Computer to Film ohne Chemie?

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Denkstation

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Auf dem Weg unsere bisherige Belichter/Entwickler-Kombi zu ersetzen, mit einem System das nicht auf Chemie und viel Platz angewiesen ist, bin ich auf einen Händler in Wien gestossen, der "Belichtung" der Filme über einen umgebauten Drucker anbietet. Er druckt somit eine stark deckende Tinte auf den Film, aus dem Drucker wird ein Belichter. Da hier auch nur Tinte verwendet wird, fliesst die Tinte einwenig über die Trägerfolie, nicht viel fürs blosse Auge, aber doch zuviel für feine Drucke (Siebdruck). :D

Was habt ihr als alternativen für die bisherigen Chemiebelichter? Gibts bereits etwas brauchbares? Was verwendet ihr?
 
wir plotten teilweise grossfilme für nen siebdrucker, weil der umweg über gigantografie einfach zu teuer und umständlich ist. :D

aber stimmt schon, allzu genau und fein kann man damit nicht drucken.

und nen Raster schon garnicht.
 
Hat denn jemand von euch schon versucht, deckend Schwarz auf eine Folie zu drucken?

Sind euch solche Farben bekannt?


Ich bin zu experimentierfreudig, als dass ich jetzt schon augeben möchte. :D
 
Hat denn jemand von euch schon versucht, deckend Schwarz auf eine Folie zu drucken?

Sind euch solche Farben bekannt?

Ich bin zu experimentierfreudig, als dass ich jetzt schon augeben möchte. :D

deckend wirds nicht, aber für unseren siebdrucker reichts :)

wir drucken übrigens farbig statt s/w um die deckung zu erhöhen (farbbild wirkt schwarz).

(Canon W8400 mit mattfolie übern GARO-treiber)
 
Also von welcher Belichtung sprechen wir eigentlich? Orthografische Filme oder irgendwas dahin geschustertes für den Siebdruck was man eigentlich nicht Film nennen sollte? Die meisten Siebdruckereien bei uns in der Umgebung bebildern ihre Siebe mittels Inkjet und haben damit keinerlei Qualitätsprobleme wobei es natürlich auch auf den eingesetzten Drucker ankommt (Einen 2 Meter Sieb mit nem Drucker aussem MM zu bebildern ist nunmal nicht drin) Ich sprech jetzt noch den Offsetdruck an (CTF) wer sich heute noch ein CTF System anschafft (und es nicht gebraucht kauft) hat 20 Jahre entwicklung verschlafen.
 
Also von welcher Belichtung sprechen wir eigentlich? Orthografische Filme oder irgendwas dahin geschustertes für den Siebdruck was man eigentlich nicht Film nennen sollte?

mitm plotter kriegt man eher nur zweites hin, raster geht nicht
(naja könnte schon irgendwie simuliert werden, denke aber nicht, dass das was werden kann)

wir plotten nur volltonfilme, die wir sonst per gigantografie vergrössern müssten.
 
Epson 4000 screen rip für Siebdruck okay

Hallo, wir rippen über Colorgate Screenrip auf einen Epson 4000 mit 3 Schwarzpatronen. 2x Matte Black 1x Photoblack. Filmmaterial von Rolle (Agfa, DIN A 2, 30 m Rolle)). Ist gut für Siebdruck bis 36 er RASTER. STRICHVORLAGEN SIND TOP. Densitometer zeigt Dichte bis 4,1 an. Da kann unser Siebdrucker gut mit Siebe belichten. Probleme sind z.B. Linien oder Schriften, die genau z.B. 0,2 mm sein müssen. Die werden mit Tinte doch etwas fetter. Gleiches gilt natürlich für Schriften. Rasterwinkelungen/Punktformen flexibel, Schnelligkeit sehr gut. Bei solchen Sachen lieber zum Fotobelichter. 4-farb Raster nur bedingt tauglich. Man kann aber z.B., wenn man sich etwas eingearbeitet hat, linearen Raster mit frequenzmoduliertem Raster kombinieren (gibt im Siebdruck gute weiche Farbverläufe ohne Punktschlußkanten mit der Detailtreue/Kantenschärfe vom linearen Raster). Für Offsetdruck ist das Drucken auf Film nicht zu empfehlen, da die Rasterpunkte doch nicht so exakt und rattenscharf sind wie bei der Filmbelichtung mit Chemie. Bei uns laufen mittlerweile ca. 80 % der Aufträge über den Epson (keramischer Siebdruck).

Fazit: Größtenteils okay für den Siebdruck, nicht ausreichend für den Offsetdruck (Rastervorlagen). Bei 36 er Raster ist definitiv Schicht.

Grüße vom Leroy
 
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