Backofen Mikrowellenfunktion stört Sonos Play:1?

stonefred

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Das ist mir jetzt schon ein paar mal aufgefallen:

- Habe zwei Sonos Play:1 über die Timecapsule per WLAN im Netz und spiele über diese sehr stabil durchgehend Internetradio über Tuneln Radio.
- Wenn ich im Siemens Backofen etwas mit der Mikrowellenfunktion aufwärme, dann hängt sich das ganze System auf, die Musik stoppt auf allen Boxen sofort. (Bei der reinen Backofenfunktion scheinbar nicht)
- An allen anderen Geräten kann ich weiter WLAN nutzen. Die Boxen sind auch per App nicht mehr erreichbar
- Nachdem ich fertig gekocht habe muss ich die Boxen neu starten / gruppieren.

Ist das ein bekanntes Problem?
 
Deine Microwelle ist wohl nicht richtig abgeschirmt. Die erwärmt das Essen mit der gleichen Frequenz wie das WLAN.
 
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Der Backofen ist nagelneu. Muss Siemens da keine Auflagen erfüllen? Wie kann ich solche Störungen messen?
 
Die zulässige Abstrahlung reicht wohl aus um das WLAN in dem Bereich zu stören.
Oder ist defekt.
 
Ich teste bei Gelegenheit, ob die Boxen am LAN auch ausfallen.
 
Oder den b/g/n WLAN Kanal ändern, der Mikrowellenoffen "funkt" zwischen 9 und 10, Versuch also z.B. mal die 1, maximal bis 7
 
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2.4GHz war auf Kanal 6, 5GHz auf 44. Wechseln auf Kanal 2 hat das Problem gelöst! +1 :clap:
 
Alternativ, falls möglich ein 5GHz Wlan verwenden.
 
Die Microwelle arbeitet auch in einer ganz anderen Leistungsgrößenordnung (drei bis vierstellige Wattzahlen) als WLAN & Co (weniger als ein Watt), da kommt auch durch die beste Abschirmung immer noch was durch. Aber gut wenn schon ein Kanalwechsel das Problem behebt, dann ist alles in Ordnung.
 
Prüfe mal ob der Herd korrekt angeschlossen wurde, besonders ob die gn/ge Leitung
auch gut festgezogen ist.
Manchmal ist auch der Potentialausgleich nicht in Ordnung ist.
 
Der Backofen hat nur einen Schukostecker...
 
wenn du die mikrowelle mit sibirischer uranseife auswäschst, dürfte das potential ausgeglichen sein.
 
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Hast'n Link ?:p

Zum Potentialausgleich: normale Einbau/Standherde sind mit drei Phasen , Neutralleiter
und eben auch mit einem grün/gelben Leiter mit dem Potentialausgleich verbunden.
Damit ist das Gehäuse vom Gerät mit der Erde verbunden.
So werden auch im Prinzip keine Störungen in's Netz gestreut.
 
Das ist ja kein normales Herdset, d.h. Backofen mit Herd, sondern ein autarker Backofen von Siemens und ein autarker Herd von NEFF oben drauf. Nur der autarke Herd braucht 2 oder 3 Phasen. Der Backofen ist über ein SCHUKO Adapterkabel an einer ganz normalen Steckdose angeschlossen. Ich denke ja nicht, dass die Abstrahlung von Funkwellen was mit Potentialausgleich zu tun hat, es ist ja auch kein HIFI-Gerät, das "brummt" o.ä. :)

Hier ein Link.
 
evtl. ist dein strom ja "vergilbt". du brauchst für ein strahlend reines netz unbedingt grünstrom.
 
evtl. ist dein strom ja "vergilbt". du brauchst für ein strahlend reines netz unbedingt grünstrom.
Daran kanns nicht liegen, ich habe Greenpeace Energy. Vielleicht hilft ein Atomstromfilter.
 
Zum Potentialausgleich: normale Einbau/Standherde sind mit drei Phasen , Neutralleiter
und eben auch mit einem grün/gelben Leiter mit dem Potentialausgleich verbunden.
Damit ist das Gehäuse vom Gerät mit der Erde verbunden.
So werden auch im Prinzip keine Störungen in's Netz gestreut.
Mal kurz Spass beiseite, das ist so nicht ganz richtig.
*Klugscheissmodus-on*
Der grüngelbe ist der Schutzleiter. Mit Potentialausgleich hat dieser eher nichts zu tun. Sowohl Schutzleiter als auch Neutralleiter haben Erdpotential. Neutralleiter und Schutzleiter sind miteinander an einem bestimmten Punkt, vorm "Sicherungskasten" verbunden. Sinn dieses Konstruktes ist es, z.B. bei einem Metallgehäuse die Sicherungs auszulösen, falls die Phase durchscheuert und ans Gehäuse kommt. Der Stromkreis ist dann über den Schutzleiter geschlossen und es entsteht in einem solchen krassen Fall ein Kurzschluss, was, wie schon geschrieben, die Sicherung auslöst. Kommt hingegen nur der Neutralleiter mit dem Gehäuse in Berührung, besteht (theoretisch) keine Gefahr, weil dieser genauso wie der Benutzer Erd-Potential hat. Ist ein sogenannter Fehlerstromschalter, kurz FI genannt vorhanden, wird es noch besser. Hier reicht schon ein Kriechstrom in der Höhe des Wertes für den der FI ausgelegt ist, um den FI auszulösen. Der FI vergleicht den Strom zwischen Neutralleiter und Phase. Übersteigt die Differenz den Schwellwert, wird ausgelöst. Und wenn der (technische) Strom nicht über den Neutralleiter zurückfließt, muss er einen anderen Weg nehmen und das ist in einem solchen Fehlerfall der Schutzleiter.

Aber ich habe als Elektroniker von dem ganzen Dreck keine Ahnung, wenn ihr's genau wissen wollt, fragt den Elektroinstallateur eures Vertrauens. :p
Jedenfalls mit Abschirmung hat der Schutzleiter nichts zu tun. Wenn es strahlt, strahlt es, egal ob mit oder ohne Schutzleiter.
*Klugscheissmodus-off*
 
Auch wenn im häuslichen Umfeld der Schutzleiter (wie du gesagt hast) primär Sicherheitszwecken dient, hilft er durchaus auch bei der Abschirmung. Elektromagnetische Felder lassen sich nämlich nur vernünftig abschirmen, wenn der Schirm (bei Kabeln eine leitfähige Ummantelung, bei Geräten ein leitfähiges Gehäuse) aufgelegt (= elektrisch leitfähig angeschlossen) wird, da nur so Ausgleichsströme fließen können, die dem Störfeld entgegenwirken. Und genau das wird vom Schutzleiter miterledigt. ;)
 
@ylf Das stimmt ja auch, aber nach der Angabe das es ein "Beistellgerät" mit Schukostecker
ist, wollte ich es nicht zu detailliert schreiben.
Wobei natürlich an einer Microwelle nur im absoluten Nahbereich um die Tür herum
Strahlung nachweisbar sein sollte...
 
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