Digitalfotografie im Makrobereich!

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topmüller

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Hi!
Ich suche eine gute Digitalkamera für den Makrobereich und eine Software, die etwas über den iPhoto bereich hinaus geht, aber nicht zu komplex ist.
Würde mich freuen ein paar gute Typs zu bekommen, bei den enormen Angebot an Digitalkameras hab ich nicht das nötige KnowHow!:rolleyes:
Grüße
 
Was möchtest Du fotografieren und was mit der Software machen was iPhoto nicht kann? Es ist alles letztendlich eine Preisfrage.

Uria aalge
 
Gute Fotos im Makrobereich kannst du nur mit einer DSLR machen. Meine Wahl wäre die Canon EOS Serie, aber auch Nikon, Sony, Olympus oder Sigma bauen da interessante Kameras. Dazu ein ordentliches Makro mit Festbrennweite, je nach Ensatz ca. 50 – 200 mm. Das kostet zwar, ist aber mit Bridgekameras oder sogar kompaktknipsen nicht vergleichbar – qualitativ liegen Welten dazwischen!

Habe selber eine Canon EOS 350D mit einem Tokina 100mm Makro, und bin schlicht begeistert von den Bildern die damit möglich sind! Die waren mit meiner alten Powershot nichtmal annähernd halb so gut, im Makrobereich erst recht nicht!

Ach ja, Software: für mich gibt es nur Photoshop, aber PS Elements ist für Anfänger leichter zu handeln und auch recht günstig. Überlege dir auch, ob du RAW-Bilder machen möchtest (empfehlenswert!), dann brauchst du einen guten Converter. Aperture ist recht kostspielig, ich benutze RAW Developer, der macht super Qualität und kostet nur knapp 100 €, wenn ich richtig liege.
 
the odD one schrieb:
Gute Fotos im Makrobereich kannst du nur mit einer DSLR machen.

Das sehe ich komplett anders, denn gerade in der Makrofotografie kann man nie genug Tiefenschärfe haben ... und da kommt keine DSLR an die Kompaktkameras heran. Makros mit einer Kompakten gehen durchaus auch mal aus der Hand (schon allein weil man dank Schwenkdisplay nicht in den Dreck muss), während man für eine DSLR für ordentlich Tiefenschärfe schon satt abblenden muss und damit kaum um ein Stativ drumrum kommt ... auf Kosten der Spontaneität.

Und auch wenn ich sonst kein Freund der Kompakten bin: sooo schlecht ist die Bildqualität einiger Kompaktkameras auch nicht (wenn man nicht unbedingt das neueste Pixelmonster mit 20-fach-Zoom haben muss).

-- Markus
 
Re

:) Danke !!!!
Ich arbeite im medizin-technischen Bereich. Ich brauche die Kamera um genau Aufnahmen der Iris(Augenfarben) zu erstellen. Diese Aufnahmen sollen dann platzsparend archiviert werden.
Ein Stativ ist schon vorhanden.
Leider bin ich noch ein Laie, aber lernfähig!
Ich habe mir letztens eine CasioEX-Z850 gekauft, in erster Linie zum privaten Gebrauch.
Die Aufnahmen sind toll, aber mit den Ergebnissen bei den den Makroaufnahmen der Iriden war ich nicht zufrieden.
Ich plane meine Patientendatei mit genauen Bilddokumenten zu kompletieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du ernsthaft in die Makrofotografie einsteigen willst, kann ich dir eine DSLR nur empfehlen. Wichtig ist zu überdenken/entscheiden: Welche Art von Makros hast Du vor zu machen? Tiere/Pflanzen etc...

Bei (scheuen) Tieren wirst Du um eine entsprechend lange Brennweite nichr umkommen. Ich nutze z.B. das Sigma 180er Makro. Pflicht bei Makros ist natürlich ein Stativ oder zumindest ein Einbein.

Software: Hier ist natürlich Photoshop das Nonplusultra. Wenn Du RAW foten willst, ist für die meisten RAW-Typen hier der Konverter enthalten.

Ansonsten gilt der allgemeine Tip: Die Kamera ist nicht so wichtig, entscheidend ist die Scherbe vor und der Kopf hinter der Kamera. Schau Dir im Fotofachgeschäft Deines Vertrauens die verschienden Kameraangebote an. Ein guter und günstiger Einstieg in die DSLR-Welt ist z.B. die D50 von Nikon.

Grüße
Konstantin
 
samsung nv 3 oder so ist glaub ich ganz gut... schaus dir ma an
 
@ freedolin: Es heißt Schärfentiefe :D

Im Ernst:
1. Dafür hat du mit einer Taschenknipse immer alles scharf, bist also weniger flexibel wenn es nicht so sein soll.
2. Ist aufgrund des kleinen Sensors das Rauschen stärker.
3. Macht man richtige Makros nicht spontan wie einen Schnappschuss wenn die Oma vom Fahrrad fällt ;)
4. Muss man für Makros sowieso (fast) immer ein Stativ benutzen, aus der Hand ist nicht, auch mit einer Taschenknipse. Also kann man auch meist ohne große Probleme die Blende weiter schließen.
5. Gibt es Winkelsucher wenn es mal eng wird.
6. Kannst du mit dem Display einer Kompakten niemals die Schärfentiefe ordentlich einschätzen. Abblendtaste ist auch nicht.
7. Ist die Lichtstärke bei Kompaktknipsen oft nicht ausreichend und die Linsen sind Allroundgläser, für Makro, Weitwinkel und Tele. Ein richtiges Makroobjektiv ist spezialisiert für solche Aufnahmen und Himmelweit überlegen.

Das wär's fürs Erste. Als Ambitionierter Amateurfotograf, gerade für Makros, ist man mit einer Kompakten oder Bridgekamera schnell frustriert, glaub mir. War bei mir nicht anders ;)
 
the odD one schrieb:
@ freedolin: Es heißt Schärfentiefe :D

Im Ernst:
1. Dafür hat du mit einer Taschenknipse immer alles scharf, bist also weniger flexibel wenn es nicht so sein soll.
2. Ist aufgrund des kleinen Sensors das Rauschen stärker.
3. Macht man richtige Makros nicht spontan wie einen Schnappschuss wenn die Oma vom Fahrrad fällt ;)
4. Muss man für Makros sowieso (fast) immer ein Stativ benutzen, aus der Hand ist nicht, auch mit einer Taschenknipse. Also kann man auch meist ohne große Probleme die Blende weiter schließen.
5. Gibt es Winkelsucher wenn es mal eng wird.
6. Kannst du mit dem Display einer Kompakten niemals die Schärfentiefe ordentlich einschätzen. Abblendtaste ist auch nicht.
7. Ist die Lichtstärke bei Kompaktknipsen oft nicht ausreichend und die Linsen sind Allroundgläser, für Makro, Weitwinkel und Tele. Ein richtiges Makroobjektiv ist spezialisiert für solche Aufnahmen und Himmelweit überlegen.

Das wär's fürs Erste. Als Ambitionierter Amateurfotograf, gerade für Makros, ist man mit einer Kompakten oder Bridgekamera schnell frustriert, glaub mir. War bei mir nicht anders ;)

ich kann mich da nur anschliessen, eine DSLR ist für gute makrofotografie pflicht!
aus meiner erfahrung kann ich dir unter anderem die Canon EOS Serie empfehlen. ich selber habe das Canon EF 100mm f2.8 Macro und bin ebenfalls davon begeistert, was da an bilder rauskommt (hier ein paar Beispiele: KLICK )

gruss
eldar
 
the odD one schrieb:
@ freedolin: Es heißt Schärfentiefe :D

Nicht bei mir, aber das hatten wir hier schon an anderer Stelle :p

the odD one schrieb:
Das wär's fürs Erste. Als Ambitionierter Amateurfotograf, gerade für Makros, ist man mit einer Kompakten oder Bridgekamera schnell frustriert, glaub mir. War bei mir nicht anders ;)

Das ist mir alles bekannt, aber da topmüller speziell für Makrofotografie nach einer Kamera sucht, halte ich dennoch daran fest, dass die grosse Schärfentiefe (nur für Dich) in diesem speziellen Bereich von Vorteil ist. Und Spontaneität ist meines Erachtens mit einer Kompakten weit mehr gegeben. Ich nenne noch eine alte Powershot G3 mein Eigen, die bei f/4 und entsprechend kurzen Verschlusszeiten ganz ordentliche Ergebnisse liefert. Klar geht das mit einer DSLR und guter Makro-Festbrennweite noch besser ... aber nicht aus der Hand.

-- Markus
 
@ freedolin

Alles klar, du bist mit deiner G3 zufrieden, ich mit meiner 350D :D

Wenn man allerdings unbedarft an das Thema rangeht, sollte man wissen worauf man sich einlässt, da man so oder so nicht wenig Geld investieren muss. Also ist es sicher gut auch deine Argumente zu berücksichtigen und beide Welten – Kompakt/Bridge und DSLR – einmal in Natura unter die Lupe zu nehmen. Ein ordentliches Fotogeschäft lässt einen da ja auch gerne mal mit rum probieren. ;)
 
Re

Danke Leute ist echt super hier, bin froh mich hier angemeldet zu haben.
Bitte versuchts mir mit einfachen Worten zu erklären, ich habe bis jetzt nur Urlaubsfotos zu stande bekommen, habt mit mir Nachsicht.
Meine Tentenz geht ja auch schon in die Richtung Canon EOS - Serie.
Was bedeutet DSLR?
Sollte ich ein zusätzliches Objektiv kaufen, wenn ja welches.
Hochachtungsvoll
T.
 
the odD one schrieb:
Alles klar, du bist mit deiner G3 zufrieden, ich mit meiner 350D :D

Jedem das Seine :)

Aber nur um das noch einzuschränken: ich bin mit der G3 für Makros zufrieden und nur für diesen Zweck hab' ich das Teil noch (und demnächst evtl. für IR).
Ich fotografiere nicht genug Makros, um dafür entsprechendes Equipment zu horten. Und obendrein fehlt mir dafür schlicht die Geduld, auch wenn ich mich schon mehrfach an dem Thema versucht habe (mit 100/2.8 USM (geiles Teil, nicht nur für Makros), EF 180L (der lahmste AF, den ich jemals gesehen habe, selbst für ein Makro-Objektiv) sowie MP-65E (das für einen Ungeduldigen wie mich überhaupt nicht taugt, auch wenn die Ergebnisse wirklich beeindruckend waren). Ich bin also nicht ganz unbeleckt, was das Thema angeht.

-- Markus
 
freedolin schrieb:
:faint: Alter Schwede, das ganz dicke Geschütz! Hätte ich auch mal gerne an meiner Kamera, nur so zum probieren (wahrscheinlich würde ich es innerhalb eines Tages auf maximal eine Handvoll gelungener Aufnahmen bringen – aber die wären mit Sicherheit der Hammer :D).

@ topmüller:
Die EOS-Serie von Canon besteht ausschließlich aus DSLR-Kameras, sprich: digitale Spiegelreflex (die genaue Abkürzung hat Eldar ja bereits aufgelöst ;)). Die Einsteigermodelle gibt es im Kit mit dem 18-55 mm f3.5–5.6 Zoomobjektiv , das auch schon für einfache Makros geeignet ist. Wenn es richtig zur Sache gehen soll, ist aber eine Makro Festbrennweite sinnvoll.

Da gibt es je nach Brennweite und Ausstattung allerdings erhebliche Preisunterschiede und Makro ist nicht gleich Makro: Willst du ausschließlich Stilleben Knipsen, also alles was nicht abhauen kann, kommst du mit den 50–60 mm Modellen schon zurecht, denke ich. Wenn du eher scheue Fluginsekten ablichten willst, ist alles unter 100 mm unbrauchbar, 150 oder 180 mm wären schon eher geeignet, sind aber schon recht teuer. Ich habe wie gesagt ein 100 mm Makro und benutze es für Stilleben, langsame Insekten wie Käfer aber auch manchmal für Portraits oder als gemäßigtes Tele. Für scheues Getier ist es schon zu kurz, d.h. man unterschreitet zu schnell die Fluchtdistanz. Auch der Autofokus wäre dafür zu lahm. Ein schneller AF macht die Linse aber wieder sehr teuer… Gute Hersteller für Canon sind hier z.B. Canon selbst, Sigma, Tamron und Tokina.

Am besten ist, du schaust es dir im Fotoladen mal an und postest danach mal deine Beobachtungen hier…
 
Hat eigentlich hier irgendjemand zufällig Beitrag 5 und Beitrag 12 gelesen? Den Antworten, bzw. der Diskussion nach nicht.

Ich frage jetzt erst mal was es denn kosten darf (1000 oder 10000 Euro)?

Das Problem mit der Schärfentiefe ist in diesem Fall wohl zu vernachlässigen. Weiters kann das Thema Fluchtdistanz* ausgeklammert werden. Als Auflösung schätze ich sind 6 MP ausreichend.

Meine Kaufempfehlung allgemein:
Ein Makro Objektiv mit kurzer Brennweite - 50 bis 60mm - und eine DSLR. Für die Kamera gilt: Handling vor dem Kauf prüfen.

Konkret würde ich für diesen Zweck eine Nikon D50 (MIR ist die Bedienung von Canon unsympatisch, aber das muss jeder selbst ausprobieren) und ein 60mm f/2.8D AF Micro-Nikkor verwenden.

Stativ nicht vergessen. ;)

Erklärungen:
*Fluchtdistanz: Tiere, vorallem Fluginsekten, neigen dazu das Weite zu suchen, wenn man ihnen zu nahe kommt. Je länger die Brennweite des Objektives desto grösser ist der Abstand beim Fotografieren.

Schärfentiefe: Jene Ebene die scharf abgebildet ist. Bei Makroobjektiven ist diese nur wenige Millimeter schmal. Da die Iris jedoch keine grosse physikalische Tiefe aufweist sollte das nicht weiter stören.

ww
 
Zuletzt bearbeitet:
Wildwater schrieb:
Konkret würde ich für diesen Zweck eine Nikon D50 (MIR ist die Bedienung von Canon unsympatisch, aber das muss jeder selbst ausprobieren) und ein 60mm f/2.8D AF Micro-Nikkor verwenden.


dito. meiner meinung nach sind die nikons deutlich ergonomischer. und fassen sich zudem wertiger an. da sich die kameras technisch wenig nehmen: ab in den laden und in die hand nehmen, gute macrolinsen gibt es für und von beiden herstellern.
 
Wildwater schrieb:
Hat eigentlich hier irgendjemand zufällig Beitrag 5 und Beitrag 12 gelesen? Den Antworten, bzw. der Diskussion nach nicht.

#5 hab' ich in der Tat überlesen, bzw. als ich es gelesen habe stand da nur "Danke" :)

Gut, das schränkt die ganze Geschichte natürlich erheblich ein.

Wahrscheinlich tut's hierfür eine "einfache" DSLR (D50 von Nikon, 400D oder 350D von Canon), sowie ein kurzes Makro (60 mm klingt gut, gibt's von beiden Anbietern).

Wichtiger scheint mir hier eher noch die Frage der Beleuchtung. Für medizinische Makro-Fotografie wird oft ein Makro-Ringblitz genutzt, aber im Falle der Iris frage ich mich, ob das nicht zu unerwünschten Reflexionen führen würde.

Von beiden grossen Anbietern gibt's auch einen Makroblitz mit 2 kleinen, etwas abstehenden Blitzköpfen, das könnte evtl. besser geeignet sein, aber auch hier bleibt die Frage, ob die Reflexion nicht stört. Sonst bliebe noch die Wahl, einen etwas entfernter stehenden Blitz drahtlos anzusteuern.

So ganz billig wird das jedenfalls nicht, DSLR plus Makrolinse und Makro-Flash dürften mindestens 1500,- EUR ergeben, wenn nicht mehr.

-- Markus
 
Nachdem ich nun weiß was Du fotografieren möchtest, muß ich mich Ww anschließen. Such Dir eine DSLR aus. Die muß nicht superschnell sein, nicht Geländetauglich da Du sie wohl eher in Deiner Praxis nutzen wirst. Als Objektiv ein echtes! Macro, kein Zoom mit Macrofunktion, damit wirst Du nicht glücklich. Bei Deinen Anforderungen würde ich eher beim Objektiv als bei der Kamera auf Qualität achten. Nimm also was vom PentaxCanonNikonSony (was vergessen?). Falls erforderlich, schau Dir auch die Blitzeigenschaften der Kamerasysteme an, da gibt es ebenfalls Unterschiede. Ein guter! Händler kann Dich da umfassend beraten.

Und die Software? PS Elements ist OK, was hast Du für Anforderungen?

Uria aalge
 
Ich würde in diesem Fall gar nicht blitzen, sondern mit konstantem Licht arbeiten. Dadurch ist dei Linse geschlossen und die Iris grösser und besser sichtbar. Ich nehme an, dass entsprechende Beleuchtung für Untersuchungszwecke bereits vorhanden ist.

ww
 
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