Apple will Sicherheitslücken von OS X El Capitan nicht mehr schließen

M

Mann im Mond

unregistriert
Thread Starter
Dabei seit
14.05.2014
Beiträge
3.296
Reaktionspunkte
6.340
El Capitan hat viele, teils drastische Sicherheitslücken. Abhilfe schafft kein separates Sicherheitsupdate, sondern nur das Upgrade auf Apples Betriebssystem macOS 10.12 alias Sierra.

http://t3n.de/news/apple-osx-elcapitan-sicherheitsluecken-749262/


Wenn dem so ist, dann werde ich wohl das Apple als Betriebssystemhersteller für Desktop Systeme nicht mehr nutzen.

Ich empfinde es als eine Unverschämtheit, das ein gerade mal 1,5 Jahre altes OS nicht mehr unterstützt wird. Ich habe kein Interesse daran, das mich Apple gängelt nur damit die Ziele erreichen deren Sinn und Zweck für mich nicht einsichtig ist.

Steve wird vermutlich im Grab rotieren.
Aber Hauptsache Projekt Titan kann weitere Milliarden schlucken und Tim kann weiterhin durch das Leben gendern.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Rednose, Franken und schernot
...meinen Mini C2D kann ich nocht nicht einmal auf Sierra updaten... Bin im Moment aber auch mehr als zu 90% mit meinem ThinkPad auf Windows 10 aktiv, den Mini benutze ich nur noch selten...
 
Gute Reise
 
Wenn dem so ist, dann werde ich wohl das Apple als Betriebssystemhersteller für Desktop Systeme nicht mehr nutzen.

Nee, wenn man die so einfach aus der Verantwortung entlässt, wird das nie ein Ende haben.

Immer nett das Produkt-Feedback vollschreiben.
Die stehen da drauf.

https://www.apple.com/feedback/macosx.html

Nötigenfalls auch noch die Medien anschreiben, aber mit belegbaren Fehlern.

Ich empfinde es als eine Unverschämtheit, das ein gerade mal 1,5 Jahre altes OS nicht mehr unterstützt wird.

Es ist nicht Unverschämt, sondern die Macht des stärkeren. Es ist hinreichend bekannt das Apple Produkte fallen lässt wie eine heisse Kartoffel. Und das erst nicht seit 5, 10 oder 20 Jahren. Wenn ein Hersteller von seinen Kunden zu wenig "getreten" wird ändert sich daran nie etwas.

Steve wird vermutlich im Grab rotieren.

Der dreht sich vermutlich eher weil seine Nachfolger so konsequent ideenlos sind.
Denn seine Ideen sind schon länger aufgebraucht.

Jedes "neue" Produkt der letzten paar Jahre zeugt von inkompetenz und ist voller Fehler bzw. voller Dinge die nur angedacht sind, aber nicht zu Ende gebracht werden. Dabei steht mac OS an erster Stelle, gleich danach folgt die Mac-Hardware. Es wurde die letzten Jahre nichts weiter als "Produktpflege" betrieben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Rednose, Franken, Schiffversenker und 3 andere
Besser ist das. Da sind ja sogar 6 Kernel Code Execution bei, samt ALSR-Umgehung. Vom Mai den CVE Einträgen nach.

Edit:
Code:
WindowServer

Available for: OS X El Capitan v10.11.6

Impact: A local user may be able to gain root privileges

Description: A type confusion issue was addressed through improved memory handling.
Da bin ich ja mal gespannt drauf, ..

Edit2:
Code:
cd9660

Available for: OS X El Capitan v10.11.6

Impact: A local user may be able to cause a system denial of service

Description: An input validation issue was addressed through improved memory handling.

CVE-2016-4706: Recurity Labs on behalf of BSI (German Federal Office for Information Security)

haha, das BSI. Die machen echt mal sinnvolle Sachen?
 
Keine Aufregung: "Ein Leser wies uns darauf hin, dass offenbar an einem Security Update 2016-002 für El Capitan gearbeitet wird. Ein weiterer Leser bestätigte dies."

Aber mal eine blöde Frage: Spätestens, wenn der macOS Sierra Nachfolger rauskommt, also in einem Jahr, ist Schluss mit El Capitan. Das war schon immer so, auch unter Steve.
Was machste denn dann? Und andererseits, was spricht gegen Sierra?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: spaceman88
Jedes "neue" Produkt der letzten paar Jahre zeugt von inkompetenz und ist voller Fehler bzw. voller Dinge die nur angedacht sind, aber nicht zu Ende gebracht werden. Dabei steht mac OS an erster Stelle, gleich danach folgt die Mac-Hardware. Es wurde die letzten Jahre nichts weiter als "Produktpflege" betrieben.
Für mich auch ein Zeichen, dass Apple die längerfristige Orientierung verloren hat.

Wenn man das Apple-Betriebssystem beruflich nutzt, ist man seit Jahren gut beraten, von einer (älteren) System-Eisscholle zur Nächsten zu springen, und die wackligen Kandidaten dabei auszulassen. Ist bei Windows auch nicht anders. Nur hat Microsoft mittlerweile die Nase vorn.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Franken
@UltraMac
Der Erfahrungsbericht der Stümper von Golem zum Beispiel.
 
was spricht gegen Sierra?

Es wird den meisten, die z.B gern Sicherheitslücken geschlossen sehen, nichts anderes übrig bleiben als stets die aktuelle Version installiert zu haben. Gleichzeitig hält dies aber erfahrene Anwender nicht davon ab ein älteres OS auf einem zweiten oder gar dritten Volume zu haben. So kann man sich jederzeit aussuchen unter was man arbeiten möchte.


Ein Neustart unter Sierra dauert deutlich länger, das Zahnrädchen wurde vermutlich aus Performance-Gründen einspart.
Anstelle dessen wird einfach der Bildschirm schwarz – Hintergrundbeleuchtet und dann dauert es…

Absolut jämmerlich für den der dann meint der Mac wäre schon aus und den Knopf drückt.

(27 „iMac und MBP 15“)

Der „weniger ist mehr“ Meister hat sich einmal mehr selbst übertroffen.


Als Hintergrundbild beim Login-Sceen gab es vermutlich kaum ein noch ein beschisseneres Bild was die Schärfe betrifft.
Der erfahrene Anwender kann diese hässlichkeit ja ersetzen, was „schönes“ zu Abwechslung wäre aber auch mal gegangen.

Siri kennt (noch) kein HomeKit..
Siri kann keine Apps beenden. Starten schon. Das ist vermutlich* absolut sinnvoll.

Ansonsten eigentlich wenig Auffälligkeiten.

WLAN war einschaltet obwohl es vorher aus war. Dafür war dieses mal endlich nicht Standardmässig der Gast-Benutzer aktiviert. GPG läuft mal wieder nicht, aber dafür kann Apple nichts. Der Schlüsselbund kapiert auch beim dritten Versuch nicht das er sich die NAS-Anmeldung für zwei Volumes merken soll. Aber das ist auch nicht wirklich wichtig und lässt sich beheben.

Einige Anwender scheinen erneut massive Probleme mit dem WLAN zu haben.

Diverse Tools tun es nicht mehr, aber auch das liegt wohl eher nicht an Apple.

Für externe Bildschirme gibt es offensichtlich weniger Bildschirmauflösungen!?
Wie dämlich ist den so was, vor allem wenn es unter El Captain funktioniert hat.

Fazit:
Nichts was mich bewegt oder gar vom Hocker reisst
Wozu und für was macht Apple so einen Wind?


* Darüber mag ich nicht nachdenken, Apple tut das ja für alle Anwender
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DerdenMacliebt und schernot
Ist bei Windows auch nicht anders. Nur hat Microsoft mittlerweile die Nase vorn.

Vor Jahren hat man immer gesagt das Microsoft nicht lernfähig wäre.
Heute trifft das leider eher auf Apple zu.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DerdenMacliebt und schernot
Vor Jahren hat man immer gesagt das Microsoft nicht lernfähig wäre.
Heute trifft das leider eher auf Apple zu.

Tja, wenn man das mal so rekapituliert...

In der dunklen Zeit (Ende XP und Vista), als Ballmer Linux als "Krebsgeschwür" bezeichnet hat, gab es massenhaft Beiträge in Internetforen, die das schlechte Gebahren von Microsoft gegenüber den Usern zum Thema hatten. Dazu kamen viele Diskussionen, woraus dann das eine oder andere Softwareprojekt entstand, das diverse Funktionen und Programme auch unter Linux möglich macht. Das alles inkl. Linux-Hype.

Microsoft hat das erkannt und gesehen, dass sie ernsthaft Marktanteile verlieren, wenn sie so weitermachen. Ergebnis: Windows 7, 8.1 und 10.

Was tut man also, als User? Neben dem o.g. User-Feedback (Beitrag #4) fragt man bei den App-Entwicklern an (außer bei Adobe, weil es sinnlos ist), ob sie evtl. auch eine Linuxversion ihrer Programme entwickeln können/ möchten. Und dann steigt man eben um. Konsequent. Das wird im kommerziellen Umfeld, bei jemandem der seine Brötchen mit bestimmten Programmen etc. verdient, nicht gehen, aber im privaten sehr wohl.

Ein Hersteller (hier eben Apple) muss spüren, dass er überreizt hat. Microsoft hat es damals gespürt und richtig reagiert. Apple verlässt sich - und kann sich verlassen - auf seine Fanboys und -girls, die sich anscheinend alles gefallen lassen. Wenn es so etwas, wie "keine fixes für Sicherheitslücken, außer in der neuen Version" z.B. von Canonical (Ubuntu) geben würde, dann würde die Luft brennen - und das, obwohl Ubuntu in jeder Version gratis ist. Die haben sogar eine LTS mit 5 Jahren Updates zur Unterstützung neuer Hardware und Sicherheitsupdates, weil sie auch im kommerziellen Bereich Fuß fassen wollen.

Wenn ich mich recht erinnere, gab es sogar noch Jahre nach dem EOL bei einigen Versionen noch Updates für extrem kritische Lücken.

Ubuntu läuft auf jedem Mac mit Intel-Prozessor. :rolleyes: ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DerdenMacliebt, rechnerteam, Kaito und 3 andere
Natürlich wird es noch ein Sicherheitsupdate für El Capitan geben, es wird ja noch ein Jahr lang unterstützt. Danach ist Schluss - mit Release von macOS 10.13
 
Den Versionsquatsch endlich abschaffen. Fortlaufende, automatische Updates und dann ist Ruhe mit dem Quatsch. Alles permanent auf dem neuesten Stand und keine 10.6 Opfer mehr, die ein stetig auf die 10 Jahre zugehendes System abfeiern, als wär es der leibhaftige.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DerdenMacliebt, rechnerteam, schernot und 4 andere
Ubuntu läuft auf jedem Mac mit Intel-Prozessor. :rolleyes: ;)
Wird ohne Apple-Hardware sogar noch günstiger. ;)

Wäre schon nett gewesen, die hätten das Sicherheitsupdate für 10.11/10.10 fast zeitgleich mit 10.12 veröffentlicht.
 
Naja das war absehbar! Früher hat Apple mit OSen Geld verdient. Da machte es auch Sinn noch Zeit in Support zu stecken. Heute sind OSe meist Nebenprodukt oder eben ganz for free, da wird man den Aufwand dafür so gering wie möglich halten.
 
Den hält Apple bei allem was mit dem Mac zu tun hat so niedrig oder hat jemand das Gefühl, dass Apple derzeit auch nur eine Sekunde länger in irgendwas ausser dem iPhone investiert?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DerdenMacliebt und harlekin12
Naja das ist nicht Apple-spezifisch! Bei Android ist es ähnlich und auch MS hat ja Windows 10 quasi verschenkt und versucht an den Services zu verdienen. IMHO ist das ein gefährlicher Weg für die Stabilität von OSen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Spueli, win2mac und rechnerteam
Naja das war absehbar! Früher hat Apple mit OSen Geld verdient. Da machte es auch Sinn noch Zeit in Support zu stecken. Heute sind OSe meist Nebenprodukt oder eben ganz for free, da wird man den Aufwand dafür so gering wie möglich halten.
dann sollen sie sich mit dem Jedes-Jahr ein Release wirklich schenken, denn den Stress machen sie sich selbst.
Siri hätte man auch schlicht für EC nachrüsten können, ebenso wie andere "weltbewegende" Features von Sierra.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: CQB241, dg2rbf, Hausbesetzer und 2 andere
Zurück
Oben Unten