Benötige Trick, um WhatsApp zu löschen

[noname951]

Achso... und wenn schon ein Kratzer im Auto drin ist und ich dagegendonnere brauche ich mich auch nicht weiter drum zu kümmern und kann einfach wegfahren... Auto war ja vorher schon verkratzt und da war ich ja nicht dran schuld...

Ich weiß, dass ich schon einige digitale Spuren hinterlassen habe, aber das gibt anderen bei weitem noch nicht das Recht, mit meinen Daten zu tun, was sie wollen... und glücklicherweise sehen Gerichte das auch so... mein Exvermieter hat jedenfalls eine schöne Packung bekommen, weil er meine Handynummer an potentielle Nachmieter "zur Terminvereinbarung mit mir" rausgerückt hat ohne mich vorher dafür um Erlaubnis zu bitten...

Sorry, Datenschutz hin oder her, aber das was du gemacht hast ist völlig übertrieben.
Klar, war das nicht korrekt von dem Vermieter deine Nummer einfach weiterzugeben, aber was für einen Nachteil hattest du davon?
Schade, dass es keine schwarze Liste für Mieter im Internet gibt.
Falls deine Nummer dir so heilig ist, wieso hast du keine zweit Nummer für geschäftliches und öffentliches?

Zu dem Vergleich mit dem Auto: das ist ein total blöder Vergleich.
Wie gesagt, es ist nur deine Handynummer und nichts weiter. Deine Adresse, Arbeitsplatz, Seele werden ja nicht weitergegeben.
Wobei diese Sachen sind durch Zeitschriftenabos, etc. eh schon im Umlauf.
Wo hast du die Garantie, dass die Unternehmen wirklich keine Daten weitergeben? Deren Wort? Haha.

 

[bernie313]

Die Betonung liegt auf "meine Handy Nummer", und da möchte ich entscheiden dürfen, wer diese bekommt, denn nur wenn ich entscheide, bin ich für die vor-und Nachteile verantwortlich.
Wer meine handynummer weitergibt, sowohl privat als auch geschäftlich, muss von mir die Erlaubnis dafür haben, denn es kann durchaus Gründe haben, das ich nicht von jedermann mit anrufen genervt werden will.

 

[Lor-Olli]

Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass einige Kommentare hier nach dem Motto rausgehauen werden " Je unbedarfter, desto bestimmter" inbesondere von den Vertretern der "ist doch alles ok Generation".

Ein paar Basis>Gedanken>Überlegungen>Informationen:

- das Netz vergisst nie, allen juristisch berechtigten Löschanträgen zum Trotz, denn nur die, die man direkt abmahnt müssen auch löschen… “das NETZ" kann man nicht abmahnen
- der Datenaustausch zwischen verschiedenen Plattformen findet statt - nicht nur zwischen what's geht hier up und Faxenbook - einfach mal in alle Geschäftsbedingungen JEDER Seite schauen auf der man etwas eingibt.
- wer cookies nicht grundsätzlich verhindert, lädt auf vielen Seiten auch cookies von "Dritten" rauf und dies sind in der Regel fast ausschließlich Datensammler… (die wollen nicht nur spielen! Google etwa sammelt Daten auch ohne diese cookies!)
- BIG DATA halten viele immer noch für einen harmlosen Begriff - er klingt aber nicht nur ähnlich wie BIG BROTHER, er funktioniert auch so… (Ich habe gleich zwei Neffen, die genau in diesem Bereich aktiv forschen, sie waren erstaunt meine elektronischen Daten nicht ausforschen zu können. Als ich ihnen mein Konzept erklärte war deren Meinung: naja, das ist ja schon paranoid und nicht ganz legal. Es ist also im Sinne dieser Spezialisten NICHT LEGAL SEINE PRIVATEN DATEN FÜR SICH ZU BEHALTEN. Noch Fragen?)
- Sie arbeiten mit Big Data Konzepten und sammeln endlos anonymisierte Daten, wenn sie aber genug Daten haben, zum Beispiel über Typ, Konfiguration und Schutzmaßnahmen eines Rechners (electronic "finger"printing), sowie einer rückverfolgbaren IP, ist es kaum ein Hindernis LEGAL auf den Teilnehmer mit Klarnamen zu schließen, Trefferquote beträgt JETZT SCHON über 95% - und sie sammeln fleißig weiter Daten…

Wer sich sicher ist, welche Daten und Angaben er in 15 bis 20 Jahren er im Netz von sich finden möchte (oder besser nicht fiinden möchte!!) muss JETZT handeln, oder noch genauer hätte vor etwa 10 Jahren beginnen müssen. Die amerikanischen social media Plattformen etwa, haben nach amerikanischem Recht gar keine Möglichkeit ihre Daten vor den staatlichen Behörden zu verbergen (wir reden nicht von verschlüsselten Inhalten einzelner Beiträge - das funktioniert noch wie das FBI ja ständig bedauert - Kontaktdaten etc. aber sind IMMER offen - schlecht für kritische Journalisten und Bürgerrechtler!) Wie sorgfältig die Behörden mit ihren Datenpaketen umgehen ist mittlerweile auch hinlänglich bekannt. Paranoia? Nur für die, die sich eben nicht mit der Materie Internetsicherheit eingehender beschäftigen…

Übrigens: meine beiden BigData-Spezialisten überprüfen JEDEN einzelnen ihrer öffentlichen Beiträge genau, bevor sie ihn abschicken - das nenne ich mal Vertrauen zum "ist alles legal und ok"…

 

[Compikub]

Dann müsst ihr halt wieder Trommeln, wenn ihr kommunizieren wollt oder euch selbst zu der Person begeben.

 

[Schiffversenker]

Erstaunlich, was die Leute für ein Geschiss machen wegen Telefonnummern.
Vor nicht allzu langer Zeit standen all diese Nummern allen in gedruckter Form zur Verfügung, wer nicht im Telefonbuch erscheinen wollte, musste das gut begründen. Und die Welt ist damals nicht untergegangen.
Werbeterroristische Anrufer gehen sowieso einfach Nummer für Nummer durch bis sie jemanden erwischen.

 

[bernie313]

Und du wusstest damals also, das xy und yx und der Bruder von xy und der Geschäftspartner von yx alle mit miteinander in Kontakt stehen, hab damals wohl das Telefonbuch falsch gelesen

 

[Homebrew]

Man sollte den Blick auch auf die Leute lenken, die solche Daten interpretieren sollen.
Nur weil Person XA im Adressbuch von XB steht, muss der "Interpret" nicht zwangsläufig
wissen warum.
z.B über eine Kleinanzeige,bei der immer wieder nur über WA geantwortet werden kann.

 

[Jailbreaker]

Die Frage ist nicht, was ich befürchte, sondern was machen die mit den Daten?
Womit verdient whatsapp Geld?

Solange diese beiden Fragen nicht zufriedenstellend beantwortet werden können, ist alles andere unwichtig. Deshalb benutze ich ausschließlich threema. Whatsapp und facebook haben meine Daten aber trotzdem, weil ich in anderen Telefonbüchern gespeichert bin. Und das stinkt mir.

Das Argument kann nicht sein, übrigens genauso, wie bei allen anderen Überwachungsansinnen von Firmen oder der Regierung, dass ein unbescholtener Bürger ja nichts zu befürchten habe.
Wer meine Daten bekommt und auch die von völlig unbeteiligten, muss offenlegen, was er damit macht.

Und woher weißt du, dass Threema nicht dasselbe wie Whatsapp macht? Etwa weil du 1,99€ für Threema bezahlt hast? Also davon lassen sich die Serverkosten ganz sicher nicht bezahlen.

 

[HäckMäc_2]

https://www.macuser.de/threads/benoetige-trick-um-whatsapp-zu-loeschen.754089/page-2#post-8901203
und die Server stehen in der Schweiz und unterliegen damit Schweizer Datenschutzrecht.

Hast Du die Seite von threema mal gelesen? Nicht nur die App kostet was, sondern es werden auch weitere kostenpflichtige Dienste angeboten. Damit lässt sich schon Geld verdienen. Damit, kein Geld zu nehmen, lassen sich aber die Server von whatsapp lässig finanzieren?

Das Argument, dass man ja nicht wisse, was andere machen, und deshalb bei whatspp alles ja doch nicht so schlimm wäre, ist so unfassbar dumm.

 

[Jailbreaker]

Unfassbar dumm ist dein Beitrag. Whatsapp habe ich nicht mal ansatzweise verharmlost. Lesen, verstehen und dann posten.

 

[thorstenhirsch]

Und woher weißt du, dass Threema nicht dasselbe wie Whatsapp macht? Etwa weil du 1,99€ für Threema bezahlt hast? Also davon lassen sich die Serverkosten ganz sicher nicht bezahlen.

As of June 2015, Threema had 3.5 million users, most of them from German-speaking countries.

3,5 Mio * 1,99 Euro sind knapp 7 Mio Euro ...und davon sollen sich die Server nicht finanzieren lassen???

 

[AgentMax]

Davon bekommt Apple 30%, dann der Staat noch ein paar Steuern, die Leute möchten ein Gehalt, Immobilien müssen bezahlt werden

 

[thorstenhirsch]

Apple hat mit Sicherheit 0 Euro bekommen als ich es im Google PlayStore gekauft habe um es auf meinem Android-Handy zu installieren.

 

[Jailbreaker]

Dann hat Google die 30% bekommen.

 

[AgentMax]

Wer redet denn jetzt von der Seuche?