Canon EOS 400D

Um mal eines klar stellen zu können. Ich bin nicht der Vollamateurfotograf, der nur alles im manuellen Modus "ablichtet".

Was wir jedoch mit den kontroversen Äußerungen meinten, war auf eine kleine Gruppe von Menschen bezogen, die sich etwas kaufen ohne zu wissen, was sie da kaufen, geschweige denn warum sie es kaufen (wobei letzteres hoffentlich der freie Wille entschieden hat).

Ich muss keine DSLR mit einem wahnsinns Objektivpark kaufen, wenn ich die Zusammenhänge zwischen Blende, Brennweite und Schärfentiefe nicht verstehe.

Ich muss auch keine DSLR mit dem o.g. Objektivpark kaufen, wenn ich nicht bereit bin, mich damit zu befassen.

Viel wichtiger ist jedoch, wenn trotz allem das ganze "Gelumpe" angeschafft wurde, sollten eventuelle Fehler nicht bei den Objektiven, Gehäusen oder Motiven gesucht werden.

Die meissten Fehler werden ca. 5cm hinter der Kamera produziert.

Und genau das ist es, was wir meinten. Ein Foto zu machen ist eine Aufnahme der kurzen Belichtungszeit. Eben genau dieser Moment wird nie wieder so erscheinen.

Wenn ich schon darüber nachdenke, dass Bilder über den Mini-Monitor beurteilt werden und dann die Kommentare "Das ist nicht scharf" höre, könnte ich kotzen. Entschuldigung für die Wortwahl, aber es ist so.

Für eine schöne Nachtaufnahme bin ich einmal vier Stunden unterwegs gewesen und dann war es auch noch Zufall, dass ich gerade zur richtigen Zeit am richtigen Ort war. Aber die automatische Einstellung der Kamera hat mir dabei nicht geholfen, die hätte völlig andere Werte verwenden.

Eine Kamera kann nicht die Entscheidungen treffen, die der Fotograf verwenden würde, um den Moment auf's Bild zu bannen. Die Kamera will nur das optimale Bild erzeugen und geht von einfachen elektrischen Vorgaben aus. Und eben diese Vorgaben erzeugt irgend eine Ixus 73000000 besser, einfacher und effektiver, da muss sich der Mensch nicht drum kümmern...

Übrigens verwende ich auch recht häufig das Kit-Objektiv, da es das derzeit einzige Objektiv ist, dass mir eine Brennweite von 18mm bietet.

Vergleichbare Objektive (oder auch die, die meinen Wünschen entsprechen) kosten derzeit einfach noch zuviel...
 
:upten:, salomon. :) unterschreib ich!
 
Jens Ko. schrieb:
@Rotze..

Danke endlich eine Antwort auf mein Problem...
Leider hat er die CF korrekt formatiert.

Haben gestern in der "Ferndiagnose" es hinbekommen dass er Bilder
von der Camera runterladen kann. Leider scheint das nur mit dem Eos utility zu gehen, dann auf "Play" schalten und Option "alle Bilder senden".

Es werden da wohl nur die Bilder nach "Pictures" gesendet.

Bei meiner EOS 350 muss ich nur USB anschließen und dann geht Aperture /iPhoto auf. geht das mit der neuen EOS 400 nicht?

Versteh das nicht..

Jens


sorry ich benutze auch einfach diese Eos Utility, zugegebenermaßen finde ich die aber sogar recht praktisch.
wohin die bilder gesendet werden lässt sich in den einstellungen des programms leicht einstellen.
Aperture habe ich noch nie verwendet, deshalb kann ich dir dazu leider nichts sagen.
 
Wenn jemand sich Geräte kaufen möchte, die er technisch nicht ausnutzt – warum nicht? Geht uns nichts an.
Auch wenn ein Hobbyfotograf vorwiegend Standardmotive im Automatik-Modus knipst, können 2 oder 3 Objektive sinnvoll sein, weil sie die benötigten Brennweiten abdecken. Dafür muss man weder wissen, was eine Blende noch was Schärfentiefe ist.

Aber wenn jemand viele Stunden Zeit und Wege investiert, um bestimmte Motive unter schwierigen Bedingungen zu erwischen, und die Belichtung manuell austariert, dann aber ein billiges Kit-Objektiv vorne dran hat – dann würde ich doch fragen, ob nicht eine Analog-Kamera, für die er sich auch ein gutes Objektiv leisten kann, die bessere Wahl wäre.
Immerhin sind mit einer herkömmlichen Ausrüstung, die man heute für wenig Geld bekommt, zigtausende von hervorragenden Fotos entstanden.
 
Spöge, es geht nicht um die Personen, die ein Kamera-System nicht ausnutzen (können), sondern um die, die glauben sie müssen sich die teuersten und vermeindlich besten Komponenten kaufen um gute Bilder zu bekommen.

Natürlich gibt es hervorragende Aufnahmen mit den Standard-Systemen. Ich erinnere mich gerne an die Zeit, wo ich meine Fuji Finepix 2400 verwendet habe, die auch heute noch wunderschöne Aufnahmen macht.

Es geht eben um den Typ Mensch, den Du als letztes beschrieben hast ;)

Die pralen dann auch noch damit, dass sie eine "schweine teure" Kamera mit "Monsterpbjektiven" haben. Da lobe ich mir meinen Vater, der sich sehr intensiev damit beschäftigt hat und momentan tatsächlich "nur" vier Objektive hat...
 
Naja, interessante Diskussion. Also ich bin ein fortgeschrittener(?) Amateur und habe mir eine D200 mit zurzeit nur einem Objektiv Nikkor VR 18-200 gekauft. Ich bin mir durchaus bewußt, dass die Könner unter Euch mit einer 300d oder D50 in vergleichbaren Situationen bessere Bilder machen können als ich mit meiner Kamera.
Auch wenn ich nur vielleicht 20% der Möglichkeiten der Kamara nutzen kann, bin ich trotzdem davon überzeugt die richtige Wahl getroffen zu haben. Denn fast Alles was ich sinnvoll einstellen kann, wird ohne Menüeinstieg über Schalter/Knöpfe bedient. Das führt bei mir dazu, dass ich durch die direkte optische Kontrolle wesentlich weniger Fehleinstellungen tätige. Auch der so gut wie immer sitzende Autofokus führt bei mir zu einer deutlich niedrigeren Ausschußrate.
Irgendwie verstehe ich nicht, warum die "Grüne Welle" gerade in Verbindung mit dem Shiften so ein Sakrileg sein soll. Ich finde das doch genial. Wenn es schnell gehen muß, fühle ich mich mit der Programmautomatik ganz gut bedient.
Nein, ich empfinde mich nicht als Protzer, für mich macht auch für einen fortgeschrittenen Amateur eine etwas hochwertigere Kamara Sinn.
Mios
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hätte nochmal lust auf ne richtig schöne mamiya 645. das erste modell geht inzwischen für recht wenig geld über den ladentisch. :)
 
Mios schrieb:
Naja, interessante Diskussion. Also ich bin ein fortgeschrittener(?) Amateur und habe mir eine D200 mit zurzeit nur einem Objektiv Nikkor VR 18-200 gekauft. Ich bin mir durchaus bewußt, dass die Könner unter Euch mit einer 300d oder D50 in vergleichbaren Situationen bessere Bilder machen können als ich mit meiner Kamera.
Auch wenn ich nur vielleicht 20% der Möglichkeiten der Kamara nutzen kann, bin ich trotzdem davon überzeugt die richtige Wahl getroffen zu haben. Denn fast Alles was ich sinnvoll einstellen kann, wird ohne Menüeinstieg über Schalter/Knöpfe bedient. Das führt bei mir dazu, dass ich durch die direkte optische Kontrolle wesentlich weniger Fehleinstellungen tätige. Auch der so gut wie immer sitzende Autofokus führt bei mir zu einer deutlich niedrigeren Ausschußrate.
Irgendwie verstehe ich nicht, warum die "Grüne Welle" gerade in Verbindung mit dem Shiften so ein Sakrileg sein soll. Ich finde das doch genial. Wenn es schnell gehen muß, fühle ich mich mit der Programmautomatik ganz gut bedient.
Nein, ich empfinde mich nicht als Protzer, für mich macht auch für einen fortgeschrittenen Amateur eine etwas hochwertigere Kamara Sinn.
Mios

Hm, hört sich so an, als sollte ich mir die Nikon D200 auch mal näher ankucken.
Kannst du vielleicht sagen, ob man damit ebenso schnell alles per Rad/Knopf einstellen kann, wie bei der seligen KoMi D7D???

Bin am überlegen, einen Systemwechsel zu machen (wg. Error58), hab aber bisher noch keine DSLR gesehen (im preislich für mich akzeptablen Bereich bis ca. 800,- Euro), die sich so genial bedienen ließe, wie meine D7D.

So wie sich das bei dir liest, könnte die D200 diese Kamera sein, oder?

Was kannst du denn Regeln ohne über Menüs gehen zu müssen???

Danke für jeden Tipp

zeitlos
 
Irgendwie verstehe ich nicht, warum die "Grüne Welle" gerade in Verbindung mit dem Shiften so ein Sakrileg sein soll.
Ich glaube, man will als Könner den Abstand zum Fussvolk wahren.
Moderne kameras nehmen einem ja in der tat vieles ab, und das sehr schnell, was man früher mühsam lernn musste.
Jetzt kommt's immer mehr auf die Bildidee an - scharf und richtig belichtet sind die Fotos alle.

Und was macht den Unterschied aus zwischen einer Amateurkamera wie der D80 (800 Okken), einer semiprofessinellen wie der D200 (1700) und einer D2x, die nochmal doppelt so teuer ist?
Über 10 Megapixel haben sie alle, und die gleichen Gläser kann man auch vorschrauben.
 
@zeitlos:
Fang ich mal an:
ISO, Bildgröße, Weißabgleich, Single/Continue Auslösung, Single/ Continue/Manuell Autofocus, Belichtungsmessung Spot/Matrix/Mittenbetont, Autofocus meßfelder/-verhalten, um die wesentlichen zu nennen.
Ich empfinde die direkte Einstellung gerade bei Sonne als besonders angenehm. Auch das große Display auf der Kamaraoberseite erleichtert die Bedienung.
Da Du noch nach einem Tipp fragst: Heute würde ich mir wahrscheinlich die D80 holen, da sie eine ähnliche Bildqualität hat und deutlich günstiger ist. Die Stärke der D200 bleibt gegenüber der D80 trotzdem das Bedienkonzept. Die Bildqualität ist aus meiner Sicht bei beiden Kameras gleich (Mein Bruder hat seit 2 Wochen die D80).
Mios

PS: Klar kann die D200 gegenüber der D80 das eine oder andere noch mehr, aber wie oft brauche ich das? Die Minolta kenne ich leider nicht.
 
Mios schrieb:
@zeitlos:
Fang ich mal an:
ISO, Bildgröße, Weißabgleich, Single/Continue Auslösung, Single/ Continue/Manuell Autofocus, Belichtungsmessung Spot/Matrix/Mittenbetont, Autofocus meßfelder/-verhalten, um die wesentlichen zu nennen.
Ich empfinde die direkte Einstellung gerade bei Sonne als besonders angenehm. Auch das große Display auf der Kamaraoberseite erleichtert die Bedienung.
Da Du noch nach einem Tipp fragst: Heute würde ich mir wahrscheinlich die D80 holen, da sie eine ähnliche Bildqualität hat und deutlich günstiger ist. Die Stärke der D200 bleibt gegenüber der D80 trotzdem das Bedienkonzept. Die Bildqualität ist aus meiner Sicht bei beiden Kameras gleich (Mein Bruder hat seit 2 Wochen die D80).
Mios

Danke für die schnelle Info.
Wäre ja schon mal einiges. Aber Belichtungskorrekturen, Blitzstärke, Serienbild/Belichtungsreihen geht dann nicht wie bei der D7D über Drehräder, oder hast du die in bei deiner Auflistung weggelassen? Auf ein Drehrad für Blitzstärke und Serienbild könnte ich noch verzichten. Aber die Belichtungsmessung sollte schon direkt zugänglich sein. Bei wechselnden Lichtverhältnisse ist das das Rädchen, dass ich am meisten benutze. Frage mich immer, ob das bei anderen (z.B. Nikon) auch so einfach geht.


zeitlos
 
Hier noch zwei Bilder der KoMi D7D. So was in der Art suche ich derzeit...

zeitlos
 

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oh Mann. also bei den ersten Postings lesend, dachte ich:" ich bin im falschen Forum".
Ich kenne zwar die 400D nicht, bin aber der meinung das es eine recht vernünftige Einstieger DSLR ist. Und wer noch ein paar Canon EF Objektive sein eigen nennt und nicht die Kohle hat oder nicht den Schwanzvergleich mitmachen will und ne Dxx durch die Gegend schleppen will, der liegt mit der Canon Spass DSLR sicherlich nicht falsch.
Letzlich kommt es sowieso immer auf den Kopf hinter der Kamera an.
Jedenfalls bin ich sehr zufrieden mit meiner 350er und freue mich wie schön leicht das Teil ist und sogar in die Jackentasche passt.
 
bei den ganzen nikons kann man die belichtungsfunktionen und auch die belichtungszeiten/blenden über die räder einstellen. ich kenne keine kameras die sich besser bedienen lassen ehrlich gesagt. da liegen wirklich alle tasten/räder da wo man hingreift. die d50 hat nur ein rad, die D80/D200 2. das ist schon sinnvoll, dann kann man z.b. vorne blende und hinten die zeit einstellen beim manuellen modus.

jakob
 
volksmac schrieb:
Und wer noch ein paar Canon EF Objektive sein eigen nennt und nicht die Kohle hat oder nicht den Schwanzvergleich mitmachen will und ne Dxx durch die Gegend schleppen will, der liegt mit der Canon Spass DSLR sicherlich nicht falsch.

warum beteiligt man sich mit ner Dirgendwas am schwanzvergleich? das macht man mit jeder canon auch nicht weniger ;)
:kopfkratz:

und teurer sind die kameras auch nicht, wenn man technisch vergleichbare kameras vergleicht.
 
Jein schrieb:
bei den ganzen nikons kann man die belichtungsfunktionen und auch die belichtungszeiten/blenden über die räder einstellen. ich kenne keine kameras die sich besser bedienen lassen ehrlich gesagt. da liegen wirklich alle tasten/räder da wo man hingreift. die d50 hat nur ein rad, die D80/D200 2. das ist schon sinnvoll, dann kann man z.b. vorne blende und hinten die zeit einstellen beim manuellen modus.

jakob

Hab mich oben verschrieben. Ich meinte, die "Belichtungskorrektur" sollte schnell und direkt eingestellt werden können.

Kann man das bei den Nikon Modellen so ohne weiteres?

zeitlos
 
zeitlos schrieb:
Hier noch zwei Bilder der KoMi D7D. So was in der Art suche ich derzeit...

zeitlos


gut ich sehe 3 biler :hehehe: aber:

bei den nikons stellst du in der regel die belichtungsfunktionen ( A M S P etc.) ein indem du eine taste, die du bequem mit dem zeigefinger erreichst drückst und dann das drehrad hinten/vorne drehst, also das rechte rad der KoMi simpel. drückst du eine andere kleine taste vorne mit dem finger und drehst das rad so verstellst du die belichtungskorrektur, also das linke fette rad der KoMi.

und ansonsten benutzt du die räder eben um blitzfunktionen umzustellen oder eben die zeiten/blende. mir jedenfalls sagt das wesentlich eher zu als die canon-bedienung. da kann man ohne verrenkungen die kamera nichtmal anschalten wenn man sie nur in der rechten hand hält und die linke für was anderes braucht gerade :D

jakob
 
zeitlos schrieb:
Hab mich oben verschrieben. Ich meinte, die "Belichtungskorrektur" sollte schnell und direkt eingestellt werden können.

Kann man das bei den Nikon Modellen so ohne weiteres?

zeitlos

ja, einfach ne kleine taste drücken und dann das rad drehn,. wie gesagt, die taste erreicht man leicht ohne verrenkungen. sehr ergonomisch alles. alles einhändig im gegesatz zur KoMi ;)

edit:
nikon_d80_03.jpg

die kleine taste rechts neben hinter dem auslöser drückst du und drehst dann das rad - das ist die beli-korrektur. geht bei der D50 genauso, und ging selbst bei meiner 10 jahre alten analogen F60 schon so.

belichtungsmodi stellst du bei der D80 (entgegen meiner annahme) doch mit dem rad links ein. bei der D200 gehts über das drücken der "mode" taste und dem drehn des rades mit dem daumen, wie bei der beli-korrektur auch. ist wohl erst bei den gehobenen modellen so. da brauchst du dann wirklich nur eine hand in der regel :)

d200-top-crop.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kannst bei der D200 fast alles ohne Menü einstellen. Anders als die KoMi hat sie jedoch nicht für jede Funktion ein Rad, sondern du musst einen Taste drücken und dann am Daumen oder Zeigefingerrad drehen. Vieles davon bieten auch die kleineren Modelle.

-> Wie was genau geht ist hier sehr gut beschrieben (Seite 6&7).

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