Der Macintosh - ein Nachruf

Was mir dazu spontan einfällt (aber das ist auch nur meine persönliche Meinung, ich will hier kein Streitgespräch anzetteln) :)

Original geschrieben von simon03
sondern stets ein Nischenprodukt.

Stimmt, aber gerade das hat den Mac trotz geringen Verkaufszahlen über die Jahre überleben lassen, in seinem eigenen kleinen Markt und einer treuen Anwenderschar. Wo wäre der Mac denn heute ohne die Leute im Grafik/Satz/Reprobereich und ohne das Versagen von Atari im Audiobereich (siehe Falcon etc.) wodurch er dann auch endlich in den Studios eingezogen ist ?

*Kein Wachstum* in *acht* Jahren!
Na und ? Warum ist das so negativ ? Schauen wir uns mal kritisch andere Bereiche und Unternehmen an... da sieht es zum Teil ähnlich aus. Tolle Zeiten in denen Shareholder-Value alles ist was zählt und bei Nichterreichen des prognostizierten Wachstums Mitarbeiter entlassen werden, weil das fehlerhafterweise mit einem Verlust gleichgesetzt wird.

Ich wäre nicht überrascht, wenn Apple den Macintosh über kurz oder lang einstellen würde.
Ich schon. Sonst hätte man sich den Aufkauf von z.B. Emagic gleich sparen können.

Die Ära Macintosh nähert sich dem Ende.
Dazu sag ich nix... selbst wenn denn das Ende offiziell angekündigt wird dauert es noch Jahre bis es endgültig eintrifft, siehe OS/2. Und dann heißt es noch lang nicht, daß man damit nicht mehr arbeiten kann. Mit einer so großen Fangemeinde wie sie der Mac hat wird es auch nach einem Ende in der Entwicklung weitergehen, denn darwin ist open source und es gibt auch genug Linux-Anwendungen als Alternative die man einsetzen kann.

Ganz einfach: Umstiegswillige Windows-Nutzer denken über Linux nach, nicht über Mac OS.
Und die anderen sind auch umstiegswillig, haben aber Berührungsängste aufgrund der scheinbaren Komplexität und des notwendigen Fachwissens. Ich hab noch immer keine Distri gesehen, bei der einfach alles was im Rechner drin ist erkannt und eingerichtet wird ohne daß der User noch selbst groß eingreifen muß.

Ist Java die Zukunft? "Wohin mit der Prozessorleistung? Verbraten wir Sie in einer Emulation, wir haben ja genug!"
Das mag unter den ersten paar Versionen richtig gewesen sein und sicher ist das Konzept mit der Virtual-Machine nicht das schnellste aber so schlecht wie sein Ruf ist Java lange nicht. Es wurde nur zu früh eingeführt und war zu dem Zeitpunkt noch richtig fehlerbehaftet und träge. Entwickle mal unter 1.3 oder 1.4 und probier es selbst aus...

obwohl Corel aus dem Mac-Markt aussteigt, was ein verdammt schwerer Schlag für meine Arbeit ist.
Naja, einige mag es treffen, ich persönlich hätte mit gewünscht, daß Corel ganz weg ist, dann muß man sich das Drama mit dem Corel Draw nicht antun. Wir haben das in der Company nur im Einsatz falls ein Kunde Vorlagen im Corel liefern will. Kein Corel mehr -> auch gut, wir sparen uns ne Lizenz von nem schlechten ressourcenfressenden Programm, welches von allem ein bisserl was kann aber nix richtig...:D

gruss vom Tom
 
Fakten

Original geschrieben von simon03
Hallo Lynhirr,

sicherlich war mein Thread-Titel recht provokant gewählt. Aber es ist doch ein erheblicher Unterschied, ob ich sage "Apple geht pleite" - was man als Laie unmöglich vorhersehen kann - oder ob ich sage "Apple stellt den Macintosh ein". Darum geht es.
Natürlich wird Jobs nicht gleich morgen vor die Presse treten und sagen "wir machen jetzt keine Macs mehr". Aber langfristig betrachtet - fürchte ich - hat sich Jobs vom Macintosh verabschiedet und zwar bereits 1997.
 

Sorry, du ergehst dich in Spekulationen und Befürchtungen - das ist müßig vertane Zeit.

Es gibt weder in den Publikationen und ernstzunehmenden Zeitschriften, noch in den Weiten des Netzes irgendwelche Berichte, die in diese Richtung deuten. Zumindest habe ich bei meiner täglichen Recherche nichts davon entdeckt. Du kannst mich gerne dahingehend verbessern.

Wirtschaftlich ist Apple vollkommen gesund, im Gegensatz zu vielen Konkurrenten. Es wäre völlig unverständlich, hier plötzlich das Kerngeschäft einzustellen. Wer um Himmels Willen, würde so etwas tun?

Also: Bitte weniger spekulative Befürchtungen, sondern Fakten - Bitte ;)

wavey

Lynhirr
 
...und das Märchen von Computern die umgangssprachlich geprochene Befehle erkennen und korrekt abarbeiten hab ich schon vor 10 Jahren gehört. Damals (zu Zeiten meines letzten Win Rechners - 486DX-33 bzw. meines ersten Macs - Perfoma 600 gab es das erste Programm dem man Texte diktieren konnte - der Tastatur wurde damals schon der Tod prophezeit).

Zu Linux:
auch ich sitze häufig vor Linux Kisten (und liebe sie), bis aber Linux wirklich reif für den unerfahrenen Heimanwender ist vergeht auch noch ein bisschen Zeit...
 
Apples Strategie

Hi,

ich denke, dass weniger der Umsatz wichtig ist, als der Gewinn, der für Apple herausspringt. Wieviele iPods muss ich verkaufen, um den gleichen Gewinn wie mit einem G5 zu erzielen ? So viele sind das wohl nicht.

Deshalb ist für Apple die Musik so wichtig, hier lässt sich mit dem iTMS richtig Geld verdienen. Und meiner Meinung nach steht Musik über das Netz noch am Anfang. Apple hat hier das beste Paket. Und genau hier liegt auch der Grund, warum der Mac nicht sterben wird, es wird ehr das Gegenteil passieren, vielleicht heisst er nicht mehr Mac, aber die Maschine wird es in einer Form weiter geben.

Welches GUI obendrauf ist, ob MS, OSX oder Linux ist scheiss egal. Wichtig für Leute wie mich ist nur, dass es einfach, stabil und überischtlich zu bedienen ist und ich nicht rummfummeln muss. Software ? Mir reicht da novh ein etwas besseres Office Paket und die Telefonauskunft und das war es. Den Rest liefert Apple mit.

Mit der Zeit hat sich die Nutzung meiner Macs verändert. Früher waren es Tabellenkalkulation, Text, etwas Layout und Datenbank, ab und an ein Spiel. Heute ist es Web, Foto, Video, Musik und noch ein bisschen von den klassischen Office Sachen. Ach ja, Kalender und Adressbuch nicht zu vergessen.

Apple liefert für mich eine Lösung und wenn der iTMS hier aufmacht bin ich dabei. Dann kaufe ich meine Singels definitiv dort und nicht für 5,99 im Saturn. Und wenn Apple an den Bilderdiensten ebenfalls verdient und diese hier angeboten werden, ist das die nächste geniale Lösung für mich.

Das ist der Unterschied, der Apple immer ausgemacht hat. Lösungen statt Probleme anzubieten. XP ist nicht übel, vor allem die Taskleiste unten am Bildschirm finde ich besser als das Dock, aber von einem zusammenspiel aller Software und Komponenten ist Windows noch meilenweit entfernt.

Bye
jörg

Übrigens überlege ich mittlerweile, meine Stereoanlage zu verkaufen und dafür den iMac einfach ins Wohnzimmer zu stellen. Und das wird der Weg sein, oder warum gehen die Ideen von Sony so massiv in diese Richtung ? Apple ist, nach Jahren, auf einem vernünftigen Weg und der Mac wird in irgendeiner Form weiter leben
 
Re: Apples Strategie

Original geschrieben von Slotfieber
XP ist nicht übel, vor allem die Taskleiste unten am Bildschirm finde ich besser als das Dock, aber von einem zusammenspiel aller Software und Komponenten ist Windows noch meilenweit entfernt.

Genau da liegt doch der Hund begraben. Bei Apple gibt es eine Hand voll Hardware-Anbieter, die für ein paar Mac-Modelle Handware anbieten.

Bei Windows gibt es aber-tausende die unabhängig voneinander entwickeln. Das muss ja zwangsläufig in die Hose und auf Kosten der Kompatibilität gehen.
 
witzig: ich hab die entwicklung bisher eher umgekehrt gesehen:

auf os x laufen

UNIX-Programme und Apple-Programme

jetzt lass mal 10.5 oder 10.6 kommen mit integriertem windows-emulator.

dann kann man mit einem mac so gut wie alles zum laufen kriegen, was es gibt (geht mit einer gekauften windows-emulation natürlich schon heute).

ich kann mir vorstellen, dass apple so noch mehr marktanteile gewinnen kann. zumal ich finde, dass im consumer-bereich der mac sehr erschwinglich geworden ist.

-

meine sicht reicht allerdings nur 3 bis 4 jahre weit.
 
Hallo!
Man darf auch nicht vergessen, dass es nicht nur User gibt, die Surfen und Texte tippen.
Wer in Grafik, Foto, Musik oder Video macht, hat sonst keine andere Alternative zu Windows. Os X ist da eigentlich sogar in einigen Punkten im Vorteil. Für Linux gibt es keine professionelle Software mit Support und allem drum und dran.
 
Umstiegswillige Windows-Nutzer denken über Linux nach, nicht über Mac OS.
Selbstverständlich. Es ist einfacher sich mal eben ne CD reinzuschieben als neue Hardware zu kaufen. Das ist aber die Einstiegsdroge. Wenn man GNU/Linux benutzt hat, ist man es gewöhnt auf Plattformunabhängige Formate und Standards zu setzen und dann hat der nächste Rechner nen Apfel drauf,
Deine Einschätzung bezüglich der Technologie ist ein wenig komisch. Es macht keinen Unterschied, wie alt die Technik ist. Fakt ist: Sie funktioniert. Und übrigens ist der OSX Unterbau ebenfalls 40 Jahre alt, wenn man die Un*x Philosophie betrachtet, die GNU/Linux ebenfalls teilweise implementiert

Der Macintosh wird wohl noch eine Weile erhalten bleiben. Natürlich wandelt sich der PC für jedermann mehr zum Lifestyle system und der Ipod wird ebenso wie der ITMS eine gute Geldquelle für weitere Entwicklungen werden, dennoch ist die Identifikation mit der Marke Macintosh sehr wichtig für Apple.
 
auf os x laufen

UNIX-Programme und Apple-Programme

jetzt lass mal 10.5 oder 10.6 kommen mit integriertem windows-emulator.


eben. ich sach nur WINE . wenn man das noch ein bischen aufpäppelt
(hui welch feiner doppelsinn in diesem unscheinbaren wort), machs gut windows...


;)
 
...wenn Du Apple unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten
betrachtest, dann darfst Du nicht den Kontext der
'allgemeinen' Finanz-'entwicklungen' vergessen. Also der
für Apple relevanten Einnahmemöglichkeiten in USA/
Europa/Japan. In diesem drei Wirtschaftsregionen hat es
in den letzten zehn Jahren zum Teil herbe Rückschritte
im Bereich der Finanzierungsmöglichekeiten von Privat-
personen und dr Klein- bis Mittelständischen Unternehmen
gegeben. Das Apple, die sich bis heute als High-Price-Firma
definieren, ihren Marktanteil halten konnten, den über-
wiegenden Teil der Einkünfte in weitere Entwicklungen
von Soft- wie Hardware stecken, spricht für eine klare
und dauerhafte Positionierung des Unternehmens.

...Deine Überlegungen können höchstens Spekulationen
für evt. Aktienkäufe sein und da auch nur für Käufer die
nach dem 'schnellen' Euro lechzen...

Grüsse Karsten
 
Dagegen spricht die Tatsache daß Apple, an der Zahl der verkauften CPUs, gleichauf mit Dell oder HP liegt und somit einer der größten Computerhersteller der Welt ist*. Also nicht "nicht richtig erfolgreich" sonder erfolgreich. Genauso könntest Du also sagen Dell oder Sony oder HP sollten keine keine Computer mehr herstellen weil Ihr Anteil am Gesamt-Computer-Markt nicht so gross ist wie der Anteil von Microsoft am Gesamt-Betriebssystem-Markt. So einfach isses nämlich nicht.
OK, schauen wir uns doch mal die Tabelle im folgenden Artikel an:
http://www.heise.de/newsticker/data/anw-15.01.04-000/

Da sind die Top 5 aufgelistet. Apple ist leider nicht dabei. Wenn man davon ausgeht, daß sie ca. 900000 Rechner pro Quartal herstellen, liegt ihr Marktanteil bei 2,4 %.
An diesem Marktanteil ist an sich nichts auszusetzen, viele andere Hersteller verkaufen viel weniger. Was mich persönlich beunruhigt, ist die Tatsache, daß es nur 2,4 % aller im letzten Jahr verkauften Rechner sind, auf denen Mac OS läuft und daß es auch zwei Jahre nach OS X allen Anschein nach keinen Trend zum Mac gibt.

Wenn ich mal wieder Heise zitiere und ein paar Quartale herausgreife (leider stehen die genauen Absatzzahlen nicht in jeder Heise-Quartals-Meldung):
3. Quartal 2000: 1,02 Millionen Rechner
(http://www.heise.de/newsticker/data/adb-18.07.00-000/)
3. Quartal 2001: 827000 Rechner
(http://www.heise.de/newsticker/data/jk-18.07.01-000/)
3. Quartal 2002: 808000 Rechner
(http://www.heise.de/newsticker/data/se-16.07.02-000/)
3. Quartal 2003: 771000 Rechner
(http://www.heise.de/newsticker/data/anw-16.07.03-011/)

Der Absatz stagniert, geht sogar leicht zurück. Das vierte Quartal 2003 macht mit einer Steigerung auf 787000 Rechner *leichte* Hoffnung.

Ich kann es nur noch einmal wiederholen: Meine Einschätzung von Steve Jobs ist, daß er mit diesen Ergebnissen unzufrieden ist. Jobs war von jeher darauf erpicht, etwas neues zu schaffen, alte Strukturen über den Haufen zu werfen und dabei möglichst breit präsent zu sein. Wenn er dabei auf den Mac setzen würde, sähen die obigen Zahlen mitunter etwas anders aus, Jobs hätte Apples 5 Mrd. Dollar Barreserven doch genutzt, um den Mac zu fördern. Aber nein, mit dem Geld haben sie anscheinend etwas anderes vor.
Jobs Aussage nach der Übernahme seiner Firma durch Apple ("milk the Macintosh"), deutet auch auf einen Wandel hin.

...und das Märchen von Computern die umgangssprachlich geprochene Befehle erkennen und korrekt abarbeiten hab ich schon vor 10 Jahren gehört.
Tja, Du sagst es: Märchen. Vieles spricht dafür, daß die graphische Benutzeroberfläche für den Computer das ist, was Lenkrad, Pedale und Handbremse fürs Auto sind. Ein Bedienkonzept, das sich bewährt hat. Wenn man OS X benutzt, sieht man ja, daß es sich sehr gut bedienen läßt. Die Konkurrenz holt derweil auf, wobei man sich nun darüber streiten kann, ob sie jemals an OS X rankommt.
Jobs könnte das ähnlich sehen. Die Technik ist ausgereift, Innovationen sind nicht mehr so häufig wie früher. Weniger Chancen für ihn.

Es gibt weder in den Publikationen und ernstzunehmenden Zeitschriften, noch in den Weiten des Netzes irgendwelche Berichte, die in diese Richtung deuten. Zumindest habe ich bei meiner täglichen Recherche nichts davon entdeckt. Du kannst mich gerne dahingehend verbessern.

Wirtschaftlich ist Apple vollkommen gesund, im Gegensatz zu vielen Konkurrenten. Es wäre völlig unverständlich, hier plötzlich das Kerngeschäft einzustellen. Wer um Himmels Willen, würde so etwas tun?
Hast Du mein Posting gelesen? Natürlich wird Jobs nicht gleich morgen vor die Presse treten und sagen "wir machen jetzt keine Macs mehr".
Ich rede von einem Zeitraum von 5, 10, meinetwegen 15 Jahren, auf jeden Fall nicht von "plötzlich".
Und natürlich ist Apple gesund, das ist ja kein Widerspruch zu meiner Theorie. Im Gegenteil, so hat Apple die Ressourcen, die für eine Neuausrichtung nötig sind. Bildlich gesprochen: Wer lenkt schon ein marodes Schiff absichtlich in einen Sturm?

Überhaupt, Anzeichen für einen möglichen Wechsel gibt es viele. Apple ist mit dem Music Store und dem iPod außerordentlich erfolgreich. Jobs freut sich auf seiner Keynote über "mehr als die üblichen 5 %". (Man könnte es ihm so auslegen: "ich finde 5 % schlecht".) Der iPod, ein MP3-Player mit übergroßem Speicher, war damals ein "breakthrough device".

Wenn überregionale Tageszeitungen über eine Neuausrichtung berichten, dann ist es doch hier, in Foren wie MacUser.de, schon längst wieder ein alter Hut. Was ich damit sagen will, ist daß manche Quellen journalistischer Sorgfaltspflicht unterworfen sind und nicht einfach spekulieren dürfen. Aber hier sind wir in der Mac-Gerüchteküche und da sind die Gedanken freier als anderswo.

Wenn so ein Wechsel eintritt, dann ganz ganz langsam, das ist doch logisch oder? Sozusagen Schritt für Schritt weniger Mac und mehr Musik.

Wir können nur hoffen, daß Apples Musikgeschäft erfolgreich genug ist, um auf dem Markt zu bestehen und vielen Windows-Nutzern den Namen Apple etwas ins Bewußtsein rückt. Andrerseits sollte es aber nicht so erfolgreich werden, daß Apple sich darauf konzentriert, so daß sie beim Mac bleiben *müssen*.

Das Apple, die sich bis heute als High-Price-Firma
definieren, ihren Marktanteil halten konnten, den über-
wiegenden Teil der Einkünfte in weitere Entwicklungen
von Soft- wie Hardware stecken, spricht für eine klare
und dauerhafte Positionierung des Unternehmens.
Das schaffen sie dank ihrer treuen Kundenbasis, die sie mit hervorragenden Produkten halten. Womöglich könnte es für immer so weiter gehen. Aber wie gesagt, ich vermute: Jobs will mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn man ein produkt auf den markt bringt, es leute gibt, die diese produkt kaufen und nutzen und man damit gewinn einfährt, ist doch alles klar.

hab ich da was verpasst?
 
Original geschrieben von simon03
OK, schauen wir uns doch mal die Tabelle im folgenden Artikel an:
http://www.heise.de/newsticker/data/anw-15.01.04-000/
..... Aber wie gesagt, ich vermute: Jobs will mehr.
 

...tja 'vermuten'.....das kann Dir keiner sagen, da musst Du schon
den Meister fragen.... und wenn er wirklich 'mehr' will...
..dann ist es kein Problem ein Team zusammenzustellen und
neben Apple zu leiten, experimentieren.

Ich denke aber Du zerbrichst Dir wirklich den Kopf über Positionen
und Eventualitäten die von hier aus kaum einzuschätzen sind:
ich will nicht böse sein: aber wie wäre es mit einer Trainee-Bewerbung
beim Apple-Managment?
 
Tolles Thema! :rolleyes:
Wenn es Apple bzw. Mac nicht mehr gibt dann Linux-PC! :p
 
eben. ich sach nur WINE . wenn man das noch ein bischen aufpäppelt.
1.Wine is no Emulator. Solange du auf einem PPC Prozzi sitzt, hast du nix davon.
2.Ob und wie ein Programm damit läuft ist pures Glück. Wine wird nur von Spucke und guten Hoffnungen zusammengehalten :) (Na Gut, Ganz so schlimm ist es nicht)
Unter OSX gibt es absolut keine Berechtigung dafür.
 
Steve Jobs hat doch immer sehr visionär vom "Digital Hub" gesprochen. Der Weg den Apple geht, ist nur folgerichtig was dieses Ziel angeht. Musicstore und iPod passen inhaltlich genauso dazu wie iLife und Notebooks.
Ich kann mit aller Fantasie nirgendwo einen Widerspruch erkennen. Das Einzige, was Jobs ärgern dürfte, ist die ab und an schlechte Presse was die Produktlinien angeht. Ansonsten siehts doch so aus: Jobs verdient sich dumm und dusselig, setzt als Unternehmer und Visionär weiterhin Akzente. Läuft doch alles prima, oder nicht?

In einem Punkt denke ich aber auch, dass die Stunde des Macs schlagen könnte. Nämlich als das Arbeitgerät im DTP-Bereich. Da kann man heute leider genauso gut mit einer Windows-Machine arbeiten. Das nervt mich persönlich ziemlich. Und es sieht nicht so aus, als würde Apple da wirklich was gegen tun können/wollen.

Ansonsten:
Ich bin gestern über diese Meldung hier gestolpert:
http://www.netzeitung.de/internet/269797.html
Interessante Einschätzung was die digitale Zukunft angeht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
wenn mich nicht alles täuscht dann ist laut Jobs der Macintosh das Zentrum des Digital Lifestyle.

um den Mac spielen sich dann so Sachen wie iPod etc... ab.

Apple hackt sich doch nicht die Hand ab die sie füttert.

Zwischen Apple Mac und Apple Digital Lifestyle Products besteht ein kausaler Zusammenhang, eine Harmonie.

Der Mac ist das Zentrum des Digital Hub

Ausserdem finde ich es schon erstaunlich genug dass Apple in diesen Zeiten die Kundenbasis von 1996 halten konnte! Das ist phantastisch!

Apple begleicht dieses Frühjahr seine Rest-Altschulden von 300 Millionen aus dem Barvermögen.

Damit steht Apple schuldenfrei da! Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen!

In den heutigen Zeiten, eine Firma aus dieser Branche: schuldenfrei!!!

Das schafft nur noch Microsoft!
 
Wie unterhaltsam: Die ewige Mär...

...vom sterbenden Macintosh.

Der netteste Spruch, welcher wohl je über Apple und den Mac geschrieben wurde, lautet noch immer: Apple. Going out of business since 1984.

Es tut mir wirklich Leid, liebe Mädels und Jungs, aber dieses Gewäsch müssen wir nun alle seit Anbeginn des Unternehmens Apple Inc. immer wieder hören. Insbesondere die anspruchsvollen, stets wohl informierten Journalisten von Spiegel Online erzählen uns ja regelmäßig, wie Apple alles so richtig schön falscht macht.

Genau deshalb geht es Apple auch wirtschaftlich so gut wie nie zuvor. Ganz ehrlich, wenn ich praktisch jedes Quartal Gewinnmeldungen herausgeben dürfte, einen steten Zuwachs meiner milliardenschweren Kriegskasse zu vermelden hätte und ganz nebenbei das beste Betriebssystem der Welt samt Killer-Hardware-Plattform (ab 24.10 auch in 90 nm und mit 2 x 2.6 GHz) am Laufen halten würde, wäre ich auch depressiv und ohnehin ein Nihilist per Definition (was auch immer darunter zu verstehen sein mag).

Aber klar, es geht ja allen viel besser als Apple, weshalb auch kein Computer-Hersteller auf diesem Planeten (mit Ausnahme von Michael "die opportunistische Kistenschieberschlampe" Dell) Gewinne zu verzeichnen hat. In Zeiten allgemeiner Rezession und düsterer Zukunftsvisionen ("Die Sozialsysteme gehen den Bach runter", "die Bildung geht den Bach runter" und sowieso war alles schon immer irgendwie scheiße und unbefriedigend in dieser degenerierten, absolut verkommenen westlichen Welt) ist es auch nicht besonders hip, erfolgreich zu sein. Also wozu noch über Apple lamentieren, die verrecken ohnehin, das ist ganz klar.

Schade, dass Thomas Bernhard nicht mehr lebt. Mit ihm hätte man in einer solchen verfahrenen Situation zunächst einmal ordentlich mit gutem Wein angestossen, um zu gegebener Zeit über die Ausweglosigkeit der Informationsgesellschaft und ihrer Sklaven zu diskutieren. Danach hätte man die Ergebnisse der Konversation stilecht niederschreiben können - auf einem PowerBook.
 
Re: Wie unterhaltsam: Die ewige Mär...

Original geschrieben von awimundur
Schade, dass Thomas Bernhard nicht mehr lebt. Mit ihm hätte man in einer solchen verfahrenen Situation zunächst einmal ordentlich mit gutem Wein angestossen, um zu gegebener Zeit über die Ausweglosigkeit der Informationsgesellschaft und ihrer Sklaven zu diskutieren. Danach hätte man die Ergebnisse der Konversation stilecht niederschreiben können - auf einem PowerBook.
 

who the fuck is Thomas Bernhard?
 
......erstmal...schluck...aber guck und hör mal hier....

...Karsten...
 
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