Bitte um Kaufempfehlung für einen iMac

Fuppmonster

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Hallo,
dies ist mein erster Beitrag hier- ich habe die Suche benutzt aber nichts passendes gefunden.

ich benutze derzeit einen iMac von 2012 und ein Macbook Air von Anfang 2015 mit Kubuntu 22.04.
Jetzt suche ich einen "neueren" iMac, auf dem ich mit relativ wenig Aufwand Linux nativ nutzen kann.
Könnt ihr mir eine Kaufempfehlung geben? Wenn ich mir die Spezifikationen der Imac jünger als 2015 ansehe, hilft mir das leider nicht um zu sagen ob es mit Linux laufen wird, deshalb die Frage: Welcher Imac funktioniert oder funktioniert nicht bei euch?

Hintergrund:
Bei dem Macbook ging es mit relativ wenig Aufwand: Wifi Treiber installiert, Kameratreiber kompiliert, dafür gibt es anfängerfreundliche Anleitungen.
Letztes Jahr gab es einen Artikel in der c´t, wie gut Linux jetzt auf Apple Hardware läuft- ich habe darauf einen gebrauchten Imac 2015 21.5 Retina gekauft- leider funktionieren wichtige Sachen nicht, die ich bis heute nicht lösen konnte:

- der Computer lässt sich von Linux nicht herunterfahren. Er startet nach kurzer Zeit wieder neu.
- der SD-Kartenleser funktioniert nicht
- kein Sound, bzw. klingt es als würden der re. Kanal über Hochtöner und der linke Kanal über Basslautsprecher wiedergegeben.

Schonmal danke für eure Hilfe!
Olaf
 
Willkommen bei macuser !

Frage: warum muss es ein Mac sein, wenn darauf letztendlich Linux läuft? Nur der Verständnis halber.
 
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Und wenn es nicht out of the Box mit Linux läuft, warum guckst du nicht nach passenden Treibern bzw anderen Distros, die die haben?
 
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Frage: warum muss es ein Mac sein, wenn darauf letztendlich Linux läuft? Nur der Verständnis halber.
Hallo V8-Driver,
vielleicht ist das schwer nachzuvollziehen, aber ich finde die Imacs technisch genau richtig für mein bisschen Surfen, Office und Bildbearbeitung, mit guten Sound, als All-in-one Rechner praktisch und - einfach schick. Da fällt mir nichts anderes ein was mich so anspricht. Ich benutze sowohl MacOS und auch Linux mit KDE Desktop gerne.
Aber inzwischen hätte ich gern USB 3 und eine leistungsfähigere Grafik als mein Imac 2012.
Und wenn es nicht out of the Box mit Linux läuft, warum guckst du nicht nach passenden Treibern bzw anderen Distros, die die haben?
Hallo oneOeight,
das habe ich die letzten 18 Monaten versucht mit verschiedenen Distributionen, hauptsächlich Debian-basiert, aber auch Manjaro, Suse usw...
Ich habe es nicht geschafft, trotz intensiver Suche und Fragen in Foren. Die Probleme mit Sound, SD-Kartenleser und Neustart statt Herunterfahren haben auch andere, aber ohne Lösung- obwohl ich den Rechner von der Grub-Befehlszeile herunterfahren kann, es ist also keine MacOS-Magie dafür nötig.
Hauptsächlich werden bei Problemen mit dem Shutdown Kernel-Bootparameter empfohlen, ich kann mich nicht mehr an alles erinnern, was ich alles ausprobiert habe, ich hatte keinen Erfolg.
Deshalb möchte ich in diesen Rechner auch keine Zeit mehr investieren, er läuft ja noch mit einem relativ aktuellen MacOS.
Ich suche jetzt eure Erfahrungen. Welches Modell habt ihr und funktioniert das?
Mich würde zB ein Imac 27 Zoll 2017 interessieren.
 
- der Computer lässt sich von Linux nicht herunterfahren. Er startet nach kurzer Zeit wieder neu.
- der SD-Kartenleser funktioniert nicht
- kein Sound, bzw. klingt es als würden der re. Kanal über Hochtöner und der linke Kanal über Basslautsprecher wiedergegeben.
Diese Probleme habe ich bei meinem 2015er mit Kubuntu auch nicht lösen können.
 
Ich suche jetzt eure Erfahrungen. Welches Modell habt ihr und funktioniert das?
Mich würde zB ein Imac 27 Zoll 2017 interessieren.
Die Zeiten, in denen Linux auf Macs problemlos lief sind leider vorbei. Grund dafür ist, dass Apple schon vor dem Wechsel auf Apple Silicon sukzessive angefangen hatte, mehr und mehr eigene Süppchen zu kochen anstatt auf Standard-PC-Technik zu setzen. He neuer desto schwieriger wird es werden.

Versteh uns hier nicht falsch: Ich habe selbst jahrelang Linux auf dem MBP 9,2 genutzt. Das war eben eine Baureihen mit exzellentem Linux-Support.
Aber wenn du Hardware extra für Linux anschaffst, würde ich niemals einen Mac dafür nehmen.

Wenn du was willst, worauf Linux problemlos rennt, schau nach gebrauchten ThinkCentres. Da der Wertverlust von Windows-Desktop-PCs extrem hoch ist, dürftest du damit auch günstiger weg kommen als mit einem iMac.
 
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Habe vor einiger Zeit auf eine externe SSD Linux Mint Victoria über mein MB pro late 2012 installiert. Das ging sehr gut, lediglich den Broadcom Treiber musste ich über die Konsole installieren. Vor ein paar Wochen dann ebenfalls Linux Mint Victoria auf meinem IMac 27‘ late 2012 installiert. Der Rechner läuft super und mit erwas Bastelei an der Optik kann man sogar einen Maclook zaubern.
 
MB pro late 2012. ... IMac 27‘ late 2012
Das wundert mich jetzt nicht. Apple-Hardware aus dieser Zeit ist auch gut linuxkompatibel. Schlechter wurde es halt später. Wenn du von Late 2012 sprichst, hast du bestimmt ein Retina Gerät, richtig?

Wie ist das mit der Skalierung der Oberfläche in Linux Mint? Der Desktop von Mint ist Cinnamon und basiert noch auf dem altehrwürdigen X11.
Wenn du issues hast, kann ich dir nur wärmstens empfehlen eine ebenfalls Ubuntu-basierende Distro mit GNOME oder Plasma (also Ubuntu, Kubuntu oder Pop!_OS) zu probieren und dort Wayland auszuwählen. Dann lernst du auch dein Tocuhpad richtig kennen. Linux-Desktops beherrschen nämlich mittlerweile seupergut Touchpad-Gesten zumindest unter Wayland. Und das Scaling ist dem unter macOS mindestens ebenbürtig. Da hat sich in den letzten beiden Jahren massiv viel getan.
 
Persönlich würde ich mir keinen alten Rechner kaufen. Auf Macos läuft Linux relativ einfach über eine VM, z.B. Parallels als Permanentlizenz. Hier gibt es Ubuuntu, Fedora, Debian, Kali. Gibt auch andere VMs (UTM etc.).
Vielleicht ist ein Studio Monitor + Mac Mini Pro eine Möglichkeit, mit VM m.E. mind. 512 GB SSD und 16 GB RAM, besser mehr. Bei VM kann man nur einen Teil der CPU Kerne verwenden (mehr CPU Kerne sind dann besser). Oder einen anderen Mini PC mit Linux (mit guter Grafikkarte), den verstecken und hübsch auf Apple Monitor und Tastatur schauen (Helligkeit dann mit einem Macos Rechner vorher einstellen)... ;-)
 
...möchte ich in diesen Rechner auch keine Zeit mehr investieren, er läuft ja noch mit einem relativ aktuellen MacOS.
Ich suche jetzt eure Erfahrungen. Welches Modell habt ihr und funktioniert das?
Mich würde zB ein Imac 27 Zoll 2017 interessieren.
"Relativ aktuelles MacOS" ist Monterey, weil gerade noch so eben mit Sicherheitsaktualisierungen unterstützt. Das meinst Du sicher, denn ältere Systeme sind raus aus dem Support, also in keiner Weise mehr aktuell und damit auch nicht relativ. Die 2017er-Modelle laufen bestenfalls mit Ventura noch bis 2025 "relativ aktuell". Aktuell ist nur Sonoma, bis Herbst 2024. Workaround: OCLP oder Offline-Betrieb...

Ich schreibe es immer wieder, auch wenn ich mitbekommen habe, dass in der Mac-Nutzerschaft viele dem Anspruch an Sicherheitsaktualisierungen verständnislos (um nicht zu sagen "ignorant") gegenüberstehen.

Ich nutze Linux sehr zufrieden auf Thinkpads der T-Serie (T460 und T560 sind für Spielgeld zu bekommen, für 300 € gibt es Geräte mit 4-Kern-Prozessoren und modernen USB-Schnittstellen). Für MacOS bietet sich ein Mac Mini 2023 an. Den kann man jedenfalls für etwa fünf Jahre gut mit MacOS nutzen. So würde ich es machen. Edit: ...und mir den Krampf von Dualboot ersparen.
 
Ich habe auch lange an unserem 2010-er Intel-iMac gehangen, bis wir ihn vorletztes Jahr dann doch verkauft haben.
Linux lief nie zufriedenstellend darauf, bis das Ding erst mal dual-boot unterwegs war, Katastrophe, wahrscheinlich, auch weil das Problem vor dem Rechner gesessen hat. ^^ Dank AMD-Graka leider auch nicht ernsthaft mehr auf neuere MacOS-Versionen umziehfähig...

Sehr störend fand ich am iMac den Fakt, dass das Display zwar geil scharf dargestellt hat, aber immer ein extremer Schmink-Spiegel war, gerade in hellen Umgebungen. Für Audio-Bearbeitung oder einfaches Office-Zeux schon sehr anstrengend für die Äuglein...

Wir haben im November 21 von iMac auf M1.Mini plus Dell-Display umgebaut und alle Familien-Mitglieder sind happy.

Was spricht gegen einen M1 oder M2 Mini mit 8 oder 16 GB Ram und 512-er Platte plus externen Monitor deiner Wahl?
Bei amazon ab ca 620 Euro zu haben - oder auch hier im Macuser-Marktplatz ... da möchtest du echt noch einen Rechner kaufen, der von 2017 daherkommt?
 
2010-er Intel-iMac gehangen, bis wir ihn vorletztes Jahr dann doch verkauft haben.
Linux lief nie zufriedenstellend darauf, bis das Ding erst mal dual-boot unterwegs war, Katastrophe
Nööö, warum? Habe dem Nachbarn auch einen 2010er mit Linux zum Wohnzimmer-Surf-PC eingerichtet.
Da läuft alles ootb, ok vorausgesetzt man betreibt Linux im Legacy-Modus. Das kann natürlich für einen Neuling erst mal eine Hürde sein, das überhaupt zu checken, was da der Unterschied ist zu EFI ist, vor allem weil es augenscheinlich ja erst mal funzt, und auch weil viele Linux-Distros wie z.B. Ubuntu & Ableger ihre Abbilder mittlerweile in einer Formatierung ausliefern, welches Legacy Boot nur von waschechten DVDs (also diese archaischen sich drehenden Laserdisks, die einen Heidenkrach machen) unterstützt.
 
Also ich benutze auf einem 2012er Macbook Air und auf einem Late 2015ner iMac 5K, Q4OS mit dem KDE Plasma Desktop. Die Distro basiert auf Debian. Es wird alles erkannt, WLan, Bluetooth, Kamera und das Out of the Box. Den iMac mit Magic Mouse und Magic Keyboard. Beim Macbook funktioniert auch die Tastaturbeleuchtung und auch hier WLan und Bluetooth Out of the Box. Das einzige die 5K Auflösung beim iMac bekommt man nicht hin. Hier ist das maximum 3840x2160, war aber auch bei allen anderen Distros das Maximum. Die Skalierung habe ich auf 150% eingestellt, das Bild ist genauso scharf wie unter Mac OS. Alternative wäre 2560x1440, dann ist das Bild aber leicht unscharf, der iMac fühlt sich aber flüssiger an. Was ich aus eigener Erfahrung sagen kann, das ich bei aktuelle Distros wie Fedora 39, OpenSuse Tumbelweed, ein reines Debian 12 auf dem 2012er Macbook Air Probleme mit dem WLan hatte. Zwar wurde das WLan Modul erkannt, ich konnte auch zum Router eine Verbindung aufbauen aber entweder war die Verbindung elendig langsam, oder ist permantent verloren gegangen oder eine Verbindung zum Router stand aber es wurden keine Daten übertragen. Hier erwies sich Ubuntu und Pop OS als recht stabil und mein jetziges Q4OS.
 
Das einzige die 5K Auflösung beim iMac bekommt man nicht hin. Hier ist das maximum 3840x2160
Das wirst du, denke ich ohne Gefrickel niemals hinbekommen. Als Apple 2015 den iMac 5K eingeführt hat, konnte die verbaure Radeon-GPU noch keine Displays in der Auflösung ansteuern. Da die Jungs bei Apple ja ohnehin frickelerfahren sind (siehe das nahezu perfekt simulierte fractional scaling auf XQuartz), haben die dann einfach den Bildschrim mit zwei Interfaces angebunden und die Verheiratung in den Treiber eingebaut.
 
Das wirst du, denke ich ohne Gefrickel niemals hinbekommen.
..ja, ich habe schon so einiges ausprobiert, aber nichts führt zu einem brauchbaren Ergebnis. Aber ist nicht weiter schlimm, UHD Auflösung mit 125% oder 150% Skalierung sieht ganz gut aus, das Bild ist scharf. Problematisch wird es, wenn man einen Desktop verwendet wo man nicht skalieren kann oder nur zwischen 100% und 200% die Wahl hat wie beim Mate Desktop. 100% ist zu klein, 200% zu groß, dazwischen gibt es nichts. Oder das Display mit WQHD betreiben und die leichte Unschärfe in Kauf nehmen.
 
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