Blutiger Umsteiger hat Fragen

Ich nochmal.

Es scheint in .de eine elektronische Steuererklärungssoftware zu geben (Jonas, Bumsti, Ferdinant,--- oder wie heisst die?), die es nur auf Win gibt. (Kein Wunder, vermutlich die Vorbereitung zur Verbreitung des Bundestrojaners... >-) - zumindest scheint es da keine OSX-Version zu geben.

Meinst du ELSTER?

Hier die offizielle Info dazu:
"Mit der Ausweitung des Angebots von ELSTER für den Bereich der Unternehmenssteuern wurde unter Verwendung der Java-Technologie eine Erweiterung der ELSTER-Client-Software vorgenommen um weitere Betriebssysteme zu unterstützen. Sie trägt dem erklärten Ziel der Bundesregierung, den Einsatz von Open-Source-Software zu fördern, Rechnung, in dem die u.a. im betrieblichen Bereich üblichen Systeme (Mac-OS, LINUX, UNIX, MVS, BS2000) unterstützt werden. Diese plattformunabhängige ELSTER-Client-Software (Programmname "COALA") unterstützt derzeit die elektronische Übermittlung von Umsatzsteuer-Voranmeldungen, Lohnsteuer-Anmeldungen sowie Lohnsteuerbescheinigungsdaten. Bitte wenden Sie sich hinsichtlich der Integration von ELSTER an den Anbieter, der die von Ihnen eingesetzte Software herstellt. An der Unterstützung weiterer Steuerarten wird bereits gearbeitet."

Gruß Torsten
 
Manchmal seid ihr echt doof (nicht im Sinne von unintelliegent gemeint).

Klar gibt es Vor- und Nachteile.

Vorteil ist, daß man einen DAU an einen Mac setzen kann, und der findet sich sehr schnell drauf zurecht. Einfach, weil ganz viele Dinge aus der WIN-Welt entfallen. Auch mit OSX ist der Mac recht selbsterklärend. Er stürzt auch nicht so schnell ab wie ne WinDose, wenn man ihn in Ruhe werkeln lässt. (Ja, ich kenne beide Systeme im Vergleich und finde WIN ungleich undurchsichtiger!)

Nachteil, und das ist nicht zu unterschätzen:
Man kann nicht blind in einen Laden gehen und Zubehör kaufen. Es gibt leider in jeder Kategorie noch, wenn auch wenige, Dinge, die nicht zu 100% perfekt am Mac laufen.
Zudem ist man in Bezug auf Software auf einen Mac-Händler vor Ort angewiesen, da die wenigsten Blöd-Märkte Apple-Software haben, die E-Bucht auch oft nur alten Schrott verkauft.
Hat man aber Blut geleckt, kann man darüber hinweg sehen und sich arrangieren.
 
:D

Da lobe ich mir mal die Schweizer, die nebst Win (XP,2000 und sogar 98!) und OSX sogar noch Linux anbieten...
Und die Österreicher, wo ich bin. Wir haben eine reine Webanwendung. Ist einfach eine Webseite. Kein Flash, kein Brimborium, einfach ein Formular mit recht guter Hilfe.
 
Auch mit OSX ist der Mac recht selbsterklärend. Er stürzt auch nicht so schnell ab wie ne WinDose, wenn man ihn in Ruhe werkeln lässt
Ich kann nicht behaupten, dass Windows häufiger abstürzen würde.
Spätestens seit Windows NT/2000 nicht mehr.

Einzige Ausnahme vielleicht: Wenn irgendein ganz gurkiger 3rd-Party-Treiber spinnt.
Kann aber unter OS X auch passieren.
Zudem ist man in Bezug auf Software auf einen Mac-Händler vor Ort angewiesen, da die wenigsten Blöd-Märkte Apple-Software haben, die E-Bucht auch oft nur alten Schrott verkauft.
Sag mal...
Von "normalem" Online-Handel hast du schon mal gehört, oder? ;)
Man bekommt im Grunde alles (!) entweder bei Amazon, oder bei den Herstellern direkt (Download, Shareware, etc...)
Ich hab noch nie-nie-nie Software bei einem Händler vor Ort gekauft.
 
@ performa:
Ich habe bei meinem dosenorientierten Ex etliche Win XP-Geschichten abstürzen sehen......... War göttlich, denn meine Macs dagegen liessen mich nie im Stich.

Online bestellen. Nun, das ist nicht jedermanns Sache. Ich bevorzuge es eigentlich, eine Software zu kaufen, zu testen und bei Nichtfunktion am nächsten Tag wieder zwecks Tausch/Rückgabe zum Händler zu bringen. Muss halt jeder so händeln, wie er mag.
Vor Ort hab ich eben die Möglichkeit, als Kundin mit Kundennummer auch mal etwas mitzunehmen und unverbindlich zu probieren. Das ist online mit etwas mehr Aufwand und Kosten verbunden. Zudem find ich es ganz gut, wenn der Händler mich und meine Hardware persönlich kennt. Dann ist alles nicht so anonym und man redet auch mal über den Tellerrand hinaus.
 
Meinst du ELSTER?
Genau.

Offenbar gibt es jetzt eine OSX-Version - kann die nun alles, wie die Win?

Warum überhaupt so kompliziert? :confused: In .at ist das eine Webseite, wo man seine Daten eingibt, 14 Tage später hat man die Rückzahlung am Konto. Ich mache das seit Jahren.
Sogar Vorausberechnung ist möglich, ohne Einreichung, damit man sich nicht selber schadet.

Wenn sie einen Beleg wollen, fordern sie ihn per Fax oder Brief an, alles kein Problem.

Wozu braucht man da eine proprietäre SW?
 
Ich hab noch nie-nie-nie Software bei einem Händler vor Ort gekauft.
Ich auch nicht...Apple-Händler sind leider recht dünn gesät. Der nächste Apple-Händler von hier aus ist in Gießen (ca. 60km). Fahre ich in die andere Richtung, gibt es einen Apple-Händler in Siegen - ca. 70km. Da lob' ich mir die Online-Händler, oder die Softwarehäuser, wo man direkt kaufen kann. :)
 
Ein Mac funktioniert einfach

Hallo,
ein entscheidender Vorteil ist, er funktioniert einfach! Man kauft ihn, man schaltet ihn an, er funktioniert! Alles dabei was man braucht und fertig!
Ein Nachteil könnte manchmal die Kompatibilität sein, aber Apple arbeitet dran und es wird immer besser!
Ein Vorteil ist auch die Verarbeitung ist gut, gute Qualität und schickes Design (Geschmacksache)
 
Ich auch nicht...Apple-Händler sind leider recht dünn gesät. Der nächste Apple-Händler von hier aus ist in Gießen (ca. 60km). Fahre ich in die andere Richtung, gibt es einen Apple-Händler in Siegen - ca. 70km. Da lob' ich mir die Online-Händler, oder die Softwarehäuser, wo man direkt kaufen kann. :)


Und ich dachte, ich wohn hier in der Provinz......
Von 6 Händlern kann man zwar 4 vergessen, aber die letzten 2 funktionieren und sind sehr kooperativ!
 
Wie sieht es bei OSX eigentlich mit der Virengefahr aus. Ich denke mal das sich die Autoren dieser kleinen Programme doch eher auf das fettleibige Windows konzentrieren?
Da sprichst Du ein heissssssses Thema an. :eek:

Status quo: Es sind keine ernst zu nehmenden Bedrohungen aus der Ecke Wurm, Virus, Trojaner für OS X bekannt.
Fakt ist auch, dass man in OS X eher als Nicht-Administrator arbeiten kann, defacto kann man das unter Win auch, macht aber kaum wer, weil man sich dauernd die Nase stößt. Deswegen haben es V/W/T unter Win einfach leichter.

Status non quo: Z.B. http://www.heise.de/newsticker/meldung/69784
Es gibt Proof-of-Concept Würmer. Obiger ist zwar obsolet auf aktuell gepatchten (sic) Systemen, aber es zeigt: Auch OS X ist nicht unverwundbar. Und: Auch das Arbeiten als User (Non-Admin) schützt nicht, wenn ein Modul mit root-Rechten angegriffen wird. (Wie hier beim BT-Wurm).

Und es gibt auch schon Versuche, mit "normalen" Verbreitungsmethoden Würmer/Viren auf ein OS X zu bringen: http://www.heise.de/newsticker/meldung/69677

Man muss es trotzdem nochmal klar sagen: Es existiert derzeit keine praktische Bedrohung aus dem klassischen Wurm/Viren/Trojaner-Lager. Im Vergleich zu einem Windowsystem ist ein OS X in der aktuellen Praxis wie ein Sonnentag im Sommer am Strand umgeben von allen Freunden gegen eine regnerische, stürmische Nacht alleine in der Bronx mit einem Schild "F*ck me" am Rücken, das leuchtet, während man mit einem Bündel 100-Dollarscheine winkt.
 
Ich bevorzuge es eigentlich, eine Software zu kaufen, zu testen und bei Nichtfunktion am nächsten Tag wieder zwecks Tausch/Rückgabe zum Händler zu bringen.
Dein Händler nimmt geöffnete und benutzte Software zurück? :eek:

Was macht er dann damit? Verkauft er sie an dem Nächsten zum vollen Preis? Und wie stellt er sicher, dass du die Software nicht einfach kopiert hast und weiterbenutzt und nur dein Geld wieder haben willst?

MfG, juniorclub.
 
Die folgenden Anmerkungen beziehen sich auf Pro/Con Beiträge ( bezüglich "wir sind verblendete Apple User / Win Hasser ) ..stimmt net !

...so, jetzt ziehe ich mir mal den Zorn der ganzen Community rüber...auch ich nutze meinen Mac gern und viel....und der Slogan " Funktioniert einfach" ist so falsch nicht....aber auch Macs hängen sich mal auf und sind keinesfalls unfehlbar. Würden die Macs in der Win-typischen Verbreitung und mit tausenden von Drittanbietern-Zubehörteilen ihr Leben fristen müssen, wäre die Lage ( denke ich zumindest ) eine total Andere. Millionen von Win-Usern frickeln irgendwelche Hard und Software in ihre Büchsen und wundern sich über ständige Probleme. Das eh schon aufgeblähte Windows wird überfrachtet mit unausgegorenen Programmen/Progrämmchen und zum Teil halbseiden entwickelter Hardware.....klar das da die Probleme vorprogrammiert sind. Ich will hier keinesfalls irgendetwas "gutreden"....aber man darf die Größenverhältnisse nicht verwechseln ( falsch interpretieren ). Apple lebt in einer Nische...mit annähernd elitärer Soft und Hardwareumgebung...da läßt sich leicht lästern.....OK...mache ich auch ab und zu, wenns allzu hart kommt.....ABER....bei mir läuft auch noch eine "recht gut ausgestattete" Dose, und zwar stabil ! Es geht also !
Sorry, musste ich loswerden.......so, jetzt straft mich...ich mach schon mal den Hintern frei..:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein Händler nimmt geöffnete und benutzte Software zurück? :eek:

Was macht er dann damit? Verkauft er sie an dem Nächsten zum vollen Preis? Und wie stellt er sicher, dass du die Software nicht einfach kopiert hast und weiterbenutzt und nur dein Geld wieder haben willst?

MfG, juniorclub.

Das ist so´ne Sache, die sich auch mit einer gewissen Vertrauensbasis erklärt. Einige Händler haben tatsächlich geöffnete "Testversionen", die sie bekannten Kunden zur Verfügung stellen, ab und zu sogar als Kopie. Und ich geh gewiss nicht hin, um mir eine Software nur zu kopieren. Davon hab ich nichts. Ein Original für Notfälle muss schon sein.
Wie sieht es denn beim Online-Kauf aus? Ich hab was gekauft, es läuft nicht perfekt, ist aber auch geöffnet. Kann ich wohl eher weniger tauschen, oder?

Oh Mist, ich hab gerade den "Danke-Buttton" gedrückt. Sollte nicht sein......
 
Dein Händler nimmt geöffnete und benutzte Software zurück?

Und wie stellt er sicher, dass du die Software nicht einfach kopiert hast und weiterbenutzt und nur dein Geld wieder haben willst?
Lies dir mal die Lizenzbedingungen deiner Software durch.

Bei OS X 10.4(.4) "Tiger" heißt es da erfrischend:

"BITTE LESEN SIE DIESEN SOFTWARELIZENZVERTRAG ("LIZENZ") SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE DIE APPLE SOFTWARE IN BETRIEB NEHMEN.

WENN SIE MIT
DEN BESTIMMUNGEN DIESES LIZENZVERTRAGS NICHT EINVERSTANDEN SIND, KÖNNEN SIE DIE APPLE SOFTWARE GEGEN RÜCKERSTATTUNG DES
KAUFPREISES DORT ZURÜCKGEBEN, WO SIE SIE ERWORBEN HABEN.
"


Da die Lizenz nicht auf der Verpackung komplett abgedruckt ist, kannst du sie erst studieren, indem du die Verpackung öffnest, und a) entweder das mitgedruckte Papier liest, oder b) bei Installation die auf dem Bildschirm angezeigten Bedingungen vor Zustimmung per Mausklick durchliest. Dein Händler - sei es nun der Apple Store, oder irgendein Händler vor Ort - wird sie dir auch nicht beim/vor dem Kauf zu Lesen geben, bzw. dich deutlich darauf hinweisen.

Nun sind ja bei Apple nicht mal die Datenträger verschweißt.
Praktisch ist also nicht kontrollierbar, ob du zuhause unerlaubt eine Kopie anfertigst, oder nicht, bevor du dich entschließt "Nö... also... diesen Lizenzbedingungen mag ich nicht zustimmen" und die Software - wie von Apple versprochen - dem Händler gegen Erstattung des Kaufpreises zurückgibst.

Man kann es ja mal ausprobieren:
1. Bei oder anderem Händler Apple Software bestellen
2. Mit Lizenzvertrag nicht einverstanden sein
3. Software zurückgeben und Geld zurückverlangen

Das Mißbrauchspotential falls jemand bereit ist, unerlaubt Kopien zu machen, dürfte offensichtlich sein, oder?

(Und das ganze läßt sogar noch völlig unberührt, ob die Lizenz in Deutschland überhaupt rechtlich wirksam wird. Weil ich vor/beim Kauf ihr nicht zustimme - und das Produkt nach UrhG wohl "auch so" in Betrieb nehmen darf.)
 
An der Stelle mal ne ganz doofe Frage:
Was passiert eigentlich, wenn man vor einem Install den Lizenzbedingungen nicht zustimmt? Ich hab es nie probiert...... Wird dann nicht installiert?

Juniorclub wollte eher auf den Fakt hinaus, daß die Verpackungen meist in eine Folie eingehüllt sind. Aber eben nur meist. Ich hab auch schon Originale gekauft, die in simpler Pappschachtel ohne Plastikhülle versteckt waren.

Bei einem simplen Betriebssystem kratzt sich keine Sau um die Registrierung, bei einem teuren Anwenderprogramm schon. Wobei man auch das ohne Registrierung nutzen kann. Aber das geht schon in den Bereich des Ilegalen.

(Hat mal wer versucht, sein Mac OS registrieren zu lassen? Bei meinen letzten Versuchen kam der Brief mit dem Formular als "nicht zustellbar" zurück)
 
Was passiert eigentlich, wenn man vor einem Install den Lizenzbedingungen nicht zustimmt? Ich hab es nie probiert...... Wird dann nicht installiert?
Entweder wird nicht installiert, oder das Programm nicht zur Nutzung "freigeschaltet".

Je nach Software eben...
 
An der Stelle mal ne ganz doofe Frage:
Was passiert eigentlich, wenn man vor einem Install den Lizenzbedingungen nicht zustimmt? Ich hab es nie probiert...... Wird dann nicht installiert?
Du kannst den nachträglichen Lizenzbestimmungen immer "zustimmen", sie sind völlig belanglos und nicht Teil des Kaufvertrages:

http://www.heise.de/newsticker/result.xhtml?url=/newsticker/meldung/80350&words=Lizenzbestimmungen

heise.de schrieb:
Die Klausel dürfte darüber hinaus in Deutschland sowieso keine Rolle spielen: Die Wirksamkeit einer nachträglich zu akzeptierenden EULA wird hierzulande von Juristen stark bezweifelt.

Disclaimer (muss leider sein): Ich bin kein Anwalt oder Notar, daher ist obiges als Auffassung und NICHT als Rechtsberatung zu verstehen.
 
Das gut ist, das hier auch mal das Thema Qualität der Hardware angesprochen wird.
Ich hatte vor geraumer Zeit mal nen IPodMini, das Ding ganz normal verwendet, ist mir auch nie runtergefallen, hatte nicht mal nen Kratzer oder so, und mir geht die Festplatte kaputt. Und das nach einem Jahr.
Hatte das Gefühl das da ne Soll-Bruchstelle drin war. Vielleicht hatte ich mit dem Ding auch einfach nur Pech! Kann ja mal passieren.
Aber wenn man mal in Betracht zieht was die Hardware eigentlich so kostet,
könnte man doch davon ausgehen, das man für den Preis schon die entsprechende Qualität erwarten kann, oder?
 
Disclaimer (muss leider sein)
Nö, den Disclaimer kann man sich auch sparen. ;)
Zumindest nach deutschem Recht.
Du verstößt damit genauso wenig gegen das RBerG, wie der Heise-Verlag mit dieser Meldung (der auch der Disclaimer fehlt)
 
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