Bücher ähnlich "Im Westen nichts neues"

alexxus

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Ahoi,

bin mal wieder auf der Suche nach Buchtipps. :)

Und zwar suche ich Antikriegsliteratur ähnlich "Im Westen nichts Neues" oder "Die Abenteuer des Werner Holt" oder sowas in der Richtung.

Es geht mir nicht um Lobhudelei für den Krieg sondern eher das typisch verzweifelte, realistische Betrachtungen, keine Verschönungen, so wie sie Remarque halt geschrieben hat.

Lieber wäre mir das Szenario 1. WK aus Sicht der Deutschen, kann aber auch 2. WK sein.

Gelesen bisher:

- IWNN
- Der Weg zurück
- Der schwarze Obelisk (passt hier auch, da viel aus dem 1. WK berichtet wird)
- Der Tod ist mein Beruf (dito hier) (gibt's da was ähnliches aus Sicht von SS-Leuten?)
- Die Abenteuer des Werner Holt I&II.
- Das Boot
- Archipel GULAG (alles) (hat auch nur peripher was damit zu tun, ich weiß)
- Schindlers Liste

Es gibt zwar massig Sachtexte aber ich suche explizit Romane.

Und wie gesagt, durchaus kritische Literatur, also bitte nicht "Landser" und so ein Schmu empfehlen... :) Keine Angst, ist mitnichten das einzige, was ich lese.. ;)
 
Nee, muss schon 1. oder 2. WK sein... :( Danke aber trotzdem.
 
Ich meine mich zu erinnern, dass der Rhenania Buchversand eine ganze Menge Kriegsliteratur im Angebot hat. Darunter aber auch viel Schrott und Sachbücher. Habe da aber selber noch nie bestellt.
 
Vielleicht helfen ja auch die Amazon-Empfehlungen? Kunden, die "Im Westen nichts Neues" bestellt haben, interessierten sich auch für:
 
Arnold Zweig: Erziehung vor Verdun. (Westfront 1.WK)
Arnold Zweig: Der Streit um den Serganten Grischa (Ostfront 1.WK)

Ernst Jünger: In Stahlgewittern (bitte nicht falsch verstehen, das ist nicht wirklich ein Antikriegsbuch, ich weiß, ich hab es aus studientechnischen Gründen gelesen und es passt zum angegebenen Zeitraum; außerdem ist letztes Jahr eine Neuedition erschienen, man ist sich der Ambivalenz des Autors also bewusst).

Wolfgang Held: Einer trage des anderen Last (2.WK, nach einem Defa-Spielfilm von 1988)

Das ist das, was ich gelesen habe bzw. gesehen.

*miau*
 
Danke! :blowkiss:

Grandios wäre es natürlich, wenn es das schon als eBook gäbe, ist aber keine Pflicht (weil bei unbekannteren Sachen kaum vorhanden - nicht mal IWNN gibt's bei Amazon als eBook).
 
Wenn du grad bei Remarque bist, dann möcht ich noch "Die Nacht von Lissabon" mit empfehlen.
 
"Im Westen nichts neues" habe ich bislang nicht gelesen, deswegen weiß ich leider nicht, ob meine beiden folgenden Vorschläge in das Schema passen.

With the Old Breed: At Peleliu and Okinawa
Helmet for My Pillow: From Parris Island to the Pacific

Auf die Bücher bin ich aufmerksam geworden durch die Mini-Fernsehserie "The Pacific" von HBO.
Die Serie basiert auf den beiden oben genannten Büchern.

Dort beschreiben zwei US Marines sehr schonungslos, was sie im Pazifik im zweiten Weltkrieg erlebt haben.

Mir haben die Bücher sehr gut gefallen (soweit man das bei Büchern über Krieg sagen kann), weil sie gut geschrieben sind, erfreulich wenig Hurra-Patriotismus enthalten und schonungslos den Krieg im Pazifik beleuchten, von dem ich bislang nicht so viel gelesen/gesehen hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Väinö Linna: Der unbekannte Soldat.
Das Buch spielt im russisch-finnischen Krieg (1941). Anders als die meisten anderen Antikriegsbücher hat es sehr komische Passagen. Dadurch werden die anderen aber nur um so härter. Ich habe es verschlungen.
 
Stahlgewitter ist ein gutes Buch, dass deinen Anforderungen entspricht
 
Ich lese gerade "Die Wohlgesinnten" von Littell. Ein Buch über den 2. Weltkrieg aus der Sicht eines SS Offiziers geschrieben. Sehr empfehlenswert.

http://www.amazon.de/Die-Wohlgesinnten-Jonathan-Littell/dp/3827007380

Und wie alle guten Antikriegsromane oder -filme erzählt es nicht mit dem erhobenen Zeigefinger, sondern realistisch und lebensnah.
 
Zuletzt bearbeitet:
Timothy Findley-Der Krieg und die Kroete

Josef Martin Bauer-Soweit die Fuesse tragen

David Benioff- Stadt der Diebe
 
Ich schlage vor:
Plievier: Stalingrad
Das Buch hat mich sehr beeindruckt, lese es aber immer mitten im kalten Winter.

Stalingrad ist 2. Teil einer Trilogie über den Russlandfeldzug. Band 1 ist "Moskau" und Band 3 "Berlin". Diese erreichen aber nach meiner Meinung nicht "Stalingrad"

Gruß von
Tedesco
 
Danke vielmals an alle! Bin heut morgen auf dem Weg zur Arbeit noch schnell an der Buchhandlung vorbei und hab mir "In Stahlgewittern" geholt, werd ich heut Abend anlesen!
 
Da bin ich schon wieder. Ich lege noch zwei Bücher nach.
Louis Begley: Lügen in Zeiten des Krieges
Ist eins der besten Bücher, die ich in den letzten Jahren gelesen habe.

Michael Herr: An die Hölle verraten
Das ist der Bericht eines amerikanischen Reportes über seine Erlebnisse während des Vietnam-Krieges. Ich habe 3 oder 4 mal mich an dem Text versucht, bin aber jedesmal nach wenigen Seiten gescheitert.

Gruß von
Tedesco
 
Hi, von Jünger gibt es auch seit letztem Jahr sein Kriegstagebuch, das noch viel deutlicher und erschreckender ist als "In Stahlgewittern". "In Stahlgewittern" gibt es übrigens auch als eBook für den Kindle.
 
Lothar Günther Buchheim: Die Festung
 
Schau dir mal "WN62 – Erinnerungen an Omaha Beach – Normandie, 6. Juni 1944" von Heinrich Severloh an.
Sehr plastisch und sehr interessant geschildert.
 
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