CD-Sammlung weg - altes iBook her ??

bömpfmactobi schrieb:
Vereinfachen wir's doch: Wenn jemand sämtliche CDs nach dem Rippen verkauft, sollte sich im Zweifelsfall nicht wundern, wenn im (undwahrscheinlichen) Streitfall seine Musikdateien als "nicht rechtmäßig" eingestuft werden.
Ich würde es gerne genau andersherum ausdücken: "Wenn jemand seine sämtlichen CDs nach dem Rippen verschenkt sollte er sich schon sehr wundern, wenn im Falle eines unwahrscheinlichen Rechtsstreites jemand seine MP3s als Nichteigentum titulieren und damit vor Gericht recht bekommen sollte."
 
BalkonSurfer schrieb:
Nö, wenn mir ein Gericht meine Schuld nicht nachweisen kann, kann ich es tun ohne bestraft zu werden - das ist keine Ableitung, das ist Logik ;)
Nein, Du hast geschrieben, man muesste sie aufbewahren, weil man die legale Beschaffung nachweisen muesste. Dass es gut ist, wenn man das im Zweifelsfall kann, ist klar.

@boempf: Schoen auf den Punkt gebracht. :)

@simmie: ja, das war unter anderem gefragt.

Wile
 
Einmal noch, dann höre ich auf,
BGB § 1006

Eigentumsvermutung für Besitzer

(1) Zugunsten des Besitzers einer beweglichen Sache wird vermutet, dass er Eigentümer der Sache sei. Dies gilt jedoch nicht einem früheren Besitzer gegenüber, dem die Sache gestohlen worden, verloren gegangen oder sonst abhanden gekommen ist, es sei denn, dass es sich um Geld oder Inhaberpapiere handelt.

(2) Zugunsten eines früheren Besitzers wird vermutet, dass er während der Dauer seines Besitzes Eigentümer der Sache gewesen sei.

(3) Im Falle eines mittelbaren Besitzes gilt die Vermutung für den mittelbaren Besitzer.

Ich (!) finde es demnach eindeutig: Ich war zum Zeitpunkt des Rippens Eigentümer der Sache (CD). Ich darf nach UHG §53 zum privaten Gebrauch Kopien ziehen, da "nicht zur Vervielfältigung eine offensichtlich rechtswidrig hergestellte Vorlage verwendet wird.". Kein Gesetz ist zu finden, in dem die Vorlage im selben Besitz (oder Eigentum)wie die Kopie sein muss. (Edit: Was auch Unsinn wäre, man kann ja Musik auf vielen Wegen erwerben, die alle legal sind und trotzdem keine CD haben).

Fazit: Ich persönlich finde nach Auslegung der Gesetze keinen Grund, seine CDs aufzubewahren wenn man sie auf MP3 geript hat. Das Eigentum muss man nicht nachweisen, es gilt die Eigentumsvermutung. Die MI müsste beweisen, dass ich entweder aus _offensichtlich_ rechtswidrig ersteller Vorlage kopiert habe oder die MP3s nicht mein Eigentum sind.
Ich persönlich würde mich jederzeit gelassen auf die Anklagebank setzen, bei einer derartigen Anschuldigung, und den Freispruch danach medial gegen die MI vermarkten.
 
simmie schrieb:
Also @Themeneröffner: Kannst ja nochmal meinen Beitrag auf Seite 4 angucken, und ggf dazu einen Kommentar geben!

Jawohl!

Da ich immer noch fleißig dabei bin alles zu rippen was als silberne Scheibe bei mir herumliegt haben sich meine Prioritäten ein wenig geändert. Ich brauche nun wohl alleine für die MP3s ein Speicherplatz von ca. 100 GB. Wenn ich denn noch ein wenig in die Zukunft gucke reichen evtl. die 120 GB eines iBook nicht mehr aus. Somit ist momentan ein iMach meine erste Wahl. Ich würde auch gerne Tiger auf dem System laufen lassen (um Probleme beim ex- und importieren z.B. mit meinem PowerBook zu erleichtern). Ich habe irgendwo gelesen, dass ein iMac G3 eine Platte bis 150GB verwalten kann. Das wäre wohl Pflichtprogramm. Ein iMac G4 würde aber meinem Wohnzimmer auch gut zu Gesicht stehen - muss mir selbst aber erst über einen Preis klar werden - wollte ja eigentlich nicht so viel ausgeben. Leider ist es meist so, dass man - je länger man sich mit dem Problem beschäftigt umso gieriger wird (jaja der Realitätsverlust). Ich bin also fleißig am surfen, wo man günstig einen Rechner herbekommt, vielleicht schon so konfiguriert, dass man ihn einfach anschließen kann. Da ich aber nach meiner Rechnung noch ungefähr 2 Wochen zum Rippen der letzten Cds brauche bin ich nicht ganz so unter Zeitdruck. Mal schauen......
 
Ach zu dem Rechtsthema noch ein kleiner Beitrag.

Wenn man alle Gesetze studieren sollte, so hätte man gar keine Zeit, sie zu übertreten. :D

Zitat Goethe.
 
Blumenkraft schrieb:
…Somit ist momentan ein iMach meine erste Wahl. Ich würde auch gerne Tiger auf dem System laufen lassen (um Probleme beim ex- und importieren z.B. mit meinem PowerBook zu erleichtern). Ich habe irgendwo gelesen, dass ein iMac G3 eine Platte bis 150GB verwalten kann. Das wäre wohl Pflichtprogramm. …
Hi nochmal,

ein imac G3 kann eine interne Platte bis zu 120 GB verwalten. Mehr nicht. Allerdings gilt diese Beschränkung bei Firewire-platten nicht…

Gruss, p-cord.
 
p-cord schrieb:
Hi nochmal,

ein imac G3 kann eine interne Platte bis zu 120 GB verwalten. Mehr nicht. Allerdings gilt diese Beschränkung bei Firewire-platten nicht…

Gruss, p-cord.

Nun gut, damit ist meine Wahl wohl auf ein iMac G4 gefallen. Wollte ungern noch eine externe Festplatte anbinden. Laut Gebrauchtpreisliste bei macnews sollte ich aber mit unter 500 € auskommen (hoffentlich mit annehmbarer Festplattengröße). Danke für die Berichtigung!
 
Blumenkraft: Guck einfach, wie du am günstigsten wegkommst. Ich hab an meinem iBook eine externe Platte für die Musik hängen ;)
 
Würd ich auch sagen.
Der imac G3 ist so gross, dass man auch eine ext. Festplatte noch recht unauffällig anschliessen kann. Ich hab inzwischen zu der int. 120 GB Platte noch zwei externe und einen externen Brenner dran… Allerdings steht er auch nicht im Wohnzimmer.

Gruss, p-cord.
 
SilentCry schrieb:
Fazit: Ich persönlich finde nach Auslegung der Gesetze keinen Grund, seine
CDs aufzubewahren wenn man sie auf MP3 geript hat. Das Eigentum muss
man nicht nachweisen, es gilt die Eigentumsvermutung. Die MI müsste
beweisen, dass ich entweder aus _offensichtlich_ rechtswidrig ersteller
Vorlage kopiert habe oder die MP3s nicht mein Eigentum sind.
Ich persönlich würde mich jederzeit gelassen auf die Anklagebank setzen, bei
einer derartigen Anschuldigung, und den Freispruch danach medial gegen die
MI vermarkten.

Selbstverteidiger mit juristischen Halbwissen reiten sich meist nur selbst in
die braune weiche Masse. Fakt ist: Wenn sich auf deinem Rechner mehr als
10.000 ( Beispiel ) MP3s befinden, deren Ursprung Du nicht nachweisen
kannst, hast Du ein Problem.
 
sikomat schrieb:
Sdie braune weiche Masse. Fakt ist: Wenn sich auf deinem Rechner mehr als
10.000 ( Beispiel ) MP3s befinden, deren Ursprung Du nicht nachweisen
kannst, hast Du ein Problem.
"Mama, wann kommt Papa wieder nach Hause? - Noch 2 mal Weihnachten mein Schatz"
rotfl
 
sikomat schrieb:
Selbstverteidiger mit juristischen Halbwissen reiten sich meist nur selbst in
die braune weiche Masse. Fakt ist: Wenn sich auf deinem Rechner mehr als
10.000 ( Beispiel ) MP3s befinden, deren Ursprung Du nicht nachweisen
kannst, hast Du ein Problem.
Da es sonst keiner tut: DU instanziierst hier FAKTEN und mit der gleichen Selbstverständlichkeit sage ich hier: Das ist FAKTISCH Bull*t. Ich kann eine Fantastilliarde (Beispiel) MP3s auf meinem Rechner haben, solange nicht jemand BEWEISEN kann, dass sie nicht mein Eigentum sind, kann er sich in die "braune weiche Masse"-Produktion begeben, die Du so gerne zitierst.

ICH kann meinen Standpunkt jedenfalls belegen. Du stützt Dich auf eine Rechtansicht, die die Verwertungsbonzen der MI natürlich gerne sehen. Nur, nicht alles was die MI möchte/sagt/propagiert, ist auch Recht.

PS: Nebenbei muss ich keine juristische Selbstverteidigung üben, ich habe eine Rechtschutzversicherung. Ein Gerichtstermin zählt in meine Firma als Amtsweg und ist daher Arbeitszeit. Nein, liebe/r Sikomat, ich lasse mir keine Angst machen, weder von der MI noch von den Mitläufern die ihnen sklavisch nach dem Mund reden.
 
Blumenkraft schrieb:
Jawohl!

Da ich immer noch fleißig dabei bin alles zu rippen was als silberne Scheibe bei mir herumliegt haben sich meine Prioritäten ein wenig geändert. Ich brauche nun wohl alleine für die MP3s ein Speicherplatz von ca. 100 GB. Wenn ich denn noch ein wenig in die Zukunft gucke reichen evtl. die 120 GB eines iBook nicht mehr aus. Somit ist momentan ein iMach meine erste Wahl. Ich würde auch gerne Tiger auf dem System laufen lassen (um Probleme beim ex- und importieren z.B. mit meinem PowerBook zu erleichtern). Ich habe irgendwo gelesen, dass ein iMac G3 eine Platte bis 150GB verwalten kann. Das wäre wohl Pflichtprogramm. Ein iMac G4 würde aber meinem Wohnzimmer auch gut zu Gesicht stehen - muss mir selbst aber erst über einen Preis klar werden - wollte ja eigentlich nicht so viel ausgeben. Leider ist es meist so, dass man - je länger man sich mit dem Problem beschäftigt umso gieriger wird (jaja der Realitätsverlust). Ich bin also fleißig am surfen, wo man günstig einen Rechner herbekommt, vielleicht schon so konfiguriert, dass man ihn einfach anschließen kann. Da ich aber nach meiner Rechnung noch ungefähr 2 Wochen zum Rippen der letzten Cds brauche bin ich nicht ganz so unter Zeitdruck. Mal schauen......

Also da würde ich dir eine externe Festplatte empfehlen, da hilft auch ein iMac nicht weiter. Externe Festplatte wird wohl die beste Lösung sein!



p-cord schrieb:
Hi nochmal,

ein imac G3 kann eine interne Platte bis zu 120 GB verwalten. Mehr nicht. Allerdings gilt diese Beschränkung bei Firewire-platten nicht…

Gruss, p-cord.

Genau! Daher würde ich eine ganz kleien Festplatte im iBook selbst haben und die iTunes Library mit aller Musik auf einer externen Festplatte lagern!
 
Ihr Deutschen habts Probleme.
Da ist es in Österreich viel einfacher, weil nur das Anbieten von Musik (über P2P z.B) verboten ist.
Aber ist ja egal.

Ich würde jetzt gern noch wissen ob ein Cube auch ausreichen würde, wenn ich neben iTunes auch noch Mail und Safari laufen lassen will (mit Tiger) bzw. ab und zu ein Dokument lesen will?

Baba. Rémy
 
Dr Rémy schrieb:
Ihr Deutschen habts Probleme.
Da ist es in Österreich viel einfacher, weil nur das Anbieten von Musik (über P2P z.B) verboten ist.
Aber ist ja egal.

Ich würde jetzt gern noch wissen ob ein Cube auch ausreichen würde, wenn ich neben iTunes auch noch Mail und Safari laufen lassen will (mit Tiger) bzw. ab und zu ein Dokument lesen will?

Baba. Rémy

Klar! Aber dafür brauchst du nicht mal einen Cube, da reicht ein G3 auch locker aus!!
 
Dr Rémy schrieb:
Ich würde jetzt gern noch wissen ob ein Cube auch ausreichen würde, wenn
ich neben iTunes auch noch Mail und Safari laufen lassen will (mit Tiger) bzw.
ab und zu ein Dokument lesen will?

Wie eben schon gesagt, dafür reicht auch ein iMac G3. Wir haben hier seit
kurzem einen Blueberry stehen, der mit Tiger ( und 1 Gbyte RAM ) seinen
Job verrichtet. Zugegeben, bei Quicktime-Movies ruckelt es etwas. Aber
dafür kann man mit dem Ding noch wunderbar mit Word arbeiten, E-Mails
checken, im Netz surfen, gleichzeitig iTunes und auch noch einen Apache
mit PHP und MySQL laufen lassen. Wenn man bedenkt, dass der iMac fünf
Jahre alt ist und mit dem neuesten OS X läuft... Würde gerne mal einen
"normalen" PC aus der Zeit sehen, der mit einem aktuellen Windows läuft.

:p
 
simmie schrieb:
Genau! Daher würde ich eine ganz kleien Festplatte im iBook selbst haben und die iTunes Library mit aller Musik auf einer externen Festplatte lagern!

Hmmm, was wäre denn hier die Minimalkonfiguration ? G3 Clamshell ? Ich habe zwar eine externe Festplatte aber leider nur mit USB-Anschluss. Da würden dann auch Kosten für eine FireWire-Platte dazu kommen. Meiner Meinung nach ist das vom Endpreis ähnlich gelagert wie ein iMac G4. Eventuell wird es sogar etwas teurer.
Da wären wir preislich dann wieder bei einem iMac G3 und einer externen Festplatte als günstigstes Angebot. Ich werde mal mein Konto um Rat fragen. Kleines Fazit:

iMac G3 ab 400Mhz plus externe FW-Festplatte ---- billig und ausreichend (geschätzter Preis ca. 350 €)
iBook G3 ab ??? plus externer FW-Festplatte ---- platzsparend und mobil einsetzbar (geschätzter Preis ca. 500 €)
iMac G4 ---- dekadent und augenfreundlich (geschätzter Preis ca. 500 €)

Ist zwar keine vollständige Zusammenfassung aber immerhin....
 
Wenn es wirklich nicht viel kosten soll und der Rechner ausschließlich als MusicStation verwendet wird, tut es auch noch ein PowerBook mit 601 - 604-Prozessor.
Ich habe mein PB 1400cs mangels Akku ausgemustert und nur noch als MP3-Player fest an der Stereoanlage laufen, unter OS 8.6 mit MusicMatch Jukebox.

Wermutstropfen:
Es muss ne größere Festplatte rein. Nach ca. 20 Titeln ruckelt der Abspielvorgang manchmal bzw. stoppt für einige Sekunden, wobei uns noch nicht klar ist, ob es an der externen SCSI-Platte oder dem geringen RAM (64MB, leider nicht aufrüstbar) liegt. Wir arbeiten dran!

Aber es geht und ist eine schöne Rentneraufgabe für so´n altes Ding.
 
Wenn man allerdings ein iBook oder PowerBook, ach sagen wir ein iBook G3 für den Musikserver nimmt, dann muss man doch auch den Verschleiß beachten. Denn ein Musikserver sollte ja immer an sein wenn ihc das richtig verstehe. Das iBook muss ja eigentlich immer einsatzbereit sein, wer will es erst anmachen, wenn man Musik hören möchte.

Ist ein iBook denn dafür ausgelegt/macht es das lange mit, wenn das immer an ist? Geht das nicht nach nem Jahr fratze? Oder kann man das iBook durchaus als (Musik-)Server benutzen?
 
Wenn ich das richtig verstanden habe, soll das Book oder was auch immer lediglich den CD-Player ersetzen. Der läuft doch auch nur während der Wachzeiten / der Freizeit des Hörers.
Also, wenn maximal 12 Stunden Laufzeit auf Dauer einen Apple zerstören, dann Gute Nacht!
Es gibt aber auch "Cooling Pads" und andere luftige Installationsmöglichkeiten Marke Eigenbau, die eine Überhitzung vermeiden!
 
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