Appleworks oder MS Office 2004 für OS X ?

Hallo,

ich bin beruflich und privat in der Intel-MS-Office Welt (jeweils in der Professionl Version 2002) zu Hause, privat habe ich mich bei Anschaffung/ Switch meines Powerbooks im Februar 2004 erst einmal für AppleWorks entschieden. Mittlerweile gibt es auf meinem MAC interessante Alternative:

AppleWorks

Ein einfaches Officeprogramm, was für den Hausgebrauch ohne besondere Anwendungsschwerpunkte vollkommen ausreichend ist. M$-Formate werden m. E. nicht ausreichend gut "importiert". Aber für einen Brief oder ähnliches ist das genug, bloß bei dem Preis kann man ggf. andere Alternativen wählen.

MicroSoft Office 2004 MAC

Das kenne ich noch nicht wirklich - die PC-Version hingegen finde ich gut. Bietet mir alle Funktionen (und vieles mehr), wobei ich unzählige Dinge nie gebraucht habe. Mich stört aber hier die Inkompatibilität der einzelnen Versionen untereinander ... da erwarte ich bei den Preisen eigentlich etwas mehr "Stabilität". Wenn Geld keine Rolle spielt, dann kann man das gut nutzen.

OpenOffice.

In der Version 1.1.2 in dt., keine Anschaffungskosten (nur Downloadgebühren bzw. muß man sich die CD besorgen). Liest und importiert alle meine M$ Dateien (incl. Excel mit Berechnungsformeln) einwandfrei. Sehr gute Funktionalität, im allgemeinen gutes und angenehmes Arbeiten (manchmal hängt bei mir die Bildschirmdarstellung - so alle 3 Stunden muß ich da dann einmal "refreshen", da bin ich aber von andern Officepaketen mehr Kummer gewohnt).
Mein Wehmutstropfen - OpenOffice ist noch nicht nativ Aqua, X11 wird derzeit noch vorausgesetzt. Wobei Installation und dergleichen bei mir kein Problem gewesen ist (und ich beherrsche den Computer nicht wirklich). Ein weiteres Manko scheint zu sein, daß True Type Fonts im jeweiligen Schriftschnitt Bold, Italic und Regular vorliegen müssen. Die "normalen" Fonts werden mitgeliefert, aber Zierfonts o.ä. werden ggf. sehr teuer (da die Anschaffung net gerade günstig ist). Bedenkt man jedoch, daß OpenOffice kostenlos ist, ist es derzeit meine erste Wahl. Sollte das dann nativ erscheinen, wird es mein absoluter Favorit.

NeoOffice, Mellel und Papyrus

Diese Programme habe habe ich bisher nicht "getestet" und von daher kann ich keine Aussage treffen.

Ragtime (privat)

Eine gutes DTP Programm - da kann ich mich mehr als ausreichend austoben ... ich nutze es nicht wirklich intensiv, in meinem Test war es aber als DTP Variante "Top".

Mein Fazit:

Jeder soll mit seinem Programm glücklich werden, welches ihm gefällt. Derzeit finde ich OpenOffice sehr gut, vielleicht kaufe ich mir aber auch demnächst einmal MS-Office 2004 MAC (wenn ich wirklich Geld übrig habe und bei eBay eine günstige Aktion erfolgreich bestehe).
 
Für das Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten empfehle ich Lyx. Das ist eine grafische Oberfläche für Latex. Das Programm ist super stabil und das erzeugte Layout ungeschlagen. Auch riesige Dateien lassen sich noch flott bearbeiten und vorallem an mehreren Rechnern ohne Verschiebungen öffnen und bearbeiten.
Meine mit Lyx erstellten Seminararbeiten sahen jedenfalls deutlich professioneller und schicker aus, als die der restlichen Teilnehmer.
(Achja Lyx und Latex sind OpenSource und daher kostenlos zu haben)
 
Hallo samweis,
Office 2004 sollte am besten deinen Erwartungen genügen, aber was hindert dich daran nebenher noch RagTime Privat und NeoOffice/J (ist ein OpenOffice-Port) zu installieren?
 
Hallo Samweis
ich kann Deine Frage gut verstehen und nachvollziehen, denn seit etwa 6 Wochen beschäftigt mich dieselbe Frage.
Ich habe mir Office:mac 2004 gekauft und Apple Works Version 6 war auf meinem mac (G5 1,6 GHz, 768 MB RAM).
Im Endeffekt bin ich folgendermaßen vorgegangen: Ich habe eine Aufgabenstellung mit beiden Programmen bearbeitet bzw. realisiert und dabei die Unterschiede beachtet.
Bei Word hatte ich mehmals Schwierigkeiten mit Programmabsturz (eine Fehlermeldung steht hier bei Macuser im Forum: Word - der Festplattenspeicherfresser). Die Langsamkeit von Word mindere ich dadurch, dass ich die automatische Rechtschreibkorrektur ausschalte. Trotzdem schreibe ich manchmal schneller als Word mitkommt.
Word hat viel mehr Features als Apple Works. Dennoch reicht mir Apple Works für den Alltagsgebrauch zu 95%.

Möchtest Du vielleicht so vorgehen, dass Du in den ersten Wochen mit der Demoversion von Word und einer Demoversion von Apple Works gleichzeitig arbeitest? Dann kannst Du aus eigener Erfahrung Dein Urteil bilden.

Die 100%ige Kompatibilität zu .doc und .xls, welche Du forderst, kann vermutlich nur Office bieten.

Ich habe kürzlich ein Gedicht geschrieben, in dem ich meine Erfahrungen (vor allem die unangenehmen) mit Word beschrieben haben. Vielleicht hast Du Spass daran?

Schöne Grüße
Gusto

Wer bin ich ?

Ich hab viele, viele features
und noch viel mehr nutzlos‘ Gags
eigentlich leb ich auf Windows
und nicht auf den edlen Macs.

Bin ein alter, lahmer Riese
komme träge nur voran
bremse gerne das System aus
oder werf es aus der Bahn.

Wenn ich auf ne hard disk komme
breite ich mich erst mal aus
schlürfe RAM in großen Mengen
und dräng and‘res gerne raus.

Täglich wird die eine Meldung
zu dem Bildschirm hin gesendet:
„Ein Problem ist aufgetreten
Word wird leider jetzt beendet.“

Alle Daten sind verloren
und des users Zeit vertan
bald schon will er neu beginnen
mit nem anderen Program.
 
Für die, die es interessiert: Word läuft flüssig, wenn man die Grammatikprüfung ausschaltet. Dann kann man die Rechtschreibprüfung auch anlassen.

Ergo: mein Word läuft jetzt flüssig. *riesenfreu*
 
hi!

hmm... sehr interessanter thread!! :)

also ich gebe auch mal meinen senf dazu. ich mahce seit 16 jahren mit computern rum (neuerdings auch mit mac's) und bin eigentlich so klassischer wintel-freak gewesen (inzwischen bin ich von mac überzeugt):

1. word: taugt leider nur zum briefe schreiben, einziger lichtblick: entourage ruled
2. appleworks: word minus abgezogene funktionen die wegen fehler deaktiviert werden mussten
3. latex: genial, vor allem für dokumente ab 20 seiten (diplom, diss, habil)
4. openoffice: word so das es funktioniert und umsonst. echte alternative!!

wer mit inhaltsverzeichnissen, bildern, kopfzeilen, fusszeilen und sonstigen dingen hantieren muss, der sollte word eigentlich zur schonung der eigenen nerven erst gar nicht angucken. das programm ist im vergleich zur entwicklungsinvestition (16+ jahre programmieren die weltbesten entwickler an einer textverarbeitung) eine echte lachnummer. ned amal korrekt das wort "problem" trennen kann es bzw. die fusszeilen auch auf den seiten darstellen, wo man sie haben möchte. nein, ich lasse wirklich kein gutes haar dran. word ist echt für die leute, die nicht wissen was die konkurrenz mittlerweile alles auf die reihe bringt. ein wechsel lohnt sich auf jedenfall. entweder spart man geld oder nerven. meistens beides. die einarbeitungszeit für neue programme lohnt sich. und nur weil jeder word verwendet heisst das noch lange nicht das ich mit einem scheiss programm arbeiten werde nur damit ich ned das problem habe das irgendwer meine datei nicht öffnen kann. dann soll halt ms mal die dateien in ruhe lassen und ned ständig zur konkurrenz inkompatibel machen. dann geht das auch. und zur not gibt es ja auch noch rtf-dateien *ätsch*.

gerade für studenten schreit es förmlich nach latex. die haben nämlich zeit, kein geld, und brauchen genau diese features die latex ihnen bietet. schreibe selbst meine diss drauf. bbedit + oztex kann ich nur wärmstes empfehlen!
 
thephaser schrieb:
bbedit + oztex kann ich nur wärmstes empfehlen!
oztex hatte ich unter Classic - damals mit alpha.
Jetzt unter OS X ist es tetex mit TeXShop => super, viel besser als damals.
Hier ein Link zu den verschiedenen Möglichkeiten:

Gruss, neptun
 
samweis schrieb:
So, ich habe Office2004 (Die 30 Tage Testversion) gerade einen kleinen Ein-Stunden-Minitest abverlangt.

Mein Resultat zu den einzelnen Programmen:

...... warum gibt sich Microsoft nur für Appleprodukte soviel Mühe? Mein Outlook XP sieht dagegen aus wie der letzte Müll!


MS-Office fü´n Mac war schon immer das beste MS-Office!

Ich bevorzuge mittlerweile NeoOffice/J!!
Hat zwar immer noch kleine Einschränkungen, aber ist 100,00% MS-Kompatibel und stabil!!
 
word ist echt für die leute, die nicht wissen was die konkurrenz mittlerweile alles auf die reihe bringt.

Ich kenne Word seit seit seiner ersten Version, und mit jeder Revision ist es
besser und besser geworden. 300seitige Diplomarbeit mit Fussnoten und allem
SchnickSchnack? Kein Problem. 250seitige Manuals mit Inhaltsverzeichnis und
Fussnoten? Auch kein Problem. Momentan wird eine Doktorarbeit unter Word
geschrieben, bis jetzt 240 Seiten, auch kein Problem. Ich denke, einige sollten
mal den MS-Stock aus dem Hintern ziehen und sich entspannen. Word mag
nicht der heilige Gral sein, aber es macht seinen Job. Latex mag eine hübsche
Alternative sein, aber wenn ich sehe welchen Aufwand es bereitet, das Layout
zurechtzuschubsen, kann man es wohl kaum als eine Anwendung für die Massen
bezeichnen. OpenOffice, gesehen und gelacht, einmal eine Excel-Tabelle öffnen
wollen, die umfangreiche Makros enthält und schwupps ein Absturz.

Sorry, solange an OpenSource-Kram soviele Köche wie jetzt rumfummeln,
kann von einem stabilen Werkzeug wirklich nicht die Rede sein. Bei Office
unter Mac weiss ich wenigstens, woran ich bin und es macht seinen Job.

gerade für studenten schreit es förmlich nach latex. die haben nämlich zeit,
kein geld, und brauchen genau diese features die latex ihnen bietet.

rotfl

Im Ernst, es gibt auch Studenten mit wenig Zeit und genug Geld, und die brauchen
keinen Script-Spielplatz sondern ein Programm, das OutOfTheBox seinen
Job macht, was man von Latex nicht wirklich behaupten kann. Und da
jeder Student andere Ansprüche hat, glaube ich kaum, das Latex den
selbigen gerecht werden kann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
...... warum gibt sich Microsoft nur für Appleprodukte soviel Mühe? Mein Outlook XP sieht dagegen aus wie der letzte Müll!

vielleicht wollen sie damit auch einfach nur den eindruck erwecken das ihre softwre cool sei und das windows noch viel cooler ist. alter marketing-trick. da legt man sich gerne ins zeug um bei den wettbewerbern zu zeigen was man so drauf hat. :)

nee... mal im ernst: ms baut durch das portieren der software auf apple seine monopolposition ja nur noch weiter aus. es verdrängt mit der software alle konkurrenten (appleworks, neo, openoffice, etc. ...) weil davon auszugehen ist das rein aus kompatibilitätsgründen zur windows welt mehr oder weniger jeder zweite user sich das office:mac draufzieht und dann "hoffentlich" (im sinne von ms) nur noch office:mac und ned mehr die konkurreznprodukte benutzt.

300seitige Diplomarbeit mit Fussnoten und allem
SchnickSchnack? Kein Problem. 250seitige Manuals mit Inhaltsverzeichnis und
Fussnoten? Auch kein Problem. Momentan wird eine Doktorarbeit unter Word
geschrieben, bis jetzt 240 Seiten, auch kein Problem. Ich denke, einige sollten
mal den MS-Stock aus dem Hintern ziehen und sich entspannen.

naja... also ich glaube dir das ja gern - aber mir fällt es echt sehr schwer. echt jetzt. :(

ich berichtete auch nur von meinen eigenen erfahrungen. wobei ich allerdings mit word immer unter windows gearbeitet habe und nicht unterm mac - vielleicht ist ja die mac-version echt deutlich besser.

die qualitäten von word wurden ja erst gerade in einer der letzten c't-ausgaben mal wieder recht treffend beschrieben. in ausgabe 07/2004 konnte man lesen:

"Grafiken und Fußnoten in lange Dokumente zu integrieren gleicht in Word 2003 einem Krimi ohne Happy End. Fügt man die Grafiken in den Text ein, kommt Word bereits auf den ersten Seiten ins Straucheln. Deshlab wählten wir die Option "mit Datei verknüpfen" und konnten auf diese Weise immerhin 50 Bilder unterbringen. Bereits ab der zwanzigsten Grafik aber stieg der Adrenalinpegel des Testers spürbar an, denn Nummer zwanzig sprang, ruckelte und nahm nur widerwillig die ihr zugedachte Position ein. Grafik Nummer 33 schien am oberen Rand festzukleben und ließ sich gar nicht mehr verschieben. Da half nur das widerborstige Bild zu löschen und es noch einmal zu versuchen, was dann auch gelang. Die Grafiken mit den Startnummern 51 und 52 jedoch sprangen auf die vorherige Seite und ließen sich gar nicht mehr zum Positionswechsel überreden. An gezieltes Layouten war nicht mehr zu denken - wir warfen das Handtuch und verschafften Word mit Datei/Beenden einen unehrenhaften Abgang."
 
Zuletzt bearbeitet:
ms baut durch das portieren der software auf apple seine monopolposition ja nur noch weiter aus.

Und wenn schon, bei der Office-Suite funktionieren die Komponenten wenigstens,
und das sogar besser als bei seinem Windows-Pendant. Stellt sich nebenbei die
Frage, warum Apple Works schon seit langem nicht mehr weiterentwickelt wird?
Weil es schlecht ist? Nein, weil es Office gibt. Und Office ist nun einmal der Welt-
weite Standard für Büro-Software. Als Textverarbeitung kann man evtl. noch
OpenOffice als alternative betrachten, aber auch nich in allen Dingen. Dafür ist
Word einfach zu ausgreift. Wie ich bereits gesagt habe, einige sollten wirklich
mal für einen kleinen Augenblick ihren Hass auf den bösen Monopolisten in der
Schublade liegen lassen. Windows mag Scheisse sein, aber die OfficeSuite für
Mac macht einen verdammt guten Job. Ich denke das die, die am lautesten
rumgnatzen sich nie wirklich ernsthaft mit dem neuen Office beschäftigt haben.

Randnotiz: Word 2003 ist eine Windows-Software, richtig? Was interessiert
uns als Apple User das Verhalten einer Windows-Software?

:rolleyes:
 
Man will in Redmond sicher im ehemals abtrünnigen Lager Punkte machen und die aufkeimende Open-Source-Liga auf dem Mac klein halten.
Mir soll es recht sein, denn ich habe mir für Autorenzwecke extra einen Mac samt MS-Office 2004 angeschafft.
Witzigerweise schreibe ich darauf Windows-Bücher. :D

Die Software ist wie in den letzten Jahren üblich, ein logischer Fortschritt zur gerade aktuellen Windows-Version und bietet vor allem in Word viel praktisches.

Zwar hat die Duden-Ausgabe für Mac OS X nicht den selben Integrationskomfort wie die Windows-Version, aber den Duden lasse ich einfach im Hintergrund offen und kann so einfach mal nachschlagen, wenn ich was suche.
Bombastisch ist die Notizfunktion per Audioaufzeichnung.
So kann ich viele Gedanken während der Tipperei noch zusätzlich ins Mikro sprechen (derzeit ins im eMac eingebaute, denn die Kiste hat je keinen eingebauten Mikrofonverstärker ... :mad: ) und auch wenn ich diese Sprachaufzeichnung nicht ins Windows-Format mitkonvertieren kann, so ist es während der Arbeit doch enorm hilfreich.
Das ersetzt bei mir das vorher genutzte Diktiergerät auf dem Schreibtisch und man kann Überlegungen exakt zu bestimmten Textstellen einfügen.

Das mal als Pro für Office 2004.
Negativ fällt mir an Entourage auf, das es keine Importfunktion aus Outlook kennt. Jedenfalls wäre ein Import meiner gepflegten PST-Datei eine gute Sache gewesen. Aber es gab dafür passendes auf dem Freewaresektor.

Viele Grüße
Christoph
 
thephaser schrieb:
... Die Grafiken mit den Startnummern 51 und 52 jedoch sprangen auf die vorherige Seite und ließen sich gar nicht mehr zum Positionswechsel überreden. An gezieltes Layouten war nicht mehr zu denken...

Wenn ich mal über 50 Grafiken einsetze ist Word in meinen Augen auch nicht mehr richtig. Da nehme ich doch Indesign oder Quark. Mann kann kleinere Dinge Layouten aber primär ist Word ein Textverarbeitungsprogramm mit dem man ein wenig Layouten kann.Wenn jemand anderer Meinung ist darf er es mir gerne Mitteilen.
 
Randnotiz: Das PST-Format ist so ziemlich der letzte Müll auf diesem Planeten.
Aber wundert es uns bei Microsoft, das kein offener Standard sondern (wieder
einmal) ein eigenes Format benutzt wird, und noch dazu ein hoffnungslos
veraltetes? Nicht wirklich würde ich sagen...

:D
 
benutze ms word seit der 2. version und hatte auch bei umfangreichen texten (bis ca. 300 seiten) nie wirkliche probleme, alle versuche auf alternativen umzusteigen haben mich unterm strich leider nur zeit gekostet.
 
Latex mag eine hübsche
Alternative sein, aber wenn ich sehe welchen Aufwand es bereitet, das Layout
zurechtzuschubsen, kann man es wohl kaum als eine Anwendung für die Massen
bezeichnen.

Hast du echt schon mit Latex oder Lyx gearbeitet? Es ist meiner Meinung nach gerade so, dass ich damit hinsichtliche des Layouts wenig bis keinen Aufwand habe im Gegensatz zu Office-progis. Bei Latex sag ich das ist ne Überschrift, das ne Fußnote und das soll hervorgehoben werden. Das komplette Layout übernimmt das Programm. Das macht dein Word nicht. Da mußt du alles einstellen, auch wenn du Formatvorlagen verwendest. Zudem schau dir das Ergebnis bei Word mal an. Also ich kenne genug Seminararbeiten von Komilitonen die Word & Co. verwendet haben und die Arbeiten schauen einfach nicht professionel aus. Latex-Dokumente sehen dabei aus wie aus einem Guß und vom Profi gesetzt. Das kann man zwar theoretisch auch mit Word hinkriegen, aber dazu musst du dich erstmal in Typographie einlesen und stundenlang formatieren. Bei Latex bleibt dir das erspart.

OpenOffice, gesehen und gelacht, einmal eine Excel-Tabelle öffnen
wollen, die umfangreiche Makros enthält und schwupps ein Absturz.
Sorry, solange an OpenSource-Kram soviele Köche wie jetzt rumfummeln,
kann von einem stabilen Werkzeug wirklich nicht die Rede sein.

Also du beschwerst dich das OO keine Excel Dokument korrekt importieren kann. Hast du mal versucht irgendwas mit dem MS Zeugs zu importieren? Die haben eine ganz tolle Auswahl von Filter. Aber immerhin manche Alte MS-Office Dateien können sie öffnen sonst eigentlich von neueren Programmen nichts. Schau dir hingegen mal die Importfilter von OO an, damit bist du wirklich halbwegs flexibel. Zudem muss ich sagen das OO einfach viel logischer und strukturierter aufgebaut ist, vorallem im Gegensatz zu Word. Einziger nach Nachteil von OO ist meiner Meinung nach die noch Miese Integration in die MacOSX Oberfläche. Das ist im Moment echt nicht sonderlich toll. Aber ansonsten muss ich dir sagen ist OO ausgereift. Und hinsichtlich Stabilität kann es mindestens mit MS-Office mithalten. Nach meiner subjektiven Erfahrung ist OO gar stabiler als MS-Office.
 
Also ich kenne genug Seminararbeiten von Komilitonen die Word & Co. verwendet
haben und die Arbeiten schauen einfach nicht professionel aus. Latex-Dokumente
sehen dabei aus wie aus einem Guß und vom Profi gesetzt.

Was nützt das beste Layout wenn der Inhalt beschissen ist?

;)
 
Nur mal ein kurzer Einwurf bzw. eine Frage. Redet ihr vom Mac:Office oder Windows Office. Die Erfahrungen die ihr unter dem Windows mit Office gemacht habt sind nicht auf das MAC Office übertragbar. Dies wollte ich nur mal Anmerken.
 
Dr. Snuggles schrieb:
Nur mal ein kurzer Einwurf bzw. eine Frage. Redet ihr vom Mac:Office oder Windows Office. Die Erfahrungen die ihr unter dem Windows mit Office gemacht habt sind nicht auf das MAC Office übertragbar. Dies wollte ich nur mal Anmerken.

Bravo, der Doktor bringt es auf den Punkt. Die in diesem Forum
angebrachten Verweise auf "lustige" Erfahrungen mit Word sind
nämlich überwiegend Storys aus dem Windowslager. Word für
Mac lässt seinen Kollegen aus dem Fensterlager absolut alt
aussehen. Aber es ist ja auch einfach über etwas herzuziehen
wenn es Geld kostet. Wenn etwas nichts kostet und irgendein
Fehler auftritt (in einem anderen Fred wurde doch just darüber
geschrieben, das ein Latex-Dokument seinen Inhalt verloren
hat), dann ist das halt so und wird hingenommen...

:rolleyes:
 
Was nützt das beste Layout wenn der Inhalt beschissen ist?

Es lenkt vom miesen Inhalt ab. ;-)
Außerdem wird das Layout bei Seminararbeiten direkt und indirekt auch mit bewertet. Ist so der Effekt, dass langbeinige Blondinen bei mündlichen Prüfungen auch oftmals etwas besser abschneiden.
 
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