Datenvorbereitung

Zeitlos Medien schrieb:
Naja,
Aber mal auf die gute alte Zeit zurückgeblickt wo es noch kein PDF gab:
Es hat auch gut funktioniert - ich glaube wir sind inzwischen nur ein wenig
zu sehr verwöhnt :)

Klar und als es noch kein Color Management gab haben wir auch bunt gedruckt...

DAS finde ich nun etwas verallgemeinernd.

Nichts für ungut. :)

gruß
hoffMan
 
hoffMan666 schrieb:
Qualität ist nicht mehr Nr.1. Nehmt doch z.B. die ganze Reproschiene ...

Ja, die Qualität alleine reicht nicht mehr. Es ist immer mehr ein Mix aus optischer Qualität, angemessenem Preis und zeitlicher Zuverlässigkeit. Der Kunde greift sich das, was für ihn optimal ist. Lagerfeld gab's ja zwischenzeitlich auch schon bei H&M, das ist in der Druckindustrie nicht anders. Mit einem guten Flachbettscanner und einem Tintenstrahl-Proofer lässt man einen Trommelscanner mit Analog-Cromalin durchaus alt aussehen, wenn alle Aspekte (Qualität, Zeit, Geld) in die Waagschale geworfen werden.

hoffMan666 schrieb:
Man kann sich nur bestmöglichst selbst absichern, das der Kelch im Falle einer Reklamation an einem vorübergeht.
Eine Druckerei, die den Kunden selbst ausschießen lässt, hat das mit dem Kelch-vorüberziehen-lassen schon ganz gut im Griff. ;) Und genau die Haftung wäre für mich ein Grund, eine bessere Druckerei zu suchen ... demnächst lässt mich mein Zahnarzt auch noch die Zahnfüllung selbst anrühren, damit er weniger Arbeit hat oder wie? :D Naja, Moltofill tut's auch ... ;)
 
aro74 schrieb:
Eine Druckerei, die den Kunden selbst ausschießen lässt, hat das mit dem Kelch-vorüberziehen-lassen schon ganz gut im Griff. ;) Und genau die Haftung wäre für mich ein Grund, eine bessere Druckerei zu suchen ... demnächst lässt mich mein Zahnarzt auch noch die Zahnfüllung selbst anrühren, damit er weniger Arbeit hat oder wie? :D Naja, Moltofill tut's auch ... ;)

Der war nicht schlecht!!! :D

Ne, aber mal im Ernst, ich kenne diese Situationen wenn sich Druckereien
so verhalten sehr gut (Hab ja selbst längere Zeit in Druckereien gearbeitet).
Wenn die ortsansässigen Grafiker, Werbefuzzis etc. wieder mal alles für
fast umsonst gedruckt haben wollen, muss man als Druckerei eben schauen,
dass man selbst auch gut wegkommt. Und da kommt es eben darauf an,
selbst Kosten zu sparen - dann eben in der Vorstufe beim Ausschießen.

Aber Leutz,
glaubt ihr wirklich, dass eine Druckerei jemals verlangen würde, dass man
ein fertig ausgeschossenes Buch zum Drucken bringt?
Das glaubt doch hier wohl selbst niemand.

Ich denke, es geht wohl eher um ein paar Visitenkarten die zu Nutzen
angelegt werden sollen, oder vielleicht um Briefbögen etc.
Und das ist doch wohl wirklich noch in Eigenregie machbar.

Also, nich so hochschaukeln das ganze.

Achso, Colormanagement:
Früher als... noch nicht so viele ein kalibriertes System hatten,
war man noch öfter beim Andruck dabei als heute. Und, was hat man
heute? Heut verlässt man sich auf die Technik. Und wenn dann doch mal
was schief geht? Dann sucht man immer ganz schnell die Schuld beim
anderen...

Naja, muss jeder selbst wissen wie er es macht.

Ich auf jeden Fall bin grundsätzlich gerne bereit, kleinere Jobs selbst aus-
zuschießen und bin auch gerne beim Andruck dabei.

Gerade wo wir beim eigentlichen Thema "Ausschießen" sind. Ich hab es
bisher 2mal erlebt, wo die Druckerei falsch ausgeschossen hat. Klar, mir
wars vom Prinzip egal, weil die Druckerei musste für den Schaden auf-
kommen. Aber Ärger hatte ich deswegen trotzdem. Und lustigerweise
waren genau diese beiden Jobs solche, wo ich selbst lieber ausgeschossen
hätte und definitiv den Fehler vermieden hätte.

Gruß
Flo
 
tucholdi schrieb:
Wie weit bereitet Ihr die Daten für Druckereien vor.

Meine Druckerei setzt voraus, daß ich die Daten, z.B. Visitenkarten (10 Sorten),
schon genau im richtigen Nutzen für die Formen etc. anlege.

Ist das in der Branche so üblich, auch wenn fast jede Druckerei ihre eigene
"Suppe" kocht !?!?

Wie ist Eure Erfahung?

Wenn es 10 identische Visitenkarten sind, dann mach ich 1 EPS oder PDF.

Meist "verteile" ich aber z.B. 4 + 2 + 2 + 1 + 1 Karte, wenn unterschiedliche Auflagen benötigt werden (mit versch. Adress-texten z.B.). In dem Fall lege ich eine komplette Seite in A4 oder A3 an.
 
Zeitlos Medien schrieb:
Der war nicht schlecht!!! :D

Achso, Colormanagement:
Früher als... noch nicht so viele ein kalibriertes System hatten,
war man noch öfter beim Andruck dabei als heute. Und, was hat man
heute? Heut verlässt man sich auf die Technik. Und wenn dann doch mal
was schief geht? Dann sucht man immer ganz schnell die Schuld beim
anderen...

Gruß
Flo

Das wäre so wie du das schilderst auch ok. Aber die Realität schaut ja so aus, das man sich ein CM zulegt,d.h. in Hard-, und Software investiert. Dann einen braucht, der das entsprechende Know-How hat (sich zulegt und pflegt).
UND dann kommt der Kunde zur Abnahme, dreht trotzdem noch an den Farben rum und stellt fachmännisch fest, daß das Proofgerät nix taugt...

Das ist bitter... schlechte Welt... *heul*

gruß
hoffMan
 
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