dpi = dpi???

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Huitzilopochtli

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Also folgendes:

Wenn ich ein eBIld mit 3000 Pixeln habe und es auf 30cm ausdrucke, dann entspricht das 256 dpi. Alles über 100 dpi reicht völlig aus belichtet zu werden. Soweit so klar.

Meine Frage(n):

- Gibt es unterschiedliche dot-Größen? Wenn ja in welcher Größenordnung

- Gibt es einen Unterschied bei Druckern? Also ich meine, heutzutage schafft ja jeder Tintenstrahl mindestens 1200 dpi, die Qualität reicht aber lange nicht an eine Belichtung heran. Wie kommts??

Ich hoffe die Fagen sind nicht zu blöd....
 
hallo - die Auflösung eines digitalen Bildes (einer pixelbasierten Grafik) wird üblicherweise in dots per inch (dpi) gemessen. 3000 Pixel auf 30 cm sind 100 dots per cm bzw. 254 dots per inch (1 Inch = 2,54 cm).

Normale Tintenstrahldrucker schaffen heute 720 dpi, 1200 dpi ist schon viel. Sogenannte Foto-Drucker verwenden zusätzlich zu den üblichen vier Druckfarben (Cyan, Magenta, Yellow und Black) zwei weitere Farben, um ein grösseres Farbspektrum mischen zu können.
Dass ein Tintenstrahldruck schlechter als ein fotochemischer Abzug ist (meinst Du das mit Belichtung?), liegt am kleineren Farbspektrum und der Pixelstruktur des digitalen Bildes, was aber erst bei grösseren Drucken auffällt.

Schwerer wiegt meines Erachtens beim tintenstrahldrucken, dass man für gute Qualität teures Papier verwenden muss und dass es einfach ewig dauert; hat man viele Fotos gemacht (geht schnell bei einer Digitalkamera), ist das fast indiskutabel.

In diesem Fall schickt man besser eine CD mit den JPEGs zu einem Dienstleister, der sie einem dann auf fotochemischen Papier belichtet. Versuchs mal hier:

http://www.fotolaborcenter.de

Grüsse
 
Hallo,

Danke ich drucke sowieso keine Fotos ab sondern lasse sie belichten - ist klar.

Aber was ich nicht ganz verstehe, warum ein Drucker mit 720dpi druckt, wenn doch 100dpi schon vernünftige Ergebnisse bringt.

Liegt das daran wie sauber ein Drcuker arbeitet?
 
dpi

Hallo Huitzilopochtli,

je höher die dpi Anzahl, desto schärfer ist das Bild. Es geht hier auch um die Teifenschärfe.
Du hast aber recht, das manchmal Bilder die mit 100 dpi ausgedruckt worden sind genauso gut aussehen wie Bilder die höher ausgedruck worden sind. Wenn Du diese aber vergrößern würdest, dann würde man das auch wieder mit bloßen Auge unterscheiden können.

Gruß

XY
 
Antwort nicht wirklich richtig !

Hatte meine Antwort auf den letzten Post bezogen (weil mein Browser nicht mehr angezeigt hat), Sorry ging dann doch wohl etwas am thema vorbei....

Gruß

XY
 
100dpi reichen für die Belichtung/den Offsetdruck keineswegs aus. Für einen Druck auf einem 80er Raster müssen die Bilddaten mindestens 285dpi betragen, bein 60er Raster sind es immer noch 213dpi (bei 100% Darstellungsgröße). Daher werden Bilddaten für den Offsetdruck meist in 300dpi bearbeitet. Strichgrafiken sollten noch deutlich höher auflösen, am besten in der Nähe der Auflösung des Belichters.
Der Belichter belichtet übrigens meist mit 2540dpi.

Tintenstrahldrucker und der Offsetdruck verwenden unterschiedliche Drucktechniken, Raster und Streuung.
Beim Offsetdruck werden die verschiedenen Farben über Raster, die in definierten Winkeln zueinander stehen aufgetragen, dabei bestimmt die Rasterweite die Druckqualität. Der Tintenstrahldrucker bringt die Farben ungeordnet gestreut auf das Papier (und kann damit einen deutlich größeren Farbumfang erreichen). Um das Raster eines Offsetdrucks auf einem Tintenstrahler zu simulieren, müssen die Daten vor dem Druck mit einem Postscript RIP (Raster Image Prozessor) gerastert werden. Wenn dort alle Einstellungen richtig vorgenommen wurden (stichwort Farbmanagement) stimmt der Ausdruck auf dem Tintenstrahler 100%ig mit dem Ausdruck beim Offsetdruck überein. Man erhält einen Proof, mit dem auch eventuellle Artefakte, wie Moirés oder Blitzer überprüft werden können.
 
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