Brauche Beratung: Kompaktkamera für Senior gesucht

Istari 3of5

Istari 3of5

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Hallo zusammen,

Ich habe beschlossen meinem Vater zum 66. seine erste Digitalkamera zu schenken. Er hat in den 80ern schon mal etwas mit einen Canon AE1 Spiegelreflex rumexperimentiert, allerdings mit mässigem Erfolg. Momentan nutzt er eine klobige analoge Kompaktknipse, also noch mit Film.

Seitdem er meinen alten G5 übernommen hat gewinnt er aber merklich Spaß an iPhoto und möchte sich selbst auch gerne mehr mit dem Thema beschäftigen. Deshalb möchte ich ihm gerne dazu verhelfen, da er selbst finanziell, dank Hausbau und des Los der Frührente mit 55, jeden Euro dreimal umdrehen muß. Bei mir selbst sieht es finanziell leider auch nicht rosig aus und somit wären 100 Euro die absolute Obergrenze.

Finanziell und aufgrund seiner bisherigen Spiegelreflex-Erfahrungen wäre also eine Kompaktkamera oder eine günstige Bridge wohl die beste Wahl. Über ebay Kleinanzeigen wird bei mir in der Nähe gerade eine Canon Powershot A 560 günstig angeboten mit der ich persönlich schon sehr gute Erfahrungen sammeln konnte und die auch von der Bildqualität überzeugt. Leider fehlt ihr eine brauchbare Videofunktion und der Verwacklungsschutz, somit bleibt der Gedanke an ein aktuelleres Modell.

Die Suche unter meinen Favoriten Canon und Nikon ergab aber, daß bei aktuellen Modellen bis 100 Euro gerade die Bildqualität und/oder die Bedienung oft zu wünschen übrig lässt. Und hier bin ich gebranntes Kind was gut bewertete Kameras angeht. Meine absolute Hass-Kamera ist bspw. die Panasonic Lumix DMC-FZ50, die auch hier im Forum oft gelobt wurde. Die Bilder werden in dieser ab Werk schon wahnsinnig weichgezeichnet ohne, daß man das verhindern könnte. Aufnahmen waren deutlich schlechter als mit meiner deutlich älteren Sony F828 mit der ich immer noch vollendst zufrieden bin und die ich schon ein bisschen als Messlatte heranziehe. Bei meiner Sony nervt mich nur der extrem langsame RAW-Modus, was aber hier keine Rolle spielt, da JPG völlig reichen dürfte.

Erwartungen:
- Gute Bildqualität (auch im Automatic-Modus), Details wie Haare sollten noch als solche erkennbar sein (mit der Lumix unmöglich)
- relativ einfache Bedienung (mein Vater tut sich recht schwer mit neuerer Technik, kommt mit dem G5/10.5 aber schon relativ gut zurecht)
- Video-Funktion wäre schön, damit er seine Enkel beim Aufwachsen auch filmen kann.
- Preis bis ca. 100 Euro, evtl. leicht drüber, wenn es sich lohnt.

Gibt es da etwas empfehlenswertes was ich mir mal genauer anschauen solte oder ist die A 560 doch die bessere Wahl? Wenn jemand eine Sony F828 für um die 100 Euro verkaufen möchte, würde ich die natürlich auch nehmen. ;)

Ich bin von dem Dschungel der aktuellen Kompaktkameras etwas überfordert und mich schrecken schon die wenigen schlechten Bewertungen ab, die genau die Punkte ansprechen die mir wichtig sind (Bildqualität, Bedienung). Da bin ich mit der Panasonic gebranntmarkt. Ansonsten hätten mir die Canon PowerShot A2300 oder die Nikon Coolpix L25 schon recht gut gefallen. Aber vielleicht kann ja jemand meine Zweifel beseitigen oder etwas besseres vorschlagen?
 
Ich kann zwar keinen Tipp zum Kameramodell geben, aber man sollte die Auslöseverzögerung nicht vergessen. Gerade wenn er Erfahrung mit analogen Kameras hat und auch noch stark bewegte Motive wie Kinder fotografieren will, gibt es nichts, was einem den Spaß mehr verdirbt als die elende Verzögerung mancher ansonsten guten Digitalknipsen.
Und Lumix würde ich nicht pauschal verteufeln - ich kenne nur zwei Modelle (ich glaube, TZ 6 und TZ 8) und bin mit der Bildqualität absolut zufrieden, da ist keine Spur von Weichzeichnung oder Unschärfe. Anscheinend muß man im Digitalbereich wirklich jedes Modell einzeln beurteilen.
 
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So blöd es auch klingen mag,
aber Casio baut für das Segment hervorragende Kameras.
Ich kenne Bilder von einem älteren Modell,
aber die waren schon Klasse.

http://de.exilim.eu/de/

Ahrsib
... ohne Weiteres.
 
So blöd es auch klingen mag,
aber Casio baut für das Segment hervorragende Kameras.

Klingt gar nicht blöd. Habe mit Casio Ende des letzten Jahrhunderts schon gute Erfahrungen gemacht. Meine erste Digitalknipse war eine Casio C21, ohne Zoom, 2,1 MP und mit 8MB Smart Media Card. War damals in der Farbqualität Canon um Welten überlegen. :)

Leider helfen mir Erfahrungen aus der Vergangenheit aktuell nicht weiter, da jeder Hersteller der früher Top Geräte gebaut hat heute den größten Mist produzieren kann. Pixelwahn sei Dank! Prinzipiell wäre mir aber auch eine Casio, Pentax oder was weiß ich recht, wenn sie die Erwartungen erfüllt.
 
Und Lumix würde ich nicht pauschal verteufeln - ich kenne nur zwei Modelle (ich glaube, TZ 6 und TZ 8) und bin mit der Bildqualität absolut zufrieden, da ist keine Spur von Weichzeichnung oder Unschärfe. Anscheinend muß man im Digitalbereich wirklich jedes Modell einzeln beurteilen.

Genau so ist es. Selbst die alte LUMIX FZ-20 hat diese Probleme nicht, und
macht wesentlich bessere Bilder als die (neuere) Canon meines Vaters.

Allerdings muss es schon was neueres sein, vor allem bei der Videofunktion
hat sich sehr viel getan (HD, besserer Zoom, mehr Speicherplatz usw.)
 
Allerdings möchte ich dennoch Panasonic aufgrund mehrerer negativer Erfahrungen (nicht nur mit Kameras) eher aus der Vorauswahl streichen. Selten hat mich ein Hersteller konsequent so enttäuscht wie Panasonic. Hier läuft einzig noch ein 10 Jahre alter Röhrenfernseher, der bis auf nicht abschaltbaren Zweikanalton (weil das in der Bedienungsanleitung nötige Menü schlicht und einfach fehlt) soweit recht zuverlässig funktioniert. Andere Panasonic-Geräte haben seit VHS-Recorder Zeiten nie die Erwartungen erfüllt und sind frühzeitig ausgeschieden oder entsort worden, da bin ich echt gebranntmarkt. :(

Die Lumix war damals echt die Krönung des ganzen. Wichtig war wohl nur in der Werbung erzählen zu können, daß man kein Bildrauschen bei hohen ISO-Werten zu erwarten hat. Wie auch, wenn schon bei idealen Bedingungen gnadenlos ein Weichzeichner über die Bilder gehauen wird?! Das war mit abstand die größte Kundenverarsche auf die ich jemals reingefallen bin und hat das Vertrauen letztendlich total zerstört.
 
So, ich habe mich nach vielem Lesen aktueller und älterer Testberichte zur Zeit auf zwei Gebrauchtkameras eingeschossen:

1. Sony Cyber-Shot DSC-H3
2. Sony Cyber-Shot DSC-H10

Wenn irgendwer hier Erfahrungen mit der Kamera hat, sei es positiv oder negativ, immer her damit. :)
 
Ich habe jetzt mal bei ebay die Sony Cyber-Shot DSC-H10 für Sofortkauf für 80 Euro bestellt.

Ich werde gerne später über die Erfahrungen berichten, falls es jemanden interessiert.
 
Ist Dein Vater (66) von Dir bevormundet? Mit 66 behandelst Du diesen Menschen wie jemanden der Hilfe für so dumme Entscheidungen wie eine Digitalkamera im Wert von 200,- EUR benötigt?
 
Ist Dein Vater (66) von Dir bevormundet? Mit 66 behandelst Du diesen Menschen wie jemanden der Hilfe für so dumme Entscheidungen wie eine Digitalkamera im Wert von 200,- EUR benötigt?

Über ein gutes Geschenk macht man sich eben ein paar Gedanken. :)

Was schenkst du denn so?
 
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Mit 66 ist jemand heute nicht mehr alt. (Ich habs auch nicht mehr soooo lange bis dorthin :eek:). Ich würde Vatern dann auch nicht wie einen Tattergreis behandeln ...

Da dein Vater früher eine SLR hatte, würde ich heute auch wieder in diese Richtung gehen. Einfach weil er das schon kennt, was "Solides" in der Hand hat und sich garantiert sofort damit wohl fühlt - wohler als mit einer Kleinkamera. Dazu ist auch die Bildqualität über jede Kleinsensorkamera erhaben.
Warum nicht ein Auslauf-Modell von Canon (40D, 50D)? oder sogar eine wenig verwendete Gebrauchte (viele haben ja auch Zweitkameras)?
 
Mit 66 ist jemand heute nicht mehr alt. (Ich habs auch nicht mehr soooo lange bis dorthin :eek:). Ich würde Vatern dann auch nicht wie einen Tattergreis behandeln ...

Da dein Vater früher eine SLR hatte, würde ich heute auch wieder in diese Richtung gehen. Einfach weil er das schon kennt, was "Solides" in der Hand hat und sich garantiert sofort damit wohl fühlt - wohler als mit einer Kleinkamera. Dazu ist auch die Bildqualität über jede Kleinsensorkamera erhaben.
Warum nicht ein Auslauf-Modell von Canon (40D, 50D)? oder sogar eine wenig verwendete Gebrauchte (viele haben ja auch Zweitkameras)?

Der TE hat doch geschrieben, dass sein alter Herr mit der damaligen Spiegelreflex nicht gut klargekommen ist und daher mit einer einfachen analogen Kompaktkamera fotografiert. Der Tip mit der modernen DSLR ist daher nicht wirklich zielführend, denke ich.

Ich würde, falls die bestellte Sony nicht die Erwartungen erfüllt, gerne noch Olympus in den Raum werfen, einfach weil die Oly-Kameras sehr schöne, warme Farben machen und auch einen hervorragenden Weißabgleich und eine sehr gute Belichtungsautomatik haben. Das ist wirklich wichtig, damit Unerfahrene vernünftige Fotos mit ner Digicam machen können, ohne sich später über die unterbelichteten gelbstichigen Bilder mit unnatürlichen Farben zu ärgern. Zumal haben die Oly-Kameras (alle?) einen Bildstabilisator (mechanisch, nicht nur digital) verbaut, der vom TE auch erwünscht war.

Eine wichtige Überlegung noch für den TE: Bei den allermeisten Digitalkameras kann nur über das Display fotografiert werden. Da der Vater einen Sucher gewöhnt ist, könnte das schwierig sein, zumal die Verwackelungsgefahr beim Fotografieren übers Display stark ansteigt. Daher würde ich gern die Olympus XZ-1 in den Raum werfen. Sie hat eine sehr gutes, sehr lichtstarkes Objektiv, ein großes gutes Display, einen etwas größeren Sensor als der Durchschnitt und alle Funktionen, die man nur haben will (natürlich auch Video). An diese Kamera kann der sehr gute und große elektronische Sucher der Olympus Systemkameras angeschlossen werden, dies könnte sehr nützlich sein. Mein eigener Vater (wird dieses Jahr 60) fotografiert mit einer Olympus-Systemkamera mit diesem Sucher und ist sehr zufrieden damit. Da es inzwischen einen Nachfolger gibt, ist die XZ-1 inzwischen sehr günstig (ab ca. 250,- Euro) zu haben. Das ist etwas mehr Geld ist vorher genannt, dürfte aber auch so ziemlich alles andere an Kompaktkameras weit hinter sich lassen.
 
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Ist Dein Vater (66) von Dir bevormundet? Mit 66 behandelst Du diesen Menschen wie jemanden der Hilfe für so dumme Entscheidungen wie eine Digitalkamera im Wert von 200,- EUR benötigt?

Mein Vater ist weder bevormundet, noch dumm! Er hat eine Karriere vom gelernten Automechaniker bis zum Maschinensteiger untertage hinter sich. Durch Bergbau bedingte Frührente mit 55, und löst heute noch Probleme mit Autos wo Fachwerkstätten die Schultern zucken. Nur bei Computertechnik tut er sich schwer. Er ist halt mehr mechanisch orientiert und kann sich in Computerchips etc. nur schwer hineindenken. Die Rente die er bekommt dürften die wenigsten hier als Gehalt bekommen, dennoch bleibt dank Hausbau und Fehlfinanzierung nichts davon über und er ist momentan auf einen Nebenerwerb zur reinen Lebensfinanzierung angewiesen. Mit Computern hatte er bis zu seinem 60. Lebensjahr rein gar nichts zu tun.

Durch Hausbau, gesundheitlich bedigte Frührente und fasche Beratung bzgl. der Finanzierung in den 80er Jahren durfte er leider die letzten 20 Jahre am Rande des Existenzminimums erleben, hat es aber soweit geschafft, daß er Ende 2013 Schuldenfrei ist und sein Haus immer noch ihm gehört. Mach das mal erstmal nach!!!

Ich selbst bin zwar ein sogenannter Besserverdiener, stehe aber dank versuchter Selbständigkeit mit zwei "guten Freunden" in der 50.000 Euro Schuldenfalle, die ich noch 3,5 Jahre abzahlen muss, was ich auch mit nur geringen Einschränkungen wie Verzicht auf Urlaubsreisen, jedes Jahr nen neuen Mac, alle 5 Jahre ein neues Auto etc. halbwegs gut geregelt bekomme. Somit habe ich innehalb von 5 Jahren alleine 50.000 Euro Schulden (auch für meine ehemaligen Geschäftspartner) abbezahlt ohne irgendjemandem auf der Tasche zu liegen. Deshalb sind für mich momentan auch 100 Euro eine respektable Stange Geld, was anscheinend heutzutage wenigen Mac-Usern plausibel erscheint.

Dein Kommentar stuft Dich für mich in die Gattung Mensch ein, wo ich froh bin wenn mir davon möglichst wenig über den Weg laufen. Immer vom Glück begünstigt, nie die Erfahrung der Existenzangst gemacht und zum Kotzbrocken entwickelt! Herzlichen Dank!

Ich liebe meinen Vater und wir haben eine ziemlich starke Familienbande. Ich freue mich über jede Gelegenheit ihm eine Freude bereiten zu können, auch wenn es für mich finanzielle Einschnitte bedarf, was momentan mit 100 Euro schon der Fall ist. Ich glaube kaum, daß Du armer Wurm überhaupt erahen kannst was das bedeutet. Ich möchte einfach für ihn das optimale Geschenk finden was in meinen finanziellen Möglichkeiten liegt.

Deinen Kommentar finde ich wirklich unter aller Sau! Dennoch empfinde ich für Dich eher Mitleid, weil Du nicht nachvollziehen kannst worum es hier wirklich geht. Dagegen danke ich allen die nach Dir gepostet haben , da sie es verstanden haben.

Fazit: ich liebe meinen Vater total und wünsche mir mit den möglichen Mitteln das optimale Geschenk für ihn zu finden, das ihm auch langfristig Spaß an der Materie vermittelt. Was ist daran bevormunden oder schlimm?
 
Mit 66 ist jemand heute nicht mehr alt. (Ich habs auch nicht mehr soooo lange bis dorthin :eek:). Ich würde Vatern dann auch nicht wie einen Tattergreis behandeln ...

Da dein Vater früher eine SLR hatte, würde ich heute auch wieder in diese Richtung gehen. Einfach weil er das schon kennt, was "Solides" in der Hand hat und sich garantiert sofort damit wohl fühlt - wohler als mit einer Kleinkamera. Dazu ist auch die Bildqualität über jede Kleinsensorkamera erhaben.
Warum nicht ein Auslauf-Modell von Canon (40D, 50D)? oder sogar eine wenig verwendete Gebrauchte (viele haben ja auch Zweitkameras)?

Deinen Kommentar werte ich mal separat, weil ich denke, daß hier die falschen Informationen angekommen sind.

Mit der AE1 war mein Vater damals tatsächlich etwas überfordert. Damals war er Mitte 30! Er ist also nicht der Typ der sich wahnsinnig in das Thema reinfuchsen möchte, sondern mit geringen Aufwendugen positive Erfahrungen ernten will. Momentan verspürt er durch seine Enkel nach langer Zeit wieder das Gefühl sich überhaupt mit dem Thema zu beschäftigen.

Ich habe weder die finanziellen Mittel ihm auch nur eine brauchbare SLR zu kaufen wie er selbst die Möglichkeit hat sich die nötigen Objektive zuzulegen etc. Zudem befürchte ich, daß er mit einer SLR tatsächlich überfordert wäre und die Kamera mehr im Schrank verstauben würde, als daß sie genutzt würde. Deshalb die Frage nach einer quasi Problemlos-Lösung, um ihn den Einstieg in ein evtl. späteres Hobby zu ermöglichen, welches er sich ab 2014 wieder leisten könnte.

Wie gesagt ist mein Vater alles andere als dumm, nur hat er mit der digitalen Welt nie viel zu tun gehabt. Dennoch war er erfolgreich, was damals noch möglich war (für alle die die Zeit vor 1990 noch als reine Geschichte beigebracht bekommen haben). Alles was nicht mechanisch nachvollziehbar ist ist für ihn ein Buch mit sieben Siegeln. Das ist aber kein Nachteil, sondern nur eine andere Sichtweise. Dieser Mensch kann mir noch beibringen ein KFZ innerhalb von zwei Wochen wieder strassentauglich zu machen wo die sogenannten Machatroniker nur sagen können "Das problem ist beim Hersteller nicht bekannt, das Probelm dürfte es somit gar nicht geben!" Soviel zum technischen Fortschritt gemessen an Intelligenz und Erfahrung.

Eine 40D oder höher hätte ich ihm natürlich gerne gekauft, nur fehlen mir dazu die finanziellen Mittel (gescheite Objektive inbegriffen). Wenn es die Gemüter beruhigt: Wenn ich in ca. 4 Jahren wieder flüssig bin und mein Vater Spaß an der Materie gefunden hat, dann verzichte ich gerne auf ein Monatsgehalt, um ihm die aktuellste und beste SLR-Ausstattung zu gönnen. Nur momentan ist das weder finazier- noch diskutierbar – leider! :(

Edit: Die Sony Cyber-Shot DSC-H10 ist gerade nicht eine dieser Kleinstkameras, sondern nahe an einer Bridge. Die Kleinstkameras machten mir ja selbst etwas Bauchschmerzen. Leider habe ich keine aktuelle vertretbare und finazierbare Alternative gefunden. Deshalb hoffe ich ein halbwegs gute Wahl getroffen zu haben.
 
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Deinen Kommentar werte ich mal separat, weil ich denke, daß hier die falschen Informationen angekommen sind.
Danke für deine lange extra Antwort. :)
Eigentlich wäre für deinen Vater eine digitale Leica M (M8) oder X das Richtige (aber leider nicht leistbar, ich weiß ;)) - warum? weil diese Kameras sich nach wie vor an den analogen Vorgängern orientieren und ziemlich wenig einzustellen ist. Es gibt auch keine Doppel- oder Dreifachbelegung von Knöpfchen und Rädchen, eigentlich ist alles sehr einfach. Das ist zwar auch mit anderen Digitalen machbar, aber dann muß man vorher alle Einstellungen vornehmen und darf beileibe an keinen Knopf mehr kommen, weil dann tut sich ein Menü auf, wie kriegt man das weg ... etc. Je kleiner diese digitalen "Wunder"werke, desto unübersichtlicher, entweder außen oder im Menü.
Ich hatte deshalb eine gebrauchte E-P2 vorgeschlagen, weil die Bildqualität natürlich was anderes ist als bei einer Kamera mit Kleinsensor, und weil sie äußerlich noch ziemlich aufgeräumt ist.
Aber jedenfalls wünsche ich deinem Vater viel Freude mit der Kamera, und wenn er die hat, wird er sich auch bald auskennen. Jeder hat mal mit digitaler Technik angefangen. Und bei Kameras: Wechselt man das System, muß man immer wieder von vorne anfangen - jeder Hersteller strickt anders. ;)
 
Wenn sie ansatzweise so funktioniert wie meine Sony F828, dann mache ich mir keine Sorgen. Wenn Anfangsenttäuschungen sich in Grenzen halten wird er schon Blut lecken und sich reinfuchsen, da mache ich mir keine Sorgen. Beim Wechsel von Windows 98 auf OS X hat er sich auch recht schnell reingefuchst, hat aber als Rentner zu wenig Zeit das weiter auszubauen. ;) So zumindest sein Argument.

Am Rechner sitzt er leider recht selten, obwohl ihm das wohl Spaß macht, deswegen geügt der olle G5 noch lange für ihn. da er viel lieber unterwegs ist und selbst den Wunsch nach einer Digitalkamera geäussert hat, hoffe ich, daß er sich damit mehr beschäftigt. Er lernt schnell wenn er Spaß an etwas findet und einen Nutzen erkennen kann. So erstellt er seine Nebenkostenabrechnung für die Mietwohnung in Excel, retuschiert selbständig Fotos in iPhoto und scant Dokumente, um sie weiter zu mailen. Eine SMS zu schreiben ist ihm dagegen ein Rätsel und wird wohl auch nie gelöst werden, weil er dazu keine Ambitionen entwickelt.

Die Kamera ist auf dem weg und könnte Samstag ankommen. Überreicht wird sie erst im März. Ich werde berichten.
 
Hier kann ich nur den Kopf schütteln.
 
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