "Dokumente", welcher dann aufspringt und dort dann auf den Ordner "Zunder".

Du kannst natürlich auch einen alternativen Datei-Manager nehmen, der das Kopieren von Dateien unterstützt. Da wären z.B. "Path Finder" (Shareware), "mucommander" oder "XFolder"" (beides Freeware).
 
Erst mal vielen Dank für Deine Tips, werde es ausprobieren!
Sinn meines Beispiels war halt das Problem, dass die Dateien/Ordner zu weit auseinander entfernt liegen, als dass man sie ohne Scrollen/etc. verschieben kann.
Bei Windows macht man halt strg+x und dann im Zielordner strg+v.


Edit: Und auch vielen Dank an Dich, eMac_man! Ich denke aber, die Sache mit der Spaltenansicht ist die schnellste Variante und kommt der Geschwindigkeit des strg+x am nächsten.
Auf die einfachsten Lösungen kommt man nie selber ;-))
 
Zuletzt bearbeitet:
Angenommen, ich befinde mich in einem beliebigen Ordner. Dort ist die Datei "Apfel", die ich gern in den Ordner "Zunder" verschieben möchte. Nun, wie kann ich per Drag&Drop die Datei schnell von "oben" nach "unten" befördern, wenn dazwischen zig andere Dateien und Ordner liegen.
Mit der Maus dorthin ziehen ist eine durchaus brauchbare Möglichkeit.

Bei Windows war das halt kein Problem, aber hier stelle ich mich etwas doof an.
Meine bisherigen umständlichen Versuche waren solche hier:

- 2. Finder-Fenster aufmachen mit Ordner "Zunder"
Warum nicht? Ist aber eigentlich nicht nötig.

- Laaaaaaangsam per Drag&Drop runterscrollen (verstehe manchmal nicht ganz, wann es scrollt und wann nicht)
Langsam ist das eigentlich auch nicht. Du musst halt mit dem Mauszeiger möglichst präzise an den untern/oberen Rand der List fahren, aber nicht darüber hinaus. Je näher Du zum Rand der Liste kommst umso schneller wird die Liste vorbeigerollt.

- Datei per cmd+C kopieren, in "Zunder" per cmd+V ablegen, dann "Apfel" im ursprünglichen Ordner löschen (was natürlich bei einer zu verschiebenden Datei noch geht. Wehe es werden mehr als drei...)

Es gibt sicherlich eine super simple Methode, ohne dieses "gewurschtel" mit einem Handgriff die Datei zu verschieben. Ich wäre für einen entsprechenden Tip sehr dankbar!
Methode 1: Ziehen… Da musst Du offenbar noch das nötige Feingefühl dafür entwickeln.

Methode 2: Zieh den Ordner „Zunder“ in die Seitenleiste und lass die Datei „Apfel“ einfach dort drauf-plumpsen. Wenn Du den Ordner Zunder dann nicht mehr brauchst, zieh ihn aus der Seitenleiste raus und lass ihn verpuffen.

Methode 3: In der Ansicht „Liste“ (um die geht es ja, oder?) lassen sich Ordner (inkl. Unterordner) auf- und zuklappen (auch über die Pfeiltasten). Lass einfach dass die ungeordneten Dateien zwischen „Apfel“ und „Zunder“ in einer sinnvollen Ordner-Struktur verschwinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Langsam ist das eigentlich auch nicht. Du musst halt mit dem Mauszeiger möglichst präzise an den untern/oberen Rand der List fahren, aber nicht darüber hinaus. Je näher Du zum Rand der Liste kommst umso schneller wird die Liste vorbeigerollt.

Naja, ich finde, das ist sowohl langsam, als auch nervige Feinarbeit. Die anderen Lösungen empfinde ich als umständlich oder am Problem vorbei gehend ("sinnvolle Orderstruktur").
Ganz ehrlich: Da finde ich strg+x immer noch am einfachsten. Verstehe nicht, warum der Finder das nicht kann.
 
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Ganz ehrlich: Da finde ich strg+x immer noch am einfachsten. Verstehe nicht, warum der Finder das nicht kann.
Nun dazu gibt ein mindestens ein längliches und relativ unerfreuliches Thema. Daher nur soviel dazu:

Mac OS X ist von seinen ureigensten Genen her ein rein grafisches Betriebsystem. Das Verschieben von Dateien soll möglichst intuitiv durch Ziehen mit der Maus erfolgen. Ansonsten bräuchte man diese ganzen grafischen Datei und Schreibtisch-Metapher überhaupt nicht.
 
Ja, aber wenn ich eine Datei markiere und in ein anderes Finderfenster ziehe, ist dort immer noch das original an der alten Stelle, deswegen wäre ein Ausschneiden Icon sehr nett.
 
Ja, aber wenn ich eine Datei markiere und in ein anderes Finderfenster ziehe, ist dort immer noch das original an der alten Stelle, deswegen wäre ein Ausschneiden Icon sehr nett.
Falsch. Das passiert nur, wenn das andere Finder-Fenster sich auch auf einem anderen, logischen Volume befindet. Dann muss natürlich kopiert werden. Um ein Verschieben von einem Volume zu einem andern Volume zu befehlen, halte die Befehlstaste (⌘) beim Ziehen bis nach dem Auslassen der Maustaste gedrückt.
 
Puh, das muss man erst mal wissen, gut zu wissen.
 
Mac OS X ist von seinen ureigensten Genen her ein rein grafisches Betriebsystem. Das Verschieben von Dateien soll möglichst intuitiv durch Ziehen mit der Maus erfolgen. Ansonsten bräuchte man diese ganzen grafischen Datei und Schreibtisch-Metapher überhaupt nicht.

Warum kann dann OS X überhaupt Shortcuts? Und dann gleich so viele? Sehr überzeugend finde ich das nicht. Mir entsteht da eher der Eindruck, dass da ein Konzept von der Realität eingeholt wurde.
So wie mit dem grünen Button. Unter Leopard (bin zwar erst vor kurzem selber gewechselt, kenne aber von Freunden Macs mit Tiger, Leopard und Snow Leopard) hingen die Fenster immer irgendwie in der Landschaft rum. Und nun, in SL - schwups, es geht doch. Bleibt zu hoffen, dass Apple auch mit Cmd+X im Finder über den eigenen Schatten springt. Auf Textebene geht's ja auch.
 
Drag & drop, sprich Verschieben ist etwas anderes als Texte oder Grafiken in einem Dokument auszuschneiden und zu kopieren, oft auch mehrfach an unterschiedliche Plätze. Das sich unter Mac OS X inzwischen auch Dateien über diesen Menübefehl kopieren lassen ist die eigentliche Inkonsequenz. Das gab es lange Zeit nicht, da wurden dann einfach nur die Dateinamen inkl. Größe etc. als Text in die Zwischenablage gelegt. Das ist übriges sehr praktisch.

Mit Kurzbefehlen (Shourtcuts) hat das auch nichts zu tun, sondern ob es dafür einen Menübefehl gibt oder nicht. Verschieben wirst Du im Menü jedenfalls vergeblich suchen, da dass eben nicht per Menübefehl funktionieren kann. Ausschneiden und wieder Einfügen ist nur ein Workarround dafür auf den sich Apple nicht einlässt.

Das Du jetzt auch noch den Zoom-Button hier reinbringst, zeigt mir dass Du noch einen langen Weg vor Dir hast Mac OS richtig nutzen und lieben zu lernen. Der Zoom-Button ist eines der genialsten Featurs in Mac OS X überhaupt. Anstatt seine Zeit mit dem Skalieren und Positionieren der Fenster zu verschwenden arbeitet der erfahrene Mac-Nutzer einfach. Das ist wie Autofahren. Wenn man einmal weiß wann man auf Kupplung zu steigen hat, denkt man irgendwann einfach nicht mehr daran. Das ist beim grünen Zoom-Knopf genauso. Drücken und gut.
 
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Versuche mal bitte, den genauen Vorzug des Zoom-Buttons zu beschreiben. Bisher habe ich da noch nicht so einen großen Unterschied zum Windows-Maximieren entdeckt.

Was Du mit der "Inkonsequenz" bei cmd+c, etc. pp. ansprichst: Meinetwegen. Könnte man aber auch umgekehrt auslegen, in dem man feststellt, dass es sich nicht um eine allgemeine
Funktion handelt, sondern um solch eine, die nur bei allem außer Dateien funktioniert.
Aber lassen wir das. Sowas ufert schnell aus. Ich habe mal die anderen Threads zu dem Thema überflogen und fand die Argumentation teilweise haarsträubend. Vieles mündete dann in den Tenor "weil es immer so war, muss es immer so bleiben". Muss nicht auch noch hier Einzug halten (womit ich niemandem in diesem Thread unterstellen möchte, haarsträubend zu argumentieren).
Für mich als Fazit an dem Punkt steht nur, dass ich noch immer kein brauchbares Pendant gefunden habe, mit dem ich Dateien in beliebiger Anzahl von A nach B befördern kann. Aber ich bin weiterhin für jeden Tip dankbar.
 
Probier doch mal den Total-Finder aus.

Der kann ausschneiden, verfügt dazu noch über Tabs und schmiegt sich super in den Finder ein, da es ähnlich wie ein Add-on arbeitet.
Meiner Meinung nach die beste Alternative, da gewohnte Optik mit mehr Features.

LG, Alu Apfel
 
Ich mache das auf zwei Arten:

1) Ich mache tatsächlich zwei Ordner auf (wo soll da das Problem sein?) und benutzte Exposé (sei mir nicht böse aber viele Neulinge kennen das nicht, es ist extrem nützlich, aber ohne das zu kennen meckern sie am Mac rum)

2) Ich schmeiß das Zeug immer auf den Desktop quasi als Zwischenablage, navigiere in den anderen Ordner und schiebs da rein.

Leute, es ist immer wieder das Selbe. Wenn ihr versucht am Mac rumzufuchteln als wär es ein Windowsrechner, werdet ihr böse enttäuscht. Ihr müsst neu starten, alle eure Gewohnheiten resetten. OS X ist kein verbessertes Windows, es ist ein eigenes Betriebssystem.
 
... (wenn man erst mal akzeptiert hat, dass es bei einem iMac doch alles etwas länger dauert als bei einem PC).

Das wage ich zu bezweifeln...

Es gibt sicherlich eine super simple Methode, ohne dieses "gewurschtel" mit einem Handgriff die Datei zu verschieben. Ich wäre für einen entsprechenden Tip sehr dankbar!

Ja, Du arbeitest mit mehreren Fenstern (Einstellung, dass jeder Ordner in einem eigenen Fenster geöffnet wird) und schon kannst Du ohne Probleme Dateien verschieben. Und wenn du beim Doppelklick auf einen Ordner die "Alt" Taste drückst, macht sich das vorherige Fenster - im Gegensatz zu Windows - automatisch wieder zu....

Udo (der den Explorer hasst...)
 
Da finde ich die alternative von "orgonaut" aber deutlich besser:

Ordner in die Seitenleiste legen, Objekte rein kopieren und wenn fertig, verpuffen lassen.
Einfache aber geniale Idee. Bin ich auch noch nicht drauf gekommen und ich komm trotz Windows-Vergangenheit extrem glücklich und gut zurecht.

LG, Alu Apfel

Edit: mein Beitrag bezieht sich auf den von el magico
 
@ Pill & Alu Apfel: Vielen Dank für die Hinweise! Ich habe mir auch den Path Finder angesehen. Nur eigentlich wollte ich so viel wie möglich mit Boardmitteln machen - denn wenn ich schon wieder hier und da Tools installiere, kann ich direkt bei Windows bleiben.
Ich bin ja durchaus aufgeschlossen, mich von der größeren Ergonomie von OS X in diesem Punkt überzeugen zu lassen und neue (bessere!) Arbeitsweisen zu lernen und alte zu vergessen.
In den meisten Bereichen ist das auch alles kein Thema, aber ich muss schon sagen, dass ich bisher (!) noch keinen Weg gefunden habe, der schneller, präziser und "unfallfreier" vonstatten geht als strg+x (bzw. cmd+x).
Ich fange in dem Punkt zwar mit dem falschen Beginn an, wenn ich meine Argumentation mit "unter Windows habe ich das soundso gemacht" starte. Aber ich will einfach mal zeigen, worum es mir geht:
Wenn ich unter Windows eine oder wenige Dateien hatte, die ich in einen anderen, "naheliegenden" Ordner verschieben wollte, dann habe ich es wie beim Mac gemacht und einfach per Drag&Drop die Dateien schnell wo anders hin bewegt.
Aber wenn es viele waren, und wenn dann der Zielordner obendrein womöglich nur durch scrollen erreicht habe, dann habe ich alle gewünschten Dateien markiert, ein mal strg+x gedrückt, hab schnell in den Zielordner gescrollt und dort strg+v gedrückt.
Fertig.
Was mich im Moment noch bei OS X und dem fehlenden cmd+x stört ist, dass ich mich dort mehr oder weniger zum Zielordner "durchkämpfen" muss. Die Scrollfunktion finde ich ehrlich gesagt nicht sehr gelungen. Entweder es geht sehr schnell oder zu langsam. Den Punkt zu treffen, der die gewünschte Geschwindigkeit bringt, ist mir bisher nicht gelungen.

Das wage ich zu bezweifeln...

Ich möchte keinen Glaubenskrieg beginnen: Aber es ist wirklich so. Die "alte" Kiste hat den iMac schon deutlich "outperformed". Aber deswegen habe ich ja auch nicht gewechselt.
 
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