Bildband Architektur - welches DTP empfehlt ihr?

Placidus

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Eine Frage an die Erfahrenen:

Ich möchte einen privaten Bildband (ohne kommerzielle Absichten) über ein historisches Bauwerk erstellen und in kleiner Auflage publizieren. Gestaltet werden müßten ca. 100 Doppelseiten (100 Blätter). Viele Seiten oder Doppelseiten sind ganz einfach nur Fotos, andere Seiten jedoch sollen Text mit eingebunden Fotos, Architekturpläne und technische Skizzen, ein paar Tabellen etc enthalten. Das ganze soll in einem relativ großen Kunstbuchformat ca. 25 x33 cm gestaltet werden.

Ich möchte mir jetzt für diese Aufgabe ein DTP Programm kaufen und bin verwirrt. Ich höre viel von QuarkXPRess, InDesign, Pages aus iWork und noch so einige mehr. Bin zwar Mac Nutzer seit 20 Jahren aber kein DTP Profi und will auch keiner werden.

Kann mir jemand sagen welches Programm am besten geeignet ist, auch unter dem Aspekt dass es leicht und intuitiv zu erlernen ist? Reicht meine Hardware für diese Aufgabe?
 
Von Indesign und Quark gibt es Demoversionen, so kannst du entscheiden, womit du lieber arbeiten willst. Meine Empfehlung wäre Indesign, das ist imo intuitiver zu bedienen.
Beide Programme kosten aber einiges. Eine ältere Version von Indesign (2.0) wäre für dein Vorhaben auch geeignet.
 
Zuletzt bearbeitet:
indesign: imho leicht zu bedienen und guter funktionsumfang
quark: habe mich mit der aktuellen version (7) noch kaum auseinander gesetzt, höre aber nur gutes (von quark 6.5 und älter kann ich, wenn ich den vergleich zu indesign habe, nur abraten)
pages: für solche arbeiten absolut ungeeignet
icalamus: auch eine nettes dtp programm, imho sehr sehr intuitiv
scribus: gratis dtp programm, mit recht gutem funktionsumfang
 
Ich kenne InDesign auch als ein intuitives Programm, wahrscheinlich aber
auch, weil ich vorher schon mit Photoshop vertraut war und es vom Handling
sehr ähnlich aufgebaut ist. Mit Quark hab ich noch nicht wirklich viel gearbeitet,
kenne aber viele, die es lieber verwenden als Indesign.
Ich würd dir auch raten, beide einfach mal auszuprobieren.
Pages kannst du wohl vergessen, wenn du in den professionellen Druck damit
gehen und ein wirklich schönes Ergebnis erzielen willst.

Dein Book wird zwar bei den vielen Bildern zum Schnaufen anfangen, aber
es gibt in ID einige Mittel, wie man sich das Arbeiten etwas angenehmer
gestalten kann :)

lea
 
Vielen Dank schon mal,
sorry aber was ist "imho"?
 
In My Humble Opinion = meiner bescheidenen Meinung nach :)
(wiki)
 
Placidus schrieb:
Vielen Dank schon mal,
sorry aber was ist "imho"?
sorry von mir, irgendwie eignet man sich über jahre kürzel und sprachänderungen an und erwartet, dass dies jeder versteht;-)
 
Das Haupt-Programm dafür ist erstmal Photoshop. Schließlich
sind die Bilder das wichtigste.

Nun gibt es einige, die würden dein Vorhaben mit Leichtigkeit
gleich komplett in Photoshop umsetzen, ein paar Textblöcke,
viele sind es ja nicht, eingeschlossen.

Extra für diese Aufgabe ein DTP-Programm zu kaufen ist eigentlich
völlig überzogen. Das Arragement von Bildern und - vereinzelt - Texten
gelingt ebenso in Freeware-Programmen.

Falls du Photoshop nicht hast: Auch da gibt es günstige Alternativen,
die vollkommen ausreichen für deinen Zweck. (Du willst ja lediglich
vorhandene Bilder optimieren und ggfls. arrangieren)

Wenn Geld gar keine Rolle spielt:
Photoshop + Indesign


P.S. Das PB reicht aus. Ich würde aber einen zusätzlichen Monitor
empfehlen --> Besseres Bild und größer. Erleichtert die Arbeit an den
Bildern! Evtl. auch etwas mehr RAM. Muss aber nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
... wieder was gelernt!
 
Das Haupt-Programm dafür ist erstmal Photoshop. Schließlich
sind die Bilder das wichtigste.

Reicht auch Elements oder muß es die Vollversion sein?

A propos Text: Die Hälfte des Inhalts ist Text und der muß sich gut ergänzen und ändern lassen bis die endgültige Fassung steht. Trotzdem PS?
 
Placidus schrieb:
Reicht auch Elements oder muß es die Vollversion sein?

A propos Text: Die Hälfte des Inhalts ist Text und der muß sich gut ergänzen und ändern lassen bis die endgültige Fassung steht. Trotzdem PS?

Nein, dann nicht PS.

PS Elements arbeitet soviel ich weiß nur in RGB, ist also o.k. für
digitalen Druck, Tinten-Ausdruck oder so, nicht aber für Offset-Druck.
(Da sollten die Bilder in CMYK sein)
Für deine "kleine Auflage" könnte es reichen, wenn der Drucker Bescheid
weiß, dass deine Bilder in RGB sind.

Aber ich würde lieber ein Freeware-Bildprogramm nehmen.

Und als Layout-Programm z.B. "Scribus" (kostenlos und kann sehr viel,
fast schon zu viel) http://www.softonic.de/ie/49214/scribus_aqua

Wie ich sehe, ist bei "SwiftPublisher" sogar eine Bildbearbeitung integriert. Evtl.
könnte das für dich ausreichen, habe aber keine Erfahrung damit.

Kostet etwa 30 EUR.
 
Zuletzt bearbeitet:
Placidus schrieb:
Bin zwar Mac Nutzer seit 20 Jahren aber kein DTP Profi und will auch keiner werden.

Ich will hier nicht klug*****en aber wenn ich deine Aussage richtig interpretiere wäre eine Investition in die oben genannten "Profi-Programme" überzogen. Ausserdem bedeudet eines dieser Programme zu besitzen nicht automatisch diese Programme auch anwenden zu können.

Ich würde dir zu Free oder Shareware-Programmen raten. Für die Bidbearbeitung vielleicht den CraphicConverter http://www.lemkesoft.de Für das Layout evt. Pages von Apple.
 
noch eine frage, was heißt "relativ kleine auflage?"
 
Es wird nie zu einem befriedigenden
Ergebnis kommen. Grad wenn es eine Architekturbildband ist,
sind die Ansprüche nicht die selben wie bei einem Comicheft.

Nimm einen guten Freelancer. Das, glaub mir, ist die sinnvollste
Investition.

Alles andere endet, wenn du dann den Bildband zeigst, bei
permanenten Entschuldigungen wie: »ja, das ist halt nicht so gut, ich habe es halt
selber gemacht « oder »dieses Bild ist halt auch nicht so gut,
ich kenn mich halt nicht so aus mit Bildbearbeitung«.

Das Ergebnis wird dich nicht zufrieden stellen. Das kann ich
dir garantieren.

Ein einfacher Hinweis: Du redest von Kunstbuchformat. Kunstbücher haben immer ein
matt gestrichenes oder glänzendes SK3 Papier mit mindestens einem 60er Raster. Eher
aber höher oder FM.
Da siehst du jeden kleinsten Fehler im Bild. Zudem muss das Teil
lackiert werden, weil sonst die Seiten abschmieren. Und die Bilder müssen
über ein Profil, sonst stimmt weder Farbauftrag noch Darstellung. Und… und… und…

Du willst eine ehrliche Meinung, kein Geplappere: lass es, oder mach es richtig.

.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich rate zu RagTime (ist kostenlos für den Privatgebrauch und mächtig)
http://www.ragtime.de/

Probiere es, billiger gehts nicht

PS: Sehe gerade das es wohl keine kostenlose Version mehr gibt, zumindest habe ich nichts derartiges gefunden.
 
avalon schrieb:
Ich rate zu RagTime (ist kostenlos für den Privatgebrauch und mächtig)
http://www.ragtime.de/

Probiere es, billiger gehts nicht

PS: Sehe gerade das es wohl keine kostenlose Version mehr gibt, zumindest habe ich nichts derartiges gefunden.
Ragtime Privat gibbet nicht mehr!

Haben die Eingestampft nachdem sich wahrscheinlich etliche das Prg. geladen haben und damit privat arbeiten ;)

Gruß

Nicolas
 
avalon schrieb:
Ich rate zu RagTime (ist kostenlos für den Privatgebrauch und mächtig)
http://www.ragtime.de/

Probiere es, billiger gehts nicht

PS: Sehe gerade das es wohl keine kostenlose Version mehr gibt, zumindest habe ich nichts derartiges gefunden.

In der Tat, die kostenlose Version wird nicht mehr ausgegeben.

Anderer Hinweis:
Dieses Buch soll, wenn auch in kleiner Auflage, gedruckt werden. Du solltest Dich mit dem Druckbetrieb in Verbindung setzen. Dann erfährst Du, welcher Aufwand für das Endergebnis nötig ist und wie er ab besten bewältigt werden kann.
 
Nimm einen guten Freelancer. Das, glaub mir, ist die sinnvollste
Investition.

O.K. das scheint mir sinnvoll um den letzten Schliff zu geben. Aber ich muß ja wohl erst mal einen Entwurf machen wie ich es mir vorstelle, dabei den Text überarbeiten, entscheiden was wohin gehört, Text und Bilder hin und herschieben, dabei festellten ob noch weitere Bilder oder Pläne sinnvoll wären, Erläuterungen hinzufügen etc. ... halt interaktiv das ganze Werk erstellen. Das kann einem doch kein Freelancer abnehmen. Wenn ich das nicht handschriftlich machen will, benötige ich wohl doch so ein Programm.
Wenn dann der Content stimmmig ist könnte ich den Entwurf dann immer noch an einen Profi zum überarbeiten abgeben, oder?

noch eine frage, was heißt "relativ kleine auflage?"

so um die 100, in der ersten Auflage. Hast Du einen Vorschlag wer's drucken würde?
 
Dieses Buch soll, wenn auch in kleiner Auflage, gedruckt werden. Du solltest Dich mit dem Druckbetrieb in Verbindung setzen. Dann erfährst Du, welcher Aufwand für das Endergebnis nötig ist und wie er ab besten bewältigt werden kann.

Guter Hinweis, weiß jemand einen Druckbetrieb im Frankfurter Raum für so was?
 
Placidus schrieb:
O.K. das scheint mir sinnvoll um den letzten Schliff zu geben. Aber ich muß ja wohl erst mal einen Entwurf machen wie ich es mir vorstelle, dabei den Text überarbeiten, entscheiden was wohin gehört, Text und Bilder hin und herschieben, dabei festellten ob noch weitere Bilder oder Pläne sinnvoll wären, Erläuterungen hinzufügen etc. ... halt interaktiv das ganze Werk erstellen. Das kann einem doch kein Freelancer abnehmen. Wenn ich das nicht handschriftlich machen will, benötige ich wohl doch so ein Programm.
Wenn dann der Content stimmmig ist könnte ich den Entwurf dann immer noch an einen Profi zum überarbeiten abgeben, oder?



so um die 100, in der ersten Auflage. Hast Du einen Vorschlag wer's drucken würde?

ich ;)

Wenn Du die Profi-Arbeit abgibst, bist Du auch die Reibungsverluste los, die bereits dadurch entstehen können, daß Deine Strecke wahrscheinlich nicht kalibriert ist. Freeelancer sollten mit ihrer Druckerei so eng zusammenarbeiten, daß die Reibungsverluste dort nicht auftreten.

Andersherum ist es auch möglich, daß Druckereien die Möglichkeiten bieten, indem sie selbst Gestalter beschäftigen oder Freie für sie arbeiten.

Ob ein scribble + Rohdaten + Rohbilder reicht, solltest Du mit dem Gestalter Deines Vertrauens klären.

Natürlich steht es Dir frei, soweit es Dir Spaß macht, die komplette Grobgestaltung z.B. mit Pages zu machen. Da es nur eine Gestaltungsvorlage sein soll, reichen dafür auch Bilder in niedriger Auflösung. Das bedeutet schnelleres Arbeiten.

Doch kläre das alles mit dem Designer oder der Druckerei.
 
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