canon i9100 – 30 druckkopfreinigungen und druckt immernoch kaum die farben

Ma. schrieb:
Bei sachgerechter Handhabung und mit original Patronen verschmutzt da nichts und läuft nichts über!, weil:

Die Canons haben ein "eingebautes Zählwerk":
- nach Anzahl X bedruckter Seiten und
- nach Anzahl X Reinigungsvorgängen
"streikt" der Drucker, beim Starten eines Druckvorgangs kommt nur noch eine Warnmeldung "Fehler xx".
Das bedeutet dann, der Drucker braucht einen neuen Druckkopf und/oder das Tintenauffangvlies muß erneuert werden.

Dass das Tintenauffangvlies VOR dieser Warnmeldung voll ist, ist, jedenfalls bei original Patronen, nahezu 100 %ig ausgeschlossen.
Aber dieses ist ja auch garnicht kleine-elfe's Problem!

Das Problem ist schlicht folgendes: Die Düsen im Druckkopf werden von der Tinte gekühlt! Deshalb ist bei original Patronen immer noch eine kleine Tintenrestmenge im Patronenschwamm wenn der Drucker "leer" meldet.
Die Tintenmenge wird bei original Patronen durch ein Prisma ermittelt, die Fremdpatronen haben das nicht.

kleine-elfe's Problemschilderung deutet auf genau dieses Dilemma hin: die Tintenpatronen wurden ein paar mal leergedruckt, und damit die Düsen im Druckkopf beschädigt.

Wenn man die Tintenkosten reduzieren will, dann nur so:
- die original Patronen selber befüllen
- und das Wichtigste: die Tinte muß vom Tintenhersteller AUSDRÜCKLICH für speziell genau den verwendeten Drucker freigegeben sein.

Universaltinte gibt es nicht, kann es nicht geben, denn die verschiedenen Druckerhersteller brauen jeder für sich ganz spezielle Tinte!
Selbst von Canon gibt es zwei (oder mehr) Tintenserien, die in keinster weise kompatible sind!


Sehr richtig und treffend geschrieben. Ich kenne das Problem bereits auch aus eigener Erfahrung am i850 (Tinte von Pelikan und KMP benutzt) und Tintenbehälter leergedruckt.

Meiner war aber noch zu retten:
Ich habe den Druckkopf in heißem, destilliertem Wasser komplett mehrere Male durchgewaschen, bis er absolut sauber war. Anschliessend 1 Tag auf der Heizung trocknen lassen und die überschüsssige Tinte vom vielen erfolglosen Spülen im Drucker mit Vlies aufgesaugt.
Nach dieser Kur hat der Druckkopf wieder alle Farben fehlerfrei gedruckt.
Scheinbar waren die Düsen durch mangelnde Kühlung noch nicht zerstört.
Seitdem fülle ich Originalpatronen (wegen des vorhandenen Prismas) mit Nachfülltinte auf und habe seit ca. 1 Jahr keine Probleme mehr gehabt. Wichtig ist auch, dass ein Tintenstrahldrucker regelmässig genutzt wird, damit die Düsen nicht eintrocknen können.
Ich fülle meine Patronen ca. alle 2 Monate mit dieser Tinte noggly nach, da der Laden bei mir um die Ecke ist und bin bisher zufrieden. Es geht sicher auch billiger, aber die Tinte funktioniert wenigstens!

Ein neuer Druckkopf hätte 10-20€ weniger gekostet, als ein neuer/aktuellerer Drucker.

Schöne Seite mit vielen Tipps, Problemlösungen etc.: www.druckerchannel.de
 
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