aus einer mailingliste

emaerix schrieb:
Aber Leute, man kann denen doch nicht unbedingt ihr Halbwissen zum Vorwurf machen. Dass wir wissen wie es aussieht mit Kompatibilität von Dateiformaten, Netzwerk und dergleichen oder wo wir unsere Free- und Shareware herbekommen, wissen wir doch nur, weil wir einen Mac haben und uns zwangsläufig damit beschäftigt haben.
Und diese Vorurteile kommen schließlich nicht von ungefähr. Sie zeigen nur, dass das "Image" von Apple Rechner noch schlecht ist und dafür muss es schließlich einen Grund geben. Ich kann zwar nicht alle von diesem Herrn aufgeführten Gründe nachvollziehen, aber einige erscheinen mir auch nicht abwegig aus der Sicht eines "Mac-Fremdlings". Und mal ganz ehrlich, wer von Euch hätte nicht ähnliche Argumente gebracht, wenn er vor seinem Switch nach Apple gefragt worden wäre. Ich will mich da nicht ausschließen. Vor zwei Jahren habe ich ähnlich gedacht, nur dass ich mir viel Mühe gegeben habe, diese Unklarheiten aus dem Weg zu räumen, damit meine Investition in einen Mac nicht zum Fenster rausgeworfenes Geld ist.

Jeder so wie er will sach ich nur;)

Also ich bin 1994 richtig zu Apple geswitched damals mit dem Kauf meines ersten neun Macs, eines PM8100/80av. Hab vorher nur von Zeit zu Zeit an nem IIci und ner Quadra840av gearbeitet aber selbst nen PC zuhaus gehabt.

Wie man es dreht und wendet, ich könnte aus dem Stand 10 Dinge für und gegen nen Mac, ne SUN, ne SGI oder nen PC (ob nun mit Linux oder Windows) aufzählen.

Es bringt nix jemanden in religiöser Art und Weise zum Mac bekehren zu wollen, daß würd ich auch nie tun, so fanatisch bin ich nicht.

Das sollte jeder für sich entscheiden, so haben die meisten meiner Bekannten müde gelächelt als ich mir damals nen Mac kaufte. Mittlerweile haben 50% der lächelnden Bekannten nen Mac, komisch oder nicht.
Komischer Weise gerade die, die Windows am meisten verteidigt haben, die jenigen die damals schon Linux, Irix oder Solaris hatten, sind auch dabei geblieben.

In der letzten Zeit (in den letzten eineinhal bis zwei Jahren) werden es halt immer mehr die Switchen ob ich das nun gut finde ist ne andere Sache.

Und so Dinger wie "Linux ist das Beste", "Millionen Menschen arbeiten mit Windows, da muß es doch besser sein" oder "Mac for work, Linux for development and Windows for Solitär" sind eh Schwachsinn :cool:


Fakt ist:
Das MacOS ist "offener" geworden.
Hab jetzt "besser" bewußt vermieden, OS8 oder OS9 waren nicht schlecht auch wenn manche die BSe verteufeln, da weder echte Multiuser noch echte Multitasking-Systeme, aber das waren Win3.1, 95 oder 98 auch nicht.
Ich fand; daß ist jetzt subjektiv; OS8 und OS9 aber definitiv stabiler.
Wenn ich mir vorstelle, daß man früher PCExchange, DOSMounter und so Dinger extra kaufen mußte kopfkratz. Windows 2000, XP laufen auch stabil, wenn man nicht jeden Müll installiert und sich keine komischen Sachen runterlädt aber das ist bei jedem System so, daß ich kenne. Als Serversystem würd ichs aber dennoch nicht einsetzten, daß ist aber meine Meinung. Und ganz ehrlich, ich würde nicht mit einem Rechner mit dem ich mein Geld verdienen muß im Internet surfen ganz gleich welches OS da jetzt drauf ist ;) Es ist halt so wie überall jemand installiert einen Schutz ein anderer knackt den dann. Windows und Linux haben sich auch weiterentwickelt wobei, wenn es so weiter geht, sich Linux zu ner echten Alternative entwickelt.


Fazit:
Nach 4 neu gekauften und 5 gebrauchten Macs bereue ich meinen Switch definitiv nicht, daß kann sich vielleicht in der Zukunft ändern man weiß ja nie. ;) Im Moment bin ich mit meinen Macs sehr zufrieden.


BTW Hab auch nix dagegen wenn der Mac ein Nischenprodukt bleibt :D


Gruß

Nicolas
 
Zuletzt bearbeitet:
@emaerix

stimmt schon alles was du sagst..

aber das ändert doch nichts an der tatsache das es einfach nicht stimmt, oder?
 
schließe mich der Meinung von NiclasX an.
Und bei der Geschichte mit dem Halbwissen treffen wir hier wirklich auch noch genug Kandidaten, halt auch bei diesem Thread.
Wichtiger bei einer Diskussion um die Anschaffung von Rechnern für eine Schule auf die Schüler gehen, die später mal nen "normalen" Beruf erlernen, ist doch welche Rechner der spätere Arbeitgeber einsetzt und was der Schüler in seine Bewerbung reinschreiben kann.
"Erfahrungen mit Windows XP und Office" kommen bei Firmen die damit arbeiten garantiert besser an als das gleiche mit Mac OSX und Apple Works und das sind ca.97% der Firmen.

Ob das jetzt traurig ist oder nicht sei dahingestellt. Aber ich glaube das die meisten Eltern es dem Lehrer übel nehmen würden wenn er den Schülern aus einer privaten "Glaubensfrage" nen Mac aufdrücken würde.

Und bitte keine Beiträge mehr über die Instabilität von XP. Ich arbeite in einem Bereich in dem eine Produktionsstunde bis zu 30000€ kostet. Alles gesteuert durch Computer auf denen XP läuft. Und es funzt glaubt mir.
Aber das nur am Rande.

Grüsse aud dem warmen Florida...
Landfürst
 
@nicolasX
Gut gesprochen, dem schließe ich mich an.

@styler
natürlich ändert das nichts. Was ich zum Ausdruck bringen wollte, ist, dass Mac-User mitunter ein wenig hochnäsig *duck* mit solchen Dingen umgehen. Ich wollte einfach nur darlegen, dass man sich ein bißchen in die "Gegenseite" hinein versetzen sollte, bevor man urteilt. Oh Gott, es ist spät, ich sollte es jetzt echt sein lassen....

Gut Nacht,
emaerix
 
Landfürst schrieb:
...in dem eine Produktionsstunde bis zu 30000€ kostet. Alles gesteuert durch Computer auf denen XP läuft. Und es funzt glaubt mir.
Aber das nur am Rande.

Grüsse aud dem warmen Florida...
Landfürst

Aha, jetzt werde ich doch nochmal wach. In welcher Branche ist denn das? Kannst Du da konkreter werden?
 
Naja, wer "alles Schwachsinn" schrei(b)t, der macht es sich zu einfach. Mein "Take":


1. Richtig.
Auf Windows-Kompatibilität zu warten, macht Sinn

2. Falsch.
Mac mini, Combo-Drive reicht. Kommt mit OS und einiger Software gebundelt. Ist nicht so teuer, sondern preislich sicher konkurrenzfähig

3. Richtig, da kommen Kosten für Softwarelizenzen hinzu.
Im Shareware- und Freewarebereich gibt es allerdings eine Menge. Quantitativ gibt es sicherlich deutlich weniger verfügbare Titel als unter Windows. Qualitativ aber ist das Angebot hochwertiger (!) Software dort ziemlich gut.

4. Richtig, wenn wir uns nicht auf den genauen Prozentsatz einschießen. Falsch, was den Datenaustausch angeht.
Die, die den Datenautausch mit dem Mac für gestört halten, sind teils/oft dieselben, die eben nicht das kostenlose OpenOffice.org verwenden, sondern MS Word und eventuell MS Office installieren. Man sollte sich auch damit auseinandersetzen, was eine legal erworbene Office-Lizenz kostet (die still von den Eltern erwartet wird). Und was dieser Betrag für eine sozial schwache Familie ausmachen kann!

Tatsache ist aber auch, dass quasi jeder Windows-PC über Office oder mindestens Word verfügt, und sei es "kopiert."
Insofern ist der Datenaustausch doch kein Problem, wenn man einfach ein MS Office auf den Macs installiert. Und Office ist Standard-Software, die wirklich für den Schulgebrauch das meiste abdeckt - Stichwort Hausaufgabenpräsentation. (Im Fach Informatik siehts da sicherlich einiges etwas anders aus...) Im übrigen machen sich MS Office-Kenntnisse auch auf dem Arbeitsmarkt bezahlt - wobei die Mac-Version wirklich fast identisch mit der Windows-Version ist.

5. Richtig, was Schulnetzwerke an sich betrifft. Falsch, was das Mac-spezifische betrifft. Meine Erfahrung: Nicht mehr oder weniger problematisch, als unter Windows-Rechnern untereinander.

6. Richtig, was bei den restlichen 92% Schülern den Wechsel zwischen zwei Welten betrifft. Ist tatsächlich ein Argument für Windows.
Vollkommen falsch, was das Kontextmenü betrifft.
Mei, viele Software am Mac benutzt doch ein Kontextmenü der rechten Maustaste, sogar der Finder. Ich würde natürlich nie Eitastenmäuse dazukaufen...

7. Richtig. Alles andere (Lehrer hat zuhause nur Windows, an der Schule Macs) ist etwas unpraktisch. Allerdings ist Gewöhnungszeit an den Mac für Computerkundige in aller Regel wirklich kurz.
Was die vorbereiteten Daten betrifft, die der Lehrer nicht mitnehmen kann: Falsch.
Welcher Lehrer, der nicht gerade Informatik lehrt, bereitet was anderes als Office/Sounddateien/Bilder/PDF/Videos vor?
Und das funktioniert einfach!

8. Kann ich nichts dazu sagen. Hätte ich aber auch gedacht - wird wohl stimmen, dass es da wenig/nichts gibt.

9. Weiß ich nicht...

10. In der Schule: sicherlich richtig.



Ansonsten sprechen natürlich auch ein paar Punkte für Macs, denke ich.

- Einfachere Administrierbarkeit, vor allem für Nicht-Profis. Wenn ich denke, was die im Know-how unserem Schul-Admin überlegenen Schüler da angestellt haben... Da ist's auf dem Mac sehr viel sicherer

- natürlich Sicherheit: Virenbedrohung etc...

- Software: iPhoto zum Beispiel ist da vielleicht gar nicht so uninteressant im Schulgebrauch, und kann ein Paradebeispiel sein.
Das Programm minimiert Konfigurations- und Einstellungszeit, Treiberinstallation etc. und so läßt so Zeit für das wesentliche: Die inhaltliche Beschäftigung mit den Bildern im/für Unterricht.

- Stromverbrauch: Mac mini ist vollkommen ausreichend für den Bildungsbereich - und im Stromverbrauch Windows-Desktops weit voraus (d.h.. er verbraucht weniger)

- Größe. Mac minis sind stark integrierte Systeme, die wenig Platz im Klassenzimmer wegnehmen. Oft müssen die Rechner ja auch gegen Diebstahl und Beschädigung geschützt werden, wo das ein Vorteil sein kann


Ach ja, noch ne Privatmeinung:
Landfürsts Argumente sind sicherlich starke, ich denke, Eltern ist das wirklich nur schwer zu vermitteln. Leider kostet eine heterogene Umgebung immer ein bißchen mehr, aber - falls möglich - wäre ich dafür, dass man den Schülern einfach beides anbietet - und ihnen die Wahl läßt, jedenfalls wenn sie autonom arbeiten sollen.

Mit Intel-Macs könnte man ja unter Umständen sogar neben Windows auch noch Linux als Alternative mit einbringen.

Mit zukünftiger Apple-Hardware (mit Intel-CPU, sofern Windows darauf läuft) läßt man sich alle Optionen offen - und hat die größtmögliche Wahl verwendeter Betriebssysteme
 
Zuletzt bearbeitet:
So performa, das noch ein wenig erweitert, dann soll das der Threadstaarter mal in die Mailingliste "pushen". Heidenei, wohin gehen nur die Gedanken :D
 
hopperla...

nun denn, dass sooooo viele reaktionen kommen, habe ich nicht erwartet....
aber ich werde diesen thread mal meinem kollegen zeigen....

besonders bedenkenswert finde ich ist das argument mit open office bzw. der stillschweigenden erwartung an eltern, sich doch relativ teure windows office-produkte zu kaufen....
falls es euch interessiert, das habe ich meinem kollegen geantwortet...



hui, da sind ein paar lustige argumente darunter.... :=)
gebe aber gerne zu, dass ich auf "eine solche" mail gewartet habe.... ;=)
nein, im ernst...
bedenken teile ich in bestimmten bereichen, aber nur dort, wo es um die
frage des umstiegs von lehrkräften auf ein neues betriebssystem geht, auch,
was fortbildungsmöglichkeiten betrifft....
wobei: bei den office-produkten dürfte der besuch einer
star-office-fortbildung, oder sogar einer word-windows fortbildung auch für
einen mac-user hilfreich sein...
auf bestimmte argumente (z.B.. verwaltung der server, usability.... gehst du
gar nicht ein, warum?)

ein bekennender windows-fan (dennoch kritischer geist!) hat einen vergleich
von mac-os x mit windows vista dokumentiert.... paul thurott:

http://www.winsupersite.com/showcase/winvista_beta1_vs_tiger_01.asp

sehr interessant...
nur ein paar infos zum betriebssystem:

spotlight: suchen und finden von dokumenten aller art in sekundenschnelle
(betriebssystemintegriert.... kein add-on wie copernic oder google...)

virensicherheit.....

anschluss von peripheriegeräten (digitale kamera.... videocam...): sofort
öffnet sich ein entsprechendes programm (z.b Iphoto) das die bilder
importiert und archiviert.... nix: öffnen und speichern von IrfanView oder
oder....

betriebssystemintegrierte rechtschreibprüfung ...

dvd-player integriert....

was mich wundert, wie (warum) intensiv du nach argumenten gegen mac os x
suchst....

ein zitat meiner mail:
> wenn ich an die vielen ratlosen lehrkräfte in meinen fortbildungen denke,
> die sich an windows gewöhnen mussten, stelle ich mir manchmal vor, was wohl
> passieren würde, wenn mehr schulen und ausbildungsinstitutionen zu mac OS X
> wechseln würden....

mir ging es darum, mal zu bedenken, welche alternativen es geben könnte und
da sehe ich, trotz der finanziellen und organisatorischen rahmenbedingungen
eine klare (wenn auch langfristig nur theoretische ;=) ) alternative die
hard- und software umfasst...
noch ein letztes im vorwort...
der switch ist letztlich genial... denn so wie es momentan aussieht, wird
windows-software auf mac-rechnern laufen...

http://www.osx86project.org/

die insgesamt ca. 1 mio switcher werden nächstes jahr sicherlich noch
deutlich mehr werden... und der mac-mini war ein großer wurf....
test it!

aber nun im einzelnen: ;=)


>
> 1. Apple befindet sich im Umbruch.- es stellt von IBM auf Intel-Chips um
> Damit sind jetzt angeschafften Geräte praktisch im
> nächsten Jahr ab Sommer 2006 veraltet. Natürlich kann nun man davon
> ausgehen, dass die Software die nächste Zeit auf beiden Systemen läuft. Aber
> viel wesentlicher ist doch folgendes: Wenn es theoretisch möglich ist, dass
> beide Systeme (Mac und Windows) auf einem Rechner laufen können, so wird es
> nicht lange dauern, dass dies auch tatsächlich funktioniert. Auch wenn jetzt
> dagegen anderslautende Äußerungen aus verkaufsstartegischen Gründen gemacht
> werden.
> Bei Interesse habe ich einen passenden Spiegel-Artikel parat.

nächstes jahr sind macs definitiv nicht veraltet... denn, wen interessiert,
welche hardware in deinem gerät werkelt... das ist doch bei pc´s auch
wurst... und die software, die bisher für den mac entwickelt wurde, läuft
noch viele jahre auf diesen "alten" geräten weiter.... und die apple
hardware wirst du zu recht guten preisen sogar noch los....

>
> 2.
> http://www.stiftung-warentest.de/online/computer_telefon/special/1163073/11630
> 73/1211657.html
> Wichtig ist, dass nach wie vor der Apple Computer zu teuer ist (Hardware
> und Software)

auch das ist so meines erachtens nicht korrekt... ein gerät für 1000€ mit
bildschirm inclusive, einer hardware, die, was die leistungen betrifft,
videoschnitt mit links erledigt, also rechenintensive arbeiten die das
"ganze gerät" fordern....
vernünftige, und qualitativ hochwertige pc-hardware
(rechner-bildschirm-kombi) die dann auch noch das hochwertige ilife-pendant
(fotobearbeitung und archivierung, musikplayer, musikproduktion (garage),
videoschnitt und dvd-authoring) mit sich bringt, dabei noch drei jahre
garantie hat... KOSTET????? Preisbeispiele erwünscht.....
das power-book war übrigens im test der stiftung warentest trotz seines
preises der testsieger!


> 3. Windows-Software, für die eine Schullizenz vorhanden ist, kann nicht auf
> Apple erweitert werden, meistens muss getauscht werden oder sie wurde ganz
> einfach nicht für den Mac entwickelt. Mac-Software ist innerhalb der
> Schulenicht flexibel einsetzbar, d.h. Tausch von C-Raum:_1 in d den
> C-Raum_2.
> Früher auf dem PC erstellte Dateien (Schülerarbeiten, Demonstrationen, UVs
> usw) sind nicht mehr nutzbar.

das ist und war nun schon immer ein schlechtes argument, denn im
wesentlichen geht es hier wohl um dateien aus dem office-bereich... und hier
sind mac-office-produkte von windows zu 100% kompatibel..... darfst du mir
glauben, tausche meine dokumente mit meinen kolleginnen und kollegen aus....
keiner hat was bemerkt oder sich beschwert.... ;=)
und gibt es nicht auch star-office (kriegen unsere studierenden kostenlos,
version 8) auf dem apple läuft dann open office....



> Im Free- und Sharewarebereich gibt es ganz wenig für Mac, man kann das z.B.
> an
> denen er Zeitschrift c't beigelegten Software-DatenCds wunderbar ablesen.

öhem, das ist dann doch eher eine pc-zeitschrift, mit im schnitt ca. 3
seiten mac-themen pro ausgabe....
hier sei empfohlen: versiontracker.com zig-tausend-fach software für jeden geschmack...
übringes HOT-POTatoes läuft java-basiert auch auf mac os x

ich habe hervorragende mind-mapping software installiert, auch
bildbearbeitung, die keinen cent kostet und sogar auf deutsch läuft....
nicht zu vergessen, dass jegliche mac-software die gleichen benutzerdialoge
fährt, wenn dateien geschlossen werden müssen, abgespeichert werden oder
papierformate eingestellt werden müssen...

>
> 4. Nur ca 5-8% Prozent der Schüler haben zuhause einen Mac. Unsere Grund-
> undHauptschüler
> schon gleich gar nicht.
> Die Weiterarbeit von schulischen Projekten aus der Schule bzw. in sie hinein
> (z.B.
> Präsentationen von Hausaufgaben) ist nicht möglich. Der Austausch
> von Dateien unter den Schülern (Teamarbeit) ist gestört.

s.o.!!!!


>
> 5. Die Kommunikation zwischen MAcs und PCs in einem Netzwerk ist nach wie
> vor problematisch. - siehe auch Board
> board.multimedia.fh-augsburg.de/

zitat aus diesem board:
..."Ist mein erstes Netzwerk und kenne mich deshab noch nicht so gut aus"

und stimmt so einfach nicht... habe z.B.. problemlosen zugriff, auch zuhause
mit remote-software von windows greife ich auf meinen "alten" pc zu....
und in gemischten netzwerken funktioniert das sehr gut...
übrigens wird in berlin ein mac x-serve basiertes zentrales schulnetzwerk
aufgebaut...



> 6. In der Schule kann nicht mehr auf ein kontinuierlich aufgebautes Wissen
> gesetzt werden. Schüler müssen zwischen grundsätzlich verschiedenen Systemen
> hin- und herwechseln.

vernetztes denken und arbeiten, auf vielfältigen plattformen fördert primär,
als dass es hemmt.... auch wenn hier erste reibungsverluste nicht
auszuschlließen sind.... aber wer einmal beobachtet, wie schüler mit einem
mac das erste mal arbeiten und z.B.. einen film schneiden, dann ist das
überzeugend, besonders hinsichtlich der usability...



Der Mac kennt beispielsweise nicht das Kontextmenü der
> rechten Mausstaste, da keine rechte Maustaste vorhanden ist. Ich arbeite am
> Pc selbst und
> mit Schülern viel damit.

not correct!!
öh, wir haben hier einfach eine maus mit drei tasten und scrollrad.... die
kontextmenüs sind bei mac os10 einfach herrlich.....!!!!!!!

> 7. Macs in der Schule setzen Macs bei den sie nutzenden Lehrern zuhause
> voraus. Wer soll die bezahlen? Der Lehrer kann nicht von ihm auf dem PC
> vorbereitete Daten in die Schule mitnehmen und nutzen und umgekehrt. Es gibt
> außerdem ganz wenige Lehrer, die Macs benutzen, die oft wichtige
> gegenseitige Hilfe bei Computerproblemen entfällt.

siehe auch oben, was standard-software betrifft....
nun gut, mediator... aber deswegen??? :=)


> 9. Ich habe auch immer bei den MIB-Fortbildungen beobachtet, dass Macs
> mit Beamern Probleme hatten (zuletzt in München)
jeder der bislang 6 beamer funktioniert problemlos...
ebenso wie der weg ins internet, sei es per wlan oder ethernet... super
easy...

> 10. Es gibt keinen Leistungsvorteil der Macs.
wozu auch, ist ja nicht nötig...
aber du solltest mal sehen, wie viele programme du parallel auf einem mac
offen haben kannst, und dennoch im gleichen tempo mit dem gerät arbeiten
kannst wie vorher....


nun, "meine" studierenden stöhnen schon manchmal recht, wenn sie bei mir nun
am mac arbeiten müssen....
nur ich bin überzeugt, dass sie später weniger probleme haben werden, wenn
sie an den diversen rechnern in der schule arbeiten werden....
da ist auch noch nicht überall win xp drauf, geschweige denn das gleiche
office-produkt und da war dann doch ein großer sprung zur letzten office
version 2003... und wir haben ja auch noch einen zweiten pc-raum mit
windows...
heute haben wir mal mit videoschnitt gearbeitet...
faszinierende ergebnisse...

nun denn....
danke für deine mail,
deine reaktion hat mich gefreut....
viele grüße
fabian
 
klasse antwort! bin stolz auf dich ;)

nee im ernst,
sehr sachlich und genau treffend.. bin gespannt, wie's weitergeht
 
6. In der Schule kann nicht mehr auf ein kontinuierlich aufgebautes Wissen ......

Das mußte man schon, als die Erde "plötzlich" keine Scheibe mehr war. Das Argument stinkt!
 
Zuletzt bearbeitet:
fmuel schrieb:
aber ich werde diesen thread mal meinem kollegen zeigen....

Oh... Hätte ich das gewußt, dann hätte ich mich statt "Völliger Unsinn" etwas freundlicher ausgedrückt... ;)
 
..kannst ja noch schnell ändern ;)
 
Schon geschehen. ;-)
 
fmuel schrieb:
hallo,
anbei eine diskussion, die ich mit einem kollegen führte... es ging um meinen vorschlag, für die schule(n) doch auch mal die anschaffung von apple und mac os x zu bedenken....

fabian
Hallo! Sorry, dass meine erste Antwort so kurz ausgefallen ist, aber es war schon recht spät und diese fadenscheinigen Argumente gegen den Mac hängen einem nach einer gewissen Zeit einfach schon oben heraus. ;)

Hier daher nochmals der Versuch einer ordentlich langen Antwort:

fmuel schrieb:
Hier ein paar Argumente, die gegen einen Kauf eines Apples zur Zeit sprechen:

1. Apple befindet sich im Umbruch.- es stellt von IBM auf Intel-Chips um Damit sind jetzt angeschafften Geräte praktisch im nächsten Jahr ab Sommer 2006 veraltet. Natürlich kann nun man davon ausgehen, dass die Software die nächste Zeit auf beiden Systemen läuft. Aber viel wesentlicher ist doch folgendes: Wenn es theoretisch möglich ist, dass beide Systeme (Mac und Windows) auf einem Rechner laufen können, so wird es nicht lange dauern, dass dies auch tatsächlich funktioniert. Auch wenn jetzt dagegen anderslautende Äußerungen aus verkaufsstartegischen Gründen gemacht werden. Bei Interesse habe ich einen passenden Spiegel-Artikel parat.
Das Hardware schneller veraltet als man 'buh' sagen kann sollte jedem klar sein, der sich damit einwenig auskennt. Was den Umbruch von Apple betrifft, so stell ich einfach einmal die Frage befindet sich Microsoft nicht in ebenso dem selben Umbruch mit Windows Vista? (Höhere, ander Hardware und Software Anforderung, neues digitales Rechtemanagement etc.?) Welche Sicherheiten bietet Microsoft? Apple sagt immerhin das sie die ihre 'alten' (zur Zeit sind es ja noch top aktuelle Modell) immerhin noch mindestes die nächsten 5 Jahre voll supporten werden. Und ehrlich, wenn man nach dieser Zeitspanne nicht auch neue Windows-Rechner anschaffen muss, dann braucht man sich über neue Macs auch keine Gedanken machen.

fmuel schrieb:
2. http://www.stiftung-warentest.de/online/computer_telefon/special/1163073/1163073/1211657.htmlWichtig ist, dass nach wie vor der Apple Computer zu teuer ist (Hardware und Software)
Ja, wenn man nur auf den Preis sieht ohne den Mehrwert zu sehen mag das ja so aussehen. Was man sich aber alles an Folgekosten bei den Macs erspart, das wird nie in solchen Test berücksichtigt.

Siehe dazu
Studie: Macs auf Dauer günstiger als Windows-PCs
Mac OS X und BSD am sichersten
Macs führen bei IT-Sicherheit

fmuel schrieb:
3. Windows-Software, für die eine Schullizenz vorhanden ist, kann nicht auf Apple erweitert werden, meistens muss getauscht werden oder sie wurde ganz einfach nicht für den Mac entwickelt.
Das mag vielleicht auf einige Softwarepakete zutreffen, aber sicherlich nicht auf alle und es gibt immer sehr gute machmal sogar kostenlose Alternativen!

fmuel schrieb:
Mac-Software ist innerhalb der Schule nicht flexibel einsetzbar, d.h. Tausch von C-Raum:_1 in d den C-Raum_2.
Warum nicht? Ich brauche viele Programme nicht einmal neu zu installieren, sonder ziehe nur das Programm-Icon auf ein anderes Volumen oder einen anderen Rechner und es läuft! Netzwerkboot, booten von externen Festplatten, System klonen, Programme im Netzt freigeben, das ist alles möglich!

fmuel schrieb:
Früher auf dem PC erstellte Dateien (Schülerarbeiten, Demonstrationen, UVs usw) sind nicht mehr nutzbar.
Warum denn das? Ich denke, wenn es sich dabei nicht um besonders exotische und proprietäre Formate handelt, stellt das kein wirkliches Hindernis da. Und wenn doch, dann sollte man den sich bei den Herstellern solch schlechter Software bedanken, und die Dateien in kompatiblere Formate konvertieren.

fmuel schrieb:
Im Free- und Sharewarebereich gibt es ganz wenig für Mac, man kann das z.B. an denen er Zeitschrift c't beigelegten Software-DatenCds wunderbar ablesen.
Dazu sag ich nur, falsche Zeitschrift. Ist doch logisch, dass es da kaum etwas für den Mac auf diesen CDs gibt. Und wozu gibt's das Internet?

fmuel schrieb:
4. Nur ca 5-8% Prozent der Schüler haben zuhause einen Mac. Unsere Grund- und Hauptschüler schon gleich gar nicht.
Das glaube ich gerne, und ich denke es sind sogar noch weniger. Aber es werden mehr werden.

fmuel schrieb:
Die Weiterarbeit von schulischen Projekten aus der Schule bzw. in sie hinein (z.B. Präsentationen von Hausaufgaben) ist nicht möglich. Der Austausch von Dateien unter den Schülern (Teamarbeit) ist gestört.
Die Weiterarbeit ist überhaupt nicht eingeschränkt, höchstens das Einschleppen von Viren und an der Schule unerwünschten Programmen (Spiele, Hacks etc.) wird erschwert. Einen Mac Zuhause zu haben ist überhaupt nicht notwendig, wenn man an Dokumente weiterarbeiten möchte. Im Gegenteil, eine heterogene Arbeitsumgebung fördert die Flexibilität, Kritik- und Kommunikationsfähigkeit.

fmuel schrieb:
5. Die Kommunikation zwischen MAcs und PCs in einem Netzwerk ist nach wie vor problematisch. - siehe auch Board http://board.multimedia.fh-augsburg.de/wbb2/thread.php?postid=2035
Sehr problematisch, ein bis zwei Klicks und man ist vernetzt.

Siehe dazu
Windows - Netzwerkzugriff leicht gemacht
Netzwerkbetrieb - Sorgenfreie Konnektivität

fmuel schrieb:
6. In der Schule kann nicht mehr auf ein kontinuierlich aufgebautes Wissen gesetzt werden. Schüler müssen zwischen grundsätzlich verschiedenen Systemen hin- und herwechseln. Der Mac kennt beispielsweise nicht das Kontextmenü der rechten Mausstaste, da keine rechte Maustaste vorhanden ist. Ich arbeite am PC selbst und mit Schülern viel damit.
Da het jemand offensichtlich Angst nicht mehr mit der anderen Technologie zurecht zukommen. Klar geht das Kontextmenü unter Mac OS X allerdings ist es bei weitem nicht so unverzichtbar wie unter Windows und auf die in sich x-mal verschachtelten Dialoge muss der Kollege dann zugunsten eines übersichtlichen Benutzerinterfaces auch verzichten.
Den Schülern hingegen wird es nicht allzu schwer fallen sich auf ein anderes System umzustellen, flexibel und jung wie ihre Gehirne noch sind. Das fördert die Vernetzung von Gehirnzellen und hält länger jung! ;) Zudem verschafft es einem später mal am Arbeitsmarkt eine größere Chancen, wenn man einen weiteren Horizont hat! (Von Mac OS X ist der Schritt nicht mehr weit zu Linux und Unix.)

fmuel schrieb:
7. Macs in der Schule setzen Macs bei den sie nutzenden Lehrern zuhause voraus. Wer soll die bezahlen? Der Lehrer kann nicht von ihm auf dem PC vorbereitete Daten in die Schule mitnehmen und nutzen und umgekehrt. Es gibt außerdem ganz wenige Lehrer, die Macs benutzen, die oft wichtige gegenseitige Hilfe bei Computerproblemen entfällt.
Stimmt nicht siehe oben Punkt 4. Was die gegenseitige Hilfe anbetrifft, warum sollte sich die ändern? Vermutlich werden aber die Schüler wieder einmal den Lehrer ein gutes Stück voraus sein.

fmuel schrieb:
8. Mir ist keine Lehrerfortbildungsanstalt mit entsprechenden Kursen bekannt. Die Fortbildungsmöglichkeit auf Macs ist nur gegen teure private Zahlung möglich.
Kann sein, allerdings es gibt Bücher, Internetforen wie dieses hier und Apple bietet soweit ich weiß auch Schulungen an, vielleicht sogar besonders günstige. (Es ist immerhin eine Schule, und vermutlich mehr als nur ein Mac.)

fmuel schrieb:
9. Ich habe auch immer bei den xy-Fortbildungen beobachtet, dass Macs mit Beamern Probleme hatten (zuletzt in München)
Wenn die, die den Beamer bzw. die Hardware bedienen extrem ungeschickt sind, dann kann man daraus keine Schlussfolgerung ziehen. An meinem iBook ist ein mini-VGA-Ausgang und mit dem beim Kauf beigelegten Adapter habe ich einen normalen VGA-Ausgang, dass ist etwas das JEDER Beamer verstehen sollte, sonst gibt's auch mit dem nächstbesten Intel-Windows-Produkt Probleme.
Dazu fällt mir übrigens ein, dass ich kürzlich ein Seminar gehalten habe in einer reinen Windows-Umgebung mit meinem iBook. Es sollte alles vorinstalliert und funktionstüchtig sein. Ich schalte also den Beamer an und sehe … NICHTS! Ich stecke mein iBook am 2. Eingang vom Beamer ans und schwups, funktioniert. Wir haben's dann doch noch mit einem Trick hinbekommen, dass der PC ein Bild am Beamer angezeigt hat aber eine Verzögerung hats trotzdem gegeben. Wie ich im Nachhinein erfaher habe, hat man mir gesagt, es käme auf DIE REIHENFOLGE AN in der die Geräte eingeschaltet werden müssen, ein Treiber-/Grafikkartenproblem, leider. Na ja als verwöhnter Mac User denkt man an so etwas nicht, weil man gewohnt ist DAS ES EINFACH FUNKTIONIERT! :D

fmuel schrieb:
10. Es gibt keinen Leistungsvorteil der Macs.
Echt nicht, auch nicht nachdem was ich bisher aufgezählt habe? Was ist denn mit Leistung gemeint, etwa die die der Windows Rechner in warme Luft umsetzt, weil sie für den Virenscanner und eine überfrachtete Registry-Datei verbraten wird?
Ich verstehe bei Macs unter Leistungsvorteil das alles (Hardware und Software) prima zusammenarbeitet und das System dem User keine Hindernisse in den Weg legt!

Ich hoffe, dass ich mit meiner Meinung ein wenig weiter helfen konnte. ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
emaerix schrieb:
Aha, jetzt werde ich doch nochmal wach. In welcher Branche ist denn das? Kannst Du da konkreter werden?
Papierindustrie!!
Die fetten trümmer kosten bis zu 30000€/h
 
@ fmuel:

wenn dein kollege partout keine macs will, dann lass ihn doch. leider sind immer noch sehr viele so drauf wie er und wollen die realität nicht wahr haben. aber wenn er so unbelehrbar ist, dann lass ihn einfach und mach dir nicht die mühe ihn zu überzeugen.
erst recht wenn du bist für die wartung/pflege der systeme zuständig bist. dann würdest du dich ja mit nem wechsel zu apple ja selber überflüssig und arbeitslos machen... LOL
in amerika und z-.b. frankreich sieht das ganz anders aus. da ist winsows an bildungsinstituten die ausnahme.
noch zum thema preis: für bildungsinstitute gibts alles natürlich günstiger als für endverbraucher. ich habe anfang des jahres selber die schule des sohnes eines freundes mit macs ausgestattet und habe mich selber über die geringen preise gewundert.
 
Wir rüsten grade unsere neue Firma mit Mac aus.
12 iminis reichen uns für den Anfang. Dazu ein server unter Linux und Plattformunabhängige open source erp/crm. OpenOffice2.0 natürlich auch.
Warum? Schlicht eigene Erfahrungen. Es rechnet sich.

btw: wir sind kein Grafischer betrieb, sondern fertigende Industrie!
 
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