"Defragmentieren"??

Ich hab den Text zuende gelesen. Und dort war nicht ein Wort Fachchinesisch. Und ich bin kein Marketingheini. Und gerade da liegt das Problem. Dort steht nichts, aber auch gar nichts, was neu wäre oder in irgendeiner Art und Weise gehaltvoll wäre. Blabla halt...
 
Nun das Fazit lautet:
1. Defragmentieren und optimieren tut OS X selber und wer eine zu kleine HD (weil voll) hat, soll sich besser mehr Speicher kaufen.
2. Backup und retour kopieren (nach Formatierung) ist meist sinnvoller als ein Progi einzusetzten von dem man nicht weiss ob ein Bug nicht zu Datenverlust führt.

3. Apple sagt: System besser nicht mit externen Tools optimieren weil der Schuss Performancemässig hinten raus gehen könnte.

4. Wer ein Progi sucht um eine HD trotzdem zu optimieren soll bei Versiontracker schauen..

@martyx
Ne alles bestens - musste nur 1/2 Stunde warten bis ich mein Beitrag posten konnte und war dann halt sauer...
Gute Nacht allerseits
 
Hi all

Ein Klasse Schlusswort und eine gute Zusammenfassung von Hugels. Damit sollte zu dem Thema eigentlich alles gesagt sein, wer noch mehr Infos braucht bemüht bitte die Forumssuche.

Gute Nacht auch von mir

W
 
Liebe Menschen,

Das nimmt ja Züge an hier…*ich hoffe die Serverperformance lässt es noch zu, daß ich kurz einen rein subjektiven Erfahrungsbericht hier poste: Ich defragmentiere seit ich OS X verwende (seit Version 10.1) _nie_ und habe - sofern die Cronjobs regelmässig laufen - noch keine Einschränkung in der Performance feststellen können. Im Gegenteil… nach diversen System-Updates laufen beide Kisten (G5 und G3) hier schneller als vorher. Nach Lektüre des von hugels geposteten Text weiß ich nun, daß Defragmentieren offenbar wirklich keinen Sinn macht. Gibts von Diana denn noch Fragen dazu? Immerhin wollte die ganz zu Anfang mal was wissen :)
 
RocketChef schrieb:
kann denn keiner mal einfach ein tool zum defragmentieren emfpfehlen, ohne gleich diese ganze 'braucht ma doch gar nich' geschichte breitzutreten. habe das schon öfter hier gelesen. der apple artikel den .ut gelinkt hat erwähnt auch das es in einigen fällen durchaus sinn macht zu defragmentieren (zb. video u. harddiskrecording). bitte!!!
Empfehlen kann man zwar schon etwas, aber wenn du Dir die kleine Mühe gemacht hättest, dam Link in meinem Oberen Beitrag zu folgen und mal nach Gründen zu fahnden, weshalb defragmentieren für das OSX-HFS+ eher risikoreiche Zeitverschwendung ist (gilt im übrigen auch weitgehend für das WinXP-NTFS, dagewisse Ähnlichkeiten bestehen), dann würdest du diese Frage nicht stellen.
Kurzerklärung: Die Art, wie HFS+ die Festplatte beschreibt, verhindert eine Frgmantierung weitgehend, solange die Kapazität bis 75-80% genutzt wird. Darüber hinaus nimmt die Fragmentierung dramatisch zu.
 
sgmelin schrieb:
Selbstverständlich ist der Cache nicht unbegrenzt gross, so dass die Daten nicht nur nach einer bestimmten Zeit sondern auch wenn der Cache voll ist geschrieben werden.

Was bestimmt denn die Größe des Caches, der Arbeitsspeicher?

BTW: Ich finde auch, dass die Geschwindigkeit des Forums nervt (gerade gehts aber), das sollte aber doch nicht dazu führen, dass der Umgangston hier leidet :confused:

Liebe Grüße Ilja
 
Ja, die Cachegrösse wird vom Hauptspeicher bestimmt. Leider kann ich Dir aber keine Zahlen nennen. Wird normalerweise über Kernelparameter übergeben. Wie es bei Mac OS aussieht weiss ich nicht.

Forum: Ich fände es sinnvoll, wenn man auf der Startseite einen Statusbericht über die Fortschritte der Forenmigration entnehmen könnte.
 
Danke sqmelin

Bedeutet das, dass je mehr freier Arbeitsspeicher zu Verfügung steht, um so größere zusammenhängende Pakte schreibt das OS auf die Festplatte?
 
Nicht unbedingt. Das System sucht sich den Platz aus, an dem die Datei am besten zu finden wäre. D.h. wenn Du einen freien Block von 70 MB hast und der nächste Block ist 40MB, dann 20MB und wieder 20MB gross, dann wird eine 100 MB Datei zuerst in die 70MB geschrieben und wenn möglich der Rest in den am besten passenden Block, im Beispiel eben in die 40MB. Du hast dann also win freies Fragment von 10MB. Ausserdem wird der Cache auch nicht unendlich gross. Es gibt natürlich Grenzwerte. Nach oben und nach unten. Er wird normalerweise auch dynamisch angepasst, um die Systemperformance nicht zu beeinträchtigen und Programme zum swappen zu animieren.
Ausserdem kommt es ja auch darauf an, ob eine Datei als geschlossen markiert wird, wenn sie auf die Platte kommt.
Es ist also ziemlich komplex und nicht ganz so trivial wie bei anderen Systemen...
 
Lernen

xenayoo schrieb:
Wie soll man's denn lernen? ;)

Nun, am Anfang solcher Lernprozesse würde ich zum Studium der Theorie raten. Es gibt viele gute Bücher und jede Menge Informationen im Internet dazu.

Dann schafft sich der lernwillige User möglichst eine günstige, externe Festplatte an, installiert dort ein System, bootet von dort und darf dann ungestraft seine theoretischen Kenntnisse umsetzen.

User, die mal was "aufgeschnappt" haben, damit ihr System killen und hier in Panik posten, weil sie ihr Arbeitssystem inclusive Daten gekillt haben, denen ist dann schwer zu helfen.

Jetzt verstanden, was ich meinte? ;)

wavey

Lynhirr
 
xenayoo schrieb:
Empfehlen kann man zwar schon etwas, aber wenn du Dir die kleine Mühe gemacht hättest, dam Link in meinem Oberen Beitrag zu folgen und mal nach Gründen zu fahnden, weshalb defragmentieren für das OSX-HFS+ eher risikoreiche Zeitverschwendung ist (gilt im übrigen auch weitgehend für das WinXP-NTFS, dagewisse Ähnlichkeiten bestehen), dann würdest du diese Frage nicht stellen.
Kurzerklärung: Die Art, wie HFS+ die Festplatte beschreibt, verhindert eine Frgmantierung weitgehend, solange die Kapazität bis 75-80% genutzt wird. Darüber hinaus nimmt die Fragmentierung dramatisch zu.

sorry, lasst es gut sein, ich geb's auf hier...
 
danke!

Hallo alle,

da ich dieses Thema hier -und damit eine doch recht lebhafte Diskussion - gestartet habe, wollte ich mich mal bedanken, hat mir echt geholfen, konnte leider erst heute wieder schauen was denn so geschrieben wurde, habs zwar zweimal versucht, kam aber immer die Meldung, dass der "Server überlastet" ist... naja, jetzt hab ichs ja lesen können, also danke nochmal.

Diana :D
 
Gut so

Diana schrieb:
da ich dieses Thema hier -und damit eine doch recht lebhafte Diskussion - gestartet habe, wollte ich mich mal bedanken, hat mir echt geholfen,

Freut mich. Bin gespannt, was dein nächstes Thema wird. :D

wavey

Lynhirr
 
Ob und wie gut die automatische Defragmentierung ihren Dienst tut läßt sich leicht herausfinden.
How fragmented is your drive right now?
So just how fragmented are OS X drives and XP drives in reality? One member on this site's forum came up with a nice way to get some real world data.

OS X users: Download hfs-debug and type this at the command line:

cd ~/Desktop
chmod 755 hfsdebug-1.12
sudo /Users/<user name>/Desktop/hfsdebug-1.12 -f -t 5

the last 2 lines will give you the amount and percentage of unfragmented files on your system.
 
Das stimmt nicht. Demnach müsste OS X bei mir schon seit geraumer Zeit nicht mehr defragmentieren, denn von meiner 30 GB Festplatte sind etwa 4 GB frei.

schau... genau da liegt aber dein problem: sobald eine festplatte voller als 75% wird, nimmt deren performance normalerweise deutlich ab. beim defragmentieren braucht man auch zum umlagern der inhalte ein wenig freien speicherplatz... und wenn du nur noch 4 GB von 30 GB frei hast... dann ist das in etwa so, als wenn du in einer total zugestellten studentenbude renovieren willst. verstehst?

fazit: hau die platte ned unbedingt gnadenlos zu, sondern nur wenn es gar nicht anders geht. deine performance wird dann nämlich deutlich drunter leiden und beim defraggen bekommst du mitunter auch probleme weil einfach kein platz zum umlagern vorhanden ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soviel zur Defragmentierung von OS X. Die zweite Hälfte der Platte sieht genauso aus. 52% belegt.
 

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Ich bin ja kein Unix-Guru, aber was habe ich doch erst kürzlich gelesen? Der Befehl sh daily (alternativ sudo sh daily - oder weekly oder monthly) im Verzeichnis /etc ausgeführt soll die internen Cronjobs anschieben und direkt ausführen!? Vielleicht hilft das im Bezug auf die gestellte Frage? Ist schließlich kein 3rd Party, sondern Bordmittel. Siehe auch diesen Beitrag

...nur mal so am Rande erwähnt...
 
der Befehl lautet sudo.
 
lastfrontier schrieb:
Soviel zur Defragmentierung von OS X. Die zweite Hälfte der Platte sieht genauso aus. 52% belegt.
Vielleicht solltest Du noch dranschreiben, wie groß die Fragmentierung eigentlich ist (d.h. wie viele Dateien auf der Platte sind und wie viele davon fragmentiert sind). Denn auf dem Bild sieht man nur, dass Mac OS X/HFS+ die Daten in einer bestimmten Weise auf die Platte verteilt (um Fragmentierung zu verhindern).
 
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