Bucherstellung mit Mac...?

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commander01

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:cool: Hallo,
wir möchten aus einem Textmanuskript von ca. 800 Seiten, welches mit den Textverarbeitungen
- MS-Word
- Abiword
- WordPerfect
- StarO/openO
erstellt wurde, jetzt für den Druck ein vernüftiges Ausgangsprodukt erzeugen. Die Vorarbeiten hat eine Firma für uns übernommen;so wurden die gesamten Seiten in PDF-Dokumente umgewandelt und liegen jetzt bei uns auf einem Server ( MAC G5 mit MAC OSX 10.4 Tiger, Adobe Acrobat 7.0 Prof. und Filemaker 8.0 ) vor.

Die bereits entwickelten Grafiken, Skizzen, Logos wurden mit Freehand MX übertragen und modifiziert. Wir haben begonnen, die Texte jetzt unter Einsatz von Adobe PageMaker/FrameMaker 7.0 neu zu schreiben, mit Kommentaren zu versehen und für den endgültigen Druck somit eine Reinschrift zu erstellen.

Frage: Macht es jetzt Sinn, wenn wir z.Bsp. mit Adobe-InDesign CS2 das komplette Buchmanuskript neu "setzen" und diese Vorlage dann an die (digitale) Druckerei per Email weiterleiten?

Leider haben wir mit solchen umfangreichen Projekten noch nicht sehr viele Erfahrungen gemacht.

Wir haben uns ersteinmal die Software bei einem Kollegen angesehen und ausgeliehen;bevor wir nun für unsere Powerbooks-Arbeitsplätze einen Einkauf starten, wäre es schön, wenn wir von Euch Profis einen Tipp erhalten würden.

Übringes, das Manuskript soll als Konzeptschrift in A4, als Buch und als (zum Teil) interaktive DVD erscheinen.

Vielen Dank für die Hinweise.
commander01
 
Hallo Commander01,

vergiss mal den ganzen Krempel (PDF etc) an bereits geleisteten Vorarbeiten dieser Firma.

Die Idee mit inDesign ist okay, sofern einer von euch damit Erfahrung hat. Sofern alle Texte aus genannten Programmen als RTF vorliegen, können diese in InDesign einfliessen und weiterbearbeitet/redigiert werden, was m.W. mit Texten ausPDF-Dokumenten nicht machbar ist (?!).
Wenn die Motive aus div. Programmen (umgewandelt aus anderen Programmen in Freehand-Dateien(?) euren Standards entsprechen, sichert sie als EPS und positioniert sie im inDesign-Dokument.

Weitere Fragen?

mfg Jürgen
 
wir möchten aus einem Textmanuskript von ca. 800 Seiten,

Wow, 800 Seiten. Legt Ihr die Bibel neu auf?

welches mit den Textverarbeitungen
- MS-Word
- Abiword
- WordPerfect
- StarO/openO
erstellt wurde, jetzt für den Druck ein vernüftiges Ausgangsprodukt erzeugen. Die Vorarbeiten hat eine Firma für uns übernommen;so wurden die gesamten Seiten in PDF-Dokumente umgewandelt und liegen jetzt bei uns auf einem Server ( MAC G5 mit MAC OSX 10.4 Tiger, Adobe Acrobat 7.0 Prof. und Filemaker 8.0 ) vor.

Die bereits entwickelten Grafiken, Skizzen, Logos wurden mit Freehand MX übertragen und modifiziert.

Wohin übertragen? Ins PDF? Ihr habt doch bis jetzt nur ein PDF mit den Texten aus verscheidensten Anwendungen, oder? also müssen aus den Grafiken EPS-Formate geschrieben werden, damit man die als Bildformate in eine Layoutapplikation plazieren kann.



Wir haben begonnen, die Texte jetzt unter Einsatz von Adobe PageMaker/FrameMaker 7.0 neu zu schreiben, mit Kommentaren zu versehen und für den endgültigen Druck somit eine Reinschrift zu erstellen.

Was ist eine Reinschrift? Und wieso schreibt ihr in Pagemaker jetzt die Texte neu wo ihr sie doch mit Acrobat 7 auslesen könnt?

Frage: Macht es jetzt Sinn, wenn wir z.Bsp. mit Adobe-InDesign CS2 das komplette Buchmanuskript neu "setzen" und diese Vorlage dann an die (digitale) Druckerei per Email weiterleiten?

Auf jeden Fall ist InDesignt Euer Freund. Denn ID kann prima Texte aus Pagemaker und allen möglichen Applikationen einlesen. Es gibt kein besseres und professionelleres Werkzeug für ein solches Vorhaben als Indesign CS. Denn der Hammer ist, dass ihr zum Schluss direkt aus ID ein PDF schreiben könnt. Aus diesem PDF wird genau das gedruckt was ihr seht. Ich würde euch allerdings empfehlen die Voreinstellungen für den Export zum PDF von jemandem einstellen zu lassen, der ein wenig mehr Ahnung hat was die digitale Druckerei braucht. Zum Beispiel einem Reinzeichner. Die wichtigste Option ist auch hier wieder ein einheitlicher Farbmodus (CMYK z.B.) und alle Schriften einbinden! Dann erhaltet Ihr ein echtes What You see is what you get PDF, das für den Digitaldruck absolut ausreichend ist.

Leider haben wir mit solchen umfangreichen Projekten noch nicht sehr viele Erfahrungen gemacht.

Na, dazu habt ihr ja nun reichlich Gelegenheit und das gleich auf 800 Seiten. Ganz schön mutig um nicht zu sagen verrückt was Ihr euch da an Land gezogen habt. Alleine 800 Seiten Text zu formatieren, selbst mit definierten Stilvorlagen, dauert einige Tage. Da sind noch keine Grafiken plaziert, keine Bildunterschriften gesetzt und all die anderen nützlichen Sachen, die Grafiker so mit dem Layout von z.B. Büchern machen, damit sie lesenswert werden.

Ein Buch mt Grafiken und 800 A4 Seiten wird im Druckmodus als PDF sicher mehrere 100 MB schwer sein und damit nicht mehr per Mail zu bewegen. Aber auf CD brennen geht ja auch.

Wir haben uns ersteinmal die Software bei einem Kollegen angesehen und ausgeliehen;bevor wir nun für unsere Powerbooks-Arbeitsplätze einen Einkauf starten, wäre es schön, wenn wir von Euch Profis einen Tipp erhalten würden.

Ich fürchte Ihr braucht viel mehr als nur einen Tip … zum Beispiel solltet Ihr das Dokument in Kapiteln anlegen, damit man das Teil überhaupt vernünftig bewegen kann und verscheidene Leute gleichzeitig dran arbeiten können.

Aber lasst euch von einem Grafiker wenigstens die Grundseiten layouten (Gestaltungsraster sind das A+O jeder Publikation mit mehr als zwei Seiten) und die Stilvorlagen für die Texte schreiben. dann könnt ihr immernoch die 800 seiten alleine durchackern aber das wird dann wenigstens halbwegs professionell aussehen.

Übringes, das Manuskript soll als Konzeptschrift in A4, als Buch und als (zum Teil) interaktive DVD erscheinen.

Gut, mit der Vollversion Acrobat 7 könnt ihr das PDF dann sogar klickbar machen. Ob das dann aber dann schon interaktiv ist?

Bin ja gespannt was das wird.
Lasst uns mal wissen was dabei rausgekommen ist, ja?

Gruss, Sandiipa
 
- MS-Word
- Abiword
- WordPerfect
- StarO/openO
erstellt wurde, jetzt für den Druck ein vernüftiges Ausgangsprodukt erzeugen. Die Vorarbeiten hat eine Firma für uns übernommen;so wurden die gesamten Seiten in PDF-Dokumente umgewandelt und liegen jetzt bei uns auf einem Server

Was für'n Durcheinander.

Die bereits entwickelten Grafiken, Skizzen, Logos wurden mit Freehand MX übertragen und modifiziert.

Sehr gut!

Wir haben begonnen, die Texte jetzt unter Einsatz von Adobe FrameMaker 7.0 neu zu schreiben, mit Kommentaren zu versehen und für den endgültigen Druck somit eine Reinschrift zu erstellen.

Sehr gut!

Frage: Macht es jetzt Sinn, wenn wir z.Bsp. mit Adobe-InDesign CS2 das komplette Buchmanuskript neu "setzen" und diese Vorlage dann an die (digitale) Druckerei per Email weiterleiten?

Nein, FrameMaker ist das richtige Werkzeug für solche Aufgaben. ID ist zu unflexibel und wohl auch mit dem Umfang überfordert.

Am besten importiert ihr alle Texte im FM, referenziert die FH-Grafiken als Eps und gebt das Ganze dann als PDFX aus.
 
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