WirbelFCM
Aktives Mitglied
Thread Starter
- Dabei seit
- 24.01.2008
- Beiträge
- 7.337
- Reaktionspunkte
- 819
Hallo Freunde,
ich möchte hier zu einem Thema diskutieren, das mich ehrlich gesagt schon lange beschäftigt! Früher war es bei den ersten Digitalkameras üblich, den "Schwanzvergleich" über die Auflösung zu definieren ("Meine Cam hat 10 Megapixel" - "Ätsch, meine hat 12"), was sicher auch durch die Werbung der Branchenriesen "Ich bin doch blöd"-Markt uns seine "Geiz-Schwester" forciert wurde. Irgendwann haben die meisten dann aber doch festgestellt, daß die Aussage "Auflösung ist durch nichts zu ersetzen außer durch noch mehr Auflösung" doch nicht der Weisheit letzter Schluß ist, um gute Fotos zu machen!
Aber wer nun denkt, die Menschheit hätte etwas daraus gelernt, hat sich da wohl geschnitten! Denn jetzt, im Zeitalter von digitalem Video, scheint wieder so ein "Wettrennen" loszugehen! Alles, was nicht 1080p ist, ist nicht gut genug! Und statt mit einer anständigen Kamera mit hochwertigem Objektiv in 720p zu filmen, wird lieber mit dem Handy ein 1080p-Video gedreht, um dann festzustellen, daß der kurze Urlaubsclip eigentlich viel zu groß ist, um ihn bei Youtube hochzuladen und man seine Internetleitung nicht 5 Tage blockieren will. Was macht man also? Man rendert das Video neu mit geringerer Datenrate, komprimiert es auf einen Bruchteil der ursprünglichen Größe und mutet diesen Pixelbrei dann anderen zu - aber Hauptsache, das Video ist in 1080p!
Sinn und Zweck dieser Diskussion soll es sein, darüber einmal zu philosophieren: bringt es wirklich etwas, ein Video auf Teufel-komm-raus in 1080p zu drehen und dann auf eine Bitrate von 1000k runterzurechnen? Oder ist es fürs Ergebnis sinnvoller, stattdessen lieber ein 720p mit der gleichen Bitrate zu rendern, das dann dank knapp 50% weniger Pixeln eine höhere Qualität aufweisen sollte?
Habe ich da einen Denkfehler drin oder "die da draußen" alle?
Es wäre schön, wenn sich ein paar Videoprofis mit Fakten dazu mal äußern könnten, Vermutungen und Spekulationen habe ich selber genug
BWG Wirbel
ich möchte hier zu einem Thema diskutieren, das mich ehrlich gesagt schon lange beschäftigt! Früher war es bei den ersten Digitalkameras üblich, den "Schwanzvergleich" über die Auflösung zu definieren ("Meine Cam hat 10 Megapixel" - "Ätsch, meine hat 12"), was sicher auch durch die Werbung der Branchenriesen "Ich bin doch blöd"-Markt uns seine "Geiz-Schwester" forciert wurde. Irgendwann haben die meisten dann aber doch festgestellt, daß die Aussage "Auflösung ist durch nichts zu ersetzen außer durch noch mehr Auflösung" doch nicht der Weisheit letzter Schluß ist, um gute Fotos zu machen!
Aber wer nun denkt, die Menschheit hätte etwas daraus gelernt, hat sich da wohl geschnitten! Denn jetzt, im Zeitalter von digitalem Video, scheint wieder so ein "Wettrennen" loszugehen! Alles, was nicht 1080p ist, ist nicht gut genug! Und statt mit einer anständigen Kamera mit hochwertigem Objektiv in 720p zu filmen, wird lieber mit dem Handy ein 1080p-Video gedreht, um dann festzustellen, daß der kurze Urlaubsclip eigentlich viel zu groß ist, um ihn bei Youtube hochzuladen und man seine Internetleitung nicht 5 Tage blockieren will. Was macht man also? Man rendert das Video neu mit geringerer Datenrate, komprimiert es auf einen Bruchteil der ursprünglichen Größe und mutet diesen Pixelbrei dann anderen zu - aber Hauptsache, das Video ist in 1080p!
Sinn und Zweck dieser Diskussion soll es sein, darüber einmal zu philosophieren: bringt es wirklich etwas, ein Video auf Teufel-komm-raus in 1080p zu drehen und dann auf eine Bitrate von 1000k runterzurechnen? Oder ist es fürs Ergebnis sinnvoller, stattdessen lieber ein 720p mit der gleichen Bitrate zu rendern, das dann dank knapp 50% weniger Pixeln eine höhere Qualität aufweisen sollte?
Habe ich da einen Denkfehler drin oder "die da draußen" alle?
Es wäre schön, wenn sich ein paar Videoprofis mit Fakten dazu mal äußern könnten, Vermutungen und Spekulationen habe ich selber genug
BWG Wirbel