Canon 350D vs. Nikon D70s

elastico schrieb:
Und ich fühle mich, als Canon EOS 50E und 350D Besitzer nicht die Spur beleidigt

Warum auch? Die 350D ist doch eine sehr gute Kamera und die Bilder macht ja immer noch der dahinter :D Wichtig ist doch das uns der Spaß am fotografieren verbindet und nicht der fußballähnliche Hang zu nem Herstellerverein!
 
...wenn ich überhaupt eine Frau lieben würde...aber die wollen das ja nicht... :-(

Danke für die vielen Tipps, werde mich auch mal im Coolpix-Forum umsehen.

Gruss und guts Nächtle...

Markus
 
genau! Gab mal einen Sketch mit Dieter Krebs. Da saßen viele Marketingstrategen an einem Tisch und grübelten, ob der neue "Kau-Lutsch-Bonbon" nun diese oder jene Farbe bekommen soll und ob er nicht besser "Lutsch-Kau-Bonbon" heißen sollte und warum er überhaupt so heißen sollte blablablabla....
Nur einer hielt sich vornehm zurück und meinte als er gefragt wurde nur lapidar: "'s muss schmecke!"

Will sagen: Hauptsache es gefällt und macht Spaß. Welche Name da drauf steht ist sowas von egal :)
 
Hallo zusammen,

auch ich stand vor einigen Wochen vor der gleichen Entscheidung - D70 oder 350D. Viel gelesen und gegoogelt... und denoch vor Ort beim Händler umentschieden ;) .

Die 350D war auch mir viel zu klein und leicht - die D70 passte hingegen wie angegossen. Also habe ich mich dafür entschieden.

Inzwischen ist ein günstiges Sigma 70-300 Objektiv (leider nicht sehr lichtstark) hinzugekommen. Ich bin damit eigentlich zufrieden, das Nikon Objektiv (18-70) ist aber deutlich besser (IMHO). Auch den Firmware Upgrade auf die D70s Software kann ich nur jedem D70 Besitzer ans Herz legen - die Cam wird deutlich schneller beim Focussieren! Unterschied zur D70s ist, soweit ich es sehe, dann nur noch das kleiner Display...

Ich kann die D70(s) nur empfehlen!

Achso, Preise... da die D70s schon verfügbar war, habe ich sozusagen ein Auslaufmodell gekauft. Im Set mit dem Objektiv und einer 1GB CF Karte waren es ~ 800€, das Sigma Objektiv (Bezeichung weiss ich leider momentan nicht) 70-300; 4-5.6 kostete ~190€.

Cheers,

Toerk
 
nunja, sicherlich hat nikon die dslr-entwicklung etwas verschlafen, holt aber nun kräftig auf finde ich :)
das nikon bajonett? im vergleich zu canon finde ich genau DAS einen großen vorteil. selbst meine alte kleine F60 hat ein metallbajonett (und leichtmetallgehäuse, nicht wie bei canon plastik), das suchst du bei canon in der preisklasse vergeblich. speziell bei häufigem objektivwechsel ist das sicher nicht unwichtig. das die kontakte an nikon-linsen über die wupper gehen sollen ist mir ehrlich gesagt neu.
nunja, nun zum thema ;)
sicher, beide kameras sind gut, wie es auch schon 300D und D70 waren. von der auflösung her ist die 300D nen ticken besser, aber bei den objektiven die benutzt werden (meistens jedenfalls) reichen die pixel der D70s auch locker.. und ganz entscheidend finde ich immer noch die haptik des ganzen, die 300D mit der ich eine woche fotografieren durfte ist zwar schön und gut, liegt aber bei weitem schlechter in der hand als jede halbwegs moderne nikon.. dann dieser komische an/aus-schalter, der so liegt, dass man ihn mit einer hand nicht bedienen kann (wenn die kamera in der hand ist) ohne sich zu verrenken… insgesamt ist da die nikon wesentlich angenehmer, finde ich!
Jakob
 
Auch Canon haben Metallbajonette - ok, nicht die kleinen digitalen oder die kleinsten analogen.
Aber bitte macht den Fehler und denkt bei "Kunststoff" and "Plastik" wie er für Wassereimer oder Quitsche-Entchen verwendet wird!
Es gibt Kunststoff der es locker mit Metall aufnehmen kann - nur eben leichter ist.

Kunststoff ist schon lange kein pauschaler Nachteil mehr.
Davon ab ist auch die 350D unter der Haube nicht "Voll-Plastik" sondern hat durchaus ein Metallgestell (IIRC sogar Magnesium) - nur außen herum eben nicht. Das bedeutet aber nicht, dass das Gehäuse zerbröselt wenn man es böse anguckt :D

Wer auf Metall-Feeling steht der kommt hier natürlich nicht weiter. Mir fehlt es auch ein bisschen :( (und darum hatte ich mir damals auch eine Pentax Optio330 gekauft weil die eben metall ist ;))
 
wegus schrieb:
Warum auch? Die 350D ist doch eine sehr gute Kamera und die Bilder macht ja immer noch der dahinter :D Wichtig ist doch das uns der Spaß am fotografieren verbindet und nicht der fußballähnliche Hang zu nem Herstellerverein!

Wegus, damit bringst Du es auf den Punkt!
Sehr schön! :)

Die Freude am fotographieren sollte doch schwerer
wiegen als irgendwelcher Markenkult.

Ob Canon, Nikon oder Minolta ist auch immer eine
Geschmacksfrage. Gute Kameras bauen sie alle!
 
schön gesagt spikie ;)

sicher - ich glaube nicht dass ein canongehäuse mit plastikinnenleben kaputt geht, da müssen schon erhebliche kräfte am werk sein ;)
aber irgendwie fühlt es sich einfach besser an wenn man weiß, dass metall drin ist :)
ich meinte eben bei der 3000D eher das gefühl wenn sie in der hand liegt, dass man plastik in der hand hat - und das problem hat nikon deutlich besser gelöst finde ich.
nur das bajonett.. nunja ich glaube schon dass es bei häufigem wechsel, gerade wenn das objektiv ein metallernes hat, zu starkem verschlei kommen kann! :) nunja. ist ja auch egal, denn außer profis wechselt niemand so oft die lisen :)
ciao
Jakob
 
@jein: ersetz doch mal Plastik durch Kunststoff in Deinem Satz ;) Die meisten Werkstoffe sind heute schon so hochwertig, es muß nicht immer das gute alte V4A-Stahlgehäuse sein. Ich geb ja zu, mir war die 300D damals auch zu fitzelig, aber das ist ein haptisches subjektives Problem. So mancher sieht's grad umgekehrt und würd niemals ne D70 kaufen. Mich stört schon das "vs." im threadtitel. Canon 300d & NikonD70 triffts irgendwie besser. Btw. ist auch das D70 -Gehäuse Kunststoff.
 
Ohne irgendwas schönreden zu wollen zitiere ich mal einen Ausschnitt aus dem 350D-Whitepaper:

"The body consists of a chassis made of stainless steel, and a mirror box made of high-strength engineering plastic.
The mirror box, to which the lens mount and image sensor are attached, is fixed very securely to the chassis to obtain the same body strength as the EOS 20D. This helps prevent the flange focal distance from changing due to the static pressure of the attached lens.
As with the EOS Digital Rebel model, the EOS Digital Rebel XT camera’s top, front and rear covers are made of special engineering plastic known for light weight, excellent strength and electromagnetic shielding: ABS resin, polycarbonate resin, and polycarbonate mixed with special conductive fibers. The exterior finish is more refined than the EOS Digital Rebel camera’s."

Auf Deutsch (übersetzt von einem User im dslr-forum):

"Der Body besteht aus einem Edelstahlkäfig sowie der Spiegelbox aus hochfestem Kunststoff. Die Spiegelbox, an welcher Objektiv und Sensor befestigt sind, ist sehr sicher mit dem Edelstahlkäfig verbunden, um die gleiche Festigkeit des 20D-Body zu erreichen. Dies hilft zu verhindern, daß sich der focale Abstand des Objektivflansches aufgrund der durch das angebrachte Objektiv wirkenden Kräfte verändert.
Genau wie bei der EOS Digital Rebel (300D) sind auch bei der EOS Digital Rebel XT (350D) die obere, vordere und hintere Gehäuseschale aus speziellem Kunststoff, welcher sich durch leichtes Gewicht, excellente Festigkeit sowie elektromagnetische Abschirmung auszeichnet: ABS-Kunstharz, Polycarbonatkunstharz und Polycarbonat gemischt mit speziellen leitenden Fasern. Die Oberfläche wurde gegenüber der EOS Digital Rebel noch verfeinert."


Ein anderer User (Lenzi) schreibt weiter hinten:

"Servus. Zu frage Kunsstoff wollte ich nur sagen ich war Mobilkranfahrer und war mit einem 135 tonnen Kran unterwegs. Die Laufrollen für das Hubseil waren aus Kunststoff und die Teller für die Abstützung des Kranes waren auch aus Kunststoff. Vorteil bei den älteren Metalltellern brauchte man 2 Mann um sie zu heben die Kunsstoffteller konnte 1 Mann 2 tragen ohne sich anzustrengen, außerdem sind sie haltbarer als Metall. Soviel zu Kunststoff und wie belastbar diese sein können."

Man sollte mit dem Begriff "Plastik" vorsichtig sein :)

Der ganze Thread:
http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=24600&page=3&pp=10&highlight=350D+material
 
Ich arbeite mit einem Fotografen zusammen, der seit vielen jahren jede Woche ein Repro für mich macht, dass ich dann bearbeite. Insofern kann ich die Ergebnisse gut beurteilen, bin aber kein Anhänger einer bestimmten Marke – die Kameras gehören mir ja eh nicht.
Zunächst haben wir versucht, reprofähige Dateien mit einer Fuji DSLR und einem Nikon-Objektiv 55mm-Makro zu bekommen - die Qualität reichte nicht, ich bin bei analogen Material geblieben, das eingescannt werden musste.
Danach folgten zwei Canon-Modelle mit Sigma-Makro: Da muss ich Wegus widersprechen, die Sensoren mögen technisch gut sein, waren aber nur äusserst schlecht zu reinigen. Obwohl die Bildqualität ansonsten gut war, insbesondere die der 12MP-Canon, hat das ständige Staubproblem meinen Fotografen genervt.
Jetzt hat er die neue Nikon mit 12,9 MP, und benutzt wieder mein (10Jahre altes) Makro: Die Bildqualität ist erstklassig, es gibt kein Staubproblem.
Vor allem die Nikon-Software ist ein wichtiges Glied in der Kette, obwohl sehr langsam, wandelt sie die RAW-Dateien in sehr gute Tiffs um. (Und schlägt dabei das Photoshop CS2-Modul.)
Aber auch mit der Nikon gibt‘s wieder ein Problem: Das 17-35mm zeigt Aberrationen im Randbereich, obohl es schlappe 1400 Euro kostet...

Fazit: Irgendwie scheint es kein Produkt zu geben, das sowohl bei Kamera, Objektiven und Software gleichermassen Spitze ist.
(Und ich selbst bleibe erstmal weiter bei meinen analogen Kameras...)
 
das ist doch mal ein interessanter Erfahrungsbericht.
Über Staub hört man bei den Canons ja immer wieder (kurioserweise auch bzw. vor allem bei den größeren Modellen).
Schön zu hören, dass Nikon das offenbar besser im Griff hat!

Ich persönlich habe so ein Problem noch nicht bemerkt - habe die Cam aber auch erst seit kurzem... werde das mal im Auge behalten
 
Krill schrieb:
die Sensoren mögen technisch gut sein, waren aber nur äusserst schlecht zu reinigen
Kannst Du das einem Nicht-Canonier mal näher erklären bitte. Das dürfte doch auch nur ein Sensor mit AA-Filterdavor sein? Wieso ist das da so schwer? Pure Neugier!

Vor allem die Nikon-Software ist ein wichtiges Glied in der Kette, obwohl sehr langsam, wandelt sie die RAW-Dateien in sehr gute Tiffs um.
Ja das Nikon-SDK macht ne Menge aus, schade das die Software derart langsam ist. Obwohl das neueste update Einiges an Geschwindigkeit gebracht hat.
 
macinsell schrieb:
Innovationen weißt du ja als Mac-User zu schätzen. Da bleibt eigentlich nur Canon. Die geben wie Apple den Trend vor

Hm, also eigentlich finde ich Nikon den Apples viel ähnlicher:

-langsame Produktzyklen im Vergleich zur Konkurrenz (Mac/PC)
-ausgereifte Produkte die störunanfällig sind und sehr gut halten
-übersichtliches Bedienkonzept
-teilweise teurer als die Masse
-Macs sehen besser aus, Nikons fassen sich besser an
-kocht zum Teil sein eigenes Süppchen (siehe RAW/NEF und verschlüsselter WB)

Was nicht heißt das Canon Müll produziert, die sind tatsächlich der Trendsetter und Innovator - wollte nur mal eine Gegenthese aufstellen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Lass Dich hier nicht beirren von dem fachgesimpel :
Die Chips sind wurscht ob canon mit seinem CMOS oder Nikon mit seinen 3er.
Entscheidend ist was rauskommt und da nehmen sich beide nichts.
Jeder hat seinen eigenen Algorithmus und beide sind hervorragend.

Weil ich noch ne analoge Canon habe, und einen Satz USM Objektive war für mich klar
als digitale ne 350D zu kaufen.
Hätte ich diese Objektive nicht gehabt, hätte ich zur Nikon gegriffen: weil besser in der Hand liegend als die kleine Canon.
Nikon hat einen Nachteil: alte nicht AF Objektive lassen keine Innenbelichtungsmessung zu, also manuell nur messbar mit externem BLM.
Was die Objektive angeht:
Sigma und Tamron gehen für normale ansprüche. willst du aber schon was professionelles und später dir ne "grosse" profikamera kaufen würde ich an den lenses nicht sparen und zu feinen und leider meist teueren Festbrennweiten greifen.
die hast du fürs leben und wenn du deiner cameramarke treu bleibst lange freude dran..
 
NIKON Bonus Aktion bis Ende August !

Nikon hat gerade ne Bonus aktion die noch ein paar Tage gültig ist.
Also Leute und glückliche Nikon Besitzer, schaut euch das
mal an http://www.nikon.de/superbonus/
 
Ich verstehe nur nicht, warum die 350d immer für ihre Kompaktheit gescholten wird. Bloß weil die meisten DSLRs ziegelgroß sind und "wichtig" aussehen? Als ob es nicht zig FSLRs gäbe, die kompakter oder gleichgroß wie die 350d sind. Ich habe mit analog nicht viel zu tun und als ich zufällig mal eine EOS 350 gesehen habe, bin ich fast erschrocken, dachte erst es wäre eine Kompake. :)

Außerdem gibt es tolle Handschlaufen.
 
@wegus: Tut mir leid, aber ich bin ja auch Nicht-Canonier. Mein Fotograf, der seine Gerätschaften penibel pflegt, sagte, er habe sich im Kollegenkreis umgehört, und das Problem mit dem Staub träte so stark insbesondere bei Canon auf (ich hab‘ das ja in einem anderen Thread schon mal erwähnt). Auch das Einschicken zum Reinigungsservice von Canon selbst hat nicht alle Störungen beseitigen können. Warum dies ein spezielles Canon-Problem ist, weiss er nicht. Vielleicht hängt das mit technischen Feinheiten zusammen, die man nur in Spezialforen rauskriegen kann.

Ich bin ja in der erfreulichen Lage, an den Erfahrungen meines Freundes mit der Digitalfotografie teilhaben zu können, ohne selbst Lehrgeld zahlen zu müssen.
Es gehört ja eigentlich nicht zum Thema dieses Threads, ich weiß, und dies ist ein Computerforum, aber angesichts der enormen Anschaffungspreise, der technischen Probleme, der für professionelle Ansprüche immer noch nicht 100% befriedigenden Bildqualität und der nach wie vor ungelösten langfristigen Speicherproblematik ist m.E. für künstlerisch anbitionierte Fotografie (auch im Hobbybereich) die Analogtechnik immer noch die bessere Wahl. Man bekommt z.B. schon für relativ wenig Geld gut erhaltene Mittelformatausrüstungen, die Bilder in Spitzenqualität liefern – und die bei guter Lagerung über Jahrzehnte so bleiben.
Während ich ein Syquest-Speichermedium aus den 90ern schon nirgendwo mehr auslesen kann und die ersten CD sich in Störungen auflösen, freue ich mich immer wieder, dass ich diese Bilder auch in Form von Mittelformat-Dias in einem Ordner habe, wo ich sie nur herausziehen muss...
 
@Krill

das kann ich nicht so stehen lassen: denn, Du kannst jederzeit Deine digitalen Bilder auf Film ausbelichten lassen, also für die Ewigkeit erhalten.
Ob auf Diafilm oder Papier, man kann :)

Gute analoge Mittelformatausrüstungen kosten nachwievor noch gutes Geld,
die Objektive dazu sind Anschaffungen die Haushaltsplanungen sprengen.
Ich will hier keine Lanze für DSLRs brechen, aber für bestimmte Inhalte und Aufgaben ist es die Technologie. Allein das Staub Stempeln bei Dia gescannten Fotos, ist ne scheiss arbeit und kostet Zeit, und die zahlt dir kein Kunde mehr. Für den Hobbyfotografen gilt nur sein eigenes Glück, wovon er träumt , was er sich leisten kann.
# ob analog oder digital - kunst ist selbst mit einer Lochkamera möglich, die Technik ist schrottegal :)
 
Volksmac, ich gebe Dir recht, in vielen Bereichen der professionellen Fotografie bietet digitales Arbeiten die grösseren Vorteile - ich nutze es ja für mich selbst auch.

Aber wenn die Abbildungsqualität oberste Priorität hat, wenn Termine und Workflow keine Rolle spielen, dann fotografiere ich lieber analog.
Ambitionierte Hobbyfotografen (ich denke, um die geht es in diesem Thread am ehesten), sollten sich m.E. schon überlegen, wieviel Geld sie in eine digitale Ausrüstung investieren müssten, um die erforderliche Qualität zu bekommen und mal vergleichen, wie viel die gleiche Qualität analog kosten würde.

Mir geht es jedenfalls oft so, dass ich unterwegs ein Motiv sehe, für das ich dann doch meine grosse alte analoge Rollei und das Stativ hinschleppe und mich freue, dass ich sie dabei habe.
 
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