Deinstallieren von Programmen

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krzyz

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Hallo!

Wie deinstalliere ich ein Programm, das mit dem Installationsprogramm (Diesntprogramme) installiert wurde? Ich habe so wiretap installieret und weiß jetzt nicht, wie ich es rückstandslos entfernen kann. Es reicht doch nicht aus nur den Ordner zu löschen, oder?

Danke und Grüße
krzyz
 
Hallo Krzyz,

du kannst mit der Findersuche (Sherlock) nach dem Programmnamen (und manchmal auch nach dem Firmennamen) suchen und alle Dateien, die mit dem Programm zusammenhängen, in den Papierkorb befördern. Gleich von Sherlock aus.

Gruß tridion
 
Wieso eigentlich mit Sherlok und nicht der normalen Suche (Apfel+F) im Finder?
 
und das reicht aus? und wenn Dateien enthalten sind, die in der Bezeichnung den Programmnamen nicht enhalten, wie das so oft der Fall ist, dann bleibt ein Teil auf der Festplatte liegen, oder?
 
Josh_AT schrieb:
Wieso eigentlich mit Sherlok und nicht der normalen Suche (Apfel+F) im Finder?
Sherlock ist doch die Findersuche?? :confused:

krzyz schrieb:
und wenn Dateien enthalten sind, die in der Bezeichnung den Programmnamen nicht enhalten, wie das so oft der Fall ist, dann bleibt ein Teil auf der Festplatte liegen, oder?
Die Dateien enthalten entweder den Programmnamen oder halt manchmal auch den Herstellernamen. Anhand des Installationsdatums kannst du sie dann identifizieren.

Gruß tridion
 
.... und das reicht aus? und wenn Dateien enthalten sind, die in der Bezeichnung den Programmnamen nicht enhalten, wie das so oft der Fall ist, dann bleibt ein Teil auf der Festplatte liegen, oder?


Falls das der Fall sein sollte, würde das aber keinesfalls das System negativ beeinflussen. Wäre einfach eine Datei mehr. Typische Ordner für solche Dateien sind Library:preferences sowie Library:Application Support.
 
tridion schrieb:
Sherlock ist doch die Findersuche?? :confused:
Gruß tridion

Hmm... das wußte ich nicht. Ich dachte Sherlok sei ein eigenes Programm - wußte nicht, daß es sich lediglich der Finder-Suche bedient!
 
josh,

hast schon recht. sherlock IST ein eigenes programm. schaut mal in euren programme ordner. ;)

apple + f im finder ist eine wesentlich einfachere (und schnellere) möglichkeit, da man sherlock nicht erst zu starten braucht.
 
Richtig, einfach im Finder nach dem Programmnamen suchen und ggf. die Library oder application support files in den Papierkorb ziehen. Bei preference panes (Systemeinstellungen) in Library/PreferencePanes schauen und dort löschen.

Keine Angst beim Löschen, unter OS X kannst du selbst als Admin nicht viel kaputt machen. Höchstens als root Benutzer, aber den braucht der Durchschnittsbenutzer eh nicht.
 
@ krzyz
Du kannst Dir im Installer eine komplette Dateiliste anzeigen lassen (Installationspaket doppelklicken, dann Volume auswählen, dort im Menü Ablage Dateiliste anzeigen, die Liste kopieren oder sichern, die Installation abbrechen; alternativ im Terminal "lsbom /Pfad/zum/Installationspaket | more").

Zum Thema Sherlock
Sherlock macht seit Jaguar keine Dateisuche auf lokalen Volumes mehr (das macht wieder der Finder), sondern macht nur noch Kategoriesuche im Internet.
 
die einfache Suche im Finder ist nicht zu empfehlen. Mit Apfel+F lassen sich wesentlich mehr Suchkriterien definieren. In dem Fall wuerde ich nach dem Namen des Programms (oder gelaeufige Abkuerzungen) in sichtbaren und unsichtbaren Dateinamen suchen.

Wenn man ueber den date und time stamp des Programms das Installationsdatum und damit das wahrscheinliche Erzeugungsdatum/zeit aller anderen Dateien, die bei der Installation angelegt worden sind, eingrenzen kann, ist das auch noch eine Moeglichkeit Dateien zu finden, die den Namen des Programms nicht im File Namen tragen.

Wie schon gesagt sind wahrscheinliche Speicherorte /Library/Application Support und user/deinname/Library/Application Support und user/deinname/Library/Preferences.

Programme schreiben ihre Preferences auf dem Mac nicht in Registrie files die man dann spaeter editieren muesste sondern jedes Programm legt seine Preferences in einem eigenen Fila ab.

Die Meinung dass man beim Loeschen nicht sorgsam vorgehen muss weil man mit dem Admin account keinen Schaden anrichten kann teile ich nicht. Mein home Verzeichnis enthaelt alle fuer mich wichtigen Daten und da darf ich als Admin alles - mein System hingegen, in dem nur root loeschen darf, habe ich in ein paar Minuten wieder neu installiert.

Cheers,
Lunde
 
lundehundt schrieb:
Die Meinung dass man beim Loeschen nicht sorgsam vorgehen muss weil man mit dem Admin account keinen Schaden anrichten kann teile ich nicht.

So habe ich das auch nicht gemeint. Es geht hier doch um kleinere Programme, die man mal getestet hat und nicht mehr braucht. Wenn man explizit danach sucht, löscht man ja auch keine Systemdateien.

Durch das Löschen von Programmen habe ich mir jedenfalls noch nie das System beschädigt... Natürlich kann man aus Versehen wichtige Teile löschen, aber die Gefahr, die bei Windows durch das Löschen von Programmen ausgeht, gibt es bei Mac OS ja zum Glück nicht. (z.B irgendwelche dll-Dateien)
 
Soweit ich weiss ist die Entwicklung von Sherlock eingestellt und das Produkt ist an eine Kanadische Firma verkauft worden

Cheers,
Lunde
 
es sit trotzdem ein ganz großer mist, daß so wenige programme per deinstallationsprogramm zu entfernen sind...
 
bassermann schrieb:
es sit trotzdem ein ganz großer mist, daß so wenige programme per deinstallationsprogramm zu entfernen sind...
Ja, wenn man noch in Windows-Dimensionen denkt, in denen jedes kleine ****-Programm (sorry) einen Eintrag in die Registry macht, und somit früher oder später das komplette System zugemüllt ist.
Da bei Mac OS X jedes Programm eine eigene kleine Preferences Datei anlegt, kann man das Programm ohne schlechtes Gewissen einfach in den Papierkorb werfen - dem System geht es dabei genauso gut wie zuvor. Und die paar kb, die die Preferences beanspruchen, sind wirklich zu vernachlässigen.
 
Es gibt auch Tools wie OSXPM womit man Pakete komfortabel löschen kann. Dabei kann man sich allerdings auch das ganze System zerschiessen also vorsicht, bevor man was löscht was man nicht kennt.
 
Ja, wenn man noch in Windows-Dimensionen denkt,

was heißt denn hier: noch?
es stimmt schonmal nicht, was du sagst. es gibt auch noch zB den Ordner "Application Support". klar als jemand der sich mit dem system beschäftigt, ist das kein problem. nur ich mußte das schon zig mal leuten erklären, die unerfahrener im umgang mit systemen sind und denen man auch zig mal versichern muß, daß sie nichts kaputt machen. und ich rede nicht von windows-erzogenen benutzern.
kurz: otto-normal-anwender würde sich mit einer deinstallations-routine sicher wohler fühlen.
daß du und ich die nicht brauchen ist klar ;o)
 
Das Problem ist, dass Installationen nicht Standardisiert sind. Wenn die Installationen alle als Packet daherkommen wuerden (das ist aber kein Problem von OS X oder Apple sondern der Software Entwickler) waere das kein Problem. In den .pkg files ist die BOM (bill of material). Das ist ein Inhaltsverzeichnis der Installation incl. der Speicherpfade und der default Rechte fuer jede Datei. Die BOM wird zum Beispiel beim Rechte Reparieren mit dem Festplattendiestprogramm als Referenz benutzt. Und folglich werden auch nur fuer diese Installationen die Rechte repariert.

Tools wie OSXPM benutzen die BOM zum de-installieren. Wenn allerdings der user Dateien relativ zum pfad in der BOM verschoben hat, koennen die auch nicht de-installiert werden.

Es sollte hier auch nicht der Eindruck entstehen, dass eine Installation nicht auch an anderen als den bereits erwaehnten Stellen Spuren hinterlassen koennte. Es gibt durchaus Installationen die Kernel Extensions (Treiber oder aehnliches) oder Fonts installieren, die nur ueber den Namen nicht zwangslaeufig gefunden werden.

Viele Installer legen ja ein logfile an das man aufheben kann und im Zweifelsfall gibt es ja auch die Konsole um die System logfiles von da zu drucken oder zu speichern.

Cheers,
Lunde
 
lundehundt schrieb:
Es gibt durchaus Installationen die Kernel Extensions (Treiber oder aehnliches) oder Fonts installieren, die nur ueber den Namen nicht zwangslaeufig gefunden werden.
Der Vorteil von OS X ist doch gerade, daß man all das nicht deinstallieren MUSS. Wenn das System die Kernel Extensions nicht braucht, werden sie gar nicht erst geladen.
bassermann schrieb:
ich mußte das schon zig mal leuten erklären, die unerfahrener im umgang mit systemen sind und denen man auch zig mal versichern muß, daß sie nichts kaputt machen. und ich rede nicht von windows-erzogenen benutzern.
Klingt nach Widerspruch. Welcher unbedarfte Computer-Anfänger hat denn ein Logikproblem, wenn man ihm erklärt, daß man Programme zur Deinstallation einfach in den Papierkorb wirft? Das können doch nur Windows-User nicht verstehen, die brav gelernt haben, daß es dem System schadet, wenn man dort einfach ein Programm in den Papierkorb wirft.
 
Solange du nicht mit shift im safe mode startest werden alle Kernel Extensions im Sinne von Hardware-Treibern geladen. Der boot loader (BootX) laed mit /usr/sbin/kextcache ein cache der zuletzt benoetigten Hardwartreiber. Erst auf user level laeuft spaeter im bootprozess ein Daemon (/etc/rc/kextd) der Kernel Extension nach Bedarf vom Kernel oder Client Prozessen laed.

Es geht auch nicht um die Frage ob man was loeschen muss. Manche Menschen wollen ihr System einfache gerne clean haben. Ich muss bei Windows auch nichts loeschen, in der Registrie editieren oder mich um Treiber kuemmern solange meine Kiste laeuft.

Cheers,
Lunde
 
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