Device N Was ist das?

marshallgrobi

marshallgrobi

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Hi zusammen,
eine fast peinlich einfache Frage, aber ich habe keine zufrieden stellende Antwort finden können:
Was ganz präzise ist der Device-N-Farbraum?
Dank + Grüße,
mg
 
Das gibt's ja wirklich. *staun*

Ich dachte gerade an Device Nul :D :D

Übrigens: warum soll das nicht in RGB-Farbräumen realisierbar sein?
Das menschliche Auge hat auch bloß Rezeptoren für grün, blau und rot.
Dem wurde RGB nachempfunden. Wenn das sehbar ist, ist es auch darstellbar.

Grübelgruß, Gerhard
 
Hallo Hamsterbacke,

Hamsterbacke schrieb:
Übrigens: warum soll das nicht in RGB-Farbräumen realisierbar sein?

Dann lass mal höhren wie du ein Silber, ein fluorezierendes weiß oder einen bei normalem Licht nicht sichtbaren UV Lack in RGB darstellst.

Nicht das das per DEvice-N am Bildschirm dann doch ginge, aber darum geht es auch nicht.

Es geht bei Device-N um die Vorseparierte Farbwahl. Bei der eben schon vordefiniert ist das bestimmte Bild oder Seitenelemente in bestimmten Farbauszügen landen. Ohne Device-N hätte man das Dilemma, das man ein RGB von 0/0/0 oder ein Lab 0/0/0 nicht ohne weiteres in einen Schwarz Auszug bekommt, auch mit jeder Sonderfarbe, da das CM entweder entschlossen hätte, das der besagte Sonderfarbton auch mit dem im Output Intent hinterlegten Farbraum/-modell zu erreichen wäre, bzw. dieser Wert so gut es geht z.B.aus den Skalenfarben erzeugt wird.
Will man das nicht, ist man in PDFs auf Modelle wie Device-N angewiesen.

MfG

ThoRic
 
ThoRic schrieb:
Es geht bei Device-N um die Vorseparierte Farbwahl. Bei der eben schon vordefiniert ist das bestimmte Bild oder Seitenelemente in bestimmten Farbauszügen landen. Ohne Device-N hätte man das Dilemma, das man ein RGB von 0/0/0 oder ein Lab 0/0/0 nicht ohne weiteres in einen Schwarz Auszug bekommt, auch mit jeder Sonderfarbe, da das CM entweder entschlossen hätte, das der besagte Sonderfarbton auch mit dem im Output Intent hinterlegten Farbraum/-modell zu erreichen wäre, bzw. dieser Wert so gut es geht z.B.aus den Skalenfarben erzeugt wird.
Will man das nicht, ist man in PDFs auf Modelle wie Device-N angewiesen.
MfG
ThoRic

Verstehte ich das so richtig, dass ein pdf aus z.B. XPress4 (über den Distiller selbstverständlich), in dem ich Elemente in Schwarz und HKS37 (als Spotfarbe) angelegt habe, im Device-N-Farbraum steht? Ebenso eine Datei aus Photoshop, die einen Schwarzkanal und einen Duplexkanal enthält?
Wenn ja, dann hab ist es ja endlich begriffen!
Dank + Grüße,
mg
 
marshallgrobi schrieb:
Verstehte ich das so richtig, dass ein pdf aus z.B. XPress4 (über den Distiller selbstverständlich), in dem ich Elemente in Schwarz und HKS37 (als Spotfarbe) angelegt habe, im Device-N-Farbraum steht?
Das Schwarz wird entweder als Device Gray oder Black in dem PDF landen, in erster Linie abhängig davon ob und wenn ja wie viele Graustufen enthalten sind. Aber die sonderfarbe, die sollte so sie denn nicht irgendwohin konvertiert wurde als Device-N im PDF landen.

marshallgrobi schrieb:
Ebenso eine Datei aus Photoshop, die einen Schwarzkanal und einen Duplexkanal enthält?

Kommt auch wieder drauf an. Wenn es ein Mehrkanalbild, das über DCS2 im PDF gelandet ist, ist, dann ja.
Ein EPS das über EPS und den PS'schen Duplex Modus erzeugt wurde ist ja nur ein Universalkanal mit 2 oder mehr Farbzuweisungen. Da es sich dabei in der Regel um ein 8 bittiges Graustufenbild handelt, das inzwischen per default in eine Indizierte Farbtabelle verwandelt wird, so kann es sein, das das auch wieder nichts wird.

Müsste ich aber mal durchprobieren ;)

MfG

ThoRic
 
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