Bin unzufrieden mit Finder

._ut schrieb:
Bei Mac OS X läuft das unter normalen Umständen auch einwandfrei. Aussetzer gibt es nur, wenn das Netzwerk fehlerhaft ist.
Wie verhält sich denn Deine Gentoo-Kiste, wenn Du das Ethernet-Kabel rausziehst und dann über die GUI auf das Dateisystem bzw. die gemountete SMB-Freigabe oder NFS-Export zugreifst?

Die Aussetzer bei OS X gibt es auch bei fehlerfreiem Netzwerk.

Die Gentoo-Kiste merkt sofort, wenn das Netzwerk-Kabel ausgesteckt wird. Das Dateisystem läuft einwandfrei weiter und es gibt keine Verzögerungen. Ein Gui ist auf der Gentoo-Kiste nicht installiert, doch das würde nichts ändern, da ja das Gui ausschließlich auf die Linux-relevanten Dienste zugreift. Die gemounteten SMBs oder NFSs werden sofort unmounted. Wird das Netzwerk-Kabel wieder eingesteckt, dann werden alle relevanten Dienste darüber informiert und evtl. neu initialisiert. Dafür gibt es von Gentoo eigens einen Daemon, der dies alles überwacht.

Bei OS X fehlt ein solcher Wächter und man wird deshalb von den Timeouts der jeweiligen Diensten geplagt. Leider schlägt dies bis zum GUI durch und letztendlich wird der Anwender mit dem Sat1-Ball konfrontiert.
 
cilly schrieb:
Die Aussetzer bei OS X gibt es auch bei fehlerfreiem Netzwerk.
Das kann ich so nicht bestätigen. Ich hatte noch nie solche Aussetzter (außer, wenn ich sie mutwillig provoziert habe) und in den Netzwerken, die ich persönlich kenne, treten sie auch nie auf (und bei Lynhirr, wie er weiter vorne schreibt, offensichtlich auch nicht).

Übrigens kommt es auch im Finder erst zum Aussetzter, wenn tatsächlich auf das Netzwerk-Volume zugegriffen wird. Solange man sich auf die lokalen Verzeichnisse beschränkt, läuft alles, wie gewohnt.
Das hatte ich im Post vorher falsch beschrieben.
Die Gentoo-Kiste merkt sofort, wenn das Netzwerk-Kabel ausgesteckt wird. Das Dateisystem läuft einwandfrei weiter und es gibt keine Verzögerungen. Ein Gui ist auf der Gentoo-Kiste nicht installiert, doch das würde nichts ändern, da ja das Gui ausschließlich auf die Linux-relevanten Dienste zugreift. Die gemounteten SMBs oder NFSs werden sofort unmounted. Wird das Netzwerk-Kabel wieder eingesteckt, dann werden alle relevanten Dienste darüber informiert und evtl. neu initialisiert. Dafür gibt es von Gentoo eigens einen Daemon, der dies alles überwacht.
O.K das klingt plausibel. Doch was passiert bei Linux-Distributionen, die den Deamon nicht haben?
Außerdem, was passiert, wenn das Ethernet-Kabel aus dem Server rausgezogen wird bzw. wenn der SMB- oder NFS-Server abstürzt? (Ich gehe mal davon aus, dass der Deamon die Ethernet-Schnittstelle überwacht und nicht dauernd alle Server anfragt, ob sie noch da sind. Nicht so, wie bei AppleTalk-AppleShare unter Mac OS, wo bei einem wackeligen Netzwerk immer wieder Meldungen aufpoppten, dass die Netzwerk-Verbindung unterbrochen sei.).
Bei OS X fehlt ein solcher Wächter und man wird deshalb von den Timeouts der jeweiligen Diensten geplagt. Leider schlägt dies bis zum GUI durch und letztendlich wird der Anwender mit dem Sat1-Ball konfrontiert.
Nicht ganz. OS X versucht in der Zeit die Verbindung wieder aufzunehmen. Wenn es nur eine temporäre Störung im Netzwerk war, die innerhalb des Timeout wieder behoben ist (also innerhalb ca. zwei Minuten nach dem versuchten Zugriff auf das Netzwerk-Volume), gibt es nur einen kurzen Aussetzer.
 
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._ut schrieb:
Das kann ich so nicht bestätigen. Ich hatte noch nie solche Aussetzter (außer, wenn ich sie mutwillig provoziert habe) und in den Netzwerken, die ich persönlich kenne, treten sie auch nie auf (und bei Lynhirr, wie er weiter vorne schreibt, offensichtlich auch nicht).

Übrigens kommt es auch im Finder erst zum Aussetzter, wenn tatsächlich auf das Netzwerk-Volume zugegriffen wird. Solange man sich auf die lokalen Verzeichnisse beschränkt, läuft alles, wie gewohnt.
Im ersten Absatz schreibst du, keine Aussetzer, doch im zweiten widersprichst du dir selbst: doch Aussetzer... Wie auch immer, der Finder hängt eben. Und nicht nur der Finder.
._ut schrieb:
Das hatte ich im Post vorher falsch beschrieben.O.K das klingt plausibel. Doch was passiert bei Linux-Distributionen, die den Deamon nicht haben?
Hängt sicherlich davon ab, wie die Dienste im Kernel integriert sind. Je nach benutztem Kernel, Version von SMB oder NFS, macht man verschiedene Erfahrungen.
._ut schrieb:
Außerdem, was passiert, wenn das Ethernet-Kabel aus dem Server rausgezogen wird bzw. wenn der SMB- oder NFS-Server abstürzt? (Ich gehe mal davon aus, dass der Deamon die Ethernet-Schnittstelle überwacht und nicht dauernd alle Server anfragt, ob sie noch da sind. Nicht so, wie bei AppleTalk-AppleShare unter Mac OS, wo bei einem wackeligen Netzwerk immer wieder Meldungen aufpoppten, dass die Netzwerk-Verbindung unterbrochen sei.).
Die Daemons stürzen in diesem Falle nie ab. Wär' ja noch schöner, wenn ein Daemon abstürzen würde. Fragt man z.B. in einem Gentoo-Forum, ob es etwas vergleichbares zu Launchd auf OS X gibt, bekommt man als Antwort: "Wozu? Ein Daemon stürzt nicht ab." Das kann ich nur bestätigen. In Uptimes von mehr als 30 Tagen, mit Steckerziehen etc. sogar Einspielen von Software-Updates ist mir noch niemals ein Daemon abgestürzt.
._ut schrieb:
Nicht ganz. OS X versucht in der Zeit die Verbindung wieder aufzunehmen. Wenn es nur eine temporäre Störung im Netzwerk war, die innerhalb des Timeout wieder behoben ist (also innerhalb ca. zwei Minuten nach dem versuchten Zugriff auf das Netzwerk-Volume), gibt es nur einen kurzen Aussetzer.
Das wird unter Umständen auch mit dem Timeout der einzelnen Protokolle abgefangen.

OS X hat Stärken und Schwächen. Eine Schwäche ist eben, dass das OS bei Netzwerk-Mounts oder Unmounts bzw. bei Connection-Problemen hängt. Vergleicht man OS X im Server-Bereich mit einem Linux oder Unix, dann zieht OS X den Kürzeren.
 
cilly schrieb:
Im ersten Absatz schreibst du, keine Aussetzer, doch im zweiten widersprichst du dir selbst: doch Aussetzer...
...wenn ich es absichtlich provoziert habe (Ethernet-Kabel rausziehen, Deckel von iBook, dass den Server spielt zuklappen). Da ist kein Widerspruch.
Wie auch immer, der Finder hängt eben. Und nicht nur der Finder.
Normalerweise tut er das nicht. Bei mir tut er das nur, wenn ich es absichtlich provoziere.
Bei anderen offensichtlich auch manchmal ohne absichtliches Provozieren. Z.B. weil deren Netzwerk fehlerhaft ist. In den meisten Fällen dürfte es sich dabei um Leute handeln, die auf Freigaben von Windows XP Home zugreifen.
Die Daemons stürzen in diesem Falle nie ab. Wär' ja noch schöner, wenn ein Daemon abstürzen würde. Fragt man z.B. in einem Gentoo-Forum, ob es etwas vergleichbares zu Launchd auf OS X gibt, bekommt man als Antwort: "Wozu? Ein Daemon stürzt nicht ab." Das kann ich nur bestätigen. In Uptimes von mehr als 30 Tagen, mit Steckerziehen etc. sogar Einspielen von Software-Updates ist mir noch niemals ein Daemon abgestürzt.
Was hat das jetzt mit meiner Frage zu tun?
Bei Mac OS X stürzen im beschriebenen Falle auch keine Deamons ab.
Ich formuliere die Frage noch mal. Wie verhält sich ein Gentoo-Client, wenn der (z.B. Windows-) Server abgestürzt ist oder sonstwie vom Netzwerk getrennt wurde, der Client aber eine SMB-Freigebe von diesem Server gemountet hat und auf dieses zugreifen möchte?
Das wird unter Umständen auch mit dem Timeout der einzelnen Protokolle abgefangen.
Es gibt zwei Möglichkeiten. Entweder die Verbindung kann innerhalb eines bestimmten Zeitraumes (von ca. 2 min) wieder hergestellt werden oder es gibt eine Meldung und die Netzwerk-Volumes verschwinden von Schreibtisch (werden also unmountet).
OS X hat Stärken und Schwächen. Eine Schwäche ist eben, dass das OS bei Netzwerk-Mounts oder Unmounts bzw. bei Connection-Problemen hängt. Vergleicht man OS X im Server-Bereich mit einem Linux oder Unix, dann zieht OS X den Kürzeren.
Server? Hier geht es doch um Mac OS X, einem Client- bzw. Desktop-System.

(Unabhängig davon bemerkt funktioniert Mac OS X Server nach meinen Erfahrungen ganz hervorragend.)
 
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@._ut

Ich bin mit dem Powerbook oft unterwegs und der Finder hängt ständig, wenn man das Netzwerk wechselt und er verschiedene Mounts sucht, die nicht mehr existieren. Und da ist kein Netzwerk fehlerhaft. Gleiches Problem für SMB. Diesbezüglich gibt es auch schon mehrere Bugreports und Apple arbeitet daran.

Gentoo hängt sich als Client zumindest in der Shell nicht auf. Habs grad probiert. Gui kann ich nicht testen, da ich Gentoo nur ohne Gui für Server und Gateway verwende. Die Bubbels hüpfen auf Gentoo.

Die 2. Möglichkeit - Meldung & Volumes werden unmountet - lässt den Finder und alle anderen GUIs aufhängen. Es dauert fast eine bis zwei Minuten, bis man die Message bekommt und die Volumes endlich unmounten kann.

Client oder Server, da ist bei OSX kaum ein Unterschied.

BEGIN --- OFFTOPIC

(Unabhängig davon bemerkt funktioniert Mac OS X Server nach meinen Erfahrungen nicht ganz hervorragend.) Meiner Meinung ist OS X als Server nicht zu empfehlen, weil:

1. Sicherheitsupdates erscheinen zu spät. (Beispiel: zlib, Gentoo hatte das Update schon draußen, als die Sicherheitslücke bekannt wurde, Debian und ander Linuxe sowie FreeBSD und OpenBSD folgten in wenigen Tagen. Apple hat 6 Wochen gebraucht.)

2. Server-Dienste sind schlecht implementiert. (Beispiel: BIND unter OS X hat relative lange Query Zeiten, NFS und SMB bringen nicht die mögliche Performance.)

3. Ein Gui hat auf einem Server nichts zu suchen.

4. Performance von PostgreSQL oder MySQL ist sehr schlecht, als Datenbank-Server ist ein Linux dem OS X aus Performance-Gründen zu bevorzugen. Dazu gabe es einen ausführlichen Bericht, wenn ich mich nicht täusche war's auf arstechnica.

OS X als Server kann ich nur empfehlen, wenn spezielle Dienste für Mac-Clients zur Verfügung gestellt werden müssen. Ansonsten ist Linux nicht nur aus Kostengründen vorzuziehen.

END --- OFFTOPIC
 
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Und was ist eigentlich mit den Ordnern die sich selbständig geschlossen haben wenn man sie in den Papierkorb gelegt hat. In Panther ging das noch, in 10.4.2 aufeinmal nicht mehr? Versteh ich nicht.
 
cilly schrieb:
Ich bin mit dem Powerbook oft unterwegs und der Finder hängt ständig, wenn man das Netzwerk wechselt und er verschiedene Mounts sucht, die nicht mehr existieren. Und da ist kein Netzwerk fehlerhaft.
Das zählt für mich unter die Kategorie absichtliches Provozieren. Dass man die Netzwerk-Volumes abmelden sollte, bevor man das Netzwerk wechselt, ist genauso klar, wie dass man einen USB-Stick abmelden sollte, bevor man ihn herauszieht.

Und nebenbei noch einmal bemerkt, der Finder hängt erst, wenn Du versuchst mit ihm auf eines dieser abgetrennten Netzwerk-Volumes zuzugreifen.
Die 2. Möglichkeit - Meldung & Volumes werden unmountet - lässt den Finder und alle anderen GUIs aufhängen. Es dauert fast eine bis zwei Minuten, bis man die Message bekommt und die Volumes endlich unmounten kann.
Die unmounten von selber.

(Allerdings finde ich die 2min auch zu lang.
Stellt sich nur die Frage, was passieren würde, wenn das schneller gelöst würde. Wahrscheinlich würde es dann Beschwerden hageln nach dem Motto: Der Finder schmeißt mir dauernd meine SMB-Freigeaben vom Desktop.)

Client oder Server, da ist bei OSX kaum ein Unterschied.
Da gibt es einen großen Unterschied. Am Client sitzt jemand, der den Finder und die Öffnen- und Sichern-Dialoge bedient.
 
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._ut schrieb:
Zum dritten Punkt möchte ich an dieser Stelle einmal wieder bemerken, dass es sich dabei nicht um einen Absturz des Finders handelt, sondern um einen Lock durch den darunter liegenden Prozess (im Falle Zugriff über SMB, der Samba-Client), der bei einem unerwartet nicht möglichen Zugriff auf den Server (Server abgestürzt, Netzwerk-Fehler o.ä.) bis zum Timeout alle Dateisystems-Zugriffe blockt.

Also ich kann keine größeren Dateimengen zwischen mehreren Computern im lokalen Netzwerk austauschen. Dann zeigt der Finder immer dieses als Absturz wahrgenommene Verhalten.

Fragen: wie lange dauert es bis zu diesem Timeout?

Und wie kann man Dateien im Netzwerk hin und her kopieren ohne dass dieses Timeout passiert? Terminal? Welche Befehle?

Danke.
 
trepidus schrieb:
Also ich kann keine größeren Dateimengen zwischen mehreren Computern im lokalen Netzwerk austauschen. Dann zeigt der Finder immer dieses als Absturz wahrgenommene Verhalten.

Fragen: wie lange dauert es bis zu diesem Timeout?
Gut 2 min.
Und wie kann man Dateien im Netzwerk hin und her kopieren ohne dass dieses Timeout passiert? Terminal? Welche Befehle?
Das geht bei einem funktionierenden Netzwerk ohne Probleme mit dem Finder oder über die Shell oder wie auch immer. Und es macht auch keinen Unterschied, ob Du mit dem Finder, mit einem Shellbefehl oder sonst wie kopierst.
Wenn das regelmäßig auftritt, dann hast Du ein Problem mit Deinem Netzwerk. Überprüfe mal die Kabel, die Switches, den Server usw.
Am Finder liegt das, wie gesagt, nicht.
 
Tja, ich möchte mich nur mal zu Wort melden und anmerken, dass der Finder für mich auch die größte Ernüchterung an OS X war. Mag sein das man damit ganz toll arbeiten kann wenn man die unterschiedlichen Tastenkürzel paukt und sich einen anderen Workflow aneignet. Das will ich aber nicht, tut mir leid, da bin ich stur. Ich sehe nicht ein, warum ich mir von einem OS bzw. Filemanager einen Workflow aufzwingen lassen soll, wenn es unter anderen OS/mit anderen Filemanagern auch hervorragend so funktioniert wie ich es seit Jahren mache und ich selbst am Terminal unterm Strich schneller wäre.
Kurzum: Ich habe den Macintosh Explorer installiert, der mich an den Windows Explorer und Konqueror erinnert und bin jetzt happy. Wenn XFolders für Tiger fertig ist, werde ich mir das auch nochmal nähern ansehen. Der Finder bleibt erstmal im Dock, ausser zum Programme starten.
 
Naja - auch ich habe so meine Probleme mit dem Finder.
Mehrere Funktionen fehlen einfach. Hier mal ein paar Beispiele:

1. Man kann Dateien nicht ausschneiden sondern nur kopieren. Klar kann man sich daran gewöhnen, aber eigentlich ist das einfach unnötig. Warum um alles in der Welt kann ich nicht eine Datei anwählen, Apfel-X drücken und in einem anderen Ordner wieder einfügen?

2. (wie schon angesprochen) Man kann FTP-Verzeichnisse vom Finder aus nur lesen - nicht verändern. Warum? Ich hasse es zwar das fiese W-Wort in den Mund zu nehmen, aber Windows macht's doch auch. Und es ist auch logisch. Warum sollte ich nicht die Möglichkeit haben, ein FTP-Verzeichnis im Finder zu mounten und zu verändern? Der Witz ist ja: Über das Terminal funktioniert es ja! Mit dem Befehl "ftp" kann ich eine Verbindung zu FTP-Servern aufnehmen und natürlich mittels "put" auch Daten auf den FTP-Server hochladen. Wieso muss ich dafür ins Terminal? Ich sehe keinen logischen Grund, warum diese Funktion im Finder nicht zur Verfügung steht.

3. Lokale Ordner aktualisieren sich nicht. Das ist auch so eine Krankheit von OSX, die mit 10.0 anfing und mit 10.4 endlich vorbei war. Seit 10.4.3 ist sie wieder da! Schreibt man beispielsweise eine PDF in ein Verzeichnis bleibt auch nach Abschluss des Schreibvorgangs penetrant die Größe 0K da stehen und ein Dateisymbol gibt's auch nicht. Entweder man besorgt sich ein Script zum refreshen des Verzeichnisses oder es heißt raus aus dem Verzeichnis und wieder rein in das Verzeichnis. Einfach nervig...

4. Der legendäre "Beachball of death". Okay, das mag an Prozessen liegen, die im Hintergrund laufen und sich aufhängen, auf einen Timeout warten oder was auch immer. Dafür das OSX als "rock solid" verkauft wird, kommt dieses Phänomen aber einfach zu oft vor. Es mag sein, dass dieses Problem wirklich erst dann nervig wird, wenn man viel im Netzwerk arbeitet. Aber wer arbeitet denn heute wenig im Netzwerk? Zumindest im beruflichen Bereich liegt die Arbeit im Netz doch an der Tagesordnung. Abgesehen davon hat sich OSX doch aus dem (BSD) Unix entwickelt. Es ist einfach unverständlich, dass ein OS, dass aus der Unix-Ecke kommt ausgerechnet mit Netzwerkproblemen zu kämpfen hat, wo doch Netzwerkverbindungen eigentlich das Paradefach für Unix-Systeme sind.

5. Carbon statt Cocoa. Okay - hier begebe ich mich auf dünnes Eis, denn viel weiß ich nicht über den Unterschied dieser beiden Programmsprachen. Nur dass Cocoa die modernere von beiden ist und Carbon-Programme noch kompatibel zu MacOS 9 sind. Tja, der Finder hatte mit MacOS 9 doch eigentlich nicht mehr viel zu tun, oder? Vielleicht aber doch - wie gesagt, hier bin ich mir nicht ganz sicher. Ich denke aber mal, dass mit OSX 10.5 ein neuer Finder kommt, der in Cocoa geschrieben ist, da bis dahin der intel-Switch im vollen Gange ist und auf intel-Rechnern die OS9-Classic-Umgebung ohnehin nicht mehr laufen wird.

Vielleicht erfüllt uns ein solcher neuer Finder auch all die anderen Wünsche...
 
Omega01 schrieb:
4. Der legendäre "Beachball of death". Okay, das mag an Prozessen liegen, die im Hintergrund laufen und sich aufhängen, auf einen Timeout warten oder was auch immer. Dafür das OSX als "rock solid" verkauft wird, kommt dieses Phänomen aber einfach zu oft vor. Es mag sein, dass dieses Problem wirklich erst dann nervig wird, wenn man viel im Netzwerk arbeitet. Aber wer arbeitet denn heute wenig im Netzwerk? Zumindest im beruflichen Bereich liegt die Arbeit im Netz doch an der Tagesordnung. Abgesehen davon hat sich OSX doch aus dem (BSD) Unix entwickelt. Es ist einfach unverständlich, dass ein OS, dass aus der Unix-Ecke kommt ausgerechnet mit Netzwerkproblemen zu kämpfen hat, wo doch Netzwerkverbindungen eigentlich das Paradefach für Unix-Systeme sind.
Die Netzprobleme mit dem Finder nehmen Ausmaße an, die eigentlich nicht zu ertragen sind - es kann einfach nicht sein, dass der Finder mal eben einfach so 2 Minuten den Rechner einfach stilllegt, weil ich einen Rechner im Netzwerk ausschalte...
Es ist so lachhaft, wenn Steve auf jeder Keynote was von "better Windows compatibility" faselt... Gib es doch einfach zu Steve
 
Omega01 schrieb:
1. Man kann Dateien nicht ausschneiden sondern nur kopieren. Klar kann man sich daran gewöhnen, aber eigentlich ist das einfach unnötig. Warum um alles in der Welt kann ich nicht eine Datei anwählen, Apfel-X drücken und in einem anderen Ordner wieder einfügen?
Das kannst Du auch unter Windows nicht, auch, wenn das System versucht, Dir das weiszumachen, indem es für eine komplett andere Funktion den gleichen Namen und Tastenkürzel verwendet.
4. Der legendäre "Beachball of death".
...ist eine absolut falsch Bezeichung, denn of Death ist der in absolut nicht. Die offizielle Bezeichnung Wait-Cursor ist wohl treffender. (Oder spricht man bei Windows von hourglass of death?)
5. Carbon statt Cocoa. Okay - hier begebe ich mich auf dünnes Eis, denn viel weiß ich nicht über den Unterschied dieser beiden Programmsprachen. Nur dass Cocoa die modernere von beiden ist und Carbon-Programme noch kompatibel zu MacOS 9 sind.
Das siehst Du falsch. Carbon ist nicht zwingend kompatibel zu Mac OS 9 und Cocoa ist auch nicht moderner.
Tja, der Finder hatte mit MacOS 9 doch eigentlich nicht mehr viel zu tun, oder? Vielleicht aber doch - wie gesagt, hier bin ich mir nicht ganz sicher. Ich denke aber mal, dass mit OSX 10.5 ein neuer Finder kommt, der in Cocoa geschrieben ist, da bis dahin der intel-Switch im vollen Gange ist und auf intel-Rechnern die OS9-Classic-Umgebung ohnehin nicht mehr laufen wird.
Ein Finder in Cocoa wäre in erster Linie eins: Langsamer.


BalkonSurfer schrieb:
Die Netzprobleme mit dem Finder
... haben mit dem Finder überhaupt nichts zu tun.
 
._ut schrieb:
Das kannst Du auch unter Windows nicht, auch, wenn das System versucht, Dir das weiszumachen, indem es für eine komplett andere Funktion den gleichen Namen und Tastenkürzel verwendet.
Ok - ist mir als Anwender aber eigentlich egal. ;)
Für den Mausstubser vor dem Monitor stellt es sich als "Ausschneiden und einfügen" dar. Ob das System dabei ganz etwas anderes macht, ist mir Latte solange das Ergebnis das selbe ist.

._ut schrieb:
...ist eine absolut falsch Bezeichung, denn of Death ist der in absolut nicht. Die offizielle Bezeichnung Wait-Cursor ist wohl treffender. (Oder spricht man bei Windows von hourglass of death?)
Der Begriff ist vielleicht übertrieben, findet sich aber in mehreren Postings. Es kommt jedenfalls auch vor, dass der Beachball läuft und das System gar nicht mehr reagiert.

._ut schrieb:
Das siehst Du falsch. Carbon ist nicht zwingend kompatibel zu Mac OS 9 und Cocoa ist auch nicht moderner.Ein Finder in Cocoa wäre in erster Linie eins: Langsamer.
Wie gesagt - in diesem Bereich kenne ich mich nicht sehr gut aus. Warum wäre ein Cocoa-Finder langsamer?
 
Omega01 schrieb:
Ok - ist mir als Anwender aber eigentlich egal. ;)
Für den Mausstubser vor dem Monitor stellt es sich als "Ausschneiden und einfügen" dar. Ob das System dabei ganz etwas anderes macht, ist mir Latte solange das Ergebnis das selbe ist.
Das Ergebnis ist aber nicht das selbe. Nur manchmal.
Der Begriff ist vielleicht übertrieben, findet sich aber in mehreren Postings. Es kommt jedenfalls auch vor, dass der Beachball läuft und das System gar nicht mehr reagiert.
Nein.
Wie gesagt - in diesem Bereich kenne ich mich nicht sehr gut aus. Warum wäre ein Cocoa-Finder langsamer?
Weil Cocoa allgemein langsamer ist. Cocoa arbeitet mit größeren Abstraktionen, als Carbon.
 
._ut schrieb:
Das Ergebnis ist aber nicht das selbe. Nur manchmal.
Also in 10 Jahren Windows-Benutzung war das Ergebnis bei mir noch nie das was nicht rauskommen sollte... Nämlich dass die Datei am Ursprungsort entfernt und am Zielort eingefügt wurde. Das ist doch was zählt.

Nein. Weil Cocoa allgemein langsamer ist. Cocoa arbeitet mit größeren Abstraktionen, als Carbon.
Das allein muß doch noch lange nichts heißen. Java arbeitet auch mit sehr viel höherer Abstraktion als C/C++. Trotzdem und manchmal gerade deswegen muß eine Java-Anwendung nicht zwingenderweise langsamer sein als eine in C++ (und wer aufgrund des üblichen VM-sind-böse-Geschwafel was anderes behauptet, hat noch nicht ernsthaft in Java 1.4 / 1.5 entwickelt).
 
Emp schrieb:
Also in 10 Jahren Windows-Benutzung war das Ergebnis bei mir noch nie das was nicht rauskommen sollte... Nämlich dass die Datei am Ursprungsort entfernt und am Zielort eingefügt wurde. Das ist doch was zählt.
Aber nur, wenn Du zwischendurch nicht eine andere Datei kopierst oder "ausschneidest". Dann wird die Datei nicht ausgeschnitten, sondern bleibt da, wo sie war. Und damit passiert etwas anderes, als wenn Du das gleiche mit anderen Objekten machst. Die sind dann nämlich unwiederbringlich gelöscht. (Was der Begriff "Ausschneiden" eigentlich auch impliziert.)
Das allein muß doch noch lange nichts heißen. Java arbeitet auch mit sehr viel höherer Abstraktion als C/C++.
Cocoa und Java liegen da in etwa auf einem Niveau.
Trotzdem und manchmal gerade deswegen muß eine Java-Anwendung nicht zwingenderweise langsamer sein als eine in C++ (und wer aufgrund des üblichen VM-sind-böse-Geschwafel was anderes behauptet, hat noch nicht ernsthaft in Java 1.4 / 1.5 entwickelt).
Also mir ist noch keine schnelle java-Applikation untergekommen.
 
._ut schrieb:
Aber nur, wenn Du zwischendurch nicht eine andere Datei kopierst oder "ausschneidest". Dann wird die Datei nicht ausgeschnitten, sondern bleibt da, wo sie war. Und damit passiert etwas anderes, als wenn Du das gleiche mit anderen Objekten machst. Die sind dann nämlich unwiederbringlich gelöscht. (Was der Begriff "Ausschneiden" eigentlich auch impliziert.)
Das ist nur teilweise richtig. In Excel ab XP z.b. verhält sich das Ausschneiden genauso wie im Windows-Explorer, d.h. die Zelle wird mit "Geisterschrift" hinterlegt, verbleibt aber erstmal wo sie ist. Dieses Verhalten finde ich auch vergleichsweise logisch, es wäre immerhin schön blöd dann die Datei zu löschen obwohl sie nirgendwo anders abgelegt wird. Hätte der User das beabsichtigt, hätte er die Datei wohl gelöscht... So muß man wohl davon ausgehen das er einfach vergessen hat, dass er sie "ausgeschnitten" hatte. Ob nun das oder die Logik um jeden Preis wichtiger ist, darüber kann man sicher trefflich streiten, aber nicht alles was sich MS ausdenkt muß nur deswegen schlecht sein... Das genau das gleiche Verhalten in GNOME und KDE präsent ist, scheint diese These zu stützen. ;)

Ich kann nur sagen dass ich ernsthaft versucht habe und trotz allem immer noch versuche mich an den Finder zu gewöhnen, dass es aber einfach nicht so recht klappt.. Nach nunmehr fast 15 Jahren Benutzung verschiedenster Filemanager (Norton Com., mc, Dateimanager, Explorer, Konqueror, Nautilus und Terminal ;)) bezweifle ich auch, dass ich zu sehr in eine Richtung "verzogen" bin, dass mein denken nicht die Richtung wechseln könnte.
Bei einem OS das angeblich so intuitiv und benutzerfreundlich ist (und in vielen Belangen ist es das ja auch, das bestreite ich nicht) ist ein so widerborstiger und unpraktischer Dateimanager ein Schönheitsfehler, den man nicht großartig schönreden kann und sollte. Wenn man sich sowas elementares wie einen Dateimanager erstmal durch Freeware wie XFolders ersetzen muß um produktiv mit dem Rechner arbeiten zu können, ist das bei aller Liebe nichts worauf Apple allzu stolz sein kann.
Im Finder muß nachgebessert werden.. Mit der Meinung stehen die Leute im Thread hier ja in der Apple-Welt auch nicht gerade alleine da (-> FTFF) und ich bin recht zuversichtlich da in Leopard Fortschritte zu sehen.

Was Java angeht... Ist nicht persönlich aber muß an Dir liegen... Ich kenne einige ;) OOo 2.0 NeoOffice/J ist z.b. kein schlechtes Beispiel, die Performance steht dem in C++ (mittlerweile C#?) geschriebenen MS Office oder kOffice nicht großartig nach.
Siehe auch hier http://www-128.ibm.com/developerworks/java/library/j-jtp09275.html?ca=dgr-lnxw01JavaUrbanLegends
 
Emp schrieb:
Das ist nur teilweise richtig. In Excel ab XP z.b. verhält sich das Ausschneiden genauso wie im Windows-Explorer, d.h. die Zelle wird mit "Geisterschrift" hinterlegt, verbleibt aber erstmal wo sie ist. Dieses Verhalten finde ich auch vergleichsweise logisch, es wäre immerhin schön blöd dann die Datei zu löschen obwohl sie nirgendwo anders abgelegt wird. Hätte der User das beabsichtigt, hätte er die Datei wohl gelöscht... So muß man wohl davon ausgehen das er einfach vergessen hat, dass er sie "ausgeschnitten" hatte. Ob nun das oder die Logik um jeden Preis wichtiger ist, darüber kann man sicher trefflich streiten, aber nicht alles was sich MS ausdenkt muß nur deswegen schlecht sein... Das genau das gleiche Verhalten in GNOME und KDE präsent ist, scheint diese These zu stützen. ;)
KDE und Gnome mache eh alles nach, was M$ vormacht.
Wie Ausschneiden funktioniert ist seit System 1 klar, Das Objekt wird ausgeschnitten. D.h. es landet in der Zwischenablage und ist am Ursprungsort nicht mehr vorhanden. Wenn die Zwischenablage verändert wird, ist das Objekt weg.
So ist es auch in den meisten Fällen bei Windows, nur manchmal eben nicht. Typisch Windows, werden unterschiedlichen Verhalten mit dem gleichen Namen belegt.
Wenn das System eines kann, dann ist das, dem Benutzer Fallen zu stellen. Um so trauriger, dass KDE und GNOME das auch noch nachmachen.
Ich kann nur sagen dass ich ernsthaft versucht habe und trotz allem immer noch versuche mich an den Finder zu gewöhnen, dass es aber einfach nicht so recht klappt.. Nach nunmehr fast 15 Jahren Benutzung verschiedenster Filemanager (Norton Com., mc, Dateimanager, Explorer, Konqueror, Nautilus und Terminal ;)) bezweifle ich auch, dass ich zu sehr in eine Richtung "verzogen" bin, dass mein denken nicht die Richtung wechseln könnte.
Bei einem OS das angeblich so intuitiv und benutzerfreundlich ist (und in vielen Belangen ist es das ja auch, das bestreite ich nicht) ist ein so widerborstiger und unpraktischer Dateimanager ein Schönheitsfehler, den man nicht großartig schönreden kann und sollte. Wenn man sich sowas elementares wie einen Dateimanager erstmal durch Freeware wie XFolders ersetzen muß um produktiv mit dem Rechner arbeiten zu können, ist das bei aller Liebe nichts worauf Apple allzu stolz sein kann.
Im Finder muß nachgebessert werden.. Mit der Meinung stehen die Leute im Thread hier ja in der Apple-Welt auch nicht gerade alleine da (-> FTFF) und ich bin recht zuversichtlich da in Leopard Fortschritte zu sehen.
Mit der Meinung, dass der Finder der mächtigste Dateimanager überhaupt ist, stehe ich allerdings auch nicht alleine da.;)
Ich glaube nicht, dass Du ernsthaft versucht hast, den Finder zu verstehen, besonders, wenn Du ihn erstmal durch Freeware wie XFolders ersetzt. XFolders ist genau das, was der Finder nicht ist: Überladen, unübersichtlich und dabei nicht einmal mächtig. ein Beispiel dafür, wie Mac-OS-X-Software nicht aussehen sollte.
Die Mächtigkeit des Finders versteckt sich hinter seiner Einfachheit. Nur die wichtigen Funktionen, die man dauernd braucht drängen sich auf, die anderen bleiben unscheinbar im Hintergrund. Das scheint manche Leute zu der Ansicht zu führen, der Finder könne nichts.

Wer den Finder nicht versteht, der versteht auch Mac OS X nicht.
Was Java angeht... Ist nicht persönlich aber muß an Dir liegen... Ich kenne einige ;) OOo 2.0 NeoOffice/J ist z.b. kein schlechtes Beispiel, die Performance steht dem in C++ (mittlerweile C#?) geschriebenen MS Office oder kOffice nicht großartig nach.
M$-Office benutzt Code und Strukturen, wie sie für Mac OS 8.5 aktuell waren. Diese müssen dann mit einer Migrationsschicht auf Mac OS X umgesetzt werden. Das ist eines der Programme, für das von Omega01 in Post 51 geäußerte (Carbon-Programme sind noch kompatibel zu MacOS 9) zutrifft, selbst, wenn es gar nicht unter Mac OS 9 läuft.
Und NeoOffice ist auch alle andere, als schnell.
 
._ut schrieb:
Ich glaube nicht, dass Du ernsthaft versucht hast, den Finder zu verstehen
Stimmt, ich habe mir bisher nur die Tastaturkombinationen durchgelesen, einen relativ hochwertigen Post von Dir zum Thema gelesen und versucht damit zu arbeiten und die Funktionen herauszufinden. Trotzdem ist der Finder für mich kein produktiver Dateimanager, was nicht damit zusammenhängt das ich der Meinung bin er "könne nichts" sondern dass mir der Weg der Arbeit mit dem Finder viel zu umständlich ist. Ich habe keine Lust bei meiner Arbeit alle paar Sekunden die Perspektive zu wechseln, und ich will auch nicht 20 Fenster offen haben müssen durch die ich dann nichtmalmehr anständig navigieren kann. Das reicht mir dann auch, um zu wissen dass der Finder in seinem jetzigen Zustand nicht das gelbe vom Ei für mich ist.

Denn Benutzfreundlichkeit heisst für mich, das System passt sich dem Benutzer an, und nicht andersrum! Ich habe keine Lust mich mit etwas wie einem Dateimanager erstmal ein paar Tage zu beschäftigen bevor ich rudimentäre Tasks in annehmbarer Zeit erledigen kann, dafür ist mir meine Zeit zu schade. Da könnte ich ja, um mal zu überspitzen, meine Dateien auch mit Emacs verwalten und dass dann als den letzten Schluß der Dinge darstellen und sagen "Wer Emacs nicht verstanden hat, hat Unix nicht verstanden".

XFolders ist meiner Meinung nach kein bischen überladen sondern ziemlich auf den Punkt, aber an sowas können sich halt die Geister scheiden, ist ja nix schlimmes.
Wenn der Finder für Dich das Mittel der Wahl ist - fein. Aber warum akzeptierst Du nicht dass andere Leute das Ding so wie es ist nicht allzu benutzbar finden und unterstellst subjektiv erstmal Blödheit beim jeweiligen Anwender?

Ich habe allen Respekt dafür, dass Du Apple Hard- und Software magst, mir geht es nicht anders sonst würde ich hier im Forum garnicht lesen und besäße garkein Powerbook. Aber man muß doch aus diesem Grund nicht alles was irgendjemand, auf dessen Gehaltsabrechnung ein Apfel aufgedruckt war mal in den Sinn kam, als letzten Schluß aller göttlichen Weisheit darstellen und keine Gegenargumente zulassen. So kommt es mir aber leider bei Dir manchmal vor, was kein Angriff sein soll denn oftmals postest Du hier auch sehr gute Dinge.

Die Apple-Philosophie zum Datei-Cut(-and-Paste) erscheint mir zwar logisch einwandfrei aber alles andere als benutzerfreundlich. Wenn er mir auch nur einmal erspart hat einen Text neu zu schreiben, war dieser Microsoftsche Bruch der Konsistenz die Sache doch schon wert... Wo da die Falle sein soll ist mir nicht ganz klar. Also warum das pauschal aburteilen nur weil es von "M$" kommt und Apple das vor 20 Jahren mal anders gemacht hat? Vermisst Du da nicht selbst ein bischen die Argumente? Sorry, da fehlt mir das Verständnis... Du scheinst eigentlich zu wissen wovon du sprichst, aber durch diese Verhaltensweisen stellst Du dich doch selbst als notorischer Evangelist dar und untergräbst bei ernsteren Belangen selbst Deine Ernsthaftigkeit. Versteh ich nicht.
 
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