Der Weg von Apple und Microsoft

Fidefux

Fidefux

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
17.08.2010
Beiträge
6.043
Reaktionspunkte
2.004
Hallo!

Im Laufe dieser Woche wurde, nachdem Microsoft Windows 8 zum öffentlichen Testen als Download bereit gestellt hat, auch das neue Microsoft Office 2013 vorgestellt. Dabei ist in dem neuen Office 2013 die Metro-Oberfläche zum großen Teil bereits implementiert.




Es ist interessant zu sehen, welchen Entwicklungsschritt Microsoft beispielsweise von Word 2003 über Word 2007 bis hin zu Word 2013 gemacht hat. Anhand der beiden Screenshots erkennt man sehr gut, dass Microsoft im Zuge der "Metroisierung" bei Office beispielsweise auf …

… klare Linien,
… weniger Farbe

setzt. Auch die Bedienelemente werden im neuen Office nicht mehr hervorgehoben, so wie es beispielsweise bei Apples OS X und iOS (sowie den Apps) der Fall ist. Während man bei Office 2007 noch sehen konnte, welche Klickfläche man hatte, so sind die Symbole mittlerweile einfach nur auf eine weiße Fläche gesetzt.

Ich finde es jedenfalls interessant zu sehen, welche unterschiedlichen Wege die beiden großen Firmen gehen, wie sie versuchen, sich voneinander abzugrenzen und habe das Gefühl, dass sich die Bedienkonzepte voneinander stärker abgrenzen, als es früher der Fall war.

Fährt Microsoft mit der Metroisierung den richtigen Weg? Welche Auswirkungen hat das auf die Bedienungsfreundlichkeit (Usability, etc.)? Oder macht es Apple richtig, indem sie darauf setzen, beispielsweise natürliche Oberflächen nachzubilden und die Klickflächen (oder Tippflächen von Schaltflächen) weiterhin klar von anderen Elementen der Programmoberfläche abgrenzen (siehe z. B. Pages)?

Dieses Thema kann gerne offen gehalten werden ohne Diskussionseinschränkungen! Schreibt euch einfach das, was ihr denkt, von der Seele, versucht aber dennoch die Sachlichkeit nicht aus den Augen zu verlieren.
 

Anhänge

  • Parallels Picture.jpg
    Parallels Picture.jpg
    43,7 KB · Aufrufe: 726
  • Parallels Picture 1.jpg
    Parallels Picture 1.jpg
    43,9 KB · Aufrufe: 605
Zuletzt bearbeitet:
Grundsätzlich halte ich Metro für einen sehr gelungenen Ansatz von Microsoft ein neues Interface einzuführen. Besonders in Abgrenzung zu Apples zunehmenden Skeumorphismus finde ich es sehr erfrischend.

Das Problem beim neuen Office scheint zu sein, dass sie es nur rein visuell angewandt haben. Dann funktioniert aber Metro meiner Meinung nach sogar schlechter als das alte UI aus 2003 und 2007, weil es gar keine visuelle Hierarchie mehr gibt, die die Unmengen an Icons und Icon-Gruppen voneinander abgrenzen.

Das führt dann teilweise zu ziemlich furchtbaren Benutzeroberflächen, die mit der Grundidee von Metro nur noch wenig gemein haben.
 
Ich habe ein Handy mit Windows Phone 7.5.
Teilweise etwas umständlich in der Bedienung, aber vom Designkonzept her hat es mich restlos überzeugt. Einfarbig, minimalistisch, übersichtlich und klar strukturiert - fast schon Bauhaus. Das bunte Bonbon-Potpourri von iOS dagegen hat mir noch nie sonderlich gefallen.
 
Das Problem beim neuen Office scheint zu sein, dass sie es nur rein visuell angewandt haben. Dann funktioniert aber Metro meiner Meinung nach sogar schlechter als das alte UI aus 2003 und 2007, weil es gar keine visuelle Hierarchie mehr gibt, die die Unmengen an Icons und Icon-Gruppen voneinander abgrenzen.

Was ist davon zu halten?

Der Kalender in Windows 8 (Hinweis: Termineingabe, indem man das Zeitfenster anklickt; weitere Optionen wie Monatsansicht erscheinen als Einblendleiste erst mit einem Rechtsklick)



Apple-Kalender in OS X
 

Anhänge

  • Parallels Picture 2.jpg
    Parallels Picture 2.jpg
    55,5 KB · Aufrufe: 594
  • Ohne Titel.jpg
    Ohne Titel.jpg
    52,3 KB · Aufrufe: 602

Oh Gott... Das in Verbindung mit der erneuten Umgewöhnung bei Windows 8 lassen mich wünschen, dass unsere IT davon die nächsten Jahre die Finger lässt und bei Win7 bleibt. Ich benutze das zwar auch nur in einer VM wegen Lotus Notes und ein paar speziell dafür geschriebennen Anwendungen und eben Office, aber das ist echt schauderhaft...

Wobei: diese Holz-/Lederleisten etc. pp. Geschichten seitens Apple find ich mindestens genauso gruselig. Gott sei Dank ist das nicht die Regel.
 
Betriebssysteme muß man immer eine Version überspringen: 2000 NOK, XP OK, Vista NOK, Win 7 OK, Wn 8 NOK, etc. pp.
 
Was ist davon zu halten?
Die Darstellung beim Windows Kalender finde ich deutlich besser. iCloud und Co sind bei Apple eine Augenweide. Irgendwie fühlt es sich aber stellenweise an als greifen sie (Kalender, Adressbuch) das unsägliche Nachbilden von realen Dingen auf, das Ende der 90er mal modern war.

Wenn Apple weiter so verspielt agiert, bekommen wir ein 90er Jahre Retro als Macromedia Shockwave Oberflächen das Maß der Dinge für Softwareentwickler waren. Das jagt mir einen Schauer über den Rücken.

Unabhängig davon.. Microsoft und Apple haben immer verschiedene Ziele verfolgt. Für viele war Microsoft dabei der Antichrist in Personalunion mit Hitler, Idi Amin und den Kastelruther Spatzen. Ich bin da relativ leidenschaftslos. Es sind schlichtweg verschiedene Ansätze. Mit Geschmack hat das wenig zu tun. Eher mit der Konzentration auf einen bestimmten Markt.

Ich frage mich aber spätestens seit Metro, ob Microsoft das jetzt auch optisch umsetzt. Technisch und marktlich war die Trennung immer klar. Zumindest für Fachleute. Ein Vergleich der Serverprodukte und -technologien lässt da keine Fragen offen.

Jetzt sieht man aber auch nach außen eine deutliche Abgrenzung. Und die Richtung finde ich hervorragend.

OS X bietet unzählige Features, die mich davon abhalten, Windows täglich zu benutzen. Ich finde es aber klasse, dass Microsoft hier auch beim Interface einfach mal eine Duftmarke setzt.


Betriebssysteme muß man immer eine Version überspringen: 2000 NOK, XP OK, Vista NOK, Win 7 OK, Wn 8 NOK, etc. pp.
Außer bei OS X. Da war es angeraten, gleich die ersten drei zu überspringen wenn man nicht nur rumspielen wollte.

Technisch gesehen schreibst du übrigens Blödsinn. 2000 war damals ein Meilenstein. Es sei denn, man arbeitet in einer IT-Kaschemme, die von Nichttechnikern geleitet wird.

Wenn du mit Win2k Servern und einem Netzwerk mit 500+ Clients andere Erfahrungen gemacht hast und NT 4 für das besserer System hältst, können wir da gerne mal sachlich drüber reden. ;)
 
Außer bei OS X. Da war es angeraten, die ersten drei zu überspringen wenn man nicht nur rumspielen wollte.

Nun ja, Leopard war ja nicht so der "Burner", Snow Leopard war (IMHO bisher) das beste Mac OS X, um Lion macht man besser einen großen Bogen und jetzt wollen wir mal das beste für Mountain Lion hoffen.

Irgendwie scheint das bei den Firmen ein "running gag" zu werden :D
 
Irgendwie scheint das bei den Firmen ein "running gag" zu werden :D
Ja, irgendwie schon. Ich frag mich auch manchmal, ob es bei Systementwicklern so eine Art einjährigen Winterschlaf gibt. :D

Ich seh da aber den Zyklus nicht so wie du. Snow Leopard empfand ich als grottig. "Unter der Haube" wird hier immer gerne als Argument gebracht. Für mich war SL ein Leopard Bugfix. Nix weiter. Lion hat viel Innovatives gebracht. ML wird wahrscheinlich wieder so ein Service Pack werden.

Tiger war super. Den Rest davor kann man rückblickend eigentlich nur als Versuch einer Systemlösung beschreiben.

Gut.. man ist ja auch irgendwann ziemlich verwöhnt und sieht frühere Systeme mit anderen Augen. Aber gerade bei Windows war es (zur jeweiligen Zeit) in meinen Augen anders. 2000 war innovativ und mit der richtigen Pflege stabil ohne Ende, XP ein buntes Servicepack. Letztlich es zwar ein Arbeitstier aber ohne die ersten SPs war XP genauso grottig wie Vista. Aufgeblasen, anfällig, unsicher und wenn wir mal ehrlich sind.. der Schritt von 2000 zu XP hat's nicht besser gemacht.

Rückblickend betrachtet hat XP einiges geleistet. XP musste aber damals auf dem PII, PIII oder P4 laufen. Das war keine Verbesserung, das war eine Qual.
 
Aber gerade durch das "Servicepack" wurde es ja brauchbar. Und die Hoffnung habe ich bei ML auch.

Was nützen mir voele Innovationen, wenn es hinten und vorne klemmt. Das konnte aber MS schon bei Win 98 gut, denn erst die SE (aka Zweiter Versuch ;) ) war 98 brauchbar.

Und bei Win 7 sagen viele ja auch, dass das quasi Vista plus Servicepack ist. Und irgendwie stimmt dann schon.

Und ich gehe weniger von einem Winterschlaf aus, sondern irgendwann steht ein neues OS an. Das Marketing macht dann schön Druck ("wir wissen, das ihr noch 6 Monate braucht; wir geben euch 4 Wochen") und es kommt was halbgares dabei raus. Dann haben die Entwickler Zeit die Macken auszubügeln und es kommt eine brauchbare "Servicepack" Variante dabei heraus.

Was Win 8 angeht, so ist das sicherlich für Tablett PCs eine super Sache. Aber für einen Desktop Rechner, der zu 90 Prozent mit der Tastatur genutzt wird, ist das eher die Hölle. Viele Dinger sind komplizierter und aufwändiger, als bei Win 7. Und so ein Rechner soll MIR das Leben leichter machen, und nicht umgekehrt.

Ich glaube, das Win 8 auf mobilen Touch Devices seinen Weg machen wird, aber auf dem Desktop wird das floppen (wenn ich mir das im Büro vorstelle, dann graut es mir jetzt schon; so ein SAP Client kann man nicht für Touch optimieren, und ein SQL+ Terminal schon gar nicht, von 3270 Anwendungen ganz zu schweigen, etc. pp.).

Es versucht auch niemand, ein Auto Cockpit auf ein Motorrad zu zwängen. Beides sind Fortbewegungsmittel, die aber jeweils einen anderen Zweck verfolgen, auch wenn man mit beidem von A nach B kommt. Aber trotzdem kann man da kein "einheitliches Interface" drüber bügeln.

Und das wind MS auch bei Win 8 mal wieder schmerzhaft merken. Selbst Apple traut sich ja noch nicht, iOS auf die PCs zu packen, auch wenn man versucht parallelen zu schaffen.

Aber eine Touchbedienung taugt nicht für einen Tastaturrechner und umgekehrt gilt das gleiche.
 
Nun ja, Leopard war ja nicht so der "Burner", Snow Leopard war (IMHO bisher) das beste Mac OS X, um Lion macht man besser einen großen Bogen und jetzt wollen wir mal das beste für Mountain Lion hoffen.

Ich bin seit Tiger Macuser und muss sagen, dass ich bisher mit allen Mac OS X Versionen seit Tiger bestens zurecht gekommen bin (ich habe alle Version seit Tiger kurz nach dem Release-Termin gekauft und installiert). Dabei habe ich mich an neue Features und GUI-Änderungen recht schnell gewöhnt (wobei man für Änderungen auch immer offen sein sollte und nicht immer stur davon ausgehen sollte, alles an seinem gewohnten Platz zu finden). Und ja, nach den Einarbeitungsphase haben sich die meisten neuen Features und Änderungen als Gewinn bei der täglichen Arbeit erwiesen. Sicher hat man bei Leopard gemerkt, dass noch nicht alles perfekt war, aber unterm Strich (wegen der neuen Features und da keine Bugs oder Schwierigkeiten (bei mir) auftraten) war auch Leopard gegenüber Tiger eine Verbesserung. Von daher kann ich das nicht ganz nachvollziehen und ich halte Lion für die momentan beste Mac OS X Version.

Was die GUI angeht: Hier war und bin ich eigentlich ein Fan von Apples GUI, ästhetisch, funktional, eine gute Balance zwischen Übersichtlichkeit und Funktionsumfang. Und vor allen Dingen trifft das auch auf viele Programme von Drittanbietern zu, die ich verwende.
Im Vergleich dazu wirken die beiden GUIs aus dem ersten Post einfach nur überladen und unübersichtlich (wobei ich persönlich kein Fan von den meisten Office-Programmen bin). MMn ist die Metro-GUI sogar noch schlechter als die andere GUI, da sich dort einzelne Buttons oder Bereiche noch schlechter unterscheiden lassen.
 
Ich hoffe Metro-Oberfläche auf dem PC floppt, dann kann ich mir Win9 kaufen. Auf dem Tablet sicher eine gute Sache, oder am WP7 mag ich es auch sehr
 
Moment, ich fand Windows 2000 ein sehr gutes Betriebssystem, das ich hauch heute noch sehr gerne auf älteren PCs einsetze.
 
Ich glaube, das Win 8 auf mobilen Touch Devices seinen Weg machen wird, aber auf dem Desktop wird das floppen (wenn ich mir das im Büro vorstelle, dann graut es mir jetzt schon; so ein SAP Client kann man nicht für Touch optimieren, und ein SQL+ Terminal schon gar nicht, von 3270 Anwendungen ganz zu schweigen, etc. pp.).
Im Grunde ein gutes Argument. Aus der Sicht eines Systemhauses, das SAP und Co integriert absolut nachvollziehbar.

Aber SAP war in puncto GUI schon auf XP das Allerletzte. Wenn SAP sich in der Hinsicht nicht bewegt, laste ich das MS nicht an. Die haben neue Nutzungsmöglichkeiten im Blick und setzen das natürlich auch um. Sicher.. SAP ist ein guter Grund, bei XP oder Win 7 zu bleiben. Das muss MS aber doch nicht interessieren.

Was SQL angeht.. ich hab die Präsentation von Server 8 und SQL 2012 gesehen.. Da rennt MS mir Riesenschritten voran. Und ja.. Kacheln und SQL.. klingt erstmal eigenartig zusammengeschustert. Ich mach das Kachelzeug bei Win 8 auch nicht. Völlig überflüssig auf einem PC. Aber das ist m.E. auch eher ein Marketinginstrument für Tablet PCs, die noch gar nicht existieren. Zugegeben.. ziemlich am Ziel vorbei geschossen.

Aber wenn man sich erstmal auf der eigentlichen Windows Oberfläche bewegt, finde ich, dass Windows optisch gewonnen hat. Technisch sowieso.
 
ich bin bei der Metrooberfläche auch sehr skeptisch. Für unsere SW -wir machen ein Videomanagementsystem- finde ich die aber hochinteressant: als Bedienplätze nur noch 2-4 schräg liegend in den Tisch eingebaute Touchsreens (24 oder 30 Zoll) -- ja, da könnte man nette Schen machen :jaja:
 
Was Win 8 angeht, so ist das sicherlich für Tablett PCs eine super Sache. Aber für einen Desktop Rechner, der zu 90 Prozent mit der Tastatur genutzt wird, ist das eher die Hölle.

Da braucht man sich keine Sorgen machen, erste Beispiele von Drittanbietern für einen alten-neuen Win 8 Desktop gibt es schon, und MS wird früher oder später ebenfalls eine Alternative anbieten, weil sie die Kunden nicht verärgern wollen. Je mehr unzufriedene Kunden, um so eher kommt die Alternative.
MS reagiert auf Kundenwünsche im Gegensatz zu Apple, die machen ja offenbar was sie wollen, und die Applefans fressen ja auch alles was aus Cupertino kommt. :rotfl:
 

Anhänge

  • windows_8_superbar.jpg
    windows_8_superbar.jpg
    77,1 KB · Aufrufe: 126
Ich bin seit Tiger Macuser und muss sagen, dass ich bisher mit allen Mac OS X Versionen seit Tiger bestens zurecht gekommen bin (ich habe alle Version seit Tiger kurz nach dem Release-Termin gekauft und installiert). Dabei habe ich mich an neue Features und GUI-Änderungen recht schnell gewöhnt (wobei man für Änderungen auch immer offen sein sollte und nicht immer stur davon ausgehen sollte, alles an seinem gewohnten Platz zu finden). Und ja, nach den Einarbeitungsphase haben sich die meisten neuen Features und Änderungen als Gewinn bei der täglichen Arbeit erwiesen. Sicher hat man bei Leopard gemerkt, dass noch nicht alles perfekt war, aber unterm Strich (wegen der neuen Features und da keine Bugs oder Schwierigkeiten (bei mir) auftraten) war auch Leopard gegenüber Tiger eine Verbesserung. Von daher kann ich das nicht ganz nachvollziehen und ich halte Lion für die momentan beste Mac OS X Version.
Mir geht es da genau anders herum! Bin seit Panther MacUser und bin bisher auch mit allen OSX Versionen gut zurecht gekommen (ich bin immer mind. eine Betriebssystemgeneration hinten). Allerdings kann ich mit neuen Features und GUI-Änderungen nicht viel anfangen. Nach der Einarbeitungsphase erweisen sich die meisten neuen Features als überflüssig und Nachteil bei meiner täglichen Arbeit. Auf Lion verzichte ich nach wie vor und hoffe dass SL auch nach dem Release von ML mit Updates versorgt wird.

Bsp.: die Spotlight-Suchergebnis-Darstellung war bei Tiger die Beste; Exposé war bei Leopard am Besten und wurde mit SL schon fast unbenutzbar gemacht; Launchpad, MissionControl, Spaces,... wenn ich mir die Liste der Neuerungen der letzten beiden OSX Versionen ansehe denke ich mir bei fast jedem neu angepriesenen Feature dass es überflüssig oder eine Verschlechterung zu meiner aktuellen (10.6) Version ist. Ich empfand 10.5 als die beste OSX Version. :(
 
Mir gefällt Apples Ansatz besser, klare Linien und alles was man brauch in Inspektoren ausgelagert. Das MS Chaos ist mir einfach zu viel, es erschlägt einen sofort mit tausenderlei nutzlosen und gar nicht benötigten Dingen und nun hat anscheinend jemand gemeint, dass reines Weiß seriöser wirkt als Kunterblau, aber leider hat man dabei nicht bedacht dass man dazu auch mal die Oberfläche dringend entrümpeln muss. So viele Schaltflächen (Buttons für diejenigen, die nicht mehr gut genug Deutsch können) nebeneinander und dann noch nicht einmal eine vernünftige Abgrenzung, geschweige denn zu Eingabefeldern oder allem anderen… das sieht für mich wie totales Chaos aus und würde mich quasi sofort in die Verzweiflung stürzen wenn ich auch nur irgendwas davon finden müsste! :nono:
 
Also ich mag Microsofts Design Versuch,
und würde eher zu einem Windows Phone als zu einem Androiden, weil ich's toll finde, dass
Microsoft ihr eigenes UI erfunden hat. Bezüglich Benutzung kann ich natürlich nix sagen da ich auch wie die meisten
sicher hier, iOS benutze.

Letztens hab ich einen klasse Beitrag von einem Designer gefunden der microsoft ein komplettes neues Produkt Line Up spendiert hat sowie Logo und Name neu konzipiert hat. Würden die in Redmond das so umsetzen, könnte cupertino demnächst einpacken :D

http://www.minimallyminimal.com/journal/2012/7/3/the-next-microsoft.html
 
Also was die Klarheit angeht, so sind sowol Apple als auch Mircosoft viel zu sehr auf den Spielzug aufgesprungen. Wirklich klare Linien verfogen beide nicht mehr. Mir persönlich geht auch der ganze Animationskram auf den Keks. Ich will damit arbeiten, nicht spielen (wobei ich das jetzt nicht bei entsprechenden Spiele gemeint habe, sondern nur was das OS als solches angeht).

Beide Systeme haben Ihre Vorteile und Ihre Schwäche. Keines ist besser, schöner oder einfacher als das andere. Der Rest ist höchstens Geschmackssache.
 
Zurück
Oben Unten