Doppelt so viel RAM verbraucht 2x soviel Energie im Ruhezustand

... und die Reibung der Leitungen auch nicht zu vergessen ^^.
 
würde jetzt mal ad hoc behaupten, dass der Stromverbrauch zum Erhalt der Daten dem des Ruhezustandes entspricht - also das reine Auffrischen der Info -, beim Imac ca. 6 W/h. Der weitere Verbrauch ergibt sich aus den sich ständig verändernden Inhalt des Speichers im Betrieb und der dafür benötigten Rechenleistung sowie Auslagern auf die Platte. Dies sollte der weitaus größere Teil sein, wobei man sich immer bewußt sein sollte, dass das Display den größten Teil am Verbrauch aus macht....
 
Ich hab dieses ganze Frischhalten noch nicht so kapiert. Warum könnte man nicht einfach nen USB Stick Flashspeicher verbauen, die verbrauchen doch auch keine Energie um Daten speichern zu können.
 
MOI schrieb:
Ich hab dieses ganze Frischhalten noch nicht so kapiert. Warum könnte man nicht einfach nen USB Stick Flashspeicher verbauen, die verbrauchen doch auch keine Energie um Daten speichern zu können.

Sind aber 1000 Mal Langsamer. Deswegen find ich ja auch in einigen Szenarien den Ruhezustand doof und Deep Sleep viel besser da er dann keine Energie mehr verbraucht.
 
In USB-Sticks sitzt statischer Flash-Speicher (keine Refresh-Schaltung notwendig, dafür aber langsamer) die üblichen RAM-Riegel sind mit dynamischem Speicher aufgebaut (Refresh-Schaltung wird benötigt, dafür aber schneller und billiger).
 
Wie groß ist denn son Speicherbild, welches immer in den Ram geladen wird? Wenns nur so ca 30-50mb groß ist, würds auch von nem gutem USB Speicher innerhalb von 2-3 Sekunden geladen werden.
 
MOI schrieb:
Wie groß ist denn son Speicherbild, welches immer in den Ram geladen wird? Wenns nur so ca 30-50mb groß ist, würds auch von nem gutem USB Speicher innerhalb von 2-3 Sekunden geladen werden.
Da es sich um eine 1:1 Kopie handelt ist das "Speicherabbild" genauso groß wie der Speicher ;) (also 1GB bei 1GB RAM).

Außerdem wird kein Speicherabbild erzeugt, sondern der eigentliche Haupstpeicher "gepuffert".
 
Also, ich wäre mal ein wenig vorsichtig hier mit der Technik rumzuspielen...in RAMs mögen Feldeffekttransitoren (FET) drin sein aber das sind auch keine Einfachen. Meist sind es wohl Floating Point FETs. Die Technik dahinter dürfte nur von den wenigsten hier verstanden werden können oder will hier ernsthaft jeder behaupten dass er den Tunneleffekt verstanden hat? Der wird bei den Floating Point FETs nämlich heftigst ausgenutzt. Und von Kanallängenverkürzung und ähnlichem will ich mal gar net reden. FETs werden tatsächlich nahezu leistungsfrei angesteuert (der Strom, der im Steuerkreis fliest ist ein sogn. Tunnelstrom wo wir wieder zum Tunneleffekt kommen, der hier aber parasitärer Natur ist, also eigentlich nicht erwünscht). Die Information eines Speichers kommt durch die Spannung, soweit so gut...aber die Spannung wird gemäß Maxwell durch eine Potentialdiffernz aufgebaut. Und die bekommt man zustanden indem man in Punkt 1 z.B. mehr Ladungsträger hinschiebt als in Punkt 2 sind. usw.

Nun, ich brech hier mal ab da eine genaue Erläuterung hier zu weit führen würde (daraus kann man eine Diplomarbeit machen...oder zwei oder drei...) aber die Technik hinter den Speichern steckt ist echt mehr als kompliziert und wie hier vereinfacht wird ist einfach...ich sag mal so, ein Witz!
 
So, da ich endlich mal Lust hatte meine c't zu lesen, habe ich einen Artikel über den Verbrauch von RAM im Notebooks gefunden.

Heise schrieb:
Wie viel Strom schluckt Notebook-RAM?

? In meinem Notebook steckt ein 512-MByte-Speicherriegel; ich möchte diese Menge mit einem zweiten SO-DIMM gleicher Kapazität verdoppeln. Sinkt dadurch die Akkulaufzeit?

! Sehr wahrscheinlich nicht; wenn sie Applikationen nutzen, die sehr viel Hauptspeicher belegen, läuft das Notebook vielleicht sogar etwas länger. Denn bei einer Ausstattung von 512 MByte Speicher muss das Betriebssystem häufiger Daten aus dem RAM auf die Festplatte auslagern als beim Einsatz von 1 GByte Speicher. Weil die Festplatte wesentlich mehr Energie benötigt als das RAM, trägt die größere Speicherausstattung in solchen Fällen zur Verlängerung der Akkulaufzeit bei.
Der tatsächliche Leistungsbedarf von Speichermodulen lässt sich kaum abschätzen, weil sich die Chips extrem dynamisch verhalten. Eine Gruppe von SDRAM-Chips auf einem Modul, die zusammen alle 64 Datensignalleitungen des Speicherkanals belegen, nennt man einen Rank (Rang). Der Speichercontroller kann jeweils nur auf einen Rank zugreifen.
Solange keine Zugriffe auf einen Rank erfolgen, schaltet der Speichercontroller die Chips meistens in einen Schlafmodus. Ein Dual-Rank-DDR2-SO-DIMM von Qimonda mit 512 MByte Kapazität zieht dann lediglich 70 Milliampere (mA) Strom, schluckt also bei 1,8 V Betriebsspannung 0,126 Watt. Ein 1-GByte-SO-DIMM mit ebenfalls zwei Ranks - in diesem Fall doppelt so vielen Chips pro Rank - benötigt die doppelte Leistung, also etwa ein Viertel Watt im Bereitschaftsmodus.
Der höchste Strombedarf eines DIMMs tritt beim gleichzeitigen Burst-Schreibzugriff auf alle vier internen Bänke aller Chips eines Ranks auf. Für diesen Fall nennt Qimonda 1,5 W für das 512 MByte-SO-DIMM und 2,3 W für das 1 GByte-Modul. Der Mehrbedarf von 0,7 Watt bei den sporadischen Zugriffen dürfte ebenso wie der kontinuierliche Ruhe-Mehrbedarf vn 0,125 Watt die Akkuleistung icht beeinflussen - aktuelle Notebooks benötigen Typischerweise zwischen 15 und 25 Watt.

So, hoffe das klärt nochmal ein bisschen was dazu. ;)

PS: Alles von Hand abgeschrieben ;)
 
hier dito,

habe auch seit meinem umstieg von PPC auf x86 feststellen müssen, dass der ruhezustand im MBP viel mehr frisst als bei einem schönen PB :-(.

ich glaube einige preise & federn muss man zahlen/lassen beim switch, wenn man auf die mac plattform der zukunft setzen will.

my 50 cents, aXon
 
danny87 schrieb:
So, da ich endlich mal Lust hatte meine c't zu lesen, habe ich einen Artikel über den Verbrauch von RAM im Notebooks gefunden.

[...]

So, hoffe das klärt nochmal ein bisschen was dazu. ;)

PS: Alles von Hand abgeschrieben ;)

Cool, danke fuer die Aufklaerung!
 
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