Gesellschaft Das Märchen von der Elektro-Mobilität

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Ich nehme mal an, deine Bemerkung, dass er "eurer Mentalitaet entspraeche" sarkastisch gemeint war, denn der Artikel ist durchaus pro E-Autos.
Mit "eurer Mentalität" ist "der Deutsche" gemeint. (Überschrift des Artikels: "Das KANN ja gar nicht gehen!", schreibt der Deutsche genüsslich am liebsten)

Der Heise-Autor findet, dass "wir" (er selbst nimmt sich da sicher aus) unsere Fortschrittsverweigerung auch noch genießen.
 
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Welche Nationalitaet hat denn der MiM? Mondler? Mondisch?
 
Da scheint der Herr Röhrl seit dieser Aussage noch etwas dazu gelernt zu haben:

du hast die Kommentare gelesen - schön.
Nur die Reihenfolge passt nicht. Der Walter hat dein Zitat erst gebracht und dann später den AMG gefahren. Das mit dem AMG war übrigens .... 2013. Seit dem hat es ja keine weitere Entwicklung bei E-Fahrzeugen gegeben.

Und das mit dem Rad in der Stadt, nun, das werde ich dich mal im Hochsommer fragen wenn Du von der Arbeit kommst und noch mal schnell ne Kiste Wasser mitbringen sollst.
Ich freue mich schon, wenn alle anderen mit Rad und Anhänger vor dem Supermarkt stehen, das wird ein Spass werden.

Ersatzweise wird es auch spannend wenn Mutti mal die kleinen zum einkaufen mit nimmt. Dazu noch der Anhänger, das Wetter (mal zu heiß, mal regnet es, mal ist es dunkel .... ) Und dann ist sich nicht mehr allein und vorne fahren prompt zwei Omas die ein bisschen langsamer fahren und weil sie älter sind auch nicht mehr so können.

Ja, die Alternative zum Rad ist alternativlos - wie die Entscheidungen der GroKo - auch da gab es keine Alternativen ....

Radfahren ist etwas für die Freizeit wenn man Zeit hat. Aber jetzt kommen gleich unsere Radfahrer angeschossen und sagen - nein. (aber auch das hatten wir bereits mehrfach).
Du fahr Rad - ich fahre Auto.

Aber ich gebe Dir Recht: man sollte möglichst viele Strecken so umweltschonend wie es einem möglich ist, zurück legen. Nur ab und an passt da das Fortbewegungsmittel einfach nicht in das Tagesgeschäft rein ;)
 
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Hö? Meine Aussage (also dass der Herr Röhrl den E-Autos inzwischen etwas mehr zutraut) war durchaus ernst gemeint, und auch die zeitliche Einordnung ist mir bekannt.

Dass das Rad nicht jede mit dem Auto gefahrene Strecke in der Stadt ersetzen kann ist mir absolut klar. Trotzdem könnte man einen nennenswerten Teil ersetzen (ganz genauso wie auch das Elektroauto heute schon in vielen Fällen ein Ersatz für konventionelle Autos sein kann...). Das wäre in Großstädten schon allein aus Platzgründen sinnvoll, von Umweltfragen mal ganz abgesehen.
Mich persönlich betrifft das alles nicht, ich bin in ~10 Minuten zu Fuß an der Arbeit. (Das das nicht für jeden realisierbar ist, ist mir auch klar. Trotzdem freu ich mich jeden Tag, dass ich meine Lebenszeit nicht mehr im Stau verschwenden muss. :)).

Und natürlich freue ich mich trotzdem über jeden, der regelmäßig wahnsinnige Beträge für neue Autos ausgibt, denn wie gesagt hängt mein Job da dran. :D
 
Dass das Rad nicht jede mit dem Auto gefahrene Strecke in der Stadt ersetzen kann ist mir absolut klar. Trotzdem könnte man einen nennenswerten Teil ersetzen
Das Segment der elektrischen Einspurfahrzeuge steht erst am Anfang seiner Entwicklung. E-Bikes, E-Scooter, E-Lastenfahrräder oder so was wie den C1 mit E-Antrieb: Hindernisgründe wie keine Dusche in der Firma oder das Wetter verlieren ihr Gewicht.
bmw-c1.jpg


Es gibt kein Argument, mit einem massiven SUV in die Stadt zu pendeln. Trotzdem machen es immer mehr. Das ist die nackte Angst vor den anderen Verkehrsteilnehmern… :hehehe:
 
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Es gibt kein Argument, mit einem massiven SUV in die Stadt zu pendeln. Trotzdem machen es immer mehr. Das ist die nackte Angst vor den anderen Verkehrsteilnehmern… :hehehe:
Es ist die Angst vor sich selbst, welche die nackte Angst vor den anderen Verkehrsteilnehmern hervorruft.
Ist ja auch klar: wenn sie in einer stillen Sekunde der Selbstreflexion innehalten und sich vorstellen, dass die meisten anderen vermutlich genauso asozial und egoistisch auf den Straßen unterwegs sind, wie man selbst, kann einem natürlich etwas Angst und Bange werden. Da fühlt man sich in einem Panzer mit Straßenzulassung natürlich schon etwas sicherer ;)
 
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wenn sie in einer stillen Sekunde der Selbstreflexion innehalten und sich vorstellen, dass die meisten anderen vermutlich genauso asozial und egoistisch auf den Straßen unterwegs sind, wie man selbst, kann einem natürlich etwas Angst und Bange werden. Da fühlt man sich in einem Panzer mit Straßenzulassung natürlich schon etwas sicherer
Leider ist das Gefühl der Sicherheit nicht ganz unberechtigt. Um so mehr Unsicherheit bedeutet das für die anderen.

Wenn ich mit dem Fahrrad unterwegs bin, nähere ich mich diesen Fahrzeugen ultravorsichtig. Oft sitzen darin Fahrer, die von dem, was ausserhalb ihres Kolosses stattfindet, kaum etwas mitbekommen. Die Fenster sind zu Schlitzen geworden, Sicht nach hinten ist schlecht bis gar nicht, da verliert auch der Schulterblick seinen früheren Sinn. Aber den machen viele SUVisten eh nicht – zu alt.

Ich wäre unbedingt dafür, dieses Missbildungen die Zufahrt in Städte ganz zu verbieten. Für die Zweiradler würde das einen erheblichen Sicherheitgewinn bedeuten.
 
Ich wäre unbedingt dafür, dieses Missbildungen die Zufahrt in Städte ganz zu verbieten. Für die Zweiradler würde das einen erheblichen Sicherheitgewinn bedeuten.
Ich wäre unbedingt dafür, allen intellektuell missgebildeten und ideologisch verblendeten Zweiradlern die Zufahrt in die Städte zu verbieten. Das würde für alle einen erheblichen Gewinn an allem bedeuten.
 
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Ich wäre unbedingt dafür, allen intellektuell missgebildeten und ideologisch verblendeten Zweiradlern die Zufahrt in die Städte zu verbieten. Das würde für alle einen erheblichen Gewinn an allem bedeuten.
Woran kann die Polizei die erkennen? Müssen die sich irgendwas auf die Jacke nähen?
 
Es gibt ja auch Menschen die haben so viel Angst vor SUVs dass diese schon einen Skoda Yeti ablehnen. Generell ist die Angst vor einer gewissen Bauart psychologischer Natur und therapierbar.
 
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Es gibt ja auch Menschen die haben so viel Angst vor SUVs dass diese schon einen Skoda Yeti ablehnen. Generell ist die Angst vor einer gewissen Bauart psychologischer Natur und therapierbar.
Das Problem ist nicht die Bauart, sondern der Fahrer. :drive:
Bei einem parkenden SUV hab ich keine Bedenken.

Von mir aus können die auch gern in abgesperrten Kieskuhlen und Schlammparks rumgurken, dafür sind sie ja da.:crack:
 
Ich fahre einen SUV mit Hubraum jenseits 2 Liter.
Bin ich jetzt böse?

Eure SUV-Nummer ist einfach nur albern.
 
Über SUV lachen ist immerhin umweltfreundlich. :teeth:
 
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Ich wäre unbedingt dafür, dieses Missbildungen die Zufahrt in Städte ganz zu verbieten. Für die Zweiradler würde das einen erheblichen Sicherheitgewinn bedeuten.
Mal abgesehen davon, dass ich diese Feldweggeländewagen leiden kann wie Fußpilz kann ich etwas noch viel weniger leiden, und war wenn Leute meinen anderen Vorschreiben zu müssen was sie zu tun oder zu lassen haben.

Wo hört bei dir denn höher gelegter Golf auf und fängt SUV an? Wer will das regeln? Du? Frei schnauze? Warum nur möchtegern Geländewagen? Warum keine übertrieben große Limousinen oder unnötige Kombis? oder gleich alles?

Dann kommt noch so ein Freizeithippie wie Wollmac um die ecke und will nur Fahrräder in der Innenstadt, Die Biosupermärkte sollen trotzdem immer gut gefüllt sein aber Diesel LKWs sind auch wieder scheiße.... und Sprinter erst... owei owei :D
 
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Woran kann die Polizei die erkennen? Müssen die sich irgendwas auf die Jacke nähen?
Die erkennt man entweder an einem leicht wirren, panischen, gehetzten Gesichtsausdruck oder an kleingeistigen Posts in Internetforen. Bei ganz schlimmen Fällen erkennt man es daran, dass sie statt einer ordnungsgemäßen Fahrradbeleuchtung am Zweirad zu haben ein Wachslichtlein in der Hand halten ....
 
Wo hört bei dir denn höher gelegter Golf auf und fängt SUV an? Wer will das regeln?
Ganz einfach: Luftwiderstandsbeiwert + Leergewicht + Verbrauch / Sitzplätze. Überschreitet das eine Grenze, bekommt der Panzer einen orangefarbene Plakette und darf nur bis zum Park&Ride-Parkplatz. :crack:
 
...Wachslichtlein...

CO2-Alarm! :)

Ich finde den ausgedehnten Thread hier immer wieder amüsant und in Teilen lesenswert. Wie vehement hier die eigenen Positionen vertreten werden, das zeugt schon von Engagement. Letztlich aber viel Rauch um nichts, da kann man noch soviel diskutieren, das Elektroauto wird in den nächsten 15-20 Jahren nur eine Nebenrolle spielen und bis 2030 max. einen (weltweiten) Marktanteil von 10-20 % erreichen. Behaupte ich einfach Mal! Und Öl wird es dann auch noch geben.
Würde mich freuen, uns dann hier wieder zu lesen und rückblickend die damals gemachten Prognosen zu bewerten. :)
Wer mit welchem Auto in welche Innenstadt fährt sollte nun wirklich jedem selbst überlassen sein. Wenn jemand für seinen H2 einen Parkplatz findet, herrje, dann soll er doch.
In den USA wurden im letzten Jahr ca. 17,5 Millionen PKW verkauft, das meistverkaufte Fahrzeug mit über 800 000 Einheiten war ein Ford F150.

Gibts dort "drüben" eigentlich auch Threads vergleichbar zu diesem hier? :)

tolerante Grüße
imacer
 
Ganz einfach: Luftwiderstandsbeiwert + Leergewicht + Verbrauch / Sitzplätze. Überschreitet das eine Grenze, bekommt der Panzer einen orangefarbene Plakette und darf nur bis zum Park&Ride-Parkplatz.
Dann kann man die Regierungsabgeordneten (die entsprechende Gesetzesänderungen anstossen müssten) ja bald im ÖPNV persönlich kennenlernen. ;)
 
Die erkennt man entweder an einem leicht wirren, panischen, gehetzten Gesichtsausdruck oder an kleingeistigen Posts in Internetforen.
Kleingeistige Posts in Internetforen reicht als Erkennungsmerkmal nicht, dann bräuchte die Polizei ja nur die IP-Adressen bei Heise auslesen.

Und dass man die "ideologisch Verblendung" am Gesichtsausdruck erkennen kann, bezweifle ich. Ich selbst bin bekanntlich ein linksgrüner Moralideologe, trage aber beim Fahrradfahren für gewöhnlich einen souveränen und attraktiven Gesichtsausdruck. :Pah:

Mir schauen die Damen hinterher – den verklemmten SUV-Piloten bemitleiden sie.
 
Das Problem ist nicht die Bauart, sondern der Fahrer. :drive:
Beides ist ein Problem. Wenn es zu einem Unfall mit einem SUV kommt, ist z.B. die Überlebenschance für Radfahrer und Fußgänger aufgrund der Höhe der Frontpartie deutlich geringer als bei einem normalen Fahrzeug. Dazu kommt, daß SUVs idR. deutlich breiter sind als normale Autos. Wenn man mal wirklich mal darauf achten, wie die meisten SUV-FahrerInnen mit ihrem SUV hantieren… sehr sehr häufig will man nur noch Abstand gewinnen, so unbeholfen agieren einige damit. Sehr häufig parken sie wie die Arschlöcher, aber nach meiner Beobachtung denke ich mittlerweile, daß viele einfach nur nicht mit den Dimensionen wirklich klarkommen. Und das trotz Einparkhilfe. Und wenn die vernünftig stehen, nehmen die den Platz von 1,5 Autos ein. Sehr geil, wenn man dann sieht, wie da nur eine einzige Person ein/aussteigt.

Und was mich an SUVs noch sehr stört ist, daß man nicht durch sie den Verkehr sehen kann. In einer dicht gedrängten Stadt wie Hamburg, wo sich jeder in die nächstbeste Lücke drängelt, die lang genug ist, nervt es einfach nur. Vor mir fährt ein SUV, natürlich mit schwarzer Heckscheibe. Ich kann nicht abschätzen wie der Verkehr vor dem ausschaut und ich muß den Abstand vergrößern, um im Zweifel rechtzeitig bremsen zu können. Und schon kommt einer der in diese Lücke stößt. Und die Wahrscheinlichkeit ist leider sehr groß, daß es wieder so ein sch… SUV ist. Und so wird man dann Stück für Stück nach hinten Durchgereicht.

SUVs sind der totale Schwachsinn. Außer zum Asozialität oder kurzen Pimmel zu demonstrieren fällt mir kein triftiger Grund ein, weshalb die Dinger zu rechtfertigen wären. Bis heute hab ich noch keinen echt guten Grund für solche Fahrzeuge gehört.
 
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