AppleWorks vs. Office v. X vs Office 2004

mj

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Hi,

Ich habe am letzten Donnerstag mein 12" iBook bestellt da ich es für mein Amerikanistik Studium benötige. Da ich sehr viel schreiben und lesen muss bin ich jetzt auf der Suche nach der perfekten Textverarbeitung für mich.

Meine Anforderungen:
Ich habe keine großen Ansprüche an die Textverarbeitung. Ich muss jede Woche ein bis drei Essays und Papers schreiben über verschiedene Themen. Diesbezüglich muss die Textverarbeitung theoretisch nur folgendes unterstützen: Blocksatz, Einzug der ersten Zeile jedes Absatzes. Dies unterstützen bekanntlich mittlerweile alle Textverarbeitungen, wie ihr seht schreibe ich nicht sonderlich komplexe Texte. Allerdings wird es ab und an mal vorkommen, dass die Texte komplexer werden, mit eingebundenen Tabellen und Bildern.
Was mir aber noch viel wichtiger ist: Geschwindigkeit. Ich bin kein Neueinsteiger in die Macintosh Welt, ich bin Wiedereinsteiger. Ich weiß noch, dass es auf meinem alten PowerMac G4/450 mit OS X 10.2 quasi unmöglich war, mit Office v. X vernünftig zu arbeiten. Nicht nur hat es bis zu zwei Sekunden gedauert bis die von mir getippten Buchstaben auf dem Bildschirm erschienen sind, es hat auch unglaublich lange gedauert im Menü etwas zu erledigen. Es macht mir wenig aus wenn die Textverarbeitung länger lädt oder etwas länger zum speichern braucht. Auch die Sache mit dem Menü ist nicht weiter tragisch, aber mein Arbeitsfluß sollte durch die Textverarbeitung nicht gebremst werden. Auch ein träges Verhalten wie es Office v. X auf meinem G4 an den Tag gelegt hat ist mir äußert unangenehm.
Auch Stabilität ist mir sehr sehr wichtig, da ich leider notorischer nicht-speicherer bin. Ich erinnere mich noch, dass Word v. X mir pausenlos abgestürzt ist - wortwörtlich. Nicht alle paar Tage mal sondern jedes Mal wenn ich damit einen Text verfasst habe.
Was auch noch äußerst wichtig ist, ist eine englische (US Amerikanisch) Rechtschreibprüfung. Mein Englisch ist zwar an sich sehr gut, allerdings gibt es immer noch Tippfehler die beispielsweise Word 2000 unter Windows derzeit perfekt ausbessert.

Meine Hardware:
Ich habe ein 12" iBook mit 1.2 GHz G4 und 256MB Arbeitsspeicher zur Verfügung. Und um es gleich vorwegzunehmen, weitere Investition in Arbeitsspeicher oder sonstige Hardware ist weder vorgesehen noch finanziell durchführbar. Ergo bitte keine Tipps diesbezüglich ;)

Meine Optionen:
AppleWorks 6: Wird mit dem iBook mitgeliefert.
Office v. X: Habe ich mir damals als Studentenversion gekauft und besitze ich logischerweise immer noch
Office 2004: Kann ich mir als Studentenversion sehr günstig erstehen (ca. 130 Euro), allerdings habe ich derzeit kaum Geld ergo lieber nicht
LaTeX kommt nicht in Frage, da ich mich auf's Schreiben, nicht auf's Formatieren konzentrieren will. Um gleich allem zu entgegnen, ich kenne mich mit TeX sehr gut aus und hab es jahrelang benutzt. Daher weiß ich, dass es keine Alternative ist. Ebenso wenig in Frage kommt das grottenlahme OpenOffice, auch damit hab ich lange genug gearbeitet um zu wissen, dass ich es nicht sonderlich mag.


Also, was würdet ihr empfehlen? Ich weiß, dass Office einen enormen Leistungsumfang bietet aber ist das wirklich nötig? Wie schnell läuft AppleWorks und wie angenehm arbeitet es sich damit im Vergleich zu Office? Bedenkt, dass ich völlig offen bin für neues. Ich habe auf meinem alten PowerBook 1400 noch mit ClarisWorks 4.0 (Vorgänger von AppleWorks) gearbeitet und fand es ehrlich gesagt sehr angenehm. Ich habe auch Office 98 darauf installiert, nutze das für komplexere Texte und Aufgaben. Was würdet ihr für mich empfehlen? Gibt es noch irgendwelche Alternativen die ich übersehen habe? Ich erinnere mich noch an Mellel, welches erschien kurz bevor ich meinen G4 verkauft habe, also habe ich damit quasi keine Erfahrung. Ich weiß, dass Mellel US $30 kostet - bietet es mir im Vergleich zu AppleWorks oder Office v. X irgendwelche grandiosen Vorteile?
 
Zuletzt bearbeitet:
Trotz deiner bitte dir keine Tipps bezüglich deiner Hardware zu geben: Bitte kauf dir ein RAM-Modul, wenigstens 512 MB für 100€
Damit kannst du wesentlich schneller arbeiten und bist für die Zukunft (Tiger) gerüstet.

Ich habe lange nur mit Apple Works gearbeitet, weil mich die mangelhafte Stabilität von Microsoft Word in den Wahnsinn getrieben hat. Vor allem während meiner Seminararbeit. motz
Allerdings ist Apple Works eine Ergonomische Katastrophe und verlangt zu viel Umstellung. Die Oberfläche von OpenOffice und Microsoft Office hat sich schon zu sehr etabliert. Außerdem wird AppleWorks nicht mehr entwickelt.
Mellel hat eine sehr angenehme Oberfläche finde ich. Als ich es jedoch das letzte mal benutzt habe, gab es nur das eigene proprietäre Format und außerdem waren Bilder und Tabellen noch unbefriedigend unterstützt. Vielleicht hat sich das ja inwzischen (1 Jahr) geändert. Ich werde es mir jetzt auch noch mal näher ansehen, da mir das Programm an sich sehr gut gefällt, nicht nur von der Optik, sondern auch vom funktionsumfang. Leider ist keine Tabellenkalkulation desselben Herstellers verfügbar.
Wenn man für 130€ an eine EDU-Version von Office 2004 heran kommt ist das sicher eine gute alternative, allerdings würde ich noch mal genau schauen, ob das wieder so instabil ist.
 
@D'Espice: Ich habe im letzten Jahr mein Amerikanistik-Studium abgeschlossen. Als Textverarbeitung kann ich nur das Textverarbeitungsmodul von AppleWorks empfehlen, das mich in all den Jahren nie hängengelassen hat. Bei den Tabellenkalkulationen hat allerdings MS Excel die Nase vorn (ich habe natürlich auch beide Programme). AppleWorks wird, soweit ich kürzlich gesehen habe, durchaus weiterentwickelt. Letzte Woche mußte ich jedenfalls beruflich mit MS Word einige längere und etwas komplexere Dokumente erstellen und bin fast wahnsinnig geworden wegen dieses Drecks-Programms...
 
AppleWorks hat sich seit Jahren nicht mehr verändert. Es gab zwar kleinere Updates, um z.B. wenigstens die Mausradfunktion zu unterstützen, doch wesentliche Änderungen gab es leider nicht mehr. AppleWorks ist schnell und stabil, doch hat es nicht die funktionen von MS Office (hätte nie gedacht, dass ich mal MS verteidige)
Gefallen hat mir in Apple Works die Datenbank, denn die ist denkbar einfach und schnell. Für mich als Sinologen in spe ist weder Appleworks noch MS Office interessant. Mellel scheint hier der beste kompromiss zu sein.
 
würde dir zu ms office raten, ich hatte am anfang auch mal das prob, dass die buchstaben mit verzögerung erschienen aber nachdem ich irgendwas (tut mir leid-weiß nicht mehr was) abgeschaltet habe und alle updates durchgeführt habe läuft vs.x auf meinem ibook einwandfrei. schon wg. der kompatibilität z.b. wenn du texte versendest oder tabellen einbinden möchtest würde ich dir raten erstmal mit deiner alten vs.x (mit updates) weiter zu arbeiten.
 
Da ich noch auf meinen ersten Mac-Rechner warte ist diese Empfehlung vielleicht nicht ganz objektiv, da ich nicht sagen kann wie es mit der Geschwindigkeit aussieht.
Ich arbeite nun schon seit Jahren mit OpenOffice und muß sagen das Team hat gute Arbeit geleistet.
Da OpenOffice nichts kostet würde ich es an deiner Stelle auf alle Fälle mal ausprobieren, könnte genau das sein was Du suchst.
 
... mich auf's Schreiben, nicht auf's Formatieren konzentrieren will.

Wenn du flüssig arbeiten willst, dich aufs Arbeiten konzentrieren möchtest, dann gibt es nur eine vernünftige Lösung:
  1. Mehr RAM, z. B. 512 MB kaufen und einstecken. Kostet nicht mehr als das Office 2004, mit dem du spekulierst.
  2. LaTeX zum Setzen der Texte verwenden. Da du es kennst kommt keine Einarbeitungszeit auf dich zu, und du weist ganz genau, dass man bei LaTeX sich auf den Inhalt konzentriert, und nicht darauf, dass das Office Programm die Seitenaufteilung verändert hat, weil der PC in der Uni einen anderen "Drucker" hat.

Aber das möchtest du ja gar nicht wissen. Eine Empfehlung zwischen Works und Word kann man nicht ersthaft abgeben, nicht bei 256 MB Speicher. Works ist in wesentlichen Punkten zu beschränkt, Word wird deinen Rechner gnadenlos ausbremsen. Versuche mal Abiword, aber die Portierung auf Mac OS X ist nicht so gelungen.
 
Wie D'Espice oben erwähnt hat, kommt Latex nicht in frage. Doch Carsten hat Recht, 256 MB sind in JEDEM FALL zu wenig! 50-100€ für etwas mehr RAM müssten schon noch drinnen sein. Da würde ich an deiner Stelle lieber mehr RAM kaufen und dafür OpenOffice, Mellel oder AppleWorks benutzen, anstatt 130€ für MS-Office auszugeben und damit kein Spaß zu haben, weil alles ruckelt und zuckt.
 
bebo schrieb:
Doch Carsten hat Recht, 256 MB sind in JEDEM FALL zu wenig! 50-100€ für etwas mehr RAM müssten schon noch drinnen sein.

Ja, oder Linux mit Abiword, das läuft dann auch mit 256 noch erträglich (ich sage nicht schnell). Doch Linux ist nicht OS X, da hätte man auch ein Dosenbook nehmen können, und das möchte der Fragesteller bestimmt nicht.

Es gab mal einen Link zu einer Aufstellung aller Textverarbeitungen auf dem Mac hier auf MacUser. Das Thema "Word oder was" wurde ja schon oft toddiskutiert.
 
Wenn du dich mit TeX schon auskennst, dann sollte eigentlich die Arbeit damit auch gut vorangehen, ohne ewig formatieren zu müssen...

Aber da du LaTeX ausgeschlossen hast, hier ein paar Worte zu Office:
Nach vielen Jahren der Nutzung von MS Office unter Windows und 1,5 Jahren von Office v.X. unter OS X, habe ich jetzt seit 2 Wochen Office 2004. Und ich muss sagen, dass schon gewisse Verbesserungen spürbar sind. Insbesondere scheint mir das Programm schöner (woran liegt das?), schneller und stabiler geworden zu sein. Für kleine Texte ist es richtig brauchbar. (Größere Texte habe ich damit noch nicht wieder verfasst - und wegen Umstiegs auf LaTeX werde ich das wahrscheinlich auch nicht machen.)

Die alte Version kannst du ja bei eBay verkaufen (und auch dort nach der neuen Ausschau halten), dann sollte sich das mit dem Preis auch verbessern lassen...
 
Schau Dir doch mal Ragtime an. Du hast nicht "nur" ein Textversrbeitungsfunktion, sondern auch ein Layoutprogramm.
 
Ich habe keine großen Ansprüche an die Textverarbeitung.

...viel wichtiger ist: Geschwindigkeit.

...quasi unmöglich war, mit Office v. X vernünftig zu arbeiten.

... aber mein Arbeitsfluß sollte durch die Textverarbeitung nicht gebremst werden. Auch ein träges Verhalten wie es Office v. X auf meinem G4 an den Tag gelegt hat ist mir äußert unangenehm.

Auch Stabilität ist mir sehr sehr wichtig, ... Ich erinnere mich noch, dass Word v. X mir pausenlos abgestürzt ist

.. eine englische (US Amerikanisch) Rechtschreibprüfung.

... weitere Investition in Arbeitsspeicher oder sonstige Hardware ist weder vorgesehen noch finanziell durchführbar.

LaTeX kommt nicht in Frage,...

...Ebenso wenig in Frage kommt das grottenlahme OpenOffice,

Also, was würdet ihr empfehlen?

Wenn ich diese zitierte Stellen lese und ernst nehme schlussfolgere ich daraus:
  1. Kein LaTex
  2. Kein Microsoft Office.
    Mein Office:mac 2004 läuft nicht stabil. Außerdem ist es langsam, obwohl ich alle Korrekturen abgeschaltet habe und auch die Tastatur auf schnell gestellt habe. Ich arbeite auf einem G5.
    Mein Office ist also sowohl träge als auch instabil. Beide Eigenschaften willst Du nicht haben.
  3. Keine weiteren Investitionen.
    Da Du keine weiteren finanziellen Investitionen tätigen willst, das Microsoft Office träge und instabil läuft und Apple Works sowieso auf Deinem Mac sein wird, ist für mich die Antwort klar: Benutze Apple Works.

Meiner Meinung nach wird Apple Works auch weiter entwickelt. Die Version 6 hat gegenüber der Version 5 mehr zu bieten (z.B. Text-Tabellen).

Selbstverständlich kannst Du auch nach anderen Programmen Ausschau halten. Doch Dein Punkt "Keine weiteren Investitionen" ist hierbei eine Bremse. Falls Du doch suchen willst: Auf der CD von der aktuellen Zeitsschrift MacWelt (glaub ich) findet man einige Demoversionen von Office Programmen. Z.B. Papyrus, Nisus Write, Mariner, AbiWord.
Auch Mellel lohnt sich anzuschauen.

Außerdem gibt es hier im Forum auch viel ältere Beiträge zu Office Programmen. Etwas im Archiv stöbern kann ganz interessant sein.

Viel Grüße
Gusto
 
open office wurde gerade in der aktuellen macwelt getestet und schneidet gut ab.

zitiere mal aus macwelt (vorn open office, in klammer microsoft office):
Text: gut (MS = gut)
Tabellenkalk.: gut (MS = gut)
Datenbank: gibts nicht (MS = dto)
Präsentation: gut (MS = sehr gut)
Zeichnen/Malen: gut (MS = gibts nicht)
Kontaktmanagement: gibts nicht (MS = gut)
Kompatibiliät zu MS: gut (MS natürlich sehr gut)

nur installation die installation von open office soll eher kompliziert sein, weil unter x11.

irgendwo habe ich aber gelesen, dass open office nächstes jahr auf mac os x portiert werden soll.

und open office ist umsonst.
 
aus meiner sicht lässt sich die frage ganz einfach auf folgendes reduzieren: lohnt sich ein wechsel von office v.X auf 2004? ich hab ersteres zwar noch nicht benutzt, aber vermute mal, dass sich die versionen noch nicht so dramatisch unterscheiden.
ergo kannst du doch einfach testen, ob appleworks deinen ansprüchen genügt, oder ob du halt auf office v.X zurückgreifst. :)
 
Vom MsOffice gibt es eine Testversion schau dir die doch mal an.klick

Ich selbst arbeite mit Ms Office und bin zufrieden. Man darf niemals den Fehler machen und MsOffice Mac und MsOffice Windows vergleichen, da die Macversion eine eigenständige Entwicklung ist. An die Leute denen es zu langsam ist schaltet die automatische Rechtschreib- und Grammatikprüfung ab und es läuft flotter.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
:eek: Whoa das ging ja extrem schnell! Erstmal allen vielen Dank für die Antworten, ich werd jetzt am besten einzeln darauf eingehen.


OpenOffice:
Wie bereits geschrieben habe ich jahrelang mit OpenOffice unter Debian Linux gearbeitet. Und es ist nicht, was ich suche. OpenOffice ist langsam, träge und ich hab meinen persönlichen Arbeitsstil in den vielen Jahren nicht darauf einstellen können.

LaTeX/TeX:
Meine Magisterarbeit werde ich höchstwahrscheinlich in TeX schreiben aber ehrlich gesagt möchte ich meine Papers und Essays nicht darin schreiben. LaTeX/TeX war äußert genial bei speziell Mathe-Vorlesungen (ich sag nur $ und $$) aber da ich dies jetzt nicht mehr habe benötige ich das erstmal nicht mehr.
Außerdem darf nicht vergessen werden, dass eine meiner wichtigsten Anforderungen eine US-Amerikanische Rechtschreibprüfung ist. Grammatik nicht, das würde mich nur durcheinanderbringen aber eine automatische Rechtschreibprüfung ist dringend von Nöten. Da ich extrem schnell tippe kommt es immer wieder mal vor, dass ich mich vertippe. Und eine gute Textverarbeitung muss solche Fehler ausbessern, wie beispielsweise 'adn' statt 'and' oder 'teh' statt 'the'. Und dieses Feature bietet mir LaTeX/TeX nicht - leider.

Mehr Arbeitsspeicher:
Ich weiß, dass OS X sehr viel Speicher benötigt. Meine letzten Erfahrungen waren wie gesagt unter OS X 10.2 mit 768MB Arbeitsspeicher. Aber dadurch, dass ich das iBook schon jetzt gekauft habe um das 200€ Angebot auf den iPod wahrzunehmen bin ich grade um 1300 Euro verschuldet. Meinen PC habe ich zwar schon beinahe komplett verkauft, das Geld bekomme ich allerdings erst in ein bis zwei Wochen und es reicht bei weitem nicht aus, um den Kauf querzufinanzieren. Und bis ich die 200€ von Apple zurückbekomme wird es auch gut zwei Monate dauern.
Mit anderen Worten: Jetzt habe ich kein Geld um mir Arbeitsspeicher zu kaufen. Jeder Euro den ich jetzt zusätzlich ausgebe wird sich darin äußern, dass ich am Ende des Monats kein Geld mehr für Essen hätte - schlecht Idee ;) Vielleicht kann ich mir um Weihnachten rum mehr RAM leisten und nochmal 256MB reinstecken (512MB reichen mir aus, ich erinnere mich noch an alte G4 Zeiten) aber bis dahin werde ich mit 256MB leben müssen. Und wer weiß, vielleicht reichen mir die 256MB auch aus und ich werde nichts dazukaufen und das Geld in Leben und wichtigeres investieren.

Linux und Abiword:
Ist natürlich keine Option. Ich habe mir ein iBook gekauft weil ich weiß, dass es sich mit Apple Computern deutlich angenehmer und unkomplizierter arbeitet. Würde ich mit Linux arbeiten wollen dann hätte ich mir für die 1000 Euro im x86 Bereich ein deutlich schnelleres und besser ausgestattetes Laptop kaufen können - oder ein gebrauchtes FujitsuSiemens mit gutem Akku.

Abschalten der Rechtschreibung und Grammatik:
Die Grammatikprüfung kann ich ohne Probleme abschalten, das mache ich immer als erstes. In der Regel drücke ich mich etwas komplizierter aus (was leider auch manchmal nötig ist) und die Grammatikprüfung bringt mich dabei nur durcheinander.
Die automatische Rechtschreibprüfung ist bei mir allerdings dringend notwendig, aus bereits genannten Gründen des schnellen (ver)tippens. Somit brauche ich diese dringend, sonst würde ich eine Menge Fehler übersehen. Man kann zwar auch am Ende das gesamte Dokument überprüfen lassen, aber ich mache sowas immer lieber direkt und automatisch ohne weiteren Aufwand.

Microsoft Office:mac 2004:
Ich habe vorhin auf Mactopia gelesen, dass Microsoft ein Minimum von 512MB Arbeitsspeicher für Office 2004 angibt. Und wer sich mit Microsofts Minimumangaben auskennt der weiß, dass ergo unter 768MB vernünftiges Arbeiten nicht möglich ist. Für Office v. X werden 128MB angegeben, die c't hat in einem Review geschrieben, dass ab 256MB vernünftig gearbeitet werden kann. Ergo ist Office:mac 2004 gestorben.

Englische Rechtschreibprüfung:
Leider noch unbeantwortet geblieben ist die Frage nach der Englischen Rechtschreibprüfung bzw. einem Englischen Wörterbuch. Wie sieht's aus bei AppleWorks? Kann man dort die Sprache des geschriebenen Textes auf US-Amerikanisch umstellen? Und bei Word v. X? Und Mellel? Ich weiß, dass es bei Office für Windows einwandfrei funktioniert und ich weiß auch, dass es bei OpenOffice funktioniert. Aber dennoch benötige ich diese Funktion logischerweise in AppleWorks und/oder Word v. X. Kann mir hier jemand weiterhelfen?


Soweit erstmal dazu. Aber noch eine Frage habe ich. Gestern hab ich gelesen, dass Word v. X auch im ausgeblendeten Zustand sehr viel Ressourcen verbraucht und die Akkulaufzeit drastisch reduziert. Ist daran was dran oder ist das nur subjektives Empfinden? Sinkt die Akkulaufzeit wirklich drastisch (oder überhaupt) wenn ich mit Word v. X schreibe im Vergleich zu AppleWorks? Denn ich hätte ehrlich gesagt keine Lust im Akku-Betrieb mit AppleWorks und im Netz-Betrieb dann mit Office zu arbeiten, generell würde ich auf lange Sicht gesehen gerne bei einer Anwendung bleiben und nicht irgendwann mittendrin in meinem Studium umstellen müssen.
 
eider noch unbeantwortet geblieben ist die Frage nach der Englischen Rechtschreibprüfung bzw. einem Englischen Wörterbuch.

Dann will ich mich mal an einer Antwort versuchen. Mac OS X hat eine eingebaute Rechtschreibkontrolle, die von den "echten" Mac OS X Programmen verwendet werden kann. Sie ist eine automatische Korrektur. Soweit ich es überblicke nutzt Apple Works diese, genau wie diverse Editoren und auch Safari.

LaTeX dagegen ist ein Compiler vom LaTeX-Quellcode zu DVI, PS oder PDF. Weil man den Quellcode in einem Editor eingibt, kann man dessen Korrekturfunktion nutzen (meist also die des OS X). Somit werden sich LaTeX und Works in ihrer Funktionalität auf diesem Gebiet nicht unterscheiden.

Je nach Editor kann man auch aspell verwenden. Dort ist ein US- oder GB-Englisch enthalten.
 
Hmm... ich hab grade leider erfahren müssen dass AppleWorks keine automatische Rechtschreibkorrektur hat. Es hat eine Rechtschreibkorrektur, allerdings muss man die manuell aufrufen. Es gibt keine Funktion die beim Schreiben falsch geschriebene Wörter zumindest unterstreicht oder sonstwie hervorhebt.

Das finde ich ehrlich gesagt schwach von Apple, wenn mittlerweile sogar der in OS X integrierte Texteditor diese Funktion unterstützt aber AppleWorks noch nicht :(
Es sieht wohl so aus als müsse ich zwangsweise Word v. X nutzen... hoffentlich läuft es jetzt wenigstens stabiler, beim G4 ist es wirklich jedes Mal wenn ich es gestartet habe abgestürzt. Ich glaube ich habe niemals Word beenden müssen, es hat sich grundsätzlich nach (in der Regel) sehr kurzer Zeit selber beendet.
 
nein mal ehrlich D'espice, denke du solltest dir einen x86 notebook holen, da wärst du mit sicherheit bessser aufgehoben :)
die 256 MB sind viel zu wenig, soviel braucht panther für sich alleine ;) und bevor du nach einigen tagen hier, macuser als sektenmitglieder beschimpfst,weil dein ibook ja so hyper langsam ist, solltest du etwas vorausschauend denken, und uns kommende sinnlose diskusionen ersparen!
 
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