automatische Wartung von OS X

-Nuke-

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Hi.

Ich habe mal eine Frage zu der Selbstwartung von OS X.

Es wird ja gesagt, das OS X sich in der Nacht selbst wartet und bestimmte Befehle ausführt.

Wenn der Rechner nachts aus ist, dann soll man das ja selbst machen. Nun aber meine Frage. Das sind doch "nur" cron-Jobs. Kann man die Zeiten nicht umstellen? Z.B. auf 17 Uhr?

Oder kann man einfach einen neuen cron-Job anlegen, damit er das immer um 17 Uhr macht? Oder kommt man an diese Werte nicht ran?

Wenn nicht, kann mir dann einer sagen, wie man einen neuen cron-Job dazu anlegt?

Danke.
 
Hi,

Lundehundt schrieb mal vor ewigen Zeiten eine kurze Anleitung dafür.
 
Hi.

Danke. Und wie ist das dann mit 17 Uhr? Kann ich da einfach 17 eintragen, oder gibt´s da Probleme mit dem Zeit-Format (am/pm)?
 
k.a, ich würde es mal ausprobieren (natürlich vorher die alte Crondatei sichern!)
 
die Zeit wird im 24 h Format eingetragen - ich würde die drei jobs mit einer gewissen verzögerung (zb 15 Min.) laufen lassen.

Man kann die Jobs aber auch gelegentlich einfach manuelle sztarten und zwar so;
sudo periodic daily
sudo periodic weekly
sudo periodic monthly
 
Man kann sich es aber auch leichter machen und z.B. das Progrämmchen ONYX von Versiontracker laden. Dort kann man alle drei Jobs per Knopfdruck ausführen.

Grüße,
Flippidu
 
Original geschrieben von Flippidu
Man kann sich es aber auch leichter machen und z.B. das Progrämmchen ONYX von Versiontracker laden. Dort kann man alle drei Jobs per Knopfdruck ausführen.

Grüße,
Flippidu

Inwiefern leichter machen? Dann muss ich ja was machen. So macht es der Rechner alleine.

Danke für die Hilfe.
 
Original geschrieben von -Nuke-
Inwiefern leichter machen? Dann muss ich ja was machen. So macht es der Rechner alleine.

Danke für die Hilfe.
 

hihihihihi - endlich einer der denken kann :D
Zumal ja Software von Fremden ein gewisses Sicherheitsrisko darstellt.
 
maceis schrieb:

- Man kann die Jobs aber auch gelegentlich einfach manuell starten und zwar so;
- sudo periodic daily
- sudo periodic weekly
- sudo periodic monthl

Hihi, also ich finde einen Knopfdruck immer noch einfacher :) Aber der Einwand von Nuke ist schon richtig clap
Nur wenn der Rechner jetzt um 17:00 die Jobs erledigen will, und ich zu der Zeit grad dran sitze und arbeite, würd mich das schon stören. Der Rechner soll sich ja nach mir richten und nicht andersrum. Deswegen find ich das mit OnyX schon recht praktisch. Cocktail kann das ja auch.

Ich vermute, dass die beiden Programme auch nur die Terminalbefehle ausführen und deswegen nicht grad gefährlich sind - in diesem Fall (die können ja noch mehr).
 
Original geschrieben von Flippidu

Ich vermute, dass die beiden Programme auch nur die Terminalbefehle ausführen und deswegen nicht grad gefährlich sind - in diesem Fall (die können ja noch mehr).
 
Die greifen via Cocoa direkt auf Darwin zu.
Das ist aber nicht das Problem; das Problem von Share- und Freeware wurde aber schon oft genug hier diskutiert.
Allerdings möchte ich hier auch keine Panik verbreiten.
Original geschrieben von Flippidu
Hihi, also ich finde einen Knopfdruck immer noch einfacher :)
 
Also ich finds einfacher in einem ohnehin installierten Programm, das zudem bei mir eh offen ist einen Buchstaben (alias) einzutippen, aber das ist Anssichtssache.
Nachdem mir aber selbst das zuviel ist, laufen die Jobs bei mir per CRON, den ich auch sonst recht intensiv benutze (diverse Backups etc).
Das Ergebnis jedes CRONjobs erhalte ich dann per email ;)
 
Original geschrieben von maceis
 
Die greifen via Cocoa direkt auf Darwin zu.
Das ist aber nicht das Problem; das Problem von Share- und Freeware wurde aber schon oft genug hier diskutiert.
Allerdings möchte ich hier auch keine Panik verbreiten.
 

Sorry, aber mal kurz nachgefragt, was ist an Onyx gefährlich?
 
nix - ich halte es generell für ein gewisses Risiko Software aus unbekannten Quellen einzusetzen.
Die Höhe des Risikos hängt von der Vertrauenswürdigkeit (hinsichtlich Kompetenz und Absicht) der Quelle ab.
 
Original geschrieben von maceis
nix - ich halte es generell für ein gewisses Risiko Software aus unbekannten Quellen einzusetzen.
Die Höhe des Risikos hängt von der Vertrauenswürdigkeit (hinsichtlich Kompetenz und Absicht) der Quelle ab.
 

moment, soweit ich weiß ist gerade Onyx ja in allen Zeitschriften besprochen worden....meinst du echt, das man bei Onyx n Trojaner oder sonstwas vermuten muß?
Wenn ja, dann sprich das bitte deutlich aus...


p.s.ich finde das Terminal usen auch cool, aber ich krieg da immer das Zittern, ob ich mir das nichts total zerhaue!!:rolleyes:
 
Original geschrieben von Sternenwanderer
 

moment, soweit ich weiß ist gerade Onyx ja in allen Zeitschriften besprochen worden....meinst du echt, das man bei Onyx n Trojaner oder sonstwas vermuten muß?
Wenn ja, dann sprich das bitte deutlich aus...


p.s.ich finde das Terminal usen auch cool, aber ich krieg da immer das Zittern, ob ich mir das nichts total zerhaue!!:rolleyes:
 

Ich sagte doch nix. also keine Trojaner zu vermuten.
Es besteht zwar noch grundätzlich das Problem zu verifizieren, dass man auch wirklich das "echte" Onyx heruntergeladen hat, aber ich denke mal, wenn man von der Original Webseite herunterlädt, kann man da relativ scher sein (obwohl es da ziemlich miese Tricks gibt was vorzutäuschen, die auch real schon durchgeführt wurden).

Das mit dem Zerhauen ist schon so ne Sache, aber ich denke durch das manuelle Ausführen der periodic Skripts wid man das nicht schaffen.
Wenn man Dateien (wie die "/etc/crotab") editiert und ändert ist es generell eine gute Idee die Originaldatei zu sichern ("sudo cp /etc/crontab /etc/crontab-original"), dann kann man relativ einfach wieder zum Urzustand zurück.
An Dateien wie "/etc/rc", "/etc/rc.boot" oder so sollte man - wenn überhaupt erforderlich - nur ran, wenn man schon eine gewisse Ahnung hat.
Ansonsten: Kamikaze :D

Was den Umgang mit dem Terminal angeht, so hat das IMHO den ernormen Vorteil, dass man mit der Zeit immer besser versteht, was da abgeht.
Man kann dadurch vieles mit dem Rechner machen, woran man vorher nicht mal in den kühnsten Träumen gedacht hatte.

Durch das Drücken eines Button versteht man gar nichts besser, man muss sich auf die Qualität der heruntergeldanen Software verlassen und kann nur machen, was vom Programmierer vorgesehen war.

Damit ich nicht missverstanden werde:
Beides hat natürlich seine Berechtigung - ich habe mich für den ersten Weg entschieden und wenn ich meine Erfahrungen mit jemanden teilen kann, freue ich mich eben ;)
 
HI maceis,
jetzt bin ich im Bilde....bin absolut deiner Meinung, und freu mich auf weitere lessons/sessions im Terminal...

see u:)
 
Original geschrieben von -Nuke-
Ich habe mal eine Frage zu der Selbstwartung von OS X.

Es wird ja gesagt, das OS X sich in der Nacht selbst wartet und bestimmte Befehle ausführt.
Was die cron-Scripte betrifft, dazu hatten wir schon eine Diskussion.
Die scripte periodic daily, weekly und monthly machen nur Sachen, die außerhalb eines Server-Betriebs absolut irrelevant sind. Im normalen Desktop-Betrieb mit ein bis zwei Benutzern werden die Logdateien eh nicht so groß, dass sie komprimiert und rotiert werden müssen, der Mail-Queue muss nicht geleert werden, weil postfix eh nicht aktiviert ist, die Statistik im monthly-Script gibt nur Werte raus, die eh bekannt sind, etc. Wenn locate und whatis nicht benutzt werden, macht es auch keinen Sinn, deren Datenbanken zu aktualisieren (im weekly-Script). Selbst das Backup der Netinfo-Datenbank ist bei ein bis zwei Benutzern nicht wirklich sinnvoll (die zwei Benutzer neu anlegen geht schneller, als die Datenbank im Singleuser-Betrieb aus dem Backup wieder herzustellen).
Wenn der Mac im Server-Betrieb benutzt wird, dann ist er eh um die Zeit, wenn die Scripte laufen sollen, angeschaltet.
Nicht umsonst hat Apple diese Zeiten für die periodic-Scripte im crontab eingetragen. Wenn Sie so wichtig wären, dann hätte Apple sie auf Zeiten gelegt, zu denen der Mac garantiert eingeschaltet ist. Z.B. Mittags.
Original geschrieben von maceis
nix - ich halte es generell für ein gewisses Risiko Software aus unbekannten Quellen einzusetzen.
Speziell, wenn diese Software mit Root-Rechten läuft.
 
hallo ._ut,

ich will ja nicht wieder in die alte Diskussion einsteigen.
Damit hast du auf jeden Fall Recht:
Speziell, wenn diese Software mit Root-Rechten läuft.
oder installiert wird (immer wenn man ein Kennwort eingeben muss erlaubt man der zu installierenden Software potentiell alles).

... als die Datenbank im Singleuser-Betrieb aus dem Backup wieder herzustellen.
Ich habs vor ner Weile ausprobiert.
Es geht entgegen den üblichen Anleitungen auch ohne singleUserMode.
Aber das nur am Rande.
Beim neu Anlegen von Usern könnte das Problem auftreten, dass vorhanden Homedirectories nicht mehr gefunden werden, wobei man das auch mit NetInfo lösen kann.

PS: Die Zeiten stammen übrigens nicht direkt von Apple sondern sind BSD Standard, aber auch das nur am Rande.

locate ist übrigens ein sehr leitungsfähiger Befehl und um Lichtjahre schneller als der Finder
 
Zuletzt bearbeitet:
mhm...verflixte diskussion :D

.ut hat Recht! Aber sollte der Mac (der Mac, nicht der Monitor) nicht trotzdem 24:7 laufen um die Hardware zu schonen?

Imho sind die Chips beim ein- und ausschalten den höchsten Belastungen ausgesetzt.


Gruss

RETRAX
 
Original geschrieben von RETRAX
.ut hat Recht! ...
Aber sollte der Mac (der Mac, nicht der Monitor) nicht trotzdem 24:7 laufen um die Hardware zu schonen?
Schon richig, aber:
Sollte der Mac nich im Ruhezustand sein, um die Umwelt, den Geldbeutel und zudem auch die Hardware zu schonen, wenn er nicht benötigt wird. :D
Mal ganz abzusehen vom Geräuschpegel des Lüfters, wenn man nicht gerade den allerneuesten Mac hat.
 
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