Beyerdynamic 770 Pro 32 Ohm Kopfhörer, Equalizer für Mac nötig?

dooyou

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Servus Leute,

bisher hatte ich immer mit den Apple Earpods Musik gehört. Da ich aber mittlerweile doch vermehrt höre und dachte, dass diese nicht das Ende der Fahnenstange sein können, habe ich mir von Beyerdynamic die 770 Pro in 32 Ohm gekauft. Diese verwende ich überwiegend am Macbook Pro.

Soweit ich gehört habe, sind die Audio Ausgänge an den Macbooks gar nicht so schlecht, so dass ich auf eine USB-Soundkarte verzichten kann. Nur, gibt es einen guten Equalizer den man empfehlen kann um den Kopfhörer für die eigenen Wünsche einzustellen oder ist das alles schmarrn?

Ansonsten, der Klang ist schon krass im Vergleich zu den Earpods ... aber das ist für einen Experten sicher keine Überraschung. Bin ja nur Consumer.
 
Der Kopfhörerausgang ist für 8 Ohm Geräte konzipiert. Schliesst man daran einen Kopfhörer mit 32 Ohm viertelt man damit die Stromstärke.
Die braucht man aber um die Magnete in den Ohrmuscheln zu bewegen.
Was man bei solchen Kopfhörern eigentlich will ist ein Kopfhörerverstärker.
 
Nur, gibt es einen guten Equalizer den man empfehlen kann um den Kopfhörer für die eigenen Wünsche einzustellen oder ist das alles schmarrn?
Im Prinzip ist das was du magst die für dich richtige Lösung. Wenn du Equalizer-Einstellungen findest mit denen die Musik so klingt wie du es erwartest/erhoffst, würde ich es nutzen, wenn nicht, nicht.

Persönlich nerven mich Equalizer da ich bei verschiedenen Quellen nie schaffe exakt die gleichen Einstellungen zu finden. Daher kaufe ich die Kopfhörer eher so dass der Klang so wiedergegeben wird wie ich es erwarte - bevorzuge klaren, transparenten Klang.
 
Der Kopfhörerausgang ist für 8 Ohm Geräte konzipiert. Schliesst man daran einen Kopfhörer mit 32 Ohm viertelt man damit die Stromstärke.
Die braucht man aber um die Magnete in den Ohrmuscheln zu bewegen.
Was man bei solchen Kopfhörern eigentlich will ist ein Kopfhörerverstärker.

Edit: Angeblich ist es beim MacBook 24 Ohm. Man viertelt also nicht.
Aber die Erklärung stimmt schon so halb ;)
 
Ja, deswegen habe ich die 32 Ohm genommen damit ich auf den KHV verzichten kann.
 
Im Prinzip ist das was du magst die für dich richtige Lösung. Wenn du Equalizer-Einstellungen findest mit denen die Musik so klingt wie du es erwartest/erhoffst, würde ich es nutzen, wenn nicht, nicht.

Hast wahrscheinlich auch recht. Ich finde den Klang sowieso extrem gut. Bin ja wirklich kein Musikexperte bzw. für Equipment, aber der Kopfhörer macht schon echt tollen Sound. Wahrscheinlich würde ich den Sound mit nem EQ nur verhunzen. Man hört schon echt viele Details raus, die man mit den anderen nicht gehört hat.
 
Edit: Angeblich ist es beim MacBook 24 Ohm. Man viertelt also nicht.
Aber die Erklärung stimmt schon so halb ;)

Was mir noch eingefallen ist. Hätte ich also jetzt einen KHV am Macbook Pro angeschlossen, wäre der Kopfhörer dann einfach nur noch ein bisschen lauter oder hätte er auch mehr wumms? Denn die Lautstärke ist super. Dass ich aber bei der 80 oder gar 250 Ohm Variante einen KHV bräuchte ist mir klar, da dieser wohl zu leise wäre.
 
Hi!
Ich habe Beyerdynamic DT 990 mit 250 Ohm gekauft. Es funktioniert prima mit IMac, iPhone, iPad und ... der Klang ist absolut..na ja absolut spitze für so ein gewaltiges Defizit an Power um die Magnete zu bewegen. Dein 770ßer ist auch nicht schlecht nur hast Du das alles gelesen was Beyerdynamic als Beratung für die Kunden geschrieben hat? 32 Ohm und es wird nie so klingen wie 250 oder 600 ohm. Da hilt nichts, ja ein Verstärker kann die Sache nur schlechter machen.
Wenn die Membranen zu viel Nachschwingungen aufweisen da hilt nichts. und so is es eben. Verkaufen, bei Beyerdynamic was neues konfigurieren. Zu leise wird es nur wenn du taub bist aber dann hilft ja so oder so nichts :)
 

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Was mir noch eingefallen ist. Hätte ich also jetzt einen KHV am Macbook Pro angeschlossen, wäre der Kopfhörer dann einfach nur noch ein bisschen lauter oder hätte er auch mehr wumms? Denn die Lautstärke ist super.

pmau hat nicht unrecht mit seiner Rechnung (USSulaco ist etwas wirr) , ich halte es aber in deinem Fall für vernachlässigbar. Zumal der DT 770 ja eh ein schöner bassiger Spaßhörer ist und nicht wirklich analytisch klingt. (Was ihn nicht schlecht macht, ich mag ihn auch sehr gerne.) Zu den Hintergründen Ohm usf. guck mal da: http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=110&thread=14627&postID=5#5 Da ist dann auch erklärt, dass die Ausgangsimpedanz durchaus auch, wenn auch kleine, Klangauswirkungen haben kann.

Nun, wenn es dir gefällt und laut genug ist, dann ist es doch wunderbar. Ich habe u.a. die Variante des DT-770 mit 250 Ohm und die mit 80 Ohm, letzter ist minimal leiser bei gleicher Lautstärkeregelung, und beide sind zB am MBA auf Lautstärkemaximum nicht ganz so laut wie ich es am KHV (Meier Arietta) aufdrehen kann, es reicht aber, um die Ohren mittelfristig kaputt zu machen. Klanglich erkenne ich zwischen beiden und div. Verstärkern mit guten KH-Ausgängen, KHV und MBA keinen echten Unterschied. Ich bilde mir manchmal ein, dass die 250-Ohm-Variante einen Bass hat, der etwas weniger matschig ist. Auch bilde ich mir ein, dass beide Kopfhörer dezidierten KHV etwas kontrollierter spielen, besonders beim knackigen Bass. Ausgepegelte Blindtests sind das aber nicht gewesen und ehrlich gesagt, mache ich mir da keinen Kopf, vieles ist einfach psychologisch (zB wird lauter gerne auch als besser wahrgenommmen). Viel größer ist der Unterschied zu anderen Kopfhörern-Modellen (zB zu meinem AKG K701, der ist aber auch etwas schwieriger anzutreiben, obwohl er weniger Ohm hat als der DT 770-250).

Einen Unterschied habe ich hingegegen bei meinem Wintel-Büro-PC gehört: Onboard-Sound war einfach nur mies (leise Störgeräusche, matschig), mit einem billigen USB-Dac inkl. kleinem KHV klingt der DT-770 einfach besser. Aber Apple baut da i.d.R. bessere Ausgänge.

Zu EQ: Wenn es Spaß macht, warum nicht? Ich mache das zB beim AKG K701 auch manchmal, um etwas mehr Bass zu kriegen. Beim Beyer kann man zB die mitunter etwas nervige Höhenbetonung ausgleichen oder ihn insgesamt weniger "badewannig" abstimmen. Erlaubt ist, was gefällt und den Hörer nicht killt (also nicht Bass voll aufreissen und dann mit Maximum-Lautstärke an einen KHV hängen) ;) Als Tipp: Versuche es mal mit Soundflower und Apples AULab, da hast du u.a. einen bordeigenen 30-Band-EQ mit dem man schon sehr fein am Klang tunen kann (und div. andere tolle Möglichkeiten). Auch hier ein wenig Hintergrund zum Einstellen der Kopförer: http://www.hifi-forum.de/viewthread-211-501.html und http://www.head-fi.org/t/413900/how-to-equalize-your-headphones-a-tutorial

Viel Spaß mit diesem schönen Hörer!
 
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Hi!
Dein 770er ist auch nicht schlecht nur hast Du das alles gelesen was Beyerdynamic als Beratung für die Kunden geschrieben hat? 32 Ohm und es wird nie so klingen wie 250 oder 600 ohm. Da hilt nichts, ja ein Verstärker kann die Sache nur schlechter machen.

So drastisch formuliert es aber Beyerdynamic nicht, was mich auch zum Kauf des 32 Ohm bewogen hat. Siehe auch die Vorredner. Danke.

Auch die niederohmige Variante (32 Ohm) ist ein absolut hochwertiger Kopfhörer mit hervorrangenden Übertragungseigenschaften, die sich mit den besten Mitbewerbern dieser Preisklasse messen lassen. Möchte man einen flexibel einsetzbaren und ausreichend lauten Kopfhörer, ist man mit der 32-Ohm Version am besten beraten. Die Vorteile der Varianten mit 250 Ohm und 600 Ohm zahlen sich nicht aus, wenn der Kopfhörer am Ende nicht die gewünschte Lautstärke bringt.

Letzteres spricht natürlich für einen Verstärker, aber das ist klar (250 Ohm oder gar 600 Ohm). Bei dem 32 Ohm bin ich bestens zufrieden mit der Lautstärke, nie auf Maximum.

Die unterschiedlichen Impedanzen wirken sich auf den Klang nur in geringem Maße aus. Tatsächlich sind sie für viele Menschen nur im direkten Vergleich überhaupt hörbar.

Und da ich ein totaler Audio-Newbie bin, fand ich diese Aussage überzeugend. Ich bin überzeugt davon, dass es einige Menschen gibt, denen der bessere Kopfhörer mehr bringt und die auch die Geräusche raushören. Aber für die Masse ist sicher auch der Placebo-Effekt nicht zu verachten.
 
Erlaubt ist, was gefällt und den Hörer nicht killt (also nicht Bass voll aufreissen und dann mit Maximum-Lautstärke an einen KHV hängen) ;) Als Tipp: Versuche es mal mit Soundflower und Apples AULab, da hast du u.a. einen bordeigenen 30-Band-EQ mit dem man schon sehr fein am Klang tunen kann (und div. andere tolle Möglichkeiten). Auch hier ein wenig Hintergrund zum Einstellen der Kopförer: http://www.hifi-forum.de/viewthread-211-501.html und http://www.head-fi.org/t/413900/how-to-equalize-your-headphones-a-tutorial

Ich werde das jetzt mal ausprobieren. Verwendest du diese Kombi selbst?
 
Am Rechner ab und zu, vor allem um das Crossfeed-Plugin zu nutzen, meist aber mit dem AKG K701 um ihm etwas mehr Bass z.B. für Jazziges zu verpassen -- der Beyer hat für mich schon mehr als genug davon ;-)
 
Habe es jetzt mal installiert. Klingt auf jeden Fall besser als vorher. Cool!
 
Vielleicht etwas doof gefragt, aber man kann ja Kopfhörer nicht "kaputt" - Equalizern?
 
Sicher "kann" man: Bass & Höhen ins Extreme, EQ-Vorverstärker voll aufziehen, Lautstärke auf Maximum ... . Danach sollte der Treiber hin sein (das Gehör auch). Klartext: Nein, normale EQ-Nutzung schadet genauso wenig wie unterschiedliche Musik.
 
Kostet was, kann weniger und ist letztlich vor allem zum "Verbiegen" des Klangs Richtung mehr Lautstärke und Richtung Kompression gedacht ... was bitte ist daran in irgendeiner Weise besser als beim kostenlosen AULab-Plug-In von Apple, das in jeder Hinsicht mehr kann (notfalls auch die gleiche Klangverbiegung vom Boom, die einem vorgaukelt, mehr Lautstärke und Schmackes zu haben)? Ich bin (auch wenn es sich jetzt anders liest) ehrlich interessiert, denn ich habe das Produkt nach 1h Ausprobieren wieder gelöscht. Wem sein KH zu leise ist, der kauft sich besser für ein paar Euro einen einfachen Kopfhörerverstärker. Und wem AULab nicht reicht, der nimmt halt einen Behringer Ultracurve ;)
 
... was bitte ist daran in irgendeiner Weise besser als beim kostenlosen AULab-Plug-In von Apple
Ich habe nicht gesagt, dass Boom besser ist. Ich habe lediglich mitgeteilt was ich benutze. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. :)
 
Schon klar ;) Aber warum Boom? Immerhin kostet es was. Irgendeinen Grund wird es doch geben? Sicher, einfacher zu nutzen ist es ... und letztlich eine Schande für Apple, dass man für AULab & die wirklich erstklassigen Fähigkeiten derartige Verbiegungen machen muss (Soundflower).
 
Sicher, einfacher zu nutzen ist es ... .
Genau :)

Ich bin nicht HiFi-Verrückt. Mir ging es seinerzeit einfach nur darum etwas mehr Höhen in die Boxen am meinem iMac zu bekommen. Und das funktioniert FÜR MICH mit Boom sehr gut, mehr will ich nicht.

Und ich vertrete die Ansicht, dass Programmierer auch von etwas Leben müssen und bin deshalb auch bereit, für Software die ich nutze zu zahlen (in vertretbarem Maß ;) )

Edit: Ich rede übrigens nicht von den eingebauten Lautsprechern. Ich habe schon ein 2.1 System am Mac hängen ;)
 
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