Bin unzufrieden mit Finder

Emp schrieb:
Die Apple-Philosophie zum Datei-Cut(-and-Paste) erscheint mir zwar logisch einwandfrei aber alles andere als benutzerfreundlich. Wenn er mir auch nur einmal erspart hat einen Text neu zu schreiben, war dieser Microsoftsche Bruch der Konsistenz die Sache doch schon wert... Wo da die Falle sein soll ist mir nicht ganz klar.
Die Falle besteht darin, dass es sich nicht jedes Mal genau gleich verhält. Mal wird mit "Ausschneiden" etwas in die Zwischenablage bewegt (und am Ursprungsort entfernt) und mal wird mit "Ausschneiden" etwas zum späteren Bewegen markiert. Diese zwei völlig unterschiedliche Verhaltensweisen gleich zu benennen, das ist die Falle.

Die Forderung nach Apfel-X für Dateien beinhaltet auch die Forderung, dass Apple endlich anfängt auch solche Fallen in Mac OS X einzubauen.
Also warum das pauschal aburteilen nur weil es von "M$" kommt und Apple das vor 20 Jahren mal anders gemacht hat?
Das ist überhaupt nicht die Diskussion. Es geht nicht darum, ob das Verhalten, wie Apple es macht und M$ auch an den meisten Stellen macht oder das Verhalten, wie M$ es an manchen Stellen macht nun besser oder schlechter ist. Es geht darum, dass das Verhalten innerhalb eines Betriebssystems gleich sein muss.
Was mich allerdings auch an dem Verhalten, wie es bei Windows an manchen Stellen vorkommt, stört, ist, dass ein Name (und auch das Tastenkürzel, wenn auch mit strg statt mit Apfel) dafür verwendet wird, der von Apple mit einem bestimmten Verhalten gekoppelt vorgegeben wurde, statt eines Namens, der in früheren Windows-Versionen verwendet wurde. Da hieß das nämlich noch "Verschieben" (und hatte auch kein X als Tastenkürzel).


Da könnte ich ja, um mal zu überspitzen, meine Dateien auch mit Emacs verwalten und dass dann als den letzten Schluß der Dinge darstellen und sagen "Wer Emacs nicht verstanden hat, hat Unix nicht verstanden".
Schlechter Vergleich. Besser wäre: "Wer die Shell nicht verstanden hat, hat UNIX nicht verstanden".
Außerdem geht es nicht nur um Dateiverwaltung, sondern darum, wie ein Programm sich dem Benutzer präsentiert: Schlicht, einfach und unaufdringlich, auch, wenn es noch so mächtig ist.
Das zeichnet Mac OS X aus.

Und ich unterstelle keine Blödheit, sondern ein nicht-Vorurteils-freies Herangehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also ich finde den Finder eigentlich recht simpel zu bedienen.

  • Ich brauche, um eine Datei zu verschieben oder zu kopieren erstmal nur EIN geöffnetes Finder-Fenster, in dem besagte Datei ist.
  • muss ich dann nur noch wissen, wo das Ding hin soll und einfach der Verzeichnisstruktur in den aufpoppenden Fenstern (Apfel gedrückt halten) oder im selben Finderfenster folgen.
  • Wenn ich mich "verlaufen" habe, einfach auf ne freie Stelle des Bildschirms ziehen und alle vorher geöffneten Fenster verschwinden wieder bzw. die Ordneransicht im ursprünglichen Finderfenster wechselt wieder zur Ansicht aus 1.
Ich finde das einfach.


Kritikpunkte verdienen die verschiedenen Ansichten und ihre Sortierungsoptionen. Da könnte man nachbessern.
 
._ut schrieb:
Außerdem geht es nicht nur um Dateiverwaltung, sondern darum, wie ein Programm sich dem Benutzer präsentiert: Schlicht, einfach und unaufdringlich, auch, wenn es noch so mächtig ist.
Das zeichnet Mac OS X aus.
Wenn ich mich recht entsinne ging es hier aber im Grunde genommen darum, dass der Finder als Dateimanager nicht das wahre ist. Und da kann er sich noch so schlicht präsentieren, die erwähnten Bugs sind real und wenn die Bedienung meiner Meinung nach umständlich und unproduktiv ist, dann ist sie das (meiner Meinung nach). Warum man da nicht, einfach gesagt, eine Option reinprogrammieren kann, damit der Finder einen anständigen, dauerpräsenten Verzeichnsibaum erhält neben dem die Struktur im jeweils ausgewählten Ordner dargestellt wird, (Explorer-like, um es auszusprechen) ist mir ein Rätsel, denn allzu schwer sollte das nicht sein.Die Listenansicht ala Baum ist ja vorhanden. Nur ist die momentane "Listenansicht" als solche meiner Ansicht nach absolut nicht produktiv zu benutzen, da man die Auswahl hat sich auf ein Fenster einzuschränken und ständig hin- und herzuhampeln und sich dämlichzuscrollen oder zig Fenster aufzumachen und ständig Fenster zu switchen... Und in der Spaltenansicht scrollt man statt horizontal dann eben in die Vertikale, und wenn man in einen anderen Ordnerbaum will, kann man nur heulen und Zähneklappern... Das kanns doch nicht sein.Und jetzt komm mir bitte keiner mit dem Argument ich solle dann doch meine Ordnerstrukturen anpassen. Von einem fortschrittlichen OS kann ich ja wohl erwarten dass es mit jeder Art halbwegs gängigen Art seine Dateien zu sortieren zurechtkommt..
 
@ EMP

Dann kicke den Finder bei jedem Start und benutze Pathfinder.
Zu deinen obigen Problemen sage ich nur: Intelligente Sortierung einrichten.
Und bei gewünschten zwei Fenstern: rechte Maustaste und "in neuem Fenster öffnen".
Aber Vorsicht: Dir werden, wenn du mal zurück zum Finder gehst, noch massiv Sachen auffallen, was der nicht hat und kann.

Gruß, Gerhard
 
@Emp

das Problem ist IMHO u.a. darin begründet, dass es zurzeit sehr viele Switcher gibt, die ihre Gewohnheiten von Windows auf Mac OS X beibehalten wollen.

Man darf aber nicht vergessen, dass es weit mehr Benutzer gibt, die seite Jahren/Jahrzehnten mit Macintosh arbeiten und die Ihre Gerwohnheiten nicht wegen der Windows Switcher ändern wollen.
 
Emp schrieb:
Wenn ich mich recht entsinne ging es hier aber im Grunde genommen darum, dass der Finder als Dateimanager nicht das wahre ist. Und da kann er sich noch so schlicht präsentieren, die erwähnten Bugs sind real
Welche Bugs meinst Du? Falls Du die Netzwerk-Geschichte meinst, das ist ein Bug in Samba, der OpenSource-Implementation des Micorsoft-Netzerkprotokolls SMB. Das hat, wie ich schon mehrfach sagte mit dem Finder nichts zu tun und tritt bei jedem Programm auf, das mit dem Dateisystem kommuniziert.
und wenn die Bedienung meiner Meinung nach umständlich und unproduktiv ist, dann ist sie das (meiner Meinung nach). Warum man da nicht, einfach gesagt, eine Option reinprogrammieren kann, damit der Finder einen anständigen, dauerpräsenten Verzeichnsibaum erhält neben dem die Struktur im jeweils ausgewählten Ordner dargestellt wird, (Explorer-like, um es auszusprechen) ist mir ein Rätsel, denn allzu schwer sollte das nicht sein.
Schwer zu implementieren ist das nicht (das kann ja sogar M$;)). Nur wird das so im Finder keinen Eingang finden (es sei denn Apple gibt endgültig alle Prinzipien auf und führt das große Fallenstellen ein).
Dieser Baum zeigt etwas anderes an, als an (sichtbaren) Objekten auf der Festplatte drauf ist. Nämlich nur Ordner und keine Dateien. Bei Mac OS X gibt es prinzipiell keinen Unterschied zwischen Objekten auf der Festplatte (wie auch bei UNIX, weshalb es auch um so unverständlicher ist, dass KDE und GNOME diese Windows-Unsitte kopieren). M$ behandelt Ordner anders, als Dateien (meist, beim Neuanlegen im Explorer nämlich komischerweise nicht).
Falls es Dir mal aufgefallen ist, werden auch in den Öffnen- und Sichern-Dialogen immer alle Objekte angezeigt. Beim Explorer verschwinden bestimmte Objekte (je nach Eintrag in der Zeile unten).
Die Listenansicht ala Baum ist ja vorhanden. Nur ist die momentane "Listenansicht" als solche meiner Ansicht nach absolut nicht produktiv zu benutzen, da man die Auswahl hat sich auf ein Fenster einzuschränken und ständig hin- und herzuhampeln und sich dämlichzuscrollen oder zig Fenster aufzumachen und ständig Fenster zu switchen... Und in der Spaltenansicht scrollt man statt horizontal dann eben in die Vertikale, und wenn man in einen anderen Ordnerbaum will, kann man nur heulen und Zähneklappern... Das kanns doch nicht sein.Und jetzt komm mir bitte keiner mit dem Argument ich solle dann doch meine Ordnerstrukturen anpassen. Von einem fortschrittlichen OS kann ich ja wohl erwarten dass es mit jeder Art halbwegs gängigen Art seine Dateien zu sortieren zurechtkommt..
Du übertreibst maßlos und zeigst, dass Du nicht den Ansatz eines Willens besitzt, Mac OS X als Mac OS X zu benutzen.
Wie gesagt, stehe ich nicht alleine mit der Meinung, dass der Finder der mit Abstand beste Dateimanager überhaupt ist.
 
maceis schrieb:
@Emp

das Problem ist IMHO u.a. darin begründet, dass es zurzeit sehr viele Switcher gibt, die ihre Gewohnheiten von Windows auf Mac OS X beibehalten wollen.

Man darf aber nicht vergessen, dass es weit mehr Benutzer gibt, die seite Jahren/Jahrzehnten mit Macintosh arbeiten und die Ihre Gerwohnheiten nicht wegen der Windows Switcher ändern wollen.
Nicht nur das. Apple sollte auch seinen Prinzipien nicht wegen dieser Art von Windows-Switchern aufgeben. Denn damit wird Mac OS X, wie KDE nur zu einer weiteren Windows-Kopie.
 
Hamsterbacke schrieb:
Dann kicke den Finder bei jedem Start und benutze Pathfinder.

Was heist hier Finder beim starten kicken. Der ist bei mir immer deaktiviert, da Path Finder immer aktiv ist und ich mein iBook nur in den Ruhezustand versetze.
 
Hamsterbacke schrieb:
Dann kicke den Finder bei jedem Start und benutze Pathfinder.
Der Pathfinder ist leider auch nicht das Gelbe vom Ei. Ich war sogar kurz davor das Tool zu kaufen, bis mir das blöde Ding den Programmordner verwüstet hat. Ich musste sogar die HDD und die Rechte reparieren :(
 
._ut schrieb:
der OpenSource-Implementation des Micorsoft-Netzerkprotokolls SMB
Setzen, Sechs. SMB ist von IBM, MS hat das ganze nur für Windows erweitert. Der Bug tritt aber lt. Beschreibung hier im Thread bei allen möglichen Ressourcen auf (Sowohl Samba als auch Windows-SMB-Server).

Das hat, wie ich schon mehrfach sagte mit dem Finder nichts zu tun und tritt bei jedem Programm auf, das mit dem Dateisystem kommuniziert.
Es tritt im Windows Explorer nicht auf, es tritt im Konqueror nicht auf und via Terminal tritt es schonmal garnicht auf. Wo nimmst Du diese Behauptungen eigentlich her?

Bei Mac OS X gibt es prinzipiell keinen Unterschied zwischen Objekten auf der Festplatte (wie auch bei UNIX, weshalb es auch um so unverständlicher ist, dass KDE und GNOME diese Windows-Unsitte kopieren).
Entschuldige, aber jetzt zeigst Du zum einen Halbwissen und zum zweiten wirst Du unlogisch.
Jede Datei unter UNIX (und unter Windows) hat einen 2Byte-Block "Filetype" im Header. Unter dort gibt es, du ahnst es schon, den Typ directory.
Zum zweiten sind Ordner, im Gegensatz zu allen anderen Dateien, ein wichtiges Hilfsmittel bei der Strukturierung des Dateisystems. Die Ordner somit zumindest bei der Darstellung gesondert zu behandeln ist somit relativ logisch. Über die Ordner definiert sich idR meine Dateistruktur. Fehlt mir eine Ansicht in der ich nur die Ordner sehe, dann fehlt mir eine saubere, schlichte, elegante und nicht überladene Übersicht übers Dateisystem ohne überflüssigen Ballast. Inwieweit das gegen die Prinzipien von OS X, ist mir nicht ganz klar, aber naja...
Nach Deiner Logik ist es wohl auch eine "Falle" dass ich bei ls, cp, rm, mv etc.pp. ein -r Anhängen muß um mit Verzeichnissen zu arbeiten, anstatt das ich sie einfach so kopieren oder löschen kann. Aber komisch, dass das seit über 30 Jahren so implementiert ist (auch in den OS X Versionen der Kommandos) und keiner das irgendwie anstößig findet. Nur wenn MS die Ordner anders behandelt, dann wird geschrien. Sehr ernstzunehmen, ja...

Du übertreibst maßlos und zeigst, dass Du nicht den Ansatz eines Willens besitzt, Mac OS X als Mac OS X zu benutzen.
Wenn Du meinst... So langsam werde ich Deiner Unterstellungen diesbezüglich überdrüssig und der Mangel an anderen Argumenten zeigt eh, dass Du lediglich die Überlegenheit des jetzigen Stands der Apfelsoftware predigen willst. Man kann nur froh sein, dass nicht jeder bei den Leuten mit dem Apfel so denkt wie Du, sonst hätten wir heute garkein OS X über das wir diskutieren können sondern Macs hätten auch heute noch "System X.Y" weil schon damals alles toll und super und das beste überhaupt war. :rolleyes:
Für mich ist die Diskussion hier jetzt beendet, ich kann meine Zeit auch sinnvoller verschwenden als gegen Fanatiker anzureden.

@Pathfinder, den finde ich persönlich auch nicht so den Hit... Da würde ich mir vorher als letzte Rettung wohl den mc per fink holen ;)
Aber es ärgert schon etwas, wenn man unter einem OS wie OS X mc als Dateimanager nutzen muss. :-/
 
Zuletzt bearbeitet:
eSynth schrieb:
Der Pathfinder ist leider auch nicht das Gelbe vom Ei. Ich war sogar kurz davor das Tool zu kaufen, bis mir das blöde Ding den Programmordner verwüstet hat. Ich musste sogar die HDD und die Rechte reparieren :(

Bahnhof? Hier wurde noch nix verwüstet. Und ich bin einer, der das Adventure OS X durchspielen will (also das System bestimmt nicht in Ruhe läßt).

Grübelgruß, Gerhard
 
Emp schrieb:
@Pathfinder, den finde ich persönlich auch nicht so den Hit... Da würde ich mir vorher als letzte Rettung wohl den mc per fink holen ;)
Aber es ärgert schon etwas, wenn man unter einem OS wie OS X mc als Dateimanager nutzen muss. :-/

Nochmal Bahnhof? mc??

Grübelgruß, Gerhard
 
Emp schrieb:
Setzen, Sechs. SMB ist von IBM, MS hat das ganze nur für Windows erweitert. Der Bug tritt aber lt. Beschreibung hier im Thread bei allen möglichen Ressourcen auf (Sowohl Samba als auch Windows-SMB-Server).
Der Client, der in Mac OS X integriert ist, ist Samba. Der hat/macht das Problem.
Es tritt im Windows Explorer nicht auf, es tritt im Konqueror nicht auf und via Terminal tritt es schonmal garnicht auf. Wo nimmst Du diese Behauptungen eigentlich her?
Unter Mac OS X tritt das bei jedem Programm auf, das mit dem Dateisystem kommuniziert.

Vom Konquerer oder Windows-Explorer habe ich nie geredet.
Da tritt das aber sicherlich auch nur deshalb nicht auf, weil dort nicht dauernd mit dem Dateisystem kommuniziert wird, sondern nur, wenn der Benutzer von Hand auf Aktualisieren klickt und daher kürzere Timeout-Zeiten vorgegeben sind.

Entschuldige, aber jetzt zeigst Du zum einen Halbwissen und zum zweiten wirst Du unlogisch.
Jede Datei unter UNIX (und unter Windows) hat einen 2Byte-Block "Filetype" im Header. Unter dort gibt es, du ahnst es schon, den Typ directory. (Mal davon abgesehen, dass das im Mac-OS-X-Dateisystem HFS+ anders gelöst ist.)
Und der Typ Directory unterschiedet sich dadurch, dass er mit ls geöffnet wird und nicht mit vi oder sonst einem anderen Programm.
Zum zweiten sind Ordner, im Gegensatz zu allen anderen Dateien, ein wichtiges Hilfsmittel bei der Strukturierung des Dateisystems. Die Ordner somit zumindest bei der Darstellung gesondert zu behandeln ist somit relativ logisch. Über die Ordner definiert sich idR meine Dateistruktur.
Ordner sind Objekte, die in andern Ordnern liegen, genau, wie Dateien. Mit dem einen Unterschied, dass in Dateien keine weiteren Objekte liegen können. Allerdings gibt es unter Mac OS X durchaus Dateien, in denen andere Dateien liegen können, Pakete, wie Programm-Bundles, Kernel-Extensions etc.
Fehlt mir eine Ansicht in der ich nur die Ordner sehe, dann fehlt mir eine saubere, schlichte, elegante und nicht überladene Übersicht übers Dateisystem ohne überflüssigen Ballast. Inwieweit das gegen die Prinzipien von OS X, ist mir nicht ganz klar, aber naja...
Unter UNIX gibt es ein Prinzip, das heißt: Jedes Objekt ist eine Datei. Dateien sind Dateien, Ordner sind Dateien, Devices sind Dateien etc.
Dieses Prinzip gilt so ähnlich auch für Mac OS / Mac OS X: Alle Objekte werden gleich behandelt.
Und sowohl ls, als auch der Finder behandeln die Objekte nach diesem Prinzip.

Dass KDE und GNOME gegen dieses bewährte Prinzip verstoßen, nur um Windows nachzuahmen, ist traurig, denn das Prinzip ist einfach, klar und gut. Und das Prinzip (wenn man bei M$ von Prinzipien sprechen kann) von M$ widerspricht dem und ist dazu noch undurchdacht.
Nach Deiner Logik ist es wohl auch eine "Falle" dass ich bei ls, cp, rm, mv etc.pp. ein -r Anhängen muß um mit Verzeichnissen zu arbeiten, anstatt das ich sie einfach so kopieren oder löschen kann. Aber komisch, dass das seit über 30 Jahren so implementiert ist (auch in den OS X Versionen der Kommandos) und keiner das irgendwie anstößig findet.
Aber nein, ganz im Gegenteil ist das eben keine Falle. Die -r-Option bewirkt ja, dass nicht nur die "Datei" Verzeichnis, sondern auch die anderen, sich darin befindlichen "Dateien" bearbeitet werden. Die Existenz der Option -r ergibt sich nur aus dem Prinzip, dass jedes Objekt eine Datei ist.
Nur wenn MS die Ordner anders behandelt, dann wird geschrien. Sehr ernstzunehmen, ja...
M$ kann die Ordner ja gerne anders behandeln.
Das heißt aber noch lange nicht, dass alle andern Betriebssysteme das auch müssen. Besonders, wenn es sich um ein UNIX (oder ein Mac OS) handelt, das auf gute, durchdachte und bewährte Prinzipien aufbaut, die es dem Benutzer erleichtern, das an einer Stelle gelernte auch an anderer Stelle anwenden zu können.




Wenn Du meinst... So langsam werde ich Deiner Unterstellungen diesbezüglich überdrüssig und der Mangel an anderen Argumenten zeigt eh, dass Du lediglich die Überlegenheit des jetzigen Stands der Apfelsoftware predigen willst. Man kann nur froh sein, dass nicht jeder bei den Leuten mit dem Apfel so denkt wie Du, sonst hätten wir heute garkein OS X über das wir diskutieren können sondern Macs hätten auch heute noch "System X.Y" weil schon damals alles toll und super und das beste überhaupt war.
Für mich ist die Diskussion hier jetzt beendet, ich kann meine Zeit auch sinnvoller verschwenden als gegen Fanatiker anzureden.
Bestätigt meine zitierte Annahme. "Fanatiker" zu schreien ist nichts weiter, als ein Vorwand. Eine Selbstbestätigung, Dich gegen jede Form von Argumenten sträuben zu dürfen.
@Pathfinder, den finde ich persönlich auch nicht so den Hit... Da würde ich mir vorher als letzte Rettung wohl den mc per fink holen
Aber es ärgert schon etwas, wenn man unter einem OS wie OS X mc als Dateimanager nutzen muss. :-/
Man muss das nicht. Du meinst es höchstens zu müssen. Aus dem erklärten Grunde.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Hallo ._ut,

ich möchte ungern eure Diskussion stören. Mir ist heute etwas Merkwürdiges am Finder aufgefallen. Wenn ich einen Alias eines Ornders erzeuge und danach versuche diesen Ordner in den Alias (der ja anders als das Orginal heißen darf) zu kopieren - was man ja normalerweise nicht macht, passiert nichts. War es früher nicht so, dass da eine Fehlermeldung in der Art "Ein Objekt kann nicht in sich selbst kopiert/verschoben werden" kam? Das hat in einem anderen Thread bei dem ein User seinen Programmeordner versehentlich in den Papierkorb verschoben hat und dann versucht hat die Programme in die "Verknüpfung" der Finderseitenleiste zurück zu legen für Verwirrung gesorgt. Er hat sogar versucht den Ordner umzubenennen. Das geht auch, wenn man in der Seitenleiste "Programme" anklickt und dann über apfel-i im Informationsfenster den Namen ändert. Natürlich hat er den Ordner im Papierkorb verändert weil diese Verknüpfung ja das Informationsfenster des Ordners direkt öffnet im Gegensatz zum Alias. Der Name der Verknüpfung ändert sich hierbei nicht...

Gruß Andi
 
._ut schrieb:
Allerdings gibt es unter Mac OS X durchaus Dateien, in denen andere Dateien liegen können, Pakete, wie Programm-Bundles, Kernel-Extensions etc.
Ein sehr sinnvolles Konzept, wie ich finde. Allerdings sollte angemerkt sein, dass diese "Objekte" allesamd das Attribut "Verzeichnis" haben. Der Finder unterscheidet sie nur von "richtigen Verzeichnissen" an der Endung (z.B. .app, oder .kext). Hmm... Dateien anhand ihrer Endung zu unterscheiden. Hört sich für mich verdammt nach Windows an...

._ut schrieb:
Dieser Baum zeigt etwas anderes an, als an (sichtbaren) Objekten auf der Festplatte drauf ist. Nämlich nur Ordner und keine Dateien.
Stimmt, sowas nennt man auch Filter. Filter werden überall dort eingesetzt, wo mehr Übersichtlichkeit verlangt wird.

._ut schrieb:
Falls es Dir mal aufgefallen ist, werden auch in den Öffnen- und Sichern-Dialogen immer alle Objekte angezeigt. Beim Explorer verschwinden bestimmte Objekte (je nach Eintrag in der Zeile unten).
Richtig, auch hier benutzt Windows Filter, um dem Anwender mehr Übersichtlichkeit zu bieten. Was interessieren mich MP3-Dateien, wenn ich im Öffnen-Dialog eines Texteditors bin? Im übrigen benutzt auch MacOSX einen Filter, nur dass dieser die uninteressanten Dateien nicht ausblendet, sondern lediglich ausgraut. Nicht sehr übersichtlich, wie ich finde.
 
Hamsterbacke schrieb:
Bahnhof? Hier wurde noch nix verwüstet. Und ich bin einer, der das Adventure OS X durchspielen will (also das System bestimmt nicht in Ruhe läßt).

Grübelgruß, Gerhard
Ich habe versucht den Programmordner (der bei mir Applications heißt) umzubenennent. Pathfinder hat nun angefangen alle Programme in ein Tempverzeichnis in / zu kopieren! Danach liefen einige Programme nicht korrekt bzw. garnicht und den Papierkorb konnte ich auch nur noch per Terminal leeren weil die Objekte angeblich in gebrauch waren!

So viel zu meinem Adventure ;)
 
man nennt doch programm/system und userortdner nicht um. das ist halt so bei nem unix system.
 
eloso schrieb:
Ein sehr sinnvolles Konzept, wie ich finde. Allerdings sollte angemerkt sein, dass diese "Objekte" allesamd das Attribut "Verzeichnis" haben.
Das ist völlig irrelevant, da es keinen Unterschied gibt zwischen Ordnern und anderen Objekten.
Der Finder unterscheidet sie nur von "richtigen Verzeichnissen" an der Endung (z.B. .app, oder .kext). Hmm... Dateien anhand ihrer Endung zu unterscheiden. Hört sich für mich verdammt nach Windows an...
Man hätte das genauso gut über einen Type/Creator-Code lösen können. Nur würde dieser evtl. beim Kopieren über das Netzwerk verloren gehen, also benutzt man die einfachste Methode - die, die auch von Windows verwendet wird bzw. die, die von Windows nicht zerstört werden wird.
Stimmt, sowas nennt man auch Filter. Filter werden überall dort eingesetzt, wo mehr Übersichtlichkeit verlangt wird.
[...]
Richtig, auch hier benutzt Windows Filter, um dem Anwender mehr Übersichtlichkeit zu bieten. Was interessieren mich MP3-Dateien, wenn ich im Öffnen-Dialog eines Texteditors bin? Im übrigen benutzt auch MacOSX einen Filter, nur dass dieser die uninteressanten Dateien nicht ausblendet, sondern lediglich ausgraut. Nicht sehr übersichtlich, wie ich finde.
Mac OS X filtert da auch. Die Objekte, die von dem Programm nicht geöffnet werden können, werden grau angezeigt (Dateien des falschen Typs, Ordner, die gebundlet sind). Aber man kann schon anhand der darin vorhandenen Dateien erkennen, ob man in dem richtigen Ordner ist oder in einem anderen.
Ich finde im Gegenteil die Windows-Methode - gar nichts anzuzeigen - sehr unübersichtlich, weil man da von einem leeren Ordner zum nächsten geht und die Inhalte ganz anderes angezeigt werden, als man sie aus dem Explorer kennt. Das ist wie jemanden im Wald aussetzen und alle Bäume fällen.
 
Andi schrieb:
War es früher nicht so, dass da eine Fehlermeldung in der Art "Ein Objekt kann nicht in sich selbst kopiert/verschoben werden" kam?
Ich meine mich auch an sowas zu erinnern.
 
._ut schrieb:
...
Und der Typ Directory unterschiedet sich dadurch, dass er mit ls geöffnet wird und nicht mit vi oder sonst einem anderen Programm.
...
Nun, vi (bzw. vim) ist schon in der Lage Ordner/Verzeichnisse zu öffnen und darin zu navigieren.
Dem Experimentierfreudigen bietet sich dadurch die Möglichkeit zu testen, ob das hier diskutierte Problem auch im Terminal auftritt und somit vom Finder unabhängig existiert.

Viel Spass ;).
 
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