Die SYSTEM ENABLER Frage

chrischiwitt

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Ausgerechnet ich frag das.......
Seit Monaten bin ich diejenige, die predigt, daß man nicht ein System von einem auf den anderen Rechner übertragen kann, weil da ja unter dem klassischen OS die SystemEnabler sind. (Graphics Acceleration ist ne andere Sache, die Portierung von Tower auf Book sowieso).

Mittlerweile bin ich da sehr stutzig geworden und muß das fast revidieren.

To Enable = ermöglichen, möglich machen.
Der Enabler macht also möglich, daß ein MacOS auf einem bestimmten Rechner läuft.

Nun hab ich aber etwas festgestellt.
Meine Stamm-Rechner:
PM 9600. OS 8.6. Absolut stabil. KEIN SYSTEM ENABLER.
PowerBook 5300cs. OS 9.1. Absolut stabil. KEIN SYSTEM ENABLER.
PowerBook 1400cs. OS 8.6. Bedingt stabil. MIT SYSTEM ENABLER.
G3 Beige. Jetzt OS 9.2.2. Zickt ohnehin, derzeit out of order.

Somit die Frage an die Fachleute:

Wozu ist dieser Enabler eigentlich gut, wenn er nichts wirklich Positives bewirkt?
Was bewirkt er überhaupt?
Und: Liege ich falsch, oder wird er EINZIG UND ALLEIN mit rechnergebundenen Systemen installiert? Die beiden erstgenannten Rechner wurden nämlich mit freien OS bestückt, der beige G3 lief unter dem freien, enablerlosen OS 9.1 nämlich auch stabil.

Klär mich bitte mal wer auf, ich will es jetzt wissen!
 
Wiki meint:

Enabler

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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System Enabler sind hardware-spezifische Systemergänzungen des Mac OS, um ein bestimmtes Macintosh-Modell an eine Betriebssystemversion anzupassen. Es handelt sich dabei um eine einzelne Datei im Systemordner, die beim Systemstart geladen wird.
System Enabler wurden gebraucht, um ein Mac OS an bestimmte Rechnermodelle anzupassen, wenn Unterschiede in der Hardware dies erforderten. Die üblicherweise nur geringen Änderungen wurden in die nächste Mac OS Version eingearbeitet, so dass ein System Enabler für einen bestimmten Macintosh üblicherweise nur bis zum nächsten Betriebssystem-Update benötigt wurde.
Apple führte System Enabler mit System 7.1 ein, um das Betriebssystem an die Vielzahl der verschiedenen Macintosh-Modelle anzupassen. Diese Anpassungen wurden in das deutlich umfangreichere System 7.5 integriert. Danach wurden System Enabler verwendet, um ein neu erscheinendes Rechnermodell an das jeweils aktuelle Mac OS anzupassen. Nach Mac OS 8.1 wurden neue Macs mit einer speziell angepassten Version des aktuellen Betriebssystems ausgeliefert, so dass System Enabler nicht mehr notwendig waren.
 
Ich habe es geahnt, befürchtet, etc.

Der SystemEnabler ist also die Bremse, die ein freies von einem gebundelten System unterscheidet. Kategorie: Verkaufargument. Dabei scheinen die Dinger teilweise komplett unnötig zu sein.

Hand auf´s Herz: Hat mal wer probiert, den Enabler bei einem unfreien System runterzuwerfen? Dann müsste das System doch eigentlich auf JEDEM Mac laufen......
Keiner kann sich vorstellen, wie es jetzt in meinen Fingern juckt, DAS auszuprobieren!!!!!!

EDIT:
Wie gesagt, ich hab noch Rechner unter OS 8.x am Laufen gehabt, da wurde der Enabler mit installiert. Es will mir doch bitte niemand erzählen, daß es einerseits möglich ist, ein freies (enabler-freies) System auf einem Rechner perfekt laufen zu lassen, der unter einem mitgelieferten gebundleten OS wesentlich beschissener lief?

Manchmal verstehe ich die Apple-Mannen nicht........
 
andersrum, oder hab ich was falsch verstanden?

es macht systeme lauffähig, indem es hardwarefunktionen vorgaukelt, die es eigentlich gar nicht gibt...
 
Ich nochmal.

Ich hab ne kleine Vermutung.
Und zwar in die Richtung gehend, das Systeme bis OS 8 auch auf manchen alten 68k-Maschinen laufen konnten. Womöglich war dazu der Enabler vorgesehen? Ich mache es möglich, ein PPC-orientiertes System an 68k-Maschinen anzupassen? Die Idee wäre ja nicht verkehrt und entspricht fast dem XPF für OSX auf Old-World-Rechnern.
Jedenfalls war / ist der Enabler bei meinen PPCs zum Teil echt ne ausbremsende Pest. Seine Auto-Installation verbietet mir die Installation einiger Systeme auf Rechnern anderen Typs.

Kann man das bei der Installation irgendwie verhindern?
Ich fürchte, nein.
 
mit einem ppc-system hab ich sowas noch nicht gemacht, aber mit 68k, das nicht fürs duo gedacht war ging das so: ramdiskette erstellt, danach von selbiger gestartet, system installiert, enabler in den systemordner gelegt, neustart und fertig.
 
chrischiwitt schrieb:
Ich habe es geahnt, befürchtet, etc.

Der SystemEnabler ist also die Bremse, die ein freies von einem gebundelten System unterscheidet. Kategorie: Verkaufargument. Dabei scheinen die Dinger teilweise komplett unnötig zu sein.

Hand auf´s Herz: Hat mal wer probiert, den Enabler bei einem unfreien System runterzuwerfen? Dann müsste das System doch eigentlich auf JEDEM Mac laufen......
Keiner kann sich vorstellen, wie es jetzt in meinen Fingern juckt, DAS auszuprobieren!!!!!!
Nein, Unnötig sind die System Enabler nicht. Ich habe mal ein PowerBook 165 damit zerstört, dass ich es versuchte auf System 7.0 Downzugraden. Die Version, von System 7.0, welche Apple im Netz anbietet kommt allerdings OHNE jeglichen Enabler. Das System liess sich zur Hälfte problemfrei installieren, dann brach die Installation ab. Dummerweise hatte das System aber vorher den Festplattentreiber aktualisiert, welcher bei klassischen MacOS Rechnern ganz am Anfang der Platte auf einer Extra Partition zu finden ist. Alle Versuche, die Festplatte wieder zum Leben zu erwecken gingen schief, das Powerbook liess sich zwar noch von Diskette starten, allerdings, was bringt ein Rechner, auf welchem ich keine Daten ablegen kann?

Auf dem 1300er müsste MacOS 8.6 ganz gut laufen. Evtl. auch ein 8.1er, wobei ich mich spontan nicht entsinne, welches das Auslieferungssystem gewesen ist.
 
Hi pocketcroc!

Dein Beitrag war hochinteressant, und deckt sich mit meinen Beobachtungen.
Somit scheinen die Enabler aus der Zeit zu kommen, als die 68k-Maschinen langsam ausliefen. Ein ähnliche Sache, wie Du sie mit dem PB 165 erlebt hast, trat bei mir auch ein. Auf keiner 68k-Maschine lief sich ein System, daß seit Anfang der 90er rauskam, ohne Bundelung bzw. Enabler installieren.
Ich wollte ein freies System von der Apple-Site auf dem Duo 230 (oder 250???) installieren, es ging soweit, wie Du es beschrieben hast. Danach kam die Fehlermeldung.

Somit scheinen die Enabler eine ÄHNLICHE Brücke zwischen Rechnertypen / OS zu sein, wie es derzeit noch das CarbonLib ist. Soweit ich mich erinnere, hab ich zuletzt Enabler gesehen auf: PB Duo 230/250/ OS 7.5, Quadra 950/OS 7.5, PB 5300 Grundmodell/OS 7.5 und Performa (Pizzaschachtel) 6200 / OS 7.5.
Der Performa 6200, die PowerMacs 7200/7300/8x00/9600/G3 beige MT sowie PB 5300cs kommen perfekt mit freien OS zwischen 8.5 und 9.1 klar. Ohne jeglichen Enabler.
 
Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, dann hat mein alter Performa 400 (=LC II) mit 7.5 einen Enabler installiert, wobei der nicht notwendig war und gefahrlos gelöscht werden konnte. Der Performa 630 dagegen brauchte den Enabler dringend.

Uria aalge
 
Damit haben wir nun also alle unsere Erfahrungen auf den Markt geworfen.
Aber meine Ausgangsfrage, die da lautet: Wozu ist der SystemEnabler wichtig"
hat sich nicht beantwortet.

Ist echt niemand hier, der das weiss? Puh!!!! Scheint ein Buch mit 7 Siegeln zu sein, bzw. niemand hat da mal drüber nachgedacht.
 
Wofür SystemEnabler wichtig sind? Ganz einfach, um ein klassisches MacOS auf Rechnern laufen zu lassen, an welche noch nicht das jeweilige System angepasst wurde. Wir erinnern uns: das klassische Mac OS hatte im grossen und ganzen einen Monolithischen Kernel, also einen, der alle wesentlichen Treiber für das System bereits enthielt. Brachte Apple zu später 68k Zeit einen neuen Rechner auf den Markt, so enthielt der Entweder ein Board, für welches NEUE Enabler nicht vonnöten waren, oder aber eines, bei welchem ein neuer Chipsatz verwandt wurde, für dessen Funktionen man brauchte? Eben einen SystemEnabler.

SystemEnabler gab es im Prinzip bis hin zu MacOS 9, wobei die letzten MacOS 9 Rechner ohne SystemEnabler kamen, da Apple keine wesentlichen Änderungen mehr bei den Chipsätzen vornehmen musste.

Derartige Kompatibilitätsbibliotheken gibt es im Übrigen auch bei aktuellen Rechnern. Nur heissen sie dort nicht mehr "SystemEnabler" (und MacOS X fehlt auch leider ein wenig die Übersichtlichkeit gegenüber den klassischen Systemen - gegenüber vielen anderen *nixen und aktuellen Systemen aus der Nähe von Seattle, glänzt es vor Ordnung)

Systemenabler werden fast gemeinsam mit dem System und vor den Systemerweiterungen geladen. Diese Information ist nicht wirklich relevant, da bei klassischen MacOS Systemen fast alles überschrieben werden kann, aber vielleicht auch nciht unwichtig, falls ihr mal in die Verlegenheit geraten solltet selber einen Enabler schreiben zu müssen.
 
Also doch die Brücke, die ein PPC-System an den alten 68k-Rechner anpasste, da er ja noch auf dem Markt war?????? Der Enabler stellte eine Abwärts-Kompatibilität dar?
Zeitlich gesehen müsste es da anzusiedeln sein, wo die ersten PPCs mit OS 7.x liefen und die letzten 68ks damit ausliefen.

Trotzdem habe ich noch immer den Verdacht, daß Apple auf eben diese Weise sogenannte gebundelte Systeme rechtfertigt. Zumindest bei Systemen ab 8.1. Ein freies OS 8.5 kommt ohne Enabler. Ein gebundeltes nicht. Wobei ich zugeben muss: Ich habe es nicht selbst installiert, sondern mit Ebay-Schnäppchen übernommen.
 
Nein, eine Brücke, welche den jeweils jüngeren Chipsatz an das vorher herausgekommene System anpasste. System Enabler gab es schon lange vor dem PowerPC. Für die übersetzungen zwischen PPC Software und 68 K Software sind einige Shared Libraries im Systemerweiterungen Ordner zuständig.
 
Das kann doch aber auch nicht ganz stimmen.
PPC ist PPC. Da gibt es doch keine Unterschiede im Chipsatz?
Wenn ich auf meinen uralten PBs mit PPC 60x ein OS 7.5 per Disk installiere, benötige ich angeblich noch einen Enabler. Jedenfalls installiert er sich. Fahre ich auf eben diesen Maschinen ein freies, im Laden gekauftes 8.5, oder auch 8.6 oder 9.1., auch per Disk, brauche ich ihn plötzlich nicht mehr? Diese Rechner stammen aus einer Zeit, wo weder das OS 8.5 (1998) oder 9.1 (1999?) einen Gedanken bei den Entwicklern verschwendet hat. Sprich, meine Books sind BJ 1995 - 1997. Vor allem das 1995er-Modell kommt perfekt mit dem OS 9.1 klar. Das System wurde, soweit ich erfahren hab, per Netzwerk und G4 drauf geschaufelt. Der Rechner war fast ein Geschenk - gegen Portoübernahme. Theoretisch bräuchte ich da ja, allein des Alters wegen, einen Enabler.

Steve Jobs, Herr aller Macs, klär uns doch mal auf. Und zwar umfassend.
OS 8/9 ist Deiner Meinung nach ja ohnehin tot...........
 
chrischiwitt schrieb:
Ausgerechnet ich frag das.......
Seit Monaten bin ich diejenige, die predigt, daß man nicht ein System von einem auf den anderen Rechner übertragen kann, weil da ja unter dem klassischen OS die SystemEnabler sind. (Graphics Acceleration ist ne andere Sache, die Portierung von Tower auf Book sowieso).

Mittlerweile bin ich da sehr stutzig geworden und muß das fast revidieren.

To Enable = ermöglichen, möglich machen.
Der Enabler macht also möglich, daß ein MacOS auf einem bestimmten Rechner läuft.

Nun hab ich aber etwas festgestellt.
Meine Stamm-Rechner:
PM 9600. OS 8.6. Absolut stabil. KEIN SYSTEM ENABLER.
PowerBook 5300cs. OS 9.1. Absolut stabil. KEIN SYSTEM ENABLER.
PowerBook 1400cs. OS 8.6. Bedingt stabil. MIT SYSTEM ENABLER.
G3 Beige. Jetzt OS 9.2.2. Zickt ohnehin, derzeit out of order.

Somit die Frage an die Fachleute:

Wozu ist dieser Enabler eigentlich gut, wenn er nichts wirklich Positives bewirkt?
Was bewirkt er überhaupt?
Und: Liege ich falsch, oder wird er EINZIG UND ALLEIN mit rechnergebundenen Systemen installiert? Die beiden erstgenannten Rechner wurden nämlich mit freien OS bestückt, der beige G3 lief unter dem freien, enablerlosen OS 9.1 nämlich auch stabil.

Klär mich bitte mal wer auf, ich will es jetzt wissen!

Die Enabler sind eigentlich _eher_ gerätespezifisch (das wurde schon erwähnt), siehe

http://docs.info.apple.com/article.html?artnum=11491
und
http://docs.info.apple.com/article.html?artnum=21176

Zur Software-Seite der Medaille:

Spätere Versionen einer System-"Familie" (z.B. 7.6.1 als letzter Sproß der 7er-"Familie") haben dann oft für einen bestimmten, zu dem Zeitpunkt schon länger existierenden Mac-Typ keinen Enabler mehr gebraucht, falls ich micht richtig erinnere.

Zu jedem Alt-Mac steht die mitgelieferte System-Version samt Enabler-Nummer bei Apple irgendwo auf den Webseiten, meist schwer zu finden. Wenn ich eine solche Information brauche, suche ich mir bei www.lowendmac.com unter "Specs" das Mac-Modell heraus und dort steht dann ein Link zu der passenden Apple-TIL-Seite.

Grüße,

Walter.

P.S. Meine Vermutung: Was wie ein destabilisierender Enabler aussieht, liegt wahrscheinlich daran, daß spätere Versionen innerhalb einer System-"Familie" generell stabiler sind als die früheren. Ausnahme: Mac OS 9.2.2 wird erst für bestimmte G4 empfohlen, nicht aber z.B. für die "beigen"/"grauen" G3. Die und frühere Macs laufen mit 9.2.1 viel besser.
 
Walter, danke.

Beim Überfliegen der Texte - mein Englisch ist eigentlich ganz ausgereift - hab ich wohl die Bestätigung gefunden. Meine es zumindest. Damit kamen die Enabler zur Übergangszeit zwischen den 68k- und PPC-Maschinen auf. Das damals relevante System war halt OS 7.5, darauf liegt ja auch die Betonung bzgl. der von Dir geposteten Seiten. Es musste sowohl auf den 68tausendern als auch den neuen PPCs laufen. Dazu waren Anpassungen nötig. Das ist auch verständlich, da es doch Unterschiede in der Hardware gab. Und zwar massive solche.
Hat man also heute noch Enabler am Start, sind diese nur noch darum auf dem Mac, weil man Updates gefahren bzw. ein System aus der Übergangszeit hat. Jedoch keine komplett neue OS 8.x-Installation, die automatisch einen neuen Systemordner bedingt. (Ab 8.5 sind System nur noch PPC-kompatibel)

Ausnahmen sind wohl nur die gebundelten OS 7.x. Ein 7.5, speziell für den beispielsweise Performa 6200 gedacht, läuft kaum noch mit Enabler. (Ich müsste echt mal nachschauen, hab ich ja noch rumliegen) Er stammt aus "der" Zeit. Ein freies OS 8.5 läuft auf der Kiste auch ohne Enabler super, da dieses System bereits an PPC angepasst wurde.
 
chrischiwitt schrieb:
Das kann doch aber auch nicht ganz stimmen.
PPC ist PPC. Da gibt es doch keine Unterschiede im Chipsatz?


Doch, die gibt es sehr wohl.

Alle die Macs, die Du aufzählst (9600, G3, PB 1400, PB 5300) gehören hardwaremäßig völlig verschiedenen Gerätefamilien an. Da halten sich sogar die Gemeinsamkeiten in eher bescheidenen Grenzen...

chrischiwitt schrieb:
Wenn ich auf meinen uralten PBs mit PPC 60x ein OS 7.5 per Disk installiere, benötige ich angeblich noch einen Enabler. Jedenfalls installiert er sich. Fahre ich auf eben diesen Maschinen ein freies, im Laden gekauftes 8.5, oder auch 8.6 oder 9.1., auch per Disk, brauche ich ihn plötzlich nicht mehr? Diese Rechner stammen aus einer Zeit, wo weder das OS 8.5 (1998) oder 9.1 (1999?) einen Gedanken bei den Entwicklern verschwendet hat. Sprich, meine Books sind BJ 1995 - 1997. Vor allem das 1995er-Modell kommt perfekt mit dem OS 9.1 klar. Das System wurde, soweit ich erfahren hab, per Netzwerk und G4 drauf geschaufelt. Der Rechner war fast ein Geschenk - gegen Portoübernahme. Theoretisch bräuchte ich da ja, allein des Alters wegen, einen Enabler.

Steve Jobs, Herr aller Macs, klär uns doch mal auf. Und zwar umfassend.
OS 8/9 ist Deiner Meinung nach ja ohnehin tot...........


Ich kann mich nach OS 8.5 an keine Enabler für Macs mit frühen G3s und PPC 60x mehr erinnern. Aber ich kann mich da auch täuschen.

Die Systeme 7 und 8 sehe ich in einer stufenförmigen Entwicklung: Anfangs (z.B. 7.5) noch mit Enabler z.B. für ein damals aktuelles Powerbook xyzw, bei 7.6.1 waren dann alle Enabler der Vorversionen eingearbeitet - Ende der 7er-Stufe.

Dann OS 8, erster Abschnitt: OS 8.0 mit Enabler für ein damals frisches PB abcd (aber z.B. nicht für das damals schon "alte" 5300, für den es ja schon bei 7.6 passiert war), bei 8.1 wieder einige Enabler eingearbeitet. Ende der Stufe 8.0/8.1

Dann 8.5/8.5.1/8.6 (= OS 8 zweiter Abschnitt) - wieder in sich eine eigene OS-Familie, 8.6 als letzte Version wieder für gerade halbwegs aktuelle Macs erstmals ohne Enabler. Ende dieser Stufe.

Etc.

Und wie Du sagst, 8.6 ist nur noch PPC-kompatibel - das bedeutet im "Enabler-speak" nichts anderes, als daß der 68k-Enabler-Code für all die Quadras etc., der von 7.6 und 8.1 her drin gewesen wäre, entfernt worden ist.

Walter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast Deine Links aber gelesen, oder?
Dann müsste Dir auffallen, daß sie sich alle Informationen auf das Übergangssystem 7.5 bezogen........

Woran machst Du die "unterschiedlichen Gerätefamilien" fest?
Es sollte doch vorrangig nach dem Prozessor gehen.

Mal schauen.....
G3 ist zu neu und außer Konkurenz.
PB 1400 = PPC 603e
PB 5300cs = PPC 603e
PM 9600 = PPC 604ev
Performa 6200 = PPC 603(e)

Komisch, oder? Unter OS 7.5 brauchten alle Kandidaten noch ein System mit Enabler. Seit dem freien 8.5 nicht mehr.

Und sag nie mehr, das PB 5300cs sei alt. Es ist betagt, und sicher nicht schnell. Das läuft unter 9.1 wie Schmidt´s Katze und reicht aus, um mit Euch auf MU Meinungen auszutauschen! Basta!
 
chrischiwitt schrieb:
Das kann doch aber auch nicht ganz stimmen.
PPC ist PPC. Da gibt es doch keine Unterschiede im Chipsatz?
Doch, Apple hatte eine ganze Reihe verschiedener PPC Boards herausgebracht. Zwei Powerbooks (53xx Serie und die 24xx Serie (später kam noch die 3xx Serie dazu. Die Performas hatten auch andere Chipsätze (also 5200 und 6200) und brauchten daher auuch enabler für System 7.5 .
Das änderte sich ein bischen mit System 7.6, stärker noch aber ab Mac OS 8.5 im Prinzip aber brauchte es Enabler bis zum Schluss. Schriebest Du einen solchen, dürftest Du das System auch auf G5 Rechnern zum laufen kriegen.
 
chrischiwitt schrieb:
Woran machst Du die "unterschiedlichen Gerätefamilien" fest?
Es sollte doch vorrangig nach dem Prozessor gehen.

Mal schauen.....
G3 ist zu neu und außer Konkurenz.
PB 1400 = PPC 603e
PB 5300cs = PPC 603e
PM 9600 = PPC 604ev
Performa 6200 = PPC 603(e)

Komisch, oder? Unter OS 7.5 brauchten alle Kandidaten noch ein System mit Enabler. Seit dem freien 8.5 nicht mehr.

Und sag nie mehr, das PB 5300cs sei alt. Es ist betagt, und sicher nicht schnell. Das läuft unter 9.1 wie Schmidt´s Katze und reicht aus, um mit Euch auf MU Meinungen auszutauschen! Basta!

Es geht zu einem guten Teil nach den Motherboards und nach den darauf verbauten Custom Chips (ASICs). Da haben ein PowerBook 1400 und ein PM 9600 nun einmal kaum eine Ähnlichkeit.

Das PB 5300 kenne ich nicht sehr gut, das PB 1400 (von dem ich zwei Stück samt einigem Zubehör hier habe) wurde meiner Erinnerung nach im Vergleich zum PB 5300 als fast völlige Neukonstruktion beschrieben.

Übrigens - natürlich habe ich kein Problem damit, das Modell 5300 ab sofort nur noch als "betagt" zu bezeichnen.

;-)

Grüße,

Walter.
 
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