(Bearbeitungs-) Codec?

tocotronaut

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Ich bin leider nicht so richtig im Thema.

Ich habe ein Paar alte Filme/Videos verschiedener Quellen an denen ich gerne Bearbeitungen durchführen würde.
Insbesondere sollen Logos entfernt werden. Aber auch Cropping. ggf. Leichte Farbanpassungen.
eigentlich nix weltbewegendes. (vielleicht bei einigen mal testweise so einen KI-Upscaler drüberlaufen lassen)

Jetzt kann man das zwar alles in einem Rutsch machen, ich dachte aber für das experimentieren ist es ggf. ratsam die Videos erstmal in einen Codec zum Bearbeiten zu konvertieren.

Danach sollen sie in einem aktuellen Codec (h.265) neu konvertiert werden. (Dateigröße soll dann in etwa dem Ursprungsmaterial entsprechen)
Da werde ich mich aber herantasten.

Bei Fotos hätte ich jetzt aus dem stehgreif TIFF als Bearbeitungsgrundlage gewählt.
Bei Videos bin ich nicht so sicher.

Also:
Welchen Codec nimmt man um möglichst kompatibel zu bleiben und trotzdem vernünftig mit den Dateien arbeiten zu können?

Danke für eure Anregungen.
 
Bei Videos bin ich nicht so sicher.

Also:
Welchen Codec nimmt man um möglichst kompatibel zu bleiben
Ich habe die besten Erfahrungen mit h264 gemacht.
Unterstützt alle Plattformen und die neueren CPUs/GPUs sind optimiert für h264.
H265 ist noch relativ neu und zum Beispiel unter Windows muss man erst den Codec sich besorgen. Der offizielle Weg kostet 0,99 €

Falls du einen Converter kennst, der h264 und h265 mit einer variablen Bitrate abspeichern kann, wäre ich übrigens sehr interessiert.
 
Das ist genau nicht das, was hier gesucht ist. Es geht um einen Codec ohne Verluste, dazu zählen weder h264 noch h265. ;) Natürlich kann man einfach die höchste Qualitätsstufe nehmen und sieht dann sicher nichts, aber er sucht wohl nach was wirklich Verlustlosem.
 
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Als endformat ja.

Aber zum "bearbeiten" brauche ich was anderes.
Irgendwie Lossless.
Apple ProRes kann ich nicht einordnen.

Ich nutze zum kompilieren ffmpeg mit dem (kostenpflichtigen) frontend FFWorks.
Da kannst du Alles einstellen. Allerdings gibt es auch kaum hilfestellungen zu dem Tool. Und bei den logos ist man auf Koordinaten angewiesen. ich hätte aber gerne irgendwas mit rahmen aufziehen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Welchen Codec nimmt man um möglichst kompatibel zu bleiben und trotzdem vernünftig mit den Dateien arbeiten zu können?
wie @iMaxer schon schrieb, wenn es zum Verarbeiten sein soll und ohne Qualitätsverlust nimm Apple Lossless.
Das Konvertieren geht sehr gut mit dem Apple Compressor - siehe AppStore.
Nur wird Lossless bei deinem Ausgangsmaterial keine Wunder wirken.
 
Apple Lossless ist doch ein Audioformat, oder?

da ich mir nicht ganz sicher war habe ich das doch gerade mal bei google eingegeben und bin hierüber gestolpert:
https://stackoverflow.com/questions/65409965/is-apple-video-encoder-hevc-lossless

Demnach ist h.265/HEVC auch in der Lage Lossless zu Arbeiten. Ich müsste mir nur mal Einstellungen dazu heraussuchen.

Das würde mir in sofern entgegenkommen, dass ich diesen Codec eh als Zielformat nutzen würde.
Wobei ich auch noch nicht sicher bin ob das wirklich sinnvoll ist.
 
ich versuche es mal mit Prores.

Ansonsten: Uncompressed YUV :eek:
 
Wenn die Daten schon vorliegen, warum dann konvertieren? Bei der Bearbeitung werden die eigentlichen Projektdaten doch gar nicht verändert. Erst beim Export werden die geschrieben. Davor verhält es sich wie RAW-Converter.
 
Projektdaten habe ich ja nicht. Das zeug ist ja nicht in iMovie oder Final Cut oder so vorhanden.

p.s.: Uncompressed YUV fällt aus. SSD ist sofort voll. ^^


Vielleicht versuche ich es einfach mal mit iMovie...
 
Und wie bearbeitest du das vorhandene Material?
 
Ich suche gerade die richtige Software …

Irgendwas zwischen kommandozeile mit ffmpeg und final cut.
Upscaler wäre vermutlich Topaz (testversion)
https://www.topazlabs.com/topaz-video-ai

Aber nochmal. Es geht mir um einen sinnvollen codec zur Bearbeitung.
Lossless aber am besten doch etwas komprimiert.

Ich will halt verschiedene bearbeitungsschritte nacheinander durchführen.
Auch mit unterschiedlichen Programmen.

- Logo entfernen
- Croppen
- verbessern
- herumspielen.

Wenn ich das nach jedem schritt in h.265 rendern lasse verliere ich 2-3 mal Qualität …
 
Bis aufs Umscaling dürfte doch alles in FCPX zu machen sein, das ist dann bis zum Export verlustfrei.
 
dann müsste ich nur noch Final Cut Kaufen. ^^
ich habe ~2004 mal eine gecrackte Version genutzt um einen kurzen Film zu schneiden. (Aber sowas mache ich heute - auch aus Sicherheitsgründen - nicht mehr.)

Ausserdem muss ich auch nicht mehrere medien zusammenfügen oder die videos kürzen und keine übergänge erstellen.
 
dann müsste ich nur noch Final Cut Kaufen. ^^
Oder die freie Version von DaVince Resolve nutzen.
Die ist imho Final Cut und Premiere überlegen und es gibt viele sehr gute Anleitungen auf YouTube.
 
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