Doch wieder unschlüssig beim DSLR-Einstieg

Beatnik

Beatnik

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Bin doch wieder unschlüssig geworden, da ich ja zunächst den Einstieg mit ner Canon 10D machen wollte.
Schwanke nun zwischen...

1.Canon 10D
2.Nikon d50 (etwas günstiger als die Canon)
3.Olympus E300 (noch günstiger als die Canon)

Wer hat Rat?
 
Der Preis des Gehäuses sollte keine Rolls spielen! Die Optiken sind eh meist teurer, daran solltest Du primär denken. Es bringt gar nix, sich ne Kamera zu leisten, dazu ein 18-200mm das einem alle Bilder versaut und dann zu meinen man hätte das Nonplusultra!

Du wirst noch viel Geld in dieses Hobby stecken, das muss logischerweise über Jahre gehen. Da ist der Objektivpark wichtiger als einzelne Kameras. Schau Dir die möglichen Objektive an und nimm die Kameras in die Hand. Was nutzt eine günstigere D50, wenn Du mit der Bedienung der Kamera nicht klarkämst? Ich mag Nikon, habe selber welche und komme mit Canons n icht so klar. Ist Canon daher schlechter? Sicher nicht, nur nicht mein persönlicher Favorit. Also probier die Kameras aus, überleg welche Objektive Du sofort haben magst, welche später und guck was Dir wo gefällt. Dann kauf Dir ein Gehäuse des Herstellers ( statt der D50 kann es ja auch ne gebrauchte D70 sein z.B.)!
 
ähm, man hat mir letztens eine olympus camedia in die hand gedrückt und mich quasi genötigt mich damit auseinanderzusetzen.

wenn das E-system in etwa die gleiche richtung geht, möchte ich dich hiermit warnen. :D

halte dich an canon oder nikon. dann kannst du von dem grossen angebot an gebrauchten optiken und allgemein zubehör zurückgreifen.
 
dank euch schonmal...jo dass mit den objektiven versteht sich ja schon fast von selbst...und bei den objektiven werd ich auch zuerst eins nehmen was all roundmässig alle bereiche ein wenig abdeckt um dann zu sehen welche spezielleren ich noch mit der zeit benötige wenn ich merk welche bereiche mich auch bei der motivwahl am meisten reizen werden...wollte wenn halt auch schonmal nen body der etwas hält und für die nächsten jahre herhält und der 10D ist ja schon eher semipro und der preis ist auch nur ca 50 euro höher als bei den einstiegscams
 
Warum machst du eigentlich nicht in einem deiner bisherigen Themen weiter?
-> Hier
-> Oder da
:confused:

ww
 
Einwand: Hol Dir ein Fußzoom :)

Will sagen nimm ein Objektiv mit geringem Zoom ( oder Festbrennweite) und Lauf ;)

Grund:

- die Bildqualität ist besser als bei so einem Suppenzoom (18-200)
- da Du laufen mußt, lernst Du fotografisches sehen
- da Du mit besseren Optiken fotografierst hast Du dann auch mehr Spaß
- ein gutes 50er kostet nicht die Welt!

ich hab bei den DSLR mit nem 18-70 angefangen und dann ein 80-200 dazugekauft. Momentan bin ich dabei und suche Festbrennweiten, wegen der besseren Qualität!
 
Frage dich erstmal was du Fotografieren möchtest.
Ist nicht böse gemeint aber nach deiner Galerie, würde eine Kompakte völlig ausreichen.
DSLRs sind weniger für Schnappschüsse gedacht.
 
na also du willst doch aber auch nicht von mir verlangen dass ich mit ner handycam die aufnahmen wie mit ner DSLR mache (Landschaftsaufnahmen und architektur), denn leider sieht man in der galerie nur was ne handycam hergab
 
Ich meine nicht die Qualität, sondern eher das Motiv.
Ich will dich hier nicht angreifen sondern dir sagen das eine DSLR alleine kein Garant für gute Bilder ist.
Im Automatikmodus wirst du zu einer Kompakten keine Unterschiede sehen.
Das besondere sind hier die anderen Programme, die eine weitreichende Änderung des Aufnahmemodus erlauben. Aber da musst du erstmal ordentlich Zeit investieren und viele Testbilder machen. Es dauert einfach bis man weiss wann man welchen ISO wert nimmt, welche Blende die passende ist, wann man die Belichtung ändert usw.
 
jo das will ich ja dann auch alles am praktischen anwenden erfahren und aneignen...man kann halt nur auch weder mit nem fiat 500 noch nem golf an nem formel 1 rennen teilnehmen um dort lernen zu können und ich wollte jetzt halt gleich vonner handycam auf ne dslr wechseln da mich das fotografieren schon so reizt und ich nicht unbedingt dann nach ner normalen digicam auf ne dslr wechseln muss
 
Du willst ohne Erfahrung von einer Handycam auf eine DSLR wechseln?
Naja warum nicht. Der beste Tipp ist. Geh in einen Laden und fass die Kameras mal an. Die die dir am besten liegt, ist für dich die beste.
Technisch wird hier jede ein Meilensprung sein...
 
wegus schrieb:
Ich mag Nikon, habe selber welche und komme mit Canons n icht so klar. Ist Canon daher schlechter? Sicher nicht, nur nicht mein persönlicher Favorit.

Dem ganzen Post von wegus kann ich nur zustimmen, und möchte genau das selbe aus der anderen Sicht erzählen:

Ich hatte eine Nikon für ein Wochenende zum ausprobieren und bin mit der Bedienung überhaupt nicht klargekommen. Deshalb ist das keine schlechte Kamera, aber mein persönlicher Favorit bleibt Canon.

Alex
 
Beatnik schrieb:
ich wollte jetzt halt gleich vonner handycam auf ne dslr wechseln da mich das fotografieren schon so reizt und ich nicht unbedingt dann nach ner normalen digicam auf ne dslr wechseln muss

Das stimmt nicht ganz. Es gibt sehr gut digitale Kompaktkameras mit guten Zoomobjektiven und hervorragenden (auch manuellen) Einstellmöglichkeiten.
Du kannst da ein sehr gutes (allerdings nicht veränderbares) Gesamtpaket zu einem guten Preis bekommen.

Auch mit diesen hochwertigen digitalen Kompaktkameras kann man tolle Fotos machen, und sehr gut Fotografieren lernen.

Alex
 
@Beatnik
Die Frage NIKON oder CANON ist wohl genauso alt wie die Geschichte der Spiegelreflex-Photographie.
Das sind Glaubensfragen wie Mac oder Windows, Mercedes oder BMW, Jesus oder Mohammed, Safari oder Camino, Kaffee oder Tee, Stones oder Beatles, Fuji oder Kodak, Hamburg oder München... .

Ich arbeite selbst als Photograph und kann Dir nur sagen, es kommt immer auf den an, der hinter der Kamera das Bild macht. Rein vom technischen Aspekt her, kannst Du heute mit jeder x-beliebigen Aldi-Knipse künstlerisch anspruchvolle Photos machen. Ich habe mir neulich mal Bilder von Werner Pawlok angeschaut, die er mit seinem Photohandy in New York gemacht hat: Hammer!

Merke: Der Amateur kümmert sich um die Technik, der Profi ums Motiv, der Meister aber ums Licht!
Schau Dir mal die Helden der Streetphotography wie Henri Cartier-Bresson, Robert Frank, Lee Friedländer oder Garry Winogrand an. Legendäre Bilder, gemacht ohne diesen technischen Overkill von heute!

Zu einer 50mm-Optik kann ich Dir nur raten: Dadurch lernst Du sehen und Dich zu beschränken. Erarbeite Dir »Deine« Brennweite Stück für Stück und Du wirst merken, in der Reduktion liegt die Stärke.

Leider sind die Kameras von heute eierlegende Wollmilchsauen. Alles wird einem abgenommen und irgentwie wird es schon ein Photo werden, ansonsten haben wir ja noch Photoshop.

Auf alle Fälle sollst Du Dich ernsthaft fragen, was für ein Photographiertyp Du bist und was Deine Sujets sind oder werden sollen: Portrait oder Action, Schnappschuß oder Komposition, Spaß für alle oder ernsthaftes Hobby, Architektur und Landschaft oder Reise und Reportage. Da gibt es viele Themen und danach sollte sich Dein Kamerakauf richten.
Zur Frage NIKON oder CANON nur soviel: Kauf Dir eine Kameramarke, die es morgen auch noch geben wird. In der heutigen Zeit passiert es immer öfters, daß eine Firma sich vom Markt zurückzieht und Du bist als User der Dumme. Mit NIKON oder CANON bist Du auf alle Fälle bestens beraten und wirst gleichsam mit beiden Systemen rein technisch gesehen in der Lage sein, gute Bilder zu machen. Der Rest ist Deine Kreativität!
 
Zuletzt bearbeitet:
Da kann ich Pat Mactheny nur zustimmen.
Nimm die Kamera die dir am besten gefällt. Bei vielen Fotogeschäften kannst du dir übrigens Kameras für ein Wochenende ausleihen und dann mit denen kinpsen bis der Arzt kommt. Das sollte dir auf jeden Fall helfen die richtige Kamera (von der Bedienung her) zu finden.
Auf Aussagen von Verkäufern wie nehmen sie Modell XY, dass ist viel besser solltest du erstmal nicht viel geben, da hier meist auch der persönliche Favorit mit gemeint ist, mit welchem der Verkäufer eben am besten zurecht kommt.

Die Nikon d50 gibts übrigens bei Saturn mit Objektiv für 499€.

Wobei du dir aber auf jeden Fall im klaren sein solltest, ist das Fotografieren ein sehr teures Hobby ist. Da gibt man für ein Objektiv gerne mal den Preis der Kamera oder mehr aus ;)
 
während meines foto-studiums waren bei meinem professor zooms tabu! wir mussten die kontaktbögen unserer filme zeigen und es war ungeschriebenes gesetz, dass wir nach spätestens drei aufnahmen die optik wechseln mussten. das zwang uns zu physischer und geistiger beweglichkeit.

sogenannte superzooms sind 1. qualitativ schlechter als festbrennweiten und faul wird man auch.

das system und die kamera selbst ist eigentlich sekundär. das wichtige an der fotografie sind die optiken.
 
Beatnik schrieb:
Bin doch wieder unschlüssig geworden, da ich ja zunächst den Einstieg mit ner Canon 10D machen wollte.
Schwanke nun zwischen...

1.Canon 10D
2.Nikon d50 (etwas günstiger als die Canon)
3.Olympus E300 (noch günstiger als die Canon)

Wer hat Rat?

Komplett falscher Ansatz :D - sorry.

1.) es klingt so, als ob Du Dir jede der genannten leisten würdest.
wenn das stimmt, dann weiterlesen. Wenn nicht, dann die billigste nehmen ;)

2.) Jeder Hersteller hat ein leicht anderes Bedienkonzept. Die Menüs unterscheiden sich und auch die Anzeigen am Display und im Sucher. Tipp: Versuch mal eine Canon, eine Nikon und eine Olympus _anzufassen_ und zu bedienen. Es sollte für Dich persönlich in max. 10 Minuten klar sein, mit welchem Konzept Du am besten klar kommst.

3.) Wenn Du schon wüsstest, was Du fotografieren möchtest, dann wüsstest Du in etwa, was für Objektive Du gerne haben würdest (wenn nicht heute, dann vielleicht in 1 oder 2 Jahren). Canon hat da wohl die Nase vorn mit einer riesigen Auswahl an Objektiven. Kann aber sein, dass Dich das nicht juckt weil Nikon genau das ist, was Du brauchst... also guck einfach mal und vergleich das Angebot und entscheide was für DICH relevant ist.

4.) für den Anfang reicht in der Regel das mitgelieferte Kit-Objektiv. Bei den digitalen häufig so um 18-50mm (da muss dann noch ein Faktor 1.5 oder 1.6 draufgerechnet werden dann kannst Du es mit einer Analogen im Vollformat vergleichen). Damit erstmal üben, dann entscheiden ob Du diesen Bereich besser haben möchtest oder eher Weitwinkel oder eher Tele etc.
Lass die Finger von einem 18-300 oder ähnlich... und wenn Du das nicht schaffst weil der Drang größer ist (ich kenne das), dann verkneife Dir wenigstens Forum-Fragen wie "Bilder sind so flau/unscharf - warum?" ;)

Also - mit allen Bodys kannst Du super Fotos machen. Entscheide was Du bedienen möchtest und welches Zubehör Dich am ehesten anspricht.
 
Pat Mactheny schrieb:
@Beatnik
Die Frage NIKON oder CANON ist wohl genauso alt wie die Geschichte der Spiegelreflex-Photographie.
Das sind Glaubensfragen wie Mac oder Windows, Mercedes oder BMW, Jesus oder Mohammed, Safari oder Camino, Kaffee oder Tee, Stones oder Beatles, Fuji oder Kodak, Hamburg oder München... .

Ich arbeite selbst als Photograph und kann Dir nur sagen, es kommt immer auf den an, der hinter der Kamera das Bild macht. Rein vom technischen Aspekt her, kannst Du heute mit jeder x-beliebigen Aldi-Knipse künstlerisch anspruchvolle Photos machen. Ich habe mir neulich mal Bilder von Werner Pawlok angeschaut, die er mit seinem Photohandy in New York gemacht hat: Hammer!

Merke: Der Amateur kümmert sich um die Technik, der Profi ums Motiv, der Meister aber ums Licht!
Schau Dir mal die Helden der Streetphotography wie Henri Cartier-Bresson, Robert Frank, Lee Friedländer oder Garry Winogrand an. Legendäre Bilder, gemacht ohne diesen technischen Overkill von heute!

Zu einer 50mm-Optik kann ich Dir nur raten: Dadurch lernst Du sehen und Dich zu beschränken. Erarbeite Dir »Deine« Brennweite Stück für Stück und Du wirst merken, in der Reduktion liegt die Stärke.

Leider sind die Kameras von heute eierlegende Wollmilchsauen. Alles wird einem abgenommen und irgentwie wird es schon ein Photo werden, ansonsten haben wir ja noch Photoshop.

Auf alle Fälle sollst Du Dich ernsthaft fragen, was für ein Photographiertyp Du bist und was Deine Sujets sind oder werden sollen: Portrait oder Action, Schnappschuß oder Komposition, Spaß für alle oder ernsthaftes Hobby, Architektur und Landschaft oder Reise und Reportage. Da gibt es viele Themen und danach sollte sich Dein Kamerakauf richten.
Zur Frage NIKON oder CANON nur soviel: Kauf Dir eine Kameramarke, die es morgen auch noch geben wird. In der heutigen Zeit passiert es immer öfters, daß eine Firma sich vom Markt zurückzieht und Du bist als User der Dumme. Mit NIKON oder CANON bist Du auf alle Fälle bestens beraten und wirst gleichsam mit beiden Systemen rein technisch gesehen in der Lage sein, gute Bilder zu machen. Der Rest ist Deine Kreativität!

:clap:
 
ICh bin mal so frei und missbrauche den Thread:

Meine DX4900 nervt mich, abgesehen davon dass sie dauernd abstürzt und Fehler beim fotografieren macht, stört mich das sie nicht "aufrüstbar" ist.

Mich persönlich würden Makros am stärksten reizen, bin ein Mensch für Details und vermeintliche Kleinigkeiten, finde das in der fotocommunity immer wieder faszinierend.

Da ich mich hauptsächlich um Ausleuchtungsprobleme sorge bin ich wohl ein Meister ;)

Ich möchte die Photokina abwarten, da ja eventuell die 400D auf den Markt kommt, bzw. ich dann das Geld habe.

Man kann ja vieles nacheinander kaufen, aber Makroaufnahmen würden mcih von Anfang an reizen, was würde für die 350D ein gutes Makroobjektiv kosten ? Gibts da auch Festbrennweiten ? Stativ und Makroblitz sind wohl beinahe Pflicht.

Was kommen da also nach Kauf der Kamera (~700 €uro) noch für Kosten auf mich zu ? Gebraucht hätte ich mit Objektiven eher keine Probleme, allerdings wäre mir das beim "Body" zu riskant :kopfkratz:

Und ich wäre dankbar wenn mir jemand das mit dem Crop nochmal erklären könnte. ;)
 
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