DatenServer .:. Welches Linux?

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Markus87

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Hallo Macianer!

Ich möchte meiner ehemaligen Schule einen DatenServer mit RAID anbieten. Jedoch bin ich mir ungewissen welches Linux für einen 24-Stunden-Betrieb und großem Datenaustausch am besten geeignet ist. Natürlich sollte das Betriebssystem übersichtlich sein, damit jeder Leihe die RAID-Einstellungen ändern kann oder andere Aufgaben tätigen.

Wie sieht es hierbei mit Unbuntu aus?


- Massenspeicher: min. 1 TeraByte, max. 5 TeraByte
- Netzwerkanbindung: 1 GBit + 100 MBit
 
*hochschieb*
 
ubuntu ist ja eher ein desktop-linux.
hab zwar keine ahnung von raids, aber ich denke gentoo ist immer ne gute wahl.
das
jeder Leihe die RAID-Einstellungen ändern kann oder andere Aufgaben tätigen.
ist aber eher unwahrscheinlich
 
Warum hast du dich für Linux entschieden? Was spricht gegen ein schönes BSD, z.B. OpenBSD?

Ohne Terminal gehts wohl so und so nicht. Es würde mich jedenfalls sehr wundern. :cool:
 
Es eigentlich ziemlich egal, welche Distri du nimmst. Wenn da keiner Ahnung von hat, wird es eh nicht gehen. Mal eben was am RAID machen, wenn man keine Ahnung hat, wird auch daneben gehen ;)
 
Je nachdem welches Budget zur Verfügung steht wäre vielleicht auch das Open-E NAS Modul eine Lösung. Das ist einfach mittels Webinterface zu administrieren, läuft sehr stanil und erfordert keinerlei Linuxkenntnisse.

CU
Ghettomaster
 
Markus87 schrieb:
Betriebssystem übersichtlich sein, damit jeder Leihe die RAID-Einstellungen ändern kann oder andere Aufgaben tätigen.
Na wollen wir doch mal hoffen dass sie keine LeiHen sind :D :D
 
Ich denke, bei dem Einsatz in einer Schule ist es eher von Interesse, dass es wartbar ist und dauerhaft im Einsatz sein kann, ohne verfrüht zu veralten, was zum Beispiel bei Fedora Core (subjektiv) sein kann. Vielleicht solltest Du Dir daher Debian anschauen, welches (inzwischen) in der Administration eine sehr sympathische Angelegenheit ist. Was das RAID-System betrifft, unterstützen eigentlich alle Linux-Systeme die gängigen Standards, da dies ja mehr eine Kernel-Sache ist, aber da solltest Du zunächst die Hardware aussuchen ;)
 
Markus87 schrieb:
Natürlich sollte das Betriebssystem übersichtlich sein, damit jeder Leihe die RAID-Einstellungen ändern kann oder andere Aufgaben tätigen.

Das funktioniert so nicht. Wenn Du denen eine Fileserver-Lösung bauen willst, braucht es auch zur Wartung jemanden, der Ahnung von dem hat, was er tut. Wenn Laien am Werkeln sind, geht das erfahrungsgemäß daneben.

Ein kleines Beispiel: ich habe vor langer Zeit einen File-Server einrichten sollen. Durfte kein Geld kosten und sollte Linux sein (O-Ton: damit wir auch mal mit Linux spielen können (am Fileserver!!)). Alles aufgesetzt inklusive Backup über Streamer. Zum täglichen Bandwechsel wurde die Sekretärin verdonnert, die täglichen Statusmails gingen an den zuständigen Mitarbeiter (Laie!). Nach einem Jahr Panik: ein Stromausfall hat die Platte gegrillt, das Backup läßt sich nicht zurückspielen. Warum? Weil der zuständige Laie keine einzige der Statusmails gelesen hat und daher nicht wußte, daß das Backup die letzten Monate nicht gelaufen ist.

Fast vergessen: der Spaß hat insgesamt einige Tausende in der Datenwiederherstellung gekostet.
 
dpr schrieb:
Das funktioniert so nicht. Wenn Du denen eine Fileserver-Lösung bauen willst, braucht es auch zur Wartung jemanden, der Ahnung von dem hat, was er tut. Wenn Laien am Werkeln sind, geht das erfahrungsgemäß daneben.

Ein kleines Beispiel: ich habe vor langer Zeit einen File-Server einrichten sollen. Durfte kein Geld kosten und sollte Linux sein (O-Ton: damit wir auch mal mit Linux spielen können (am Fileserver!!)). Alles aufgesetzt inklusive Backup über Streamer. Zum täglichen Bandwechsel wurde die Sekretärin verdonnert, die täglichen Statusmails gingen an den zuständigen Mitarbeiter (Laie!). Nach einem Jahr Panik: ein Stromausfall hat die Platte gegrillt, das Backup läßt sich nicht zurückspielen. Warum? Weil der zuständige Laie keine einzige der Statusmails gelesen hat und daher nicht wußte, daß das Backup die letzten Monate nicht gelaufen ist.

Fast vergessen: der Spaß hat insgesamt einige Tausende in der Datenwiederherstellung gekostet.

Das könnten in hunderten Firmen täglich passieren. Du hast Du keinen Spezialfall beschrieben und völlig recht.
 
Da klatscht man nen debian drauf - das muss nur maximal mal bei nem Kernelupdate gebootet werden
 
StruppiMac schrieb:
Da klatscht man nen debian drauf - das muss nur maximal mal bei nem Kernelupdate gebootet werden

Wie bei wirklich jedem anderen Derivat auch...
 
Radiohead schrieb:
Wie bei wirklich jedem anderen Derivat auch...
Aber bei debian kann man am schönsten nicht-rebooten :D
 
Da hast du wohl recht ;)
 
Ich würde als unixoide Alternativen auch mal FreeBSD, NetBSD bzw. OpenBSD in den Raum werfen.

Als Linux-Distri würde ich eher eine nehmen wo schon Erfahrung vorliegt, hab da auch nicht so den Überblick.

Ich denke mal Hardwareunterstützung und Auslastung sollten auch mit bei der Entscheidung eine Rolle spielen. Wichtiger als ein übersichtliches Betriebssystem, sollte eher die Update- und Wartungsfunktionalität sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
tigion schrieb:
Wichtiger als ein übersichtliches Betriebssystem, sollte eher die Update- und Wartungsfunktionalität sein.

Das ist ja bei Debian definitiv gegeben.
 
Warum macht Ihr kein OS X auf den Server? Ich habe auch vor kurzem überlegt, ob ich Linux auf einen PC tue, habe mich aber dann für OS X Server auf einem älteren G4 entschieden. Läuft super, 2x 500 GB RAID 1 und 2x 300 GB sind eingebaut. Gewartet wid über Apple Remote Desktop.

2nd
 
2ndreality schrieb:
Warum macht Ihr kein OS X auf den Server? Ich habe auch vor kurzem überlegt, ob ich Linux auf einen PC tue, habe mich aber dann für OS X Server auf einem älteren G4 entschieden. Läuft super, 2x 500 GB RAID 1 und 2x 300 GB sind eingebaut. Gewartet wid über Apple Remote Desktop.

2nd


Der Preis ist da doch eindeutig der Vorteil von Linux ;)
 
2ndreality schrieb:
Warum macht Ihr kein OS X auf den Server? Ich habe auch vor kurzem überlegt, ob ich Linux auf einen PC tue, habe mich aber dann für OS X Server auf einem älteren G4 entschieden. Läuft super, 2x 500 GB RAID 1 und 2x 300 GB sind eingebaut. Gewartet wid über Apple Remote Desktop.

2nd
Denke das ist für nen File-Jockey nen bisschen oversized... Bei mir läuft der Fileserver auch unter Debian. Die Workstation sowieso...
Ne kompetente Anlaufstelle für aufkommende Fragen kann www.debianforum.de sein, obwohl nen Fileserver ja nicht so die Lebensaufgabe darstellt ;)
 
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